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Ende der Show-Politik, Covid-U-Ausschuss jetzt!

FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung

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8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

EU: Für „Klima-Rettung“<br />

729 Millionen verpulvert<br />

729 Millionen Euro hat die Union<br />

in die von ihr im Jahr 2007 gegründete<br />

und 2020 eingestellte Initiative<br />

„Globale Allianz gegen<br />

den Klimawandel“ gepumpt. Der<br />

EU-Rechnungshof urteilte nun,<br />

dass das Programm die Erwartungen<br />

keineswegs erfüllt hat, nämlich<br />

den Entwicklungslän<strong>der</strong>n bei <strong>der</strong><br />

Bewältigung <strong>der</strong> Folgen des Klimawandels<br />

zu helfen.<br />

„Hier wurden hun<strong>der</strong>te Millionen<br />

Euro an EU-Gel<strong>der</strong>n mit <strong>der</strong><br />

Gießkanne ins EU-Ausland gepumpt.<br />

Dieser leichtsinnige Umgang<br />

mit den Gel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> europäischen<br />

Steuerzahler ist ein Skandal.<br />

Brüssel hat völlig sinnlos hun<strong>der</strong>te<br />

Millionen Euro verbrannt, die Europa<br />

gerade <strong>jetzt</strong> in <strong>der</strong> Krise dringend<br />

brauchen könnte“, kritisierte<br />

die freiheitliche Europasprecherin<br />

Petra Steger.<br />

Das Geld wurde leichtfertig verschwendet,<br />

wie Steger aus dem<br />

Rechnungshofbericht zitierte: „Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Initiative ist we<strong>der</strong><br />

nachgeprüft worden, ob sich die<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Verbrenner-Aus durch<br />

Brüsseler Geisterfahrer<br />

Jetzt ist es da, das Aus für den<br />

Verbrennungsmotor ab 2035. Die<br />

EU beweist einmal mehr, was<br />

ihre Kernkompetenz ist: Verbote.<br />

In einer ersten Etappe soll <strong>der</strong><br />

Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent<br />

reduziert werden. Schon das ist<br />

unrealistisch. Dafür müssten<br />

etwa in Österreich, laut ÖAMTC,<br />

rund 2,5 Millionen E-Autos zugelassen<br />

werden. Im Vorjahr waren<br />

es gerade 34.000 reine E-Autos.<br />

Mit dem Ausbau <strong>der</strong> Lade-Infrastruktur<br />

schaut es ähnlich aus.<br />

Das ist typisch für den „Green<br />

Deal“: Zuerst werden unrea-<br />

Foto: NFZ<br />

listische Ziele festgelegt, aber<br />

keiner weiß, wie und ob man<br />

die tatsächlich erreichen kann.<br />

Die Auswirkungen dieser Brüsseler<br />

Geisterfahrerpolitik sind<br />

schwerwiegend: Für die Bürger<br />

wird Autofahren jedenfalls deutlich<br />

teurer, für die europäische<br />

Industrie kann das zum existenziellen<br />

Problem werden.<br />

Laut EU-Sozialkommissar Nicolas<br />

Schmit hängen in <strong>der</strong> EU<br />

zwölf Millionen Arbeitsplätze an<br />

<strong>der</strong> Autoindustrie. Die Batterieproduktion<br />

für die E-Autos findet<br />

bereits in Asien statt, wohin man<br />

auch die Solarzellen-Fertigung<br />

hat abwan<strong>der</strong>n lassen. Damit<br />

steigt die Abhängigkeit Europas.<br />

Dabei ist das Kernziel – die<br />

Verringerung des CO2-Ausstosses<br />

– nicht einmal sicher: Denn<br />

<strong>der</strong> Strom für die E-Autos muss<br />

ja auch irgendwie erzeugt werden.<br />

Je nachdem, welchen Mix<br />

man dabei annimmt, kann man<br />

sich die Auswirkungen nach<br />

Belieben schönrechnen. Der<br />

„Green Deal“ lässt grüßen.<br />

Situation <strong>der</strong> Menschen verbessert<br />

hat, noch ist <strong>der</strong> Schwerpunkt ausreichend<br />

auf die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

Menschen gelegt worden. Die Hilfe<br />

ist zudem nicht immer bei den<br />

schutzbedürftigen Empfängern angekommen.“<br />

„Es muss endlich damit Schluss<br />

sein, dass die EU hier die Gel<strong>der</strong><br />

ihrer Mitgliedslän<strong>der</strong> kreuz und<br />

quer über den Globus verteilt – und<br />

dann kommt nichts Positives dabei<br />

heraus“, for<strong>der</strong>te die freiheitliche<br />

Europasprecherin.<br />

Steger: Schluss mit Verschwendung.<br />

Foto: reporter.co.at<br />

Grüne Realpolitiker<br />

härteren Asylkurs<br />

Abschiebungen, besserer Schutz <strong>der</strong> EU-Außengr<br />

Deutschlands Gemeinden und Städte sind bei <strong>der</strong> Aufnahme von Asylwerbe<br />

gelangt. Deshalb for<strong>der</strong>n <strong>jetzt</strong> auch grüne Kommunalpolitiker eine drastisch<br />

Deutschlands Gemeinden und Städte sind mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong><br />

von Berlin geduldeten unkontrollierten Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />

überfor<strong>der</strong>t. Jetzt for<strong>der</strong>n erstmals grüne <strong>Politik</strong>er eine Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Asylpolitik, die den Vorschlägen <strong>der</strong> Freiheitlichen in Österreich<br />

schon sehr nahe kommt.<br />

Mehr als eine Million ukrainischer<br />

Kriegsflüchtlinge und eine Viertelmillion<br />

Asylwerber aus dem Vorjahr<br />

bringen das deutsche Asylsystem an<br />

die Grenze des Machbaren – wenn<br />

nicht schon darüber hinweg.<br />

Das lässt zumindest jener Brief<br />

erahnen, den die Stadt Lörrach in<br />

Baden-Württemberg an Mieter von<br />

Gemeindewohnungen verschickt<br />

hat: „Wie Sie wissen, hat Deutschland<br />

einen erheblichen Zustrom von<br />

Flüchtlingen aus <strong>der</strong> Ukraine und<br />

an<strong>der</strong>en Weltregionen zu verzeichnen.<br />

Auch die Stadt Lörrach und<br />

<strong>der</strong> Landkreis sind zur Unterbringung<br />

von Flüchtlingen verpflichtet<br />

(…) Wegen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Eignung<br />

werden wir unsere Liegenschaft (…)<br />

für diesen Zweck zur Verfügung<br />

stellen. Für Sie bedeutet das, dass<br />

wir in Kürze das mit Ihnen vereinbarte<br />

Mietverhältnis kündigen werden.“<br />

Asylpolitik ist gescheitert<br />

„Es fehlt an Wohnungen, an Kita-Plätzen,<br />

an Lehrern für Schulen<br />

und Sprachkurse. Auch deshalb vergrößern<br />

sich die gesellschaftlichen<br />

Spannungen“, sprach Reinhard Sager<br />

(CDU), Präsident des Landkreistags,<br />

die Probleme vor einem – dann<br />

ergebnislos endenden - Asyl-Gipfel<br />

im Berliner Innenministerium an,<br />

dem SPD-Kanzler Olaf Scholz seine<br />

gefor<strong>der</strong>te Anwesenheit verweigert<br />

hat.<br />

Doch <strong>der</strong> Protest gegen die unkontrollierte<br />

Asyl- und Einwan<strong>der</strong>ungs-<br />

Die Stadt Lörrach kündigt Mieter ihrer<br />

pflichtung, Flüchtlinge unterzubringen,

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