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Soziale Stadt Pliensauvorstadt.pdf - Esslingen

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<strong>Soziale</strong>s und Bildung<br />

Berufsorientierung erleichtern<br />

Durch Lernkurse<br />

Die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt hängen wesentlich von<br />

den Leistungen in Deutsch, Mathematik und Englisch ab. In einmal<br />

wöchentlich stattfindenden Nachmittagskursen werden in<br />

Kleingruppen (maximal sechs Schülerinnen und Schüler) in Lernkursen<br />

Wissenslücken geschlossen. Die Kurse wurden von 2003<br />

– 2007 über LOS finanziert – aber auch heute noch kommen<br />

Studierende der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg an die<br />

Schule und leiten diese Lernkurse. Zum Teil absolvieren sie dadurch<br />

ein im Studium vorgeschriebenes Praktikum, so dass keine<br />

Kosten entstehen. Zum großen Teil müssen die Studierenden aber<br />

natürlich auch bezahlt werden. Ein Teil des Geldes hierfür kommt<br />

aus dem sogenannten „Lehrbeauftragtenprogramm“ vom Staatlichen<br />

Schulamt, oft werden zur Finanzierung auch noch Preisgelder<br />

aus Wettbewerben verwendet – aber die Mittel reichen<br />

bei weitem nicht aus, so dass von den Schülern ein Eigenanteil<br />

erhoben werden muss, dessen Höhe sehr von den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln abhängt.<br />

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Zahl der Schüler, die sich<br />

zu den Lernkursen anmelden, sehr stark abhängig ist, von der<br />

Höhe dieses Eigenanteils. Deshalb sind wir sehr froh, dass es nun<br />

das neue Projekt P3 gibt, über das die Kurse immerhin für die<br />

nächsten 3 ½ Jahre mitfinanziert werden können, so dass der Eigenanteil<br />

sehr gering ist. Wünschenswert wäre, dass Schulen für<br />

solche bewährten Programme auch genügend finanzielle Mittel<br />

zur Verfügung gestellt bekommen, damit man nicht immer<br />

wieder auf neue Projekte hoffen muss, um die Fortsetzung zu<br />

gewährleisten.<br />

Lernkurs Berufswahlbegleiter<br />

48<br />

Durch Patenschaften und Berufswahlhelfer<br />

Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse werden auf<br />

Wunsch im Rahmen von Patenschaften durch außerschulische<br />

Betreuungspersonen auf ihrem Weg der Berufsfindung unterstützt.<br />

In einem LOS-Projekt wurden hierfür Bausteine zur Unterstützung<br />

und Kompetenzerweiterung der Berufswahlbegleiter<br />

für Hauptschulabsolventen erarbeitet. Nun suchen wir stets ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter, die sich vorstellen können, die Jugendlichen<br />

als konkrete Ansprechpartner bei der Erarbeitung (eventuell<br />

neuer) beruflicher Orientierungen, bei der Beschaffung von Informationen<br />

und Praktikaplätzen, bei der Vermittlung möglicher<br />

Ausbildungsbetriebe, beim Aufsetzen von Bewerbungsschreiben<br />

und im Rahmen der Bewerbungsverfahren zu unterstützen. Die<br />

Kontakte zu diesen ehrenamtlichen Paten müssen aber gepflegt<br />

werden, die Paten brauchen Möglichkeiten zum Austausch untereinander<br />

und auch professionelle Begleitung und Unterstützung.<br />

Hierfür aber auch für die Gewinnung neuer Paten braucht die<br />

Schule personelle Unterstützung. Zum Teil gelingt es inzwischen,<br />

unsere Paten an das neue Lernbegleiterprogramm des Schulamtes<br />

anzugliedern. Einen sehr engagierten Paten haben wir auch<br />

über das Schulamt zugewiesen bekommen. Der Bezug zur Schule,<br />

der Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern, der Austausch<br />

an der Schule muss aber ermöglicht werden und ist ganz wesentlich<br />

abhängig von dem persönlichen Engagement einzelner<br />

Lehrerinnen und Lehrer.

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