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65_Ausgabe November 2008

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Rückblick nach vornnach vorn<br />

dern der jüdischen Mischpoke<br />

auch in unserer Stadt die Augen<br />

öffnen. Wie die Nachforschungen<br />

der “Oberlausitzer<br />

Tagespost” ergaben, sind darüber<br />

hinaus folgende jüdische<br />

Geschäfte in Görlitz von<br />

der Aktion betroffen worden:<br />

Fischer, Bismarckstraße; Mendel<br />

& Baumann, Demianiplatz<br />

7; S. Freundlich, Adolf-Hitler-<br />

Straße 12. Wie wir weiter erfahren,<br />

haben ferner in den<br />

Wohnungen einiger Hebräer<br />

spontane “zivile Haussuchungen”<br />

stattgefunden, und<br />

zwar handelt es sich hierbei<br />

um folgende: Frenkel, Jakobstraße<br />

15; Pension Bendler<br />

(richtig: Baender, E.K.), Salomonstraße<br />

40; Cohn, Otto-Müller-Straße<br />

2; Dr. Blau,<br />

Inneres der Synagoge nach der Einweihung 1911<br />

gezogen. Wenn auch den Rebekkas und Klein-Biesnitz, Parkstraße 14.” Allerdings<br />

Salomons selbst nichts geschehen ist, so mißlang der Versuch, die Synagoge an<br />

werden vielleicht diese unmißverständlichen<br />

Äußerungen der kochenden Volkszen.<br />

Vorausgegangen waren Boykottak-<br />

der Otto-Müller-Straße in Brand zu setseele<br />

selbst den abgebrühtesten Mitglietionen<br />

gegen jüdische Juristen, Ärzte<br />

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Geschichte |<br />

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