Soziale Stadt Pliensauvorstadt.pdf - Esslingen
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Chancen auch in anderen <strong>Stadt</strong>teilen nutzen<br />
Abschließend kann gesagt werden, dass mit der Entwicklung der<br />
neuen Mitte in der <strong>Pliensauvorstadt</strong> auf einer ehemaligen Industriebrache<br />
eine einmalige Chance genutzt wurde, ein generationenübergreifendes<br />
Konzept zu verwirklichen. <strong>Esslingen</strong> hat in<br />
der <strong>Pliensauvorstadt</strong> einen wichtigen Schritt zur Bewältigung<br />
der Herausforderungen des demografischen Wandels getan. In<br />
vorbildlicher Weise wurden diesem Ziel vielfältige Einzelinteressen<br />
untergeordnet, sicherlich nicht zuletzt wegen des klaren<br />
Bekenntnisses von Verwaltung, Politik und Bürgerausschuss zu<br />
dem Konzept und dem Standort.<br />
Die konsequente Umsetzung der positiven Erfahrungen mit der<br />
Realisierung kleiner, in den <strong>Stadt</strong>teil und das Gemeinwesen vernetzter,<br />
wohnortnaher Pflegeheime, scheitert jedoch an anderer<br />
Stelle. Es wäre erforderlich, alle notwendigen, insbesondere<br />
bauplanerischen und bauordnungsrechtlichen Maßnahmen zur<br />
Durchsetzung einer dezentralen Versorgungsstruktur in der stationären<br />
Altenhilfe auf kommunaler Ebene einzuleiten. Ebenso<br />
wünschenswert wäre es, innerhalb der öffentlichen Verwaltung<br />
der ämterübergreifenden Zusammenarbeit feste Strukturen zu<br />
geben. Bedauerlich wäre es, die erfahrenen, gewinnbringenden<br />
Effekte auch künftig nur auf einzelne „Leuchtturmprojekte“ wie<br />
in der <strong>Pliensauvorstadt</strong> zu beschränken.<br />
Der <strong>Stadt</strong>teilplatz<br />
Das <strong>Stadt</strong>teilzentrum<br />
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