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JULIWA Katalog_2023_AT

Informationen zu den Produkten Rasensaatgut, Rasendünger sowie Blumenwiesen. Fachinformationen dazu sind ebenfalls enthalten

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Neuanlage<br />

103<br />

Ansaat<br />

Rasensaatgut muss auf Grund der geringen Korngröße möglichst<br />

fl ach im Boden abgelegt werden. Eine Ablage von ca. 0,5 – 1,5 cm<br />

ist optimal, da das Saatgut geschützt liegt und durch den Bodenkontakt<br />

die Versorgung mit Wasser verbessert wird. Zu tiefe Ablage<br />

verlängert die Zeitdauer deutlich, bis das Keimblatt die Bodenoberfl<br />

äche erreicht. Die Ablage auf der Oberfl äche führt zu besonders<br />

schneller Austrocknung des Saatgutes und birgt zudem die Gefahr<br />

des Abtragens durch den Wind.<br />

• Saatgut vor der Verwendung sorgfältig durchmischen und<br />

die empfohlene Ansaatmenge beachten.<br />

• Eine Handansaat erfordert viel Übung, besser ist die<br />

Verwendung von Streuwagen oder Rasenbaumaschinen.<br />

• Um die Ausbringung zu optimieren, empfi ehlt es sich, mit<br />

zwei räumlich versetzten Arbeitsgängen und jeweils der halben<br />

Ansaatmenge zu arbeiten.<br />

• Eine Beimischung von trockenem Sand bzw. Saathilfe (Sojaschrot,<br />

Maisschrot) ist bei geringen Saatstärken sehr<br />

empfehlenswert.<br />

Bewässerung<br />

Eine Beregnung dient der Gewährleistung von optimalen Keimbedingungen<br />

aller (früh und spät keimenden) Arten. Dabei sollten örtliche<br />

Gegebenheiten einbezogen werden. Schattige Bereiche sind weniger<br />

von Austrocknung betroffen als besonnte. Besonders beachtet werden<br />

müssen Randbereiche, die z. B. an Raseneinfassungen liegen,<br />

da diese sich bei Besonnung stark erhitzen können und der Beton<br />

Wasser zieht.<br />

• Ein Austrocknen der Keimlinge führt zu einem unwiderrufl ichen<br />

Absterben!<br />

• Optimale Entwicklungsbedingungen müssen bis zu einem<br />

Deckungsgrad von 70 – 80 % erhalten werden, da das<br />

Wurzelsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.<br />

• Einsaaten in den ersten 3 – 4 Wochen stets feucht halten!<br />

(an heißen trockenen Tage teilweise mehrmals täglich gleichmäßig<br />

beregnen und nie austrocknen lassen)<br />

• Fertigrasen bis zum Anwachsen (Sode lässt sich nicht mehr<br />

abheben) täglich mit ca. 10 – 20 l/m 2 beregnen, bei heißer<br />

Witterung ebenfalls auf mehrere Gaben tagsüber verteilt.<br />

• Wassermangel zeigt sich allgemein zuerst durch ein Einrollen<br />

und später durch ein Absterben der Blätter.<br />

Erster Schnitt:<br />

Je nach Wüchsigkeit der Fläche erfolgt bei Frühjahrs- und Sommeransaaten<br />

der erste Schnitt nach ca. 4-6 Wochen oder bei 8-10<br />

cm Wuchshöhe. Danach ist die Schnittfrequenz der Entwicklung<br />

einer Fläche anzupassen. Regelmäßiges Mähen führt zu schnellerem<br />

Narbenschluss.<br />

Fachinfo

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