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FPÖ fordert parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Corona-Aufarbeitung
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Nr. 8 Freitag, 24. Februar 2023<br />
g<br />
Län<strong>der</strong> 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Marlene Svazek<br />
FPÖ-Landesparteiobmann Salzburg<br />
Foto: lua-sbg.at<br />
Grünes Blockade-Duo: Gishild Schaufler, Leiterin <strong>der</strong> Landesumweltanwaltschaft und die<br />
grüne Landeshauptmannstellvertreterin Martina Berthold zogen „stolze Bilanz“: In den letzten<br />
zwei Jahren kam es zur Beteiligung in insgesamt 814 Verfahren.<br />
Landesumweltanwaltschaft<br />
vollig außer Rand und Band!<br />
FPÖ for<strong>der</strong>t Entzug <strong>der</strong> Parteienstellung in Naturschutzverfahren<br />
Gegen alles und jeden: Mit<br />
<strong>der</strong> ÖVP-Rückendeckung im<br />
Landtag verschanzt sich die entfesselte<br />
Landesumweltanwaltschaft<br />
in totaler Blockadehaltung.<br />
„Verhin<strong>der</strong>n war gestern. Total-Blockade<br />
ist heute“, kommentierte<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau<br />
Marlene Svazek den Rundumschlag<br />
<strong>der</strong> Landesumweltanwaltschaft<br />
(LUA) gegen alles und jeden<br />
in Salzburg. „Wenn eine von den<br />
Grünen künstlich am Leben gehaltene<br />
Behörde, die eigentlich dem<br />
Naturschutz dienen sollte, gegen<br />
die Naturschutzabteilung arbeitet<br />
und jedes genehmigte Bauverfahren<br />
bekämpft, dann ist spätestens<br />
<strong>jetzt</strong> die Zeit gekommen, zu<br />
handeln“, erläuterte Svazek. Denn<br />
über die Rückendeckung von Landeshauptmann<br />
Wilfried Haslauer<br />
und das Abstimmungsverhalten <strong>der</strong><br />
ÖVP im Landtagsausschuss wurde<br />
vor wenigen Wochen die LUA entfesselt<br />
und ist ohne Rücksicht auf<br />
Verluste in eine absolute Blockade-Haltung<br />
gewechselt.<br />
Präpotenz statt Umweltschutz<br />
Egal, ob zu Umbauarbeiten beim<br />
Freilichtmuseum Großgmain, zum<br />
Kraftwerk Stegenwald o<strong>der</strong> jüngst<br />
Einfach im Stich gelassen<br />
Die rot-schwarze Landesregierung<br />
hat die Bewohner von Tillmitsch<br />
bei <strong>der</strong> festgestellten Verunreinigung<br />
des Grundwassers<br />
mit perfluorierten Alkylsubstanzen<br />
bisher kläglich im Stich gelassen,<br />
kritisierte FPÖ-Gemeindesprecher<br />
Stefan Hermann in <strong>der</strong> letztwöchigen<br />
Landtagssitzung.<br />
„Es hat nicht nur ein Jahr von<br />
<strong>der</strong> Feststellung <strong>der</strong> Belastung bis<br />
zur tatsächlichen Information <strong>der</strong><br />
Bevölkerung gedauert, son<strong>der</strong>n es<br />
ist auch bisher absolut kein Wille<br />
zur Hilfe für die betroffenen Brunnenbesitzer<br />
zu erkennen“, zeigte<br />
Hermann die Untätigkeit des Landes<br />
auf.<br />
Die betroffenen Menschen hätten<br />
bisher einmalig einen Gutschein<br />
über 100 Euro für den Ankauf<br />
von Trinkwasser erhalten, empörte<br />
sich <strong>der</strong> freiheitliche Gemeindesprecher:<br />
„Seitdem müssten die<br />
Anwohner mehrmals wöchentlich<br />
zum örtlichen Bauhof pendeln und<br />
ihr Trinkwasser dort in Kanistern<br />
abfüllen, als ob das Leibnitzerfeld<br />
in einem schwer erreichbaren Krisengebiet<br />
läge. Das ist untragbar!“<br />
zum Parkplatz bei <strong>der</strong> Gnadenalm<br />
bei Untertauern: Die LUA legt aus<br />
Prinzip ihr Veto ein und versucht,<br />
wichtige Projekte bis zur letzten Instanz<br />
zu verhin<strong>der</strong>n, da jedes Projekt<br />
in einem „sensiblen Gebiet“<br />
stattfinde. „Der Bürgermeister von<br />
Untertauern hat es treffend gesagt:<br />
Für die Landesumweltanwaltschaft<br />
ist alles sensibel“, erklärte Svazek.<br />
Bei einer Regierungsbeteiligung<br />
<strong>der</strong> Freiheitlichen werde einer <strong>der</strong><br />
ersten Schritte sein, <strong>der</strong> LUA die<br />
Parteienstellung in Behördenverfahren<br />
zu entziehen: „Naturschutz<br />
ist wichtig, die Auslegung <strong>der</strong> LUA<br />
jedoch irrational und verzichtbar.“<br />
STEIERMARK<br />
Hermann: Wie lange wollen ÖVP<br />
und SPÖ da noch zuschauen?<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
Bildstörungen nannte man Artefakte,<br />
die früher in sogenannten<br />
„Röhrenfernsehern“ auftraten,<br />
immer dann, wenn zuviel o<strong>der</strong><br />
zuwenig Strom durch die Transistoren<br />
gejagt wurde. Die Lösung<br />
waren zarte bis harte Schläge gegen<br />
die Holzverkleidung.<br />
Heute ist das an<strong>der</strong>s. Die Geräte<br />
wurden besser, die Störungen<br />
liegen nicht mehr am Gerät. Und<br />
mit Schlägen kommt man auch<br />
nicht mehr weit.<br />
Bildstörungen<br />
Die Zeiten haben sich geän<strong>der</strong>t.<br />
Wenn ich heute „Malcolm<br />
mittendrin“ sehen will, schalte<br />
ich Amazon Prime ein. Freiwillig.<br />
Für Nachrichten scrolle ich<br />
schnell auf OE24, Krone, Presse<br />
o<strong>der</strong> SN. Im Radio läuft bei mir<br />
Welle1, Kronehit, Radio Austria<br />
o<strong>der</strong> Spotify – alles frei(willig).<br />
Für die tägliche Regierungspropaganda<br />
brauch ich nur den<br />
ÖVP-Newsletter abonnieren.<br />
Kann ich je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong> abbestellen.<br />
Ja, und wenn ich einmal<br />
Lust auf gen<strong>der</strong>gerechten Schabernack<br />
o<strong>der</strong> Kopfschüttel-Humor<br />
habe, dann reaktiviere ich<br />
meinen Netflix Account. Die<br />
Dokus sind auf ServusTV übrigens<br />
exzellent. Ebenso die Formel-1-Rennen.<br />
Ja, und <strong>der</strong> Rest<br />
ergibt sich eh auf Facebook, Insta<br />
o<strong>der</strong> TikTok. Wenns genug ist:<br />
App aus, Mobilfunk aus.<br />
Gut, aber was mache ich <strong>jetzt</strong><br />
bei Bildstörungen? Gute Frage.<br />
Die ÖVP hat nämlich gerade<br />
mit dem ORF eine Steuer ausgemacht,<br />
wonach bald je<strong>der</strong> Haushalt<br />
– egal ob er will, o<strong>der</strong> nicht<br />
– für den Rundfunk mehr als 20<br />
Euro pro Monat bezahlen muss.<br />
Und da reicht kein Schlag mehr<br />
gegen den Fernseher. Dafür umso<br />
mehr ein X bei den Freiheitlichen.