Pfalz-Magazin JUN 2023

Foto: Pixabay, Wikipedia Stan Sherbs
Dahlie: „Ich bin schon vergeben“
Ursprünglich kommt die Pflanze aus Mexiko. Nach der Entdeckung
Amerikas gelangten ihre Samen um 1800 nach Europa. Die wunderschöne
Blüte gibt es in unglaublich vielen Farb- und Formvarianten.
Sie blühen einfarbig, mehrfarbig, geflammt oder marmoriert oder
auch in faszinierenden Farbverläufen, von reinem Weiß über Gelb,
Orange oder Rosa bis hin zu einem fast schwarzen Dunkelrot. Je
nach Blütenfarbe hat die Dahlie, auch Georgine genannt, eine
unterschiedliche Bedeutung. Gelbe Dahlien: „Du bist das große
Glück meines Lebens.“ Rote Dahlien: „Du bist meine ganz große
Liebe.“
Calla: „Ich bewundere dich wegen deiner Schönheit.“
Der botanische Gattungsname Calla (Zantedeschia oder auch
Drachenwurz) kommt vom griechischen Wort kállos und heißt
Schönheit. Sie blüht sowohl in Weiß (Vorsicht!), Rot, Gelb, Rosa,
Violett, Orange, Grün als auch in Schwarz und zweifarbig. So sehen
Mann und Frau sie auch gerne in Hochzeitssträußen. Bevor die
Blume in die Vase kommt, immer den Stängel anschneiden, dann
auf immer sauberes Wasser achten. „Blumenfrisch“ beseitigt außerdem
Fäulnisbakterien! Nicht zu warm und zu dunkel aufstellen. So
hält die Calla etwa 3 Wochen lang. Tipp: Nicht neben Obst platzieren,
da diese Gase produzieren, die der Calla schaden.
Iris (Schwertlilie): „Ich stehe immer zu dir.“
Wegen ihren schillernden und auffallenden Farben wurde die
Schwertlilie nach der griechischen Göttin des Regenbogens (Iris)
benannt, die eine Botin der Götter war. In ihrer Farbpalette befinden
sich Farben, die es bei anderen Blumen nicht gibt. Sie ist nur entfernt
mit den Lilien verwandt und wird schon seit dem Mittelalter auch als
Heilpflanze verwendet (u.a. als Brechmittel). Sie ist leicht giftig und
ein Kontakt mit ihr kann zu Hautausschlägen führen. Die Knospen
dürfen beim Kauf noch nicht geöffnet sein.
HS
Foto: Iris (Schwertlilie)
Fisch
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