DER KONSTRUKTEUR 05/2023
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FLUIDTECHNIK<br />
SCHNELL DEN RICHTIGEN<br />
ANTRIEB FINDEN<br />
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />
Elektrozylinder werden in vielen unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt. Dank einer<br />
I/O-Schnittstelle zur präzisen Lagerückmeldung lassen sich unterschiedliche Positionen<br />
genau anfahren. Auch Softstarts und -stopps für einen schonenden Betrieb sind möglich.<br />
Diese Flexibilität und ihre hohe Energieeffizienz machen sie zu beliebten Bauteilen.<br />
Elektrozylinder gibt es in unterschiedlichen Hublängen und<br />
Kräften. Aber welcher Antrieb passt in meine Anwendung?<br />
Um diese Frage zu beantworten, setzen Entwicklungsingenieure<br />
unterschiedliche Prototypen ein, die herauszufinden<br />
sollen mit welcher Konfiguration die gewünschte Bewegung am<br />
besten umgesetzt werden kann.<br />
Linearantriebsexperte Linak unterstützt die Entwicklungsingenieure<br />
dabei den richtigen Elektrozylinder zu bestimmen und<br />
zu parametrieren. Möglich wird das mit der I/O-Schnittstelle, die<br />
der Hersteller zunächst für den Linearaktuator LA36 anbietet. Per<br />
USB-Kabel oder auch über Bluetooth lässt sich der Elektrozylinder<br />
mit einem Computer verbinden und konfigurieren.<br />
UNTERSTÜTZUNG IM ENTWICKLUNGSPROZESS<br />
Wie läuft der übliche Entwicklungsprozess ab und welche Vorteile<br />
bieten sich durch die neue Technik von Linak? Ein Beispiel<br />
einer typischen Anwendung für einen elektrischen Zylinder ist<br />
die Verstellung und Positionierung einer Klappe an einer Maschine,<br />
einem landwirtschaftlichen Gerät oder in einer Produktionsanlage.<br />
Die Aufgabe für den Entwickler ist es unter anderem,<br />
die Positionen exakt zu bestimmen, die der Antrieb anfahren<br />
muss. Außerdem könnte ein sanftes Starten der Bewegung hilfreich<br />
sein.<br />
Nützlich ist eine solche Rampe im Bewegungsablauf, um das<br />
Material zu schonen. Während des Entwicklungsprozesses ergeben<br />
sich noch weitere Aufgaben und Fragen. Eventuell muss der<br />
Antrieb eine Zwischenposition anfahren. Wichtig ist zu wissen,<br />
welche Kräfte notwendig sind und ob der Antrieb bezüglich der<br />
Kräfte richtig dimensioniert ist. Um all diese Fragen zu beantworten,<br />
müsste der Entwicklungsingenieur im klassischen Entwicklungsprozess<br />
unterschiedlich konfigurierte Elektrozylinder einsetzen.<br />
Das ist nicht nur teuer, sondern kostet auch viel Zeit. Zeit, die<br />
während einer Entwicklung besonders wertvoll ist.<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>KONSTRUKTEUR</strong> <strong>2023</strong>/<strong>05</strong> www.derkonstrukteur.de