Zdirekt! 02-2023
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GASTBEITRAG 29<br />
von Deutschland wird immer die größte Bedeutung<br />
beigemessen. Die World Employment Confederation<br />
darf seit Jahren mit dem Know-how des BAP rechnen.<br />
BAP-Vertreter sind Teil der WEC-Geschäftsleitung<br />
und Mitglieder verschiedener Experten-Gremien, sei es<br />
das WEC-Europe Public Affairs Committee, das Social<br />
Affairs Committee, das Economic Affairs Committee<br />
oder das Digitalisation Committee. Diese Stimmen sind<br />
unerlässlich – oder könnten Sie sich vorstellen, dass<br />
unsere Branche ohne die Perspektive von Deutschland<br />
an Konsultationen teilnimmt oder am internationalen<br />
Verhandlungstisch sitzt?<br />
Entscheidungsträgern zu Sozialpartnern zur akademischen<br />
Welt, in der Festlegung hoher Rekrutierungs- und<br />
Beschäftigungsstandards und -praktiken, in der Gestaltung<br />
zukunftsfähiger und wettbewerbsfähiger Arbeitsmärkte<br />
und in der Bereitstellung strategischer Daten zu<br />
Beschäftigungsfragen.<br />
Mit mehr als 50 Mitgliedern bestehend aus nationalen<br />
Verbänden und Unternehmen für Workforce Solutions<br />
ermöglicht die World Employment Confederation den<br />
Zugang zu einem globalen Netzwerk von Fachwissen,<br />
sei es zu Themen auf internationaler Ebene oder zu<br />
Einblicken in die Märkte, die von anderen Mitgliedsverbänden<br />
abgedeckt werden.<br />
Unser Ziel ist klar: Wir streben danach, bessere Arbeitsmarktergebnisse<br />
für alle zu erzielen. In diesem Kontext<br />
spielt Deutschland eine Scharnierrolle. Ob in Europa<br />
oder auf der weltpolitischen Bühne, der Perspektive<br />
Die World Employment Confederation freut sich darauf,<br />
dass mit dem Zusammenschluss von iGZ und BAP<br />
die Töne noch lauter, bestechender und zahlreicher<br />
werden. Das deutsche Modell ist für viele Länder eine<br />
Referenz, so schauen derzeit nicht nur die skandinavischen<br />
Länder, Österreich und die Schweiz auf die<br />
nächsten Entwicklungen in Sachen Regulierung der<br />
Arbeitnehmerüberlassung, sondern die ganze WEC-<br />
Gemeinschaft. Die Kultur des Sozialdialogs, der Tarifautonomie,<br />
der Verhandlungen zwischen repräsentativen<br />
Partnern löst in vielen Ländern Lobeshymnen aus, welche<br />
in Deutschland oft nicht wahrgenommen werden.<br />
Deutschland gilt als Referenz in Bildungsfragen, im Arbeits-<br />
und Gesundheitsschutz und wenn es um Qualitätsstandards<br />
geht, die jeder ethische, professionelle<br />
und private Arbeitsvermittler anwenden sollte, um seine<br />
Dienstleistungen zu erbringen.<br />
Im Namen der World Employment Confederation gratuliere<br />
ich allen iGZ- und BAP-Mitgliedern zum Mut und<br />
möglichem Schritt, die Stimmen zusammenzuführen. Ein<br />
Gesamtverband der Personaldienstleister hat die besten<br />
Voraussetzungen dafür, im deutschen Arbeitsmarkt die<br />
ganze Bandbreite von Tönen abzudecken, und je nach<br />
Themenbereich die Diskussion zu dirigieren. Auf der<br />
Weltbühne stehen wir bereit, diese starke und überzeugende<br />
Stimme im WEC-Orchester ertönen zu lassen!<br />
Bettina Schaller ist seit 2<strong>02</strong>0 Präsidentin der World Employment<br />
Confederation, nachdem sie zuvor der Europa-Abteilung<br />
der WEC vorstand. Die Schweizerin verantwortet zudem die<br />
Public-Affairs-Aktivitäten der Adecco Group und befasst sich<br />
mit regulatorischen und politischen Fragen. Sie kümmert sich<br />
außerdem um das Engagement der Adecco Group im Arbeitgeberverband<br />
auf globaler und europäischer Ebene sowie bei internationalen<br />
Institutionen. Schaller war zuvor in der Finanz- und<br />
Sportbranche sowie im NGO-Sektor tätig.