JULIWA Katalog_2023_AT

Standort
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Temperatur: Gräser beginnen oberhalb des Gefrierpunktes zu
assimilieren. Nennenswertes Wachstum und Keimung tritt ab
ca. 8° Celsius auf und erreicht das Optimum bei 20 – 25° Celsius.
Temperaturen über 35° Celsius führen zu Schäden an/in der
Pfl anze.
• Wasser; Licht
Wasser: Wichtig für Nährstoffaufnahme und -transport in der
Pfl anze. Dient der Kühlung und dem Ausgleich von Versickerung
und Verdunstung.
• Nutzung von natürlichen Niederschlägen und/oder Beregnung;
Boden, Pflanzenbestand
Exposition: geneigtes Gelände erhöht die Gefahr der Erosion
durch Wasser und Wind. Südhänge neigen zur Austrockung, Nordhänge
werden beschattet.
• Relief, Erosionsschutz; Wasser, Licht
Boden
Böden mit hohen Feinanteilen verschlämmen schnell durch Niederschläge
oder Bewässerung, sandige Böden haben dagegen eine
geringe Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.
Ein „bodennaher“ Aufbau orientiert sich in seiner Zusammensetzung
an der vorhandenen Bodenstruktur und wird mit Zusatzstoffen
wie z. B. Sand und/oder Bodenhilfsstoffen optimiert (Bodenverbesserung).
Eine Rasentragschicht, wie in der DIN 18035 Teil 4 beschrieben,
oder ein Tragschichtaufbau nach USGA (amerikanische Norm) wird
künstlich hergestellt und stellt immer einen Kompromiss hinsichtlich
Wasserspeicherfähigkeit und -durchlässigkeit dar.
Siebkornlinie; Wasserspeicherung, -durchlässigkeit,
Nutzungsintensität
DIN 18035, Teil 4:
Defi niert u. a. Anforderungen für Rasentragschichtgemische auf
Sportplätzen
• org. Substanz 1 bis max. 2 %
• pH-Wert 5,5 – 7,0
• Kalkgehalt möglichst gering
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