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Unterwegs, November 2022

Dieses «Unterwegs» erzählt von Matthias, der als Informatiker im Kantonsspital St.Gallen erfolgreich integriert ist, und lenkt den Fokus auf Sirjay, der nach der kaufmännischen Ausbildung eine Karriere als Bühnentänzer verfolgt. Ausserdem hat Scarabaeus einen grossen Auftritt: Brügglis Mulchroboter ist bereit für den Markt.

Dieses «Unterwegs» erzählt von Matthias, der als Informatiker im Kantonsspital St.Gallen erfolgreich integriert ist, und lenkt den Fokus auf Sirjay, der nach der kaufmännischen Ausbildung eine Karriere als Bühnentänzer verfolgt. Ausserdem hat Scarabaeus einen grossen Auftritt: Brügglis Mulchroboter ist bereit für den Markt.

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Was gut tut<br />

Aufgeben kommt nicht in Frage<br />

Fussball ist Romina Husers Leidenschaft. Aktuell zwingt<br />

sie eine Knieverletzung zu einer Pause. Es ist eine Geduldsprobe,<br />

die Romina aber geschickt zu nutzen weiss.<br />

Romina Huser hat ihre Lehre zur Unterhaltspraktikerin<br />

bei Brüggli erfolgreich absolviert und bei einer anderen<br />

Firma eine Arbeit aufgenommen. Doch bald musste sie<br />

feststellen, dass sie dort nicht<br />

glücklich wird. So entschied sie<br />

sich, nach einem Jahr zu Brüggli zurückzukehren.<br />

Im Bereich Unterhalt & Technik<br />

schätzt sie die Abwechslung: «Kein<br />

Tag ist wie der andere.» Romina übernimmt<br />

Reinigungsarbeiten von Treppenhäusern,<br />

sanitären Einrichtungen und Fenstern. Ausserdem<br />

hilft sie hin und wieder bei der Grundreinigung von Wohnungen<br />

mit. Das Jäten im Garten ist weniger ihr Ding, sagt sie. Viel<br />

lieber trimmt sie Hecken oder mäht den Rasen.<br />

Wahre Leidenschaft<br />

In ihrer Freizeit unternimmt Romina Huser viel mit ihren Freunden,<br />

geniesst das Nachtleben oder den Bodensee. Besonders viel<br />

Zeit nimmt sie sich für ihre grösste Leidenschaft: das Fussballspielen.<br />

Ihr Herz schlägt für den FC St.<br />

Gallen, dem sie bei allen Spielen – vor<br />

Ort oder vor dem Fernseher – die Daumen<br />

drückt. Ebenso viel Begeisterung<br />

hegt die Rheintalerin für den spanischen<br />

Fussballclub Atlético Madrid und<br />

den Spieler Antoine Griezmann. Einmal<br />

ein Spiel im Stadion in Madrid miterleben zu dürfen, wäre für sie<br />

das Grösste. Am liebsten aber steht Romina selbst auf dem Fussballplatz.<br />

Nach der Arbeit noch bis spät abends mit ihrer Mannschaft<br />

des Fussballclubs Rorschacherberg zu trainieren, macht ihr<br />

nichts aus – im Gegenteil. «Beim Fussballspielen kann ich vom<br />

Alltag abschalten und alles um mich herum vergessen. Dann konzentriere<br />

ich mich nur noch auf mich und<br />

den Ball. Das macht mir viel<br />

Freude», schwärmt sie.<br />

Rominas Vision:<br />

aktiv bleiben und später<br />

Fussball-Trainerin sein.<br />

Ihr Herz schlägt für den<br />

FC St.Gallen. Sie fiebert<br />

bei allen Spielen mit.<br />

Mit der Freude kam der Erfolg.<br />

Mit dem FC Staad, zum<br />

Beispiel, stieg Romina bis zur<br />

dritten Liga auf. Heute gehört<br />

sie zum FC Rorschacherberg<br />

und spielt in der vierten<br />

Liga. «Wir streiten nie, verstehen<br />

uns super und stehen als<br />

Team zusammen», sagt sie.<br />

Die Mittelfeldspielerin ist zweibis<br />

dreimal wöchentlich beim<br />

Training anzutreffen. Daneben<br />

hilft sie bei einem Fussballverein<br />

für körperlich und psy-<br />

chisch beeinträchtigte Menschen aus, und an den Wochenenden<br />

spielt sie bei Fussballturnieren mit. Besonders gern erinnert<br />

sie sich an die diesjährige Special Olympics in St.Gallen, als sie<br />

es mit ihrer Mannschaft auf den vierten<br />

Platz schaffte. Im Anschluss wurden sie<br />

von einem Radiosender interviewt. Das<br />

war ein ganz besonderes Erlebnis für die<br />

junge Sportlerin.<br />

Auf dem Weg der Besserung<br />

Nun aber muss Romina fast ein Jahr auf ihren geliebten Sport<br />

verzichten. Auch bei der Arbeit muss sie kürzer treten. Denn<br />

eine Verletzung am Knie zwingt sie zur Pause. Sportverletzungen<br />

sind für Romina nichts Neues – und Knieverletzungen schon gar<br />

nicht. 2018 riss sie sich beim Fussballspielen sowohl das äussere<br />

als auch das innere Kreuzband und zog sich schmerzhafte Verletzungen<br />

am Meniskus zu. Nach mehreren Operationen und einer<br />

langwierigen Genesung freute sie sich darauf, endlich wieder<br />

am Fussballtraining und vor allem an den Fussballmatches dabei<br />

sein zu dürfen. Doch nun muss sie wieder<br />

neun bis zwölf Monate aussetzen.<br />

«Das kotzt mich richtig an», sagt sie.<br />

Dennoch: Aufgeben kommt für Romina<br />

nicht in Frage: «Ich werde immer weitermachen.»<br />

Um ihre Fitness zu erhalten und ihre Genesung voranzutreiben,<br />

geht Romina regelmässig zur Physiotherapie und absolviert Kraftübungen.<br />

Inzwischen ist sie auf dem Weg der Besserung und kann<br />

sogar schon auf Krücken verzichten. Sobald es wieder möglich<br />

ist, will Romina ihre Ausdauer mit Joggen weiter aufbauen. Auf<br />

Ballübungen möchte sie vorerst noch verzichten. Auf diese Weise<br />

hofft sie, bald wieder auf dem Rasen stehen und ihre Mannschaft<br />

unterstützen zu können. Schliesslich ist Fussball nicht nur ihre<br />

Leidenschaft – es ist ihr Leben: «Ich liebe Fussball über alles. Es<br />

bedeutet mir sehr viel.»<br />

Rominas grösster Traum ist es, gemeinsam mit ihrer Mannschaft<br />

in eine höhere Liga aufzusteigen und zusammen noch viele Erfolge<br />

feiern zu dürfen. Und wenn ihre Zeit beim Fussball eines<br />

Tages vorüber ist, will sie sich als Trainerin engagieren. Auf diese<br />

Weise kann sie Kindern und Jugendlichen nicht nur Wissen rund<br />

um Fussball vermitteln, sondern auch die Liebe dafür weitergeben.<br />

Katja Wohlwend<br />

Mitarbeiterin Unternehmenskommunikation

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