SMZ LIebenau Infor März_2004
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LEBENSBEGLEITENDE VERSORGUNG:<br />
Als ich ins Wohnzimmer der Familie Hausmanninger<br />
komme, strahlt mich Frau Hausmanninger<br />
fröhlich an. Mit ihren geröteten<br />
Wangen, aufrecht im Sessel sitzend, könnte<br />
man sie für knapp über 70 halten.<br />
Dr. Gustav Mittelbach misst gerade ihren<br />
Blutdruck. „15 Jahre, wenn nicht mehr, begleitet<br />
mich Dr. Mittelbach schon als Hausarzt“,<br />
erzählt sie. Bei genauerem Nachrechnen<br />
sind es dann schon fast 20 Jahre – aber<br />
was sind schon 5 Jahre mehr oder weniger,<br />
wenn man, wie Frau Hausmanninger, den<br />
99. Geburtstag schon hinter sich hat.<br />
Allgemeinmedizinische Betreuung<br />
durch alle Höhen und Tiefen<br />
„Ich war keine lästige Patientin, ich bin nicht<br />
wegen jedem Schnupfen zum Herrn Doktor“,<br />
betont sie sofort. „Aber der Dr. Mittelbach<br />
kennt mich sehr gut, wir sind miteinander<br />
durch alle Höhen und Tiefen gegangen“.<br />
Vor einem halben Jahr ging es Frau Hausmanninger<br />
schon sehr schlecht und sie war<br />
der Überzeugung „schon ihr Henkerssüppchen<br />
gegessen zu haben“, wie uns die Tochter<br />
des Ehepaars Hausmanninger erzählt.<br />
Aber wie durch ein Weihnachtswunder ging<br />
es mit ihrer Gesundheit seit dem Heiligen<br />
Abend wieder bergauf.<br />
Bis 95 ohne Betreuung<br />
Die Wege im Haus kann sie mit einer Gehhilfe<br />
nun wieder alleine bewältigen und sie<br />
freut sich schon darauf, im Frühling wieder<br />
in den Garten spazieren zu können. Sie und<br />
ihr Mann leben mit Unterstützung einer Helferin<br />
und ihrer Tochter, die täglich bei ihnen<br />
vorbeischaut, noch immer sehr gerne im<br />
eigenen Haus. Bis zum Herbst 2003 sind<br />
die beiden ganz ohne Hilfe ausgekommen,<br />
Herr Hausmanninger ist sogar noch lange<br />
selbst mit seinem Auto zum <strong>SMZ</strong> gefahren.<br />
„Bis zu seinem 85. Lebensjahr, dann haben<br />
wir es ihm verboten“, wie die Tochter lachend<br />
meint. Aber er ist heute noch stolz auf seinen<br />
VW-Käfer, der nach wie vor tadellos<br />
läuft.<br />
Die Familie hält uns am Leben<br />
Stolz sind sie auch auf ihre Familie: 2 Kinder,<br />
eine Menge Enkerl und Urenkerl pfl e-<br />
gen einen engen Kontakt zu den beiden.<br />
„Die große Familie hält uns am Leben“, ist<br />
sich Frau Hausmanninger sicher. Die Familie<br />
war ihnen immer wichtig, aus diesem<br />
Grund sind sie auch nach der Pensionierung<br />
von Salzburg nach Graz gezogen. Schon<br />
vorher hatten sie eine sehr enge Beziehung<br />
zu ihren Enkelkindern und haben die Tochter<br />
unterstützt, während sie berufstätig war.<br />
„Meine Enkelin erzählt mir jetzt noch immer,<br />
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<strong>SMZ</strong> INFO MÄRZ <strong>2004</strong>