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Ende der Show-Politik, Covid-U-Ausschuss jetzt!

FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung

FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung

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2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Das nennt man wohl politisches<br />

G’spür: Die FPÖ brachte diese<br />

Woche die Petition „Aktive Friedens-<br />

und Neutralitätspolitik statt<br />

Kriegstreiberei!“ ein. Gleichzeitig<br />

veröffentlicht eine ÖVP-Truppe,<br />

angeführt vom EU-Integrationisten<br />

Othmar Karas einen Appell, in dem<br />

sie die Neutralität zu einer Illusion<br />

erklärten.<br />

Laut Karas verhalte sich Österreich<br />

so, als „wäre die Welt am 23.<br />

Februar 2022 – am Tag vor dem<br />

russischen Angriff auf die Ukraine<br />

– stehengeblieben“.<br />

Frieden o<strong>der</strong> Krieg<br />

Also noch mehr Knieschuss-<br />

Sanktionen gegen Russland und<br />

noch mehr Geld für Waffen an<br />

die Ukraine aus <strong>der</strong> sogenannten<br />

„Friedensfazilität“, in die auch Österreichs<br />

Steuerzahler einzahlen.<br />

Als ultima ratio bleibe Österreich,<br />

so Karas, nichts an<strong>der</strong>es übrig als<br />

Finnland und Schweden in die<br />

NATO zu folgen.<br />

Das bedeutet im <strong>Ende</strong>ffekt, dass<br />

bei weiterer Einmischung <strong>der</strong> EU<br />

und <strong>der</strong> NATO in den Konflikt die<br />

beiden selbst Kriegspartei werden<br />

und österreichische Soldaten in einen<br />

Krieg ziehen müssten.<br />

Erinnert sich Karas nicht mehr,<br />

dass das „Friedensprojekt EU“<br />

2012 den Friedensnobelpreis erhalten<br />

hat, weil sie „zur För<strong>der</strong>ung<br />

von Frieden und Versöhnung, Demokratie<br />

und Menschenrechten in<br />

Europa beigetragen hat“.<br />

Wie wäre es mit einer Rückbesinnung<br />

darauf, Herr Karas – und<br />

gleichzeitig auf die Neutralität Österreichs,<br />

die besonnen agierende<br />

<strong>Politik</strong>er wie Bruno Kreisky eingesetzt<br />

haben, um zwischen Konfliktparteien<br />

zu vermitteln.<br />

Die Österreicher und die Europäer<br />

wünschen sich Frieden – und<br />

kein Heraufbeschwören eines dritten<br />

Weltkriegs auf Europas Boden.<br />

FPÖ: Echte Aufarbeitung des<br />

Freiheitliche lehnen Nehammers „Selbstuntersuchungskommission“ ab u<br />

Der ÖVP-Kanzler schiebt die Schuld auf die Experten ab, <strong>der</strong> grüne<br />

Ex-Gesundheitsminister auf seine überfor<strong>der</strong>ten Beamten und<br />

<strong>der</strong> rote Wiener Gesundheitsstadt hat nur zur Wahrung des „nationalen<br />

Konsens“ mitgemacht. Genau deswegen verlangt die FPÖ einen<br />

Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung des Corona-Wahnsinns.<br />

Seit Monaten for<strong>der</strong>n die Freiheitlichen<br />

eine Aufarbeitung des<br />

Corona-Wahnsinns, aber ebenso<br />

lang stand die Regierung bisher<br />

auf <strong>der</strong> Bremse. Statt endlich einen<br />

Schlussstrich unter die Maßnahmen<br />

zu ziehen, lässt die Koalition<br />

die Maßnahmenverordnungen bis<br />

zu ihrem Ablaufdatum im Juni aufrecht.<br />

Amnestie für Verwaltungsstrafen<br />

„Es ist Zeit, <strong>jetzt</strong> einen Schlussstrich<br />

zu ziehen“, for<strong>der</strong>te FPÖ-Sozialsprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch.<br />

Ein erster Schritt dabei<br />

wäre eine ausnahmslose Amnestie<br />

für alle Betroffenen in Verwaltungsstrafverfahren<br />

im Zusammenhang<br />

mit den Corona-Maßnahmen,<br />

so wie die Rücküberweisung aller<br />

bisher eingehobenen und eingetriebenen<br />

Verwaltungsstrafen<br />

sowie die vollständige finanzielle<br />

Wie<strong>der</strong>gutmachung für alle gesundheitlich,<br />

sozial und wirtschaftlich<br />

Geschädigten in Österreich<br />

– und ebendiese umfassende Untersuchung<br />

aller Vorgänge auf <strong>der</strong><br />

Ebene des Vollzugs und aller Beschaffungsvorgänge<br />

sowie <strong>der</strong> politischen<br />

Entscheidungsprozesse.<br />

Nach <strong>der</strong> ÖVP-Pleite bei<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>österreich-Wahl ließ<br />

ÖVP-Kanzler Karl Nehammer da-<br />

SPITZE FEDER<br />

mit aufhorchen, doch eine Kommission<br />

einsetzen zu wollen, um<br />

die Corona-Entscheidungen <strong>der</strong><br />

Regierung aufzuarbeiten.<br />

„Diese Selbstuntersuchungskommission<br />

ist ein Verhöhnungsprozess<br />

– aber mit Sicherheit kein<br />

Versöhnungsprozess. Eine <strong>der</strong>art<br />

inszenierte Weißwaschung funktioniert<br />

nur in <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> ÖVP,<br />

sonst aber nirgendwo“, kritisierte<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert<br />

Kickl die Ankündigung des<br />

ÖVP-Kanzlers.<br />

Die einzig ehrliche und richtige<br />

Aufarbeitung für das Corona-Totalversagen<br />

von Nehammer und<br />

Co. könne nur aus drei Schritten<br />

bestehen. Erstens: ein öffentliches<br />

Schuldeingeständnis <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />

ihrer rot-pinken Steigbügelhalter<br />

und des Bundespräsidenten.<br />

Zweitens: Der Rücktritt <strong>der</strong><br />

Regierung als Buße und Drittens:<br />

Neuwahlen, sofort!<br />

Vorgetäuschter Aufklärungswille<br />

Kein Österreicher glaube ernsthaft<br />

daran, dass die ÖVP an einer<br />

ehrlichen Aufarbeitung interessiert<br />

sei, erklärte Kickl. Spätestens seit<br />

<strong>der</strong> Landtagswahl in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

dämmere es <strong>der</strong> Volkspartei,<br />

dass Millionen Menschen noch immer<br />

wegen dieser in <strong>der</strong> Zweiten<br />

Grün-Schwarz-Rote „Corona-Aufarbeitung“.<br />

Foto: NFZ<br />

Herbert Kickl lehnt Nehammers „Selbs<br />

Er for<strong>der</strong>t eine ehrliche Aufarbeitung a<br />

Republik bisher einschneidensten<br />

Eingriffe in ihre Grund- und Freiheitsrechte<br />

verärgert sind.<br />

Für ihn, Kickl, sei das angesichts<br />

<strong>der</strong> immer desaströser ausfallenden<br />

Umfragewerte für die<br />

ÖVP eine Flucht nach vorne: „Das<br />

ist nicht glaubwürdig und ein<br />

leicht zu durchschaubares Spiel.<br />

Ohne den entschiedenen Wi<strong>der</strong>stand<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung hätten Nehammer,<br />

Schallenberg, Edtstadler,<br />

Mückstein, Rauch, Rendi-Wagner,<br />

Meinl-Reisinger und alle Corona-Totalitaristen<br />

ihre <strong>Politik</strong> knallhart<br />

durchgezogen.“<br />

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