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JULIWA Katalog_2023_AT

Informationen zu den Produkten Rasensaatgut, Rasendünger sowie Blumenwiesen. Fachinformationen dazu sind ebenfalls enthalten

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Fachinformationen dazu sind ebenfalls enthalten

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Fremdarten<br />

109<br />

Unerwünschte Pflanzen<br />

• Moos:<br />

Meist im Schatten, bei niedrigem pH-Wert und zu geringer Nährstoffversorgung<br />

treten Moose als grün-bräunliche Schicht auf.<br />

Diese kann die Gräser verdrängen.<br />

Bekämpfung: Vertikutieren, Material abfahren und mit geeigneter<br />

Mischung nachsäen (z. B. 25 g/m 2 2301 Regeneration für Schattenlagen<br />

oder BUGA Nr. 5 – Schattenrasen).<br />

Wichtig: Ursachen beseitigen! Optimale Pfl ege beugt dem Eindringen<br />

von Moos vor.<br />

• Zweikeimblättrige Wildkräuter:<br />

Einjährige Ackerunkräuter wie Hirteltäschel oder Melde, mehrjährige<br />

wie vor allem Löwenzahn, Wegerich und Ehrenpreis. Die Ursache<br />

liegt meist im lückigen Rasenbestand und/oder einer unzureichenden<br />

Nährstoffversorgung der Rasengräser.<br />

Typische „Rasenkräuter“ wie Löwenzahn, Wegerich oder Gänseblümchen<br />

können bei vereinzeltem Auftreten durch Ausstechen beseitigt<br />

werden. Anschließend folgt eine Nachsaat und Düngung.<br />

Moos<br />

• Poa annua:<br />

Saatgut ist überall vorhanden und keimt in Lücken; vor allem auf<br />

verdichteten und feuchten Böden (Trittpfl anze). Geringe Scherfestigkeit,<br />

Absterben und später Lücken durch geringen Wurzeltiefgang<br />

sind die Folgen. Optische Mängel durch helle Farbe. Spieltechnische<br />

Einschränkungen durch ständige Blütenbildung (auch bei geringer<br />

Schnitthöhe).<br />

Bei Ansaaten für schnellen Lückenschluss sorgen. Entstehende<br />

Lücken durch Beanspruchung (Sportfl ächen) durch Förderung der<br />

erwünschten Gräser schnell schließen. Bewässerung in großen Intervallen,<br />

um die Poa annua Pfl anzen auszutrocknen.<br />

Wegerich<br />

• Klee:<br />

Tritt vermehrt bei mangelhafter Stickstoff-Versorgung einer<br />

Rasenfl äche auf. Nesterweises Auftreten und dadurch Verdrängung<br />

der Gräser.<br />

Gezielte N-Düngung führt zur raschen Reduktion. Bei starkem Befall<br />

Bekämpfung mit einem zugelassenen Herbizid, die Rhizome (Kriechtriebe)<br />

des Weißklees werden jedoch oft nicht vollständig vernichtet.<br />

Poa annua<br />

Weißklee<br />

Fachinfo

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