15.06.2023 Aufrufe

The Taste, Staffel 11 - Die besten Rezepte aus Deutschlands größter Kochshow

Das Erfolgsformat „The Taste“ begeistert seit Jahren ein Millionenpublikum. Die Faszination rund um die Löffelkunstwerke ist so groß, dass es in 2023 sogar zwei „The Taste“ Staffeln geben wird. Die Besonderheit: Die Frühjahrstaffel bittet die „The Taste“-Allstars, die besten und beliebtesten Köch:innen der letzten 10 Jahre, die den Sieg nicht für sich entscheiden konnten, nochmals in die „The Taste“-Kocharena. Die Kandidat:innen erhalten eine zweite Chance, um ihr Können unter Beweis zu stellen und den kulinarischen Wettstreit für sich zu entscheiden. Im Kampf gegen die Zeit entstehen köstliche Gaumenfreuden, die auch in der heimischen Küche zubereitet werden können: Für alle Fans der Sendung gibt es die besten Rezepte der elften Staffel von „The Taste“ direkt zum Nachkochen und Genießen. Zahlreiche Fotos, treffende Zitate und Profitipps liefern exklusive Blicke hinter die Kulissen und versetzen den Leser:innen live in die TV-Küche, in der nicht nur die Töpfe brodeln. Außerdem wird gezeigt, wie es den Kandidat:innen nach ihrer ersten Teilnahme bei „The Taste“ ergangen ist und welche Wege sie eingeschlagen haben.

Das Erfolgsformat „The Taste“ begeistert seit Jahren ein Millionenpublikum. Die Faszination rund um die Löffelkunstwerke ist so groß, dass es in 2023 sogar zwei „The Taste“ Staffeln geben wird. Die Besonderheit: Die Frühjahrstaffel bittet die „The Taste“-Allstars, die besten und beliebtesten Köch:innen der letzten 10 Jahre, die den Sieg nicht für sich entscheiden konnten, nochmals in die „The Taste“-Kocharena. Die Kandidat:innen erhalten eine zweite Chance, um ihr Können unter Beweis zu stellen und den kulinarischen Wettstreit für sich zu entscheiden. Im Kampf gegen die Zeit entstehen köstliche Gaumenfreuden, die auch in der heimischen Küche zubereitet werden können: Für alle Fans der Sendung gibt es die besten Rezepte der elften Staffel von „The Taste“ direkt zum Nachkochen und Genießen. Zahlreiche Fotos, treffende Zitate und Profitipps liefern exklusive Blicke hinter die Kulissen und versetzen den Leser:innen live in die TV-Küche, in der nicht nur die Töpfe brodeln. Außerdem wird gezeigt, wie es den Kandidat:innen nach ihrer ersten Teilnahme bei „The Taste“ ergangen ist und welche Wege sie eingeschlagen haben.

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SPECIAL<br />

16 Seiten<br />

DIE BESTEN REZEPTE AUS<br />

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KOCHSHOW


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Baked Alaska Dreierlei Blumenkohl | Mandelbiskuit | Schokoerde | Eischnee | Kokosschaum | Zuckerfäden (Yassin)<br />

Beloved English Breakfast Baked Beans | Buttertoast | Speck | Champignons | Tomaten | Ei (Gina)<br />

Marokkanische Tajine Hähnchenkeule | Lammfilet | Couscous | Granatapfel | Salzzitrone (Ole)<br />

Wodkaparfümierter Zitronenlachs Apfel-Gurken-Sud | zweierlei Avocado | Meerrettichcreme | Apfel- und Gurkenperlen (Jan)<br />

88<br />

90<br />

92<br />

94<br />

TEAM ALEXANDER HERRMANN<br />

96<br />

8<br />

42<br />

7 Vorwort von Tim Raue<br />

SIEGERREZEPTE YVONNE<br />

10 Langostinos al Pastor Salsa verde | Guacachile | Pico de Gallo vom Apfel | Tacos<br />

12 Stiltonmoussetörtchen Portwein-Birnen-Sauce | Birnenperlen | karamellisierte Bacon-Walnuss-Brösel | Stiltonchips<br />

14 Frittierte Avocadopraline Kohlrabi-Gurken-Salat | Dashi-Vinaigrette<br />

16 Gedeckte Kirschtarte Espressosahne | Vanillecreme | karamellisierte Espressobohnen<br />

18 Sous-Vide gegarte Wildentenbrust Thai-Spargel | karamellisierter Chicorée | kandierter Ingwer | Buttercrunch<br />

20 Türkische Lammköfte Tomatensauce | gegrillte Peperoni | Zitronen-Kreuzkümmel-Creme | Fladenbrot<br />

22 Thunfischtatar mit weißer Schokolade Leche de Tigre | Passionsfruchtgel | Selleriesalat | Wildreispops<br />

24 Sandwich vom gebeizten Lachs Senfcreme | marinierte Gurke | Radieschensalat mit gepickelter Zwiebel<br />

26 Gezupfter Taschenkrebs Krustentiersauce | Fenchel-Orangen-Salat | Mayonnaise | Baconchip<br />

28 Seezunge Finkenwerder Art Speck-Croûtons | Beurre blanc | gepickelte Gurke | Petersilienöl<br />

30 Zauberhafte Lemon-Curd-Tarte Salted Shortcrust Pastry | Lemon Curd | kandierter Ingwer | Rahmcreme<br />

32 Döner de luxe Lammfilet | Gurkensalat | getrocknete Kirschtomaten | Joghurtsauce | Dürüm<br />

34 Beef-Tatar Rinderfilet | Rösti | Gurkenstreifen | Zitronen-Crème-fraîche | Ketchup | Senfkaviar<br />

36 Konfierter Lachs Leche de Tigre | Salat von Staudensellerie und Koriander | Brunnenkresse<br />

38 Glasierte Entenbrust Orangensauce | Fenchelpüree | Rhabarber | Karamellanis<br />

40 Dekonstruierter Erdbeer-Cheesecake Erdbeer-Limetten-Curd | marinierte Erdbeeren | gebrannte Pistazien | Frischkäsecreme<br />

HOMESTORY YVONNE<br />

42 Magie des Kochens<br />

44 Family & Friends<br />

46 Foodsteps<br />

48 Viva Mexico<br />

50 Avec Yvonne<br />

52 Savoir-vivre<br />

54 Gewonnen<br />

Wildschweingyoza Asiatischer Würzsud | Misomayo | gepuffter Wildreis | Kräuterseitlinge | Furikake (Tobi)<br />

Gefüllter Kohlrabi Tomaten-Auberginen-Ragout | Schmorkohlrabi | Knusperkichererbsen (Verena)<br />

Schweinefleischgyoza Yuzu-Umami-Sud | Mirin-Rettich | Schnittlauchschlangen (Tobi)<br />

Tiroler Speckknödel Krautsalat | Perlzwiebelschälchen | Kerbel (Helena)<br />

Gebratene Jakobsmuscheln Sautierter Meeresfenchel | Apfelperlen | Apfel-Gemüse-Sud | Zitrusmayonnaise (Tobi)<br />

Kalbstatar mit Eigelb Kartoffelstroh | frittierte Kapern | Sardellen | Vinaigrette (Robin)<br />

Kugelhagel à la James Bond Geflämmte Dorade mit Avocadoschuppen | Wermut-Beurre-blanc | Apfel- und Gurkenperlen (Tobi)<br />

Tarte au fruit de la passion Passionsfrucht-Curd | Erdnusskeks | Avocadocreme | Zitronengrasbaiser (Verena)<br />

Dessert fürs Krümelmonster Cookie Crumble | Misokaramell | Passionsfrucht-Chili-Gel mit Himbeere | Limetten-Vanille-Creme (Helena)<br />

Bulette im Schnittlauchmantel Kartoffel-Gurken-Salat | Kartoffelmayonnaise (Tobi)<br />

TEAM TIM RAUE<br />

Hamachi Kohlrabitaschen | Nussbutterdashi | Shiso-Tempura (Egor)<br />

Schweinefilet in Gorgonzolasauce Kartoffelkroketten | geschmorte Zwiebeln (Sabine)<br />

Tuna Tataki Passionsfruchtsud | Passionsfruchtgel | Ponzusauce | Gurkensalat | Sesamcracker (Victoria)<br />

Variation vom Kohlrabi Kohlrabitasche | Kohlrabisalat | Kohlrabischnitzel | Kohlrabigrün | Kokossud (Egor)<br />

Ravioli mit Kürbis-Walnuss-Füllung Strauchtomatensud | Nussbutter | Parmesan (Sabine)<br />

Miss Moneypenny an der Côte d’Azur Seeteufel | Oliventapenade | Wermut-Krustentier-Fond | zweierlei Fenchel (Sabine)<br />

Taschenkrebssalat Krustentiercreme und -gelee | Apfel-Fenchel-Knack | Tomatencoulis (Victoria)<br />

Pasta Queen 3.0 Ravioli mit Mozzarellafüllung | zweierlei Tomate | Tomatensud | Basilikumöl (Sabine)<br />

Gyoza von der Wildente Ingwersud | Selleriesalat | marinierte Pflaume | Preiselbeeren | Entenhautchip (Egor)<br />

Impressum<br />

Alle <strong>Rezepte</strong> der Siegerin <strong>aus</strong> <strong>Staffel</strong> 1 von „<strong>The</strong> sweet <strong>Taste</strong>“ auf 16 Seiten<br />

98<br />

100<br />

102<br />

104<br />

106<br />

<strong>11</strong>0<br />

<strong>11</strong>2<br />

<strong>11</strong>4<br />

<strong>11</strong>6<br />

<strong>11</strong>8<br />

122<br />

124<br />

126<br />

128<br />

130<br />

134<br />

136<br />

138<br />

140<br />

144<br />

120<br />

SPECIAL<br />

56<br />

58<br />

76<br />

KÖSTLICH GEHT ES WEITER – DIE BESTEN ALL-STARS-REZEPTE AUS VIER TEAMS<br />

TEAM NELSON MÜLLER<br />

60 Kohlrabi-Wantans Wasabicreme | Erbsen | Schnittlauchöl | Pankocrunch (<strong>The</strong>resa)<br />

62 Fried Miso Buttermilk Chicken Soja-Wasabi-Mayonnaise | Mango-Avocado-Tatar | koreanischer Gurkensalat (Lena)<br />

64 Fish ’n’ Chips de luxe Erbsen-Minze-Püree | Gurkensalat | gepickelte Zwiebel | Kartoffelspiralen (<strong>The</strong>resa)<br />

66 Spanische Paella Gebratenes Kaninchen | Miesmuscheln | Riesengarnelen | gefüllte Calamaretti (Frank)<br />

70 Taschenkrebssalat Gurkensud | Yuzugel | Meeresfenchel | Apfelperlen | Shisokresse (<strong>The</strong>resa)<br />

72 Steak Frites Pommes souffées | Yuzumayonnaise | Spicy Ketchup | Wildkräutersalat (Luke)<br />

74 Auster 007 Wodkacreme | Apfel-Sellerie-Fenchel-Sud | Sellerie | Wodkakaviar | Karamellanis (<strong>The</strong>resa)<br />

TEAM ALEX KUMPTNER<br />

78 Sous-Vide gegarte Wildente Teriyakiglace | Urmöhren | Chinakohlsalat | Orangen-Ingwer-Sauce (Jan)<br />

80 Kalbsfilet im Tramezzinimantel Pilzduxelles | Bratkartoffeln | grüner Spargel | Thymianjus (Ole)<br />

82 Crunchy Caesar Salad Hähnchenfilet | Croûtons | frittierte Kapern | Bacon- und Parmesanchips (Gina)<br />

84 Thunfischröllchen mit Urlaubssalatfüllung Kokos-Zitronengras-Sud | Korianderöl | Mangoperlen | zweierlei Avocado (Jan)<br />

Erläuterung zu den <strong>Rezepte</strong>n:<br />

Obst und Gemüse werden stets vorbereitet, das heißt geputzt und gewaschen verwendet.<br />

Gemüse, das in der Erde wächst und dessen Schale verarbeitet wird, ist besonders gründlich zu waschen.<br />

Pilze werden vor der Verarbeitung geputzt und bei Bedarf mit Küchenpapier trocken abgerieben, Kräuter gewaschen und trockengeschüttelt.<br />

Geflügel sollte <strong>aus</strong> hygienischen Gründen vor der Verarbeitung unter fließendem kaltem Wasser gewaschen und trockengetupft werden.<br />

Zucker, Salz und Pfeffer werden in der Zutatenliste immer nur einmal – und zwar bei ihrer ersten Nennung – und ohne Mengenangaben erwähnt.<br />

Konkrete Mengen stehen im Rezepttext.<br />

Fisch wird vor der Verarbeitung zumindest mit Küchenpapier abgetupft, Süßwasserfisch je nach Frische zusätzlich unter fließendem kaltem Wasser<br />

abgespült. Filets zudem auf Gräten prüfen und vorhandene – mit der Hand, einer Grätenzange oder gewöhnlichen Pinzette – ziehen.<br />

Neutrales Öl ist ein hoch erhitzbares Pflanzenöl ohne starken Eigengeschmack, z. B. Sonnenblumen-, Raps- oder Erdnussöl. Sofern verwendetes<br />

Sesamöl geröstet ist, wird das erwähnt. In allen anderen Fällen ist ungeröstetes Sesamöl gemeint. Olivenöl zum Braten ist einfaches Olivenöl,<br />

wird es kalt verwendet, sollte natives Olivenöl extra, also kaltgepresstes Olivenöl erster Güte verwendet werden.<br />

V E G G IE<br />

Vegetarische <strong>Rezepte</strong><br />

V E G A N<br />

Vegane <strong>Rezepte</strong>


Vorwort<br />

Es war ein Löffel voller Eleganz und Finesse mit der eindeutigen Aromenwelt meines mexikanischen Freundes Jorge Vallejo <strong>aus</strong> dem<br />

Restaurant „Quintonil“ in Mexico City, der mich unter all den guten, sehr guten und grandiosen Löffeln im Casting der All-Stars-<strong>Staffel</strong><br />

geflasht hat! Sofort schickte mir mein Gedächtnis eine Blitzmeldung: „Du hattest Yvonne dort ein Praktikum vermittelt. Steht etwa sie im<br />

Lift? Falls ja, wird sie sich wieder für dich entscheiden? Sieht sie es wie du, dass unsere gemeinsame Reise unvollendet geblieben ist?“<br />

2020 hatte sie es in der achten <strong>Staffel</strong> mit dem Rekord von sagenhaften, bis heute nicht überbotenen 14 goldenen Sternen ins Finale<br />

geschafft, dort aber in der allerletzten Challenge leider bei der Vorspeise gepatzt, aber auch insgesamt kein wirklich stimmiges Drei-Gänge-Löffelmenü<br />

kreiert, sodass sie sich schlussendlich gegen Lars hatte geschlagen geben müssen.<br />

Ich war nervös und voller Hoffnung, dass wir unsere zweite Chance bekommen würden! Dann öffnete sich die Tür, und ja, tatsächlich –<br />

Yvonne war da! Wir alle vier Coaches wollten sie, und sie ließ mich eine unendlich lange Sekunde warten, um sich dann für Team Rot<br />

und mich zu entscheiden. So glücklich ich über diesen Moment war, die ersten Sendungen liefen <strong>besten</strong>falls holprig. Yvonne schaffte es<br />

nicht, im Teamkochen nach 60 Minuten auch nur einen zu Ende gekochten Löffel zu präsentieren, sie erkochte keine goldenen Sterne,<br />

sondern fiel intern mit jeder Sendung eher weiter zurück, als dass sie nach vorne gekommen wäre. Ich habe in der gesamten <strong>Staffel</strong><br />

glücklicherweise nie vor der Entscheidung gestanden, jemanden nach dem Teamkochen verabschieden zu müssen – das hätte sehr, sehr<br />

knapp für sie werden können. Tja, und dann musste sie schlussendlich zum allerersten Mal sogar ins Entscheidungskochen gehen und<br />

wurde dort nur Dritte von vier, es war so knapp gewesen. Yvonne stand am Abgrund, und dann kam es, wie es kommen musste in dieser<br />

kulinarischen Abenteuergeschichte: Ab diesem Zeitpunkt performte sie! Zuerst holte sie sich ein paar goldene Sterne, dann kochte sie in<br />

der ersten Runde des Halbfinales den <strong>besten</strong> Löffel und zog damit direkt ins Finale ein. Hier blieb sie cool und gewann mit jedem weiteren<br />

souveränen Löffel Runde um Runde Selbstbewusstsein. <strong>Die</strong>se Stärke trug sie durch die finale Prüfung, die sie wie drei Jahre zuvor erneut<br />

vor die Aufgabe stellte, ein Drei-Gänge-Löffelmenü zum <strong>The</strong>ma Sommer zu kreieren. Yvonne hatte <strong>aus</strong> ihren Fehlern gelernt, siegte mit<br />

drei goldenen Sternen und krönte damit ihren beziehungsweise unseren Weg!<br />

Yvonne wird stets von dem Glauben angetrieben, nicht gut genug zu sein,<br />

sie zittert, sie leidet und sie kämpft. Ich wünsche ihr, dass dieser Sieg ihr ein Stück mehr Souveränität gibt<br />

und sie in Zukunft gelassener in der Küche wird, denn sie hat es sich verdient!


DIE ZWEITE CHANCE GENUTZT & GEWONNEN!<br />

Alle <strong>Rezepte</strong><br />

unserer All-Stars-<br />

Sternequeen<br />

Yvonne<br />

Bild


10 YVONNE · CASTING<br />

<strong>11</strong><br />

Langostinos al Pastor<br />

Salsa verde | Guacachile | Pico de Gallo vom Apfel | Tacos<br />

JA JA JA JA<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DIE SCHWEINESCHWARTE:<br />

ca. 200 g Schweineschwarte<br />

Salz<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Für die Schwarte diese in feine Streifen schneiden, in einem Topf<br />

1 mit kräftig gesalzenem Wasser aufkochen und bei mittlerer<br />

Hitze etwa 30 Minuten garen.<br />

Inzwischen für die Langostinos Köpfe und Scheren der Kaisergranate<br />

abdrehen. Den Schwanzpanzer zusammendrücken<br />

2<br />

und aufbrechen. Das Fleisch <strong>aus</strong>lösen, auf einem Teller mit Frischhaltefolie<br />

bedecken und im Kühlschrank kaltstellen. Das Öl in einem<br />

Topf erhitzen. Köpfe, Scheren und Schalen der Kaisergranate<br />

darin bei mittlerer Hitze 40 Minuten köcheln.<br />

Währenddessen für die Guacachile Zwiebel und Knoblauch<br />

3 schälen und in feine Würfel schneiden. Das Öl in einem Topf<br />

erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin bei mittlerer<br />

Hitze anschwitzen. <strong>Die</strong> Jalapeños halbieren, entkernen, dazugeben<br />

und kurz mitschwitzen. Den Topf vom Herd ziehen und das<br />

Würzöl abkühlen lassen.<br />

In dieser Zeit für die Ananas diese schälen und vierteln, dabei<br />

den harten inneren Strunk entfernen. <strong>Die</strong> Viertel salzen.<br />

4<br />

Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen und die Ananas darin<br />

rundherum sehr scharf anbraten. Her<strong>aus</strong>nehmen.<br />

<strong>Die</strong> Räucherkassette mit den Spänen füllen, mit dem Flam-<br />

5 bierbrenner anfeuern und in einen großen Topf stellen. <strong>Die</strong><br />

Ananasviertel dazugeben, den Topfdeckel auflegen und die Frucht<br />

insgesamt zweimal 10 Minuten räuchern. <strong>Die</strong> Ananas <strong>aus</strong> dem Topf<br />

nehmen und zum Auskühlen beiseitestellen.<br />

Für die Schwarte den Backofen auf 200 °C Umluft vorheizen.<br />

6 <strong>Die</strong> Schwartenstreifen in ein Sieb abgießen und ihre Restfeuchte<br />

im Topf <strong>aus</strong>dampfen lassen. <strong>Die</strong> Streifen auf einem mit<br />

Backpapier belegten Blech verteilen und im heißen Ofen etwa<br />

20 Minuten backen, bis die Schwarte aufpoppt und knusprig ist.<br />

Für die Pico den Apfel vierteln und entkernen. <strong>Die</strong> Zwiebel<br />

7 schälen und mit dem Apfel in feine Würfel schneiden. Apfelund<br />

Zwiebelwürfel mit Limettenabrieb und -saft sowie Öl in einer<br />

Schüssel vermischen. Den Ingwer schälen und dazureiben. Mit<br />

Salz abschmecken. Beiseitestellen.<br />

Für die Salsa Za’atar und Kreuzkümmel in einer beschichteten<br />

8 Pfanne ohne Fett kurz anrösten, bis die Gewürze zu duften beginnen.<br />

<strong>Die</strong> Tomaten vom Stielansatz befreien, Zwiebel und Knoblauch<br />

schälen. Mit Za’atar und Kreuzkümmel, Koriander, Jalapeño<br />

und Misopaste im Standmixer kurz durchmixen. Mit Salz abschmecken<br />

und beiseitestellen.<br />

Für die Tacos das Maismehl in einer Schüssel mit 1 TL Salz und<br />

9 125 ml heißem Wasser verkneten. Den Teig in 8 gleich große<br />

Portionen teilen und zu Kugeln rollen. <strong>Die</strong> Kugeln zwischen zwei<br />

Streifen Frischhaltefolie mit der Tacopresse zu dünnen Fladen<br />

pressen. <strong>Die</strong> Fladen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett von<br />

beiden Seiten braten, bis sie leicht aufgehen und gebräunt sind.<br />

Auf einen Teller gleiten lassen und beiseitestellen.<br />

Für die Guacachile die Avocado halbieren, entsteinen und<br />

10 das Fruchtfleisch <strong>aus</strong> den Schalenhälften kratzen. Das abgekühlte<br />

Öl mit der Avocado in einem Standmixer glattpürieren,<br />

dabei nach und nach löffelweise etwas Wasser dazugeben, bis die<br />

Masse die Konsistenz einer Mayonnaise hat. Mit Salz abschmecken,<br />

in einen Spritzbeutel umfüllen und kaltlegen.<br />

Für die Langostinos die Kaisergranate am Rücken entlang<br />

<strong>11</strong> einschneiden und den Darm entfernen. Das Krustentieröl<br />

durch ein feines Sieb direkt in eine Pfanne abgießen, erhitzen und<br />

die Kaisergranate darin von beiden Seiten jeweils 30 Sekunden<br />

anbraten. Mit der Chipotle-Chilisauce lackieren.<br />

Für die Schwarte die aufgepoppten, knusprigen Streifen <strong>aus</strong><br />

12 dem Ofen nehmen, abkühlen lassen, fein hacken und leicht<br />

salzen. <strong>Die</strong> abgekühlte Ananas grob hacken.<br />

<strong>Die</strong> geräucherte Ananas in einem Anrichtering mittig auf<br />

13 kleinen tiefen Tellern platzieren und jeweils 2 chipotlegelackte<br />

Langostinos auflegen. <strong>Die</strong> Salsa verde rundherum anrichten<br />

und Tupfer der Guacachile aufspritzen. Mit gehackter<br />

Schweineschwarte bestreuen. Nach Belieben mit Korianderkresse<br />

garnieren. Tacos und Pico de Gallo vom Apfel separat dazureichen.<br />

FÜR DIE LANGOSTINOS:<br />

8 Kaisergranate<br />

200 ml Olivenöl<br />

4 TL Chipotle-Chili in Adobosauce<br />

FÜR DIE GUACACHILE:<br />

¼ weiße Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

200 ml neutrales Öl<br />

8 Jalapeños<br />

1 reife Avocado<br />

FÜR DIE GERÄUCHERTE ANANAS:<br />

1 reife Baby-Ananas<br />

FÜR DIE PICO DE GALLO VOM APFEL:<br />

1 grüner Apfel (Sorte Granny Smith)<br />

¼ weiße Zwiebel<br />

Abrieb und Saft von 1 Bio-Limette<br />

1–2 EL Olivenöl<br />

1 daumengroßes Stück Ingwer<br />

FÜR DIE SALSA VERDE:<br />

2 TL Za’atar (oriental. Gewürzmischung)<br />

1 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />

4 grüne Tomaten<br />

½ rote Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

5 Stängel Koriandergrün<br />

½ Jalapeño<br />

1 TL helle Misopaste<br />

FÜR DIE TACOS:<br />

375 g feines Maismehl (Maseca)<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

Korianderkresse nach Belieben<br />

AUSSERDEM:<br />

Räucherkassette<br />

2 Handvoll Räucherspäne Kirsche<br />

Flambierbrenner<br />

Tacopresse<br />

Spritzbeutel<br />

Anrichtering<br />

Für mich ist dieses Rezept die perfekte Balance <strong>aus</strong> mexikanischem Streetfood und<br />

meiner Fine-Dining-Erfahrung im Restaurant „Quintonil“, wo ich 2022 gearbeitet<br />

habe. Mehr zu dieser Reise gibt es in meiner Homestory zu sehen und zu lesen.<br />

„<strong>Die</strong>ser Löffel war wahnsinnig gut. Du bist meine<br />

Aromenköchin und ich möchte nichts anderes, als den<br />

Stachel <strong>aus</strong> meinem Fleisch ziehen und mit dir endlich<br />

das holen, was wir verdient haben: den Sieg.“<br />

Tim Raue<br />

Yvonnes<br />

Kommentar


30<br />

YVONNE · TEAMKOCHEN · GASTJUROR: MAX STROHE<br />

THEMA: WELCOME TO HOLLYWOOD · LOS: HARRY POTTER<br />

31<br />

Zauberhafte Lemon-Curd-Tarte<br />

Salted Shortcrust Pastry | Lemon Curd | kandierter Ingwer | Rahmcreme<br />

4 (Dessert) 1 h<br />

Für den Pastry alle Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten.<br />

Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln<br />

1<br />

und im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.<br />

Inzwischen für den Lemon Curd Zucker und Zitronensaft in<br />

2 einem Topf erhitzen. Wenn der Zucker aufgelöst ist, den Topf<br />

vom Herd ziehen. Den Zitronenabrieb unterheben und die Mischung<br />

5 Minuten abkühlen lassen. Ei und Eigelb untermischen<br />

und die Masse unter ständigem Rühren bei niedriger Temperatur<br />

langsam wieder erhitzen. Sobald sie andickt, den Topf wieder vom<br />

Herd ziehen und die kalte Butter untermischen. Den Lemon Curd<br />

durch ein feines Sieb in eine Schüssel streichen und kaltstellen.<br />

„Es ist sauer, es ist süß –<br />

es ist sehr, sehr mutig.“<br />

Max Strohe<br />

VEGGIE<br />

Erklärung<br />

Für die Rahmcreme diese in einer Schüssel mit der Crème<br />

3 fraîche glattrühren und in einen Spritzbeutel umfüllen. Den<br />

abgekühlten Lemon Curd ebenfalls in einen Spritzbeutel umfüllen.<br />

Beides kaltlegen.<br />

Für den Ingwer diesen schälen, quer halbieren und von den<br />

4 Schnittflächen <strong>aus</strong> mit dem Trüffelhobel 12 Scheiben her<strong>aus</strong>schneiden.<br />

<strong>Die</strong> Scheiben in feine Streifen schneiden, die Abschnitte<br />

fein würfeln. Zucker, 100 ml Wasser und gewürfelte Ingwerabschnitte<br />

in einem kleinen Topf aufkochen. Den Topf vom Herd<br />

nehmen, die Mischung durch ein feines Sieb gießen, dabei in einem<br />

zweiten Topf auffangen und mit den Ingwerstreifen noch einmal<br />

aufkochen. Den Topf vom Herd ziehen und die Ingwerstreifen im<br />

Sirup 20 Minuten ziehen lassen.<br />

Für den Pastry den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Den Teig halbieren (s. Tipp) und zwischen zwei Bögen<br />

5<br />

Backpapier 5 mm dünn <strong>aus</strong>rollen. Das obere Backpapier vorsichtig<br />

abziehen und mit dem Ausstecher 4 Kreise <strong>aus</strong>stechen. Den Teig<br />

mit einer Gabel mehrfach einstechen und im heißen Ofen auf mittlerer<br />

Schiene 5–8 Minuten goldbraun backen. Her<strong>aus</strong>nehmen und<br />

abkühlen lassen.<br />

Auf die abgekühlten Teigkreise abwechselnd Tupfer von<br />

6 Lemon Curd und Rahmcreme aufspritzen. Abgetropfte kandierte<br />

Ingwerstreifen und Zitronenfiletstücke darauf verteilen.<br />

Mit Zitronengras, Kaffr-Limettenblättern sowie jeweils 1 kleinen<br />

Prise Szechuan-Pfeffer und Fleur de Sel bestreuen. Mit etwas<br />

Ingwersirup beträufeln und nach Belieben mit Cotton Candy<br />

toppen.<br />

<strong>Die</strong> britische Spezialität Clotted Cream gibt es auch bei uns in gut sortierten Supermärkten fertig zu kaufen.<br />

Man kann sie <strong>aus</strong> Sahne selbst herstellen, allerdings ist das eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit.<br />

Notfalls kann man sie durch Mascarpone ersetzen.<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN SALTED SHORTCRUST PASTRY:<br />

300 g Weizenmehl (Type 405)<br />

175 g weiche Butter<br />

100 g Zucker<br />

1 Ei<br />

1 TL Fleur de Sel<br />

FÜR DEN LEMON CURD:<br />

100 g Zucker<br />

100 ml Zitronensaft<br />

Abrieb von 1 Bio-Zitrone<br />

1 Ei<br />

1 Eigelb<br />

100 g kalte Butterstücke<br />

Auch wenn ich kein großer Fan von „Harry Potter“ bin, hat mir das <strong>The</strong>ma viel Spaß gemacht<br />

und der Zauberlehrling war mein Glücksbringer.<br />

FÜR DIE RAHMCREME:<br />

100 g Clotted Cream (s. Erklärung)<br />

100 g Crème fraîche<br />

FÜR DEN KANDIERTEN INGWER:<br />

1 daumengroßes Stück Ingwer<br />

100 g Zucker<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

4 kleingezupfte Zitronenfilets<br />

fein geschnittenes Zitronengrasherz<br />

(s. S. 23, Step 7)<br />

fein geschnittene Kaffr-Limettenblätter<br />

fein gemörserter Szechuan-Pfeffer<br />

Cotton Candy (Zuckerwatte)<br />

nach Belieben<br />

AUSSERDEM:<br />

2 Spritzbeutel<br />

Trüffelhobel<br />

runder Ausstecher (Ø 8 cm)<br />

Mein Tipp<br />

Yvonnes<br />

Kommentar<br />

Überschüssigen Teig entweder<br />

einfrieren oder zum Beispiel für<br />

meine Kirschtarte auf Seite 16/17<br />

verwenden.


42<br />

HOMESTORY YVONNE<br />

MAGIE DES KOCHENS XXX 43<br />

Headline<br />

NAME Yvonne Fries-Banek<br />

ALTER 39<br />

BERUF Privatköchin<br />

WOHNORT Saarbrücken<br />

1Für das Tatar den Thunfisch in feinste Würfel schneiden. Gurke<br />

♥♥♥♥♥ Ich koche und esse für mein Leben<br />

und Schalotte schälen. <strong>Die</strong> Gurke längs halbieren und entkernen.<br />

gerne – auch in der Freizeit! Außerdem liebe ich<br />

Den Fenchel waschen, das Grün abzupfen und beiseitelegen. <strong>Die</strong><br />

mörderische Krimis und verpasse keinen „Tatort“,<br />

Knolle längs halbieren, den inneren Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />

auf gar keinen Fall den <strong>aus</strong> Saarbrücken! Laufen<br />

die Hälften mit Gurke und Schalotte fein würfeln. <strong>Die</strong> Kapern<br />

erdet mich, Boulespielen mit Freunden und Famihacken.<br />

<strong>Die</strong> vorbereiteten Zutaten mit Zitronenabrieb und -saft,<br />

lie lässt mich entspannen, Reisen lässt mich frei<br />

Olivenöl, Frischkäse und Chiliflocken verrühren. Abgedeckt kalt<br />

sein und beim Tanzen hüpft auch meine Seele.<br />

stellen.<br />

♥ -ESSEN Spaghetti Vongole mit ordentlich<br />

Knoblauch; Tacos<br />

Ich denke nicht in Schubladen –<br />

und ich passe in keine hinein.<br />

Ich liebe die Vielfalt und was man dar<strong>aus</strong> basteln kann. Egal,<br />

ob auf einem kleinen Löffel oder in einem gigantischen Taco!<br />

Egal, 2Für ob die es um Mayonnaise Kochen, Leben den geschälten oder Lebenlassen Knoblauch geht. mit Eigelben, Kapern<br />

den samt nächsten Lake, Seiten Cornichons, lade ich gewaschenem euch herzlich Dill, dazu beiseitegelegtem<br />

ein, mich<br />

Auf<br />

auf Fenchelgrün, der Reise durch Zitronensaft, meine Welt Essig, zu begleiten. Anisschnaps, Denn Olivenöl Gastgeberin<br />

bin ich durch und durch.<br />

und 3 EL<br />

Wasser mit dem Stabmixer aufmixen. Erst tröpfchenweise, dann<br />

in einem feinen Strahl das Öl einfließen lassen, dabei ständig weiter<br />

mixen, bis die Masse hell und cremig ist (s. Tipp).<br />

♥ -MUSIK Meine Playlist ist bunt gemischt.<br />

Von Hip-Hop-Classics bis Country: alles, worauf man<br />

tanzen kann. Und immer und immer wieder Christian<br />

Nodal. :-)<br />

Magie des Kochens


48 HOMESTORY YVONNE<br />

VIVA MEXICO<br />

49<br />

Ich bin wahnsinnig gerne unterwegs – beruflich wie privat.<br />

Was das angeht, muss ich eine gewisse Crazyness zugeben:<br />

Ein Wochenende mit dem Zug zum Großmarkt in Paris oder<br />

ein Praktikum in Mexiko – ich bin sofort dabei und habe keine<br />

bisherige Reise bereut.<br />

Im „Quintonil“ fühlte ich mich trotz aller kulturellen Unterschiede<br />

und Sprachschwierigkeiten von der ersten Minute an<br />

willkommen. Jorge Vallejos Ruhe und Professionalität in der<br />

Küche haben mich nachhaltig fasziniert. Unter den Top Ten<br />

der Welt zu sein und dabei so nahbar zu bleiben, macht ihn<br />

zu einem wirklich unvergleichlichen Meister, der immer mein<br />

Vorbild sein wird.<br />

Immer nehme ich etwas mit: von den Menschen, <strong>aus</strong> der Küche<br />

oder für die Lebenseinstellung. Beruflich zu reisen, zeigt<br />

einem die Länder von der echten Seite – wenn du mit anpackst,<br />

gehörst du sofort dazu. In jeder Küche der Welt bist<br />

du willkommen, wirst angeschnauzt und umarmt – was zählt,<br />

ist, was du kannst.<br />

Headline<br />

viva mexico<br />

Mit der Reise nach Ciudad de México und der zehnwöchigen Mitarbeit im „Quintonil“, das unter den Top Ten der welt<strong>besten</strong><br />

Restaurants rangiert, habe ich mir einen kulinarischen Traum erfüllt. Küchenchef Jorge Vallejo ist nicht nur einer der<br />

<strong>besten</strong> Köche dieses Planeten, sondern auch ein beeindruckender Mensch. Es war eine unglaubliche Zeit. Ich liebe dieses<br />

Land, seine Leute und ihr Essen!


50 HOMESTORY YVONNE AVEC YVONNE 51<br />

Headline<br />

Ich freue mich sehr, seit 2020 in meinem Eine-Frau-Betrieb<br />

als Event- und Privatköchin meine eigenen Ideen umsetzen<br />

zu können. Das erfordert Fingerspitzengefühl und Empathie,<br />

denn die Gäste wählen nicht von einer Speisekarte, die Speisekarte<br />

entsteht im Gespräch. Da muss es auch zwischenmenschlich<br />

passen. Für mich ist es ein persönliches Ziel, in<br />

jeder Menüabsprache die Schnittmenge zwischen dem Geschmack<br />

meiner Gäste und meinem eigenen Stil zu finden.<br />

Kein Menü gleicht dem anderen. Und alles ist möglich – von<br />

der kulinarischen Begleitung auf Reisen mit exklusiver Verpflegung<br />

bis hin zum edlen Dinner zu H<strong>aus</strong>e oder dem lässigen<br />

Picknick in der Natur.<br />

Bei „Avec Yvonne“ kommt endlich alles zusammen, was ich auf meinem Weg gesammelt habe: Gastgeberin und Köchin,<br />

Heimat und Ferne, Süße und Säure (wo habe ich das wohl gelernt?), Bodenständigkeit und Kreativität, Herz und Verstand.<br />

Ich liebe es einzukaufen, besonders bei meinem Freund Yüksel<br />

Iryat. In seinen Multikulti-Laden kommen vom Imbissbetreiber<br />

bis zum Sternekoch alle einkaufen, denn hier werden auch die<br />

exotischsten Obst- und Gemüsesorten herbeigezaubert.<br />

Für die vielen unterschiedlichen Begegnungen mit Menschen<br />

und die Möglichkeit, ihr Zuh<strong>aus</strong>e in ein Restaurant verzaubern<br />

zu dürfen, bin ich sehr dankbar. Es ist wunderbar, sie hier lachen<br />

und genießen zu sehen.


TEAM NELSON MÜLLER<br />

THERESA (20)<br />

Koch-Azubi<br />

Wolfau (A)<br />

war im Jahr 2022 (<strong>Staffel</strong> 10)<br />

schon einmal dabei<br />

LUKE (39)<br />

Küchenchef<br />

München<br />

war im Jahr 2021 (<strong>Staffel</strong> 9)<br />

schon einmal dabei<br />

LENA (33)<br />

Fotografin<br />

München<br />

war im Jahr 2017 (<strong>Staffel</strong> 5)<br />

schon einmal dabei<br />

FRANK (52)<br />

Berater für Hotellerie und Gastronomie<br />

Frankfurt<br />

war im Jahr 2016 (<strong>Staffel</strong> 4)<br />

schon einmal dabei


60<br />

THERESA · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: FRANK ROSIN<br />

THEMA: VEGANER FRÜHLING · LIEBLINGSZUTATEN: SPARGEL, KAISERSCHOTEN, KOHLRABI, RADIESCHEN<br />

61<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DIE KOHLRABI-WANTANS:<br />

2 Kohlrabis<br />

100 ml Holunderblütensirup<br />

70 ml weißer Balsamico-Essig<br />

Salz<br />

1 EL neutrales Öl<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

150 g vegane Crème fraîche<br />

1–2 EL Schnittlauchöl (s. u.)<br />

Zucker<br />

FÜR DAS SCHNITTLAUCHÖL:<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

200 ml neutrales Öl<br />

FÜR DIE WASABICREME:<br />

150 g vegane Crème fraîche<br />

3 TL Wasabipaste<br />

Abrieb von 1 Bio-Limette<br />

1 Spritzer Limettensaft<br />

FÜR DIE ERBSEN:<br />

200 g Erbsen (TK-Ware)<br />

2–3 EL Schnittlauchöl (s. o.)<br />

1 Spritzer weißer Balsamico-Essig<br />

FÜR DEN PANKOCRUNCH:<br />

5 EL Panko (asiat. Paniermehl)<br />

3 EL Haselnussöl<br />

AUSSERDEM:<br />

Vakuumbeutel, Vakuumierer<br />

Passiertuch<br />

Spritzbeutel<br />

Mein Tipp<br />

Wer mehr Zeit hat, kann sich das Vakuumieren der Kohlrabischeiben sparen und<br />

sie stattdessen einfach im Sud ziehen lassen, bis er vollständig abgekühlt ist.<br />

Kohlrabi-Wantans<br />

Wasabicreme | Erbsen | Schnittlauchöl | Pankocrunch<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Für die Wantans die Kohlrabis schälen. 1 Kohlrabi quadratisch<br />

1 zuschneiden und auf dem Gemüsehobel in feine Scheiben<br />

schneiden. Sirup, Essig und 1 TL Salz in einem kleinen Topf aufkochen.<br />

Wenn sich das Salz aufgelöst hat, den Topf vom Herd<br />

ziehen. <strong>Die</strong> Kohlrabischeiben mit dem Sud vakuumieren und beiseitelegen<br />

(siehe Tipp).<br />

Für das Öl grob geschnittenen Schnittlauch und Öl im Blitzhacker<br />

nicht zu fein pürieren. <strong>Die</strong> Mischung in einen Topf um-<br />

2<br />

füllen und etwa 2 Minuten aufkochen. Ein feines Sieb mit einem<br />

Passiertuch oder Küchenpapier <strong>aus</strong>legen, das Öl hindurchgießen<br />

und auffangen. Beiseitestellen.<br />

Für die Füllung der Wantans den übrigen Kohlrabi in sehr<br />

3 feine Würfel schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

die Kohlrabiwürfel darin bei mittlerer Hitze anschwitzen. In eine<br />

Schüssel umfüllen und abkühlen lassen. Den Schnittlauch in feine<br />

Röllchen schneiden und auch davon 1 TL beiseitestellen. <strong>Die</strong><br />

Kohlrabiwürfel mit der Crème fraîche und den übrigen Schnittlauchröllchen<br />

verrühren, mit Schnittlauchöl sowie je 1 Prise Zucker<br />

und Salz abschmecken. Beiseitestellen.<br />

Für die Wasabicreme alle Zutaten in einer kleinen Schüssel<br />

4 verrühren. In einen Spritzbeutel umfüllen. Im Kühlschrank<br />

kaltlegen.<br />

Für den Crunch die Pankobrösel in einer beschichteten Pfanne<br />

6 trocken anrösten. Das Öl dazugeben und die Brösel mit Salz<br />

würzen. Beiseitestellen.<br />

Für die Wantans die Kohlrabischeiben <strong>aus</strong> dem Vakuumbeutel<br />

7 nehmen, dabei den Sud in einer kleinen Schüssel auffangen<br />

und mit den beiseitegestellten Schnittlauchröllchen verrühren.<br />

<strong>Die</strong> Kohlrabischeiben auf der Arbeitsfläche <strong>aus</strong>legen. Jeweils<br />

½ TL Füllung aufsetzen und die Spitzen der Kohlrabischeibe<br />

darüber zusammenführen.<br />

Auf jedem Teller 4 Kohlrabi-Wantans verteilen, rundherum<br />

8 5–6 Punkte Wasabicreme aufspritzen und die Erbsen in den<br />

Zwischenräumen verteilen. Etwas Kohlrabisud angießen, das<br />

Schnittlauchöl hineinträufeln. Mit dem Pankocrunch garnieren.<br />

„Wahnsinn!<br />

<strong>Die</strong>ser Löffel war eine Sensation!“<br />

Alex Kumptner<br />

Für die Erbsen diese in kochendem Salzwasser 30 Sekunden<br />

5 blanchieren. Her<strong>aus</strong>heben und in einem Sieb abtropfen lassen.<br />

<strong>Die</strong> Erbsensamen nach Belieben <strong>aus</strong> den Häuten lösen und mit<br />

Schnittlauchöl, Essig sowie je 1 Prise Zucker und Salz abschmecken.<br />

Beiseitestellen.<br />

VEGAN


TEAM ALEX KUMPTNER<br />

YASSIN (30)<br />

Kochschulbetreiber<br />

Fürstenfeldbruck<br />

war im Jahr 2020 (<strong>Staffel</strong> 8)<br />

schon einmal dabei<br />

JAN (22)<br />

Lehramtsstudent<br />

Bochum<br />

war im Jahr 2020 (<strong>Staffel</strong> 8)<br />

schon einmal dabei<br />

GINA (37)<br />

Köchin<br />

Nürnberg<br />

war im Jahr 2016 (<strong>Staffel</strong> 4)<br />

schon einmal dabei<br />

OLE (32)<br />

Küchenchef<br />

Albersh<strong>aus</strong>en bei Stuttgart<br />

war im Jahr 2014 (<strong>Staffel</strong> 2)<br />

schon einmal dabei


94<br />

JAN · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: MAX STROHE<br />

THEMA: WELCOME TO HOLLYWOOD · LIEBLINGSDRINK VON JAMES BOND: VESPER MARTINI<br />

95<br />

Wodkaparfümierter Zitronenlachs<br />

Apfel-Gurken-Sud | zweierlei Avocado | Meerrettichcreme | Apfel- und Gurkenperlen<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DIE MEERRETTICHCREME:<br />

200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)<br />

Abrieb und Saft von 1 Bio-Limette<br />

1 daumengroßes Stück Meerrettich<br />

Zucker<br />

Salz<br />

FÜR DIE ZWEIERLEI AVOCADO:<br />

2 Avocados<br />

2 EL Mirin (japan. Kochwein)<br />

Saft von 1 ½ Limetten<br />

Abrieb von 1 Bio-Limette<br />

100 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)<br />

frisch gemahlener weißer Pfeffer<br />

<strong>Die</strong> Kombination <strong>aus</strong> Gurke, Wodka und Apfel trinkt sich nicht nur im Cocktail sehr gut,<br />

sondern schmeckt auch auf dem Teller ganz fein.<br />

FÜR DEN APFEL-GURKEN-SUD:<br />

1 Bio-Salatgurke<br />

2 grüne Äpfel (Sorte Granny Smith)<br />

2 cl Wodka<br />

1 TL grüne Chilisauce (z. B. Tabasco)<br />

2 EL Holunderblütensirup<br />

1 Msp. Xanthan nach Belieben<br />

FÜR DEN WODKAPARFÜMIERTEN<br />

ZITRONENLACHS:<br />

500 ml neutrales Öl<br />

Zesten von 2 Bio-Zitronen<br />

500 g Lachsfilet (ohne Haut)<br />

einige Tropfen Wodka<br />

FÜR DIE APFEL- UND GURKENPERLEN:<br />

1 Bio-Salatgurke<br />

1 grüner Apfel (Sorte Granny Smith)<br />

Saft von ½ Limette<br />

1 EL Wodka<br />

1 EL Holunderblütensirup<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

Dillspitzen<br />

essbare Blüten nach Belieben<br />

AUSSERDEM:<br />

2 Spritzbeutel<br />

Kugel<strong>aus</strong>stecher (Ø 1–2 cm)<br />

Entsafter<br />

Küchenthermometer<br />

Jans<br />

Kommentar<br />

Für die Creme den Frischkäse in einer Schüssel mit Limettenabrieb<br />

und -saft cremig rühren. Den Meerrettich schälen, fein<br />

1<br />

dazuraspeln und unterheben. Mit Zucker und Salz abschmecken.<br />

<strong>Die</strong> Creme in einen Spritzbeutel umfüllen und im Kühlschrank<br />

kaltlegen.<br />

Für die zweierlei Avocado 1 Avocado vorsichtig schälen und<br />

2 <strong>aus</strong> dem Fruchtfleisch mit einem kleinen Kugel<strong>aus</strong>stecher<br />

Perlen <strong>aus</strong>stechen. Mirin, Saft von ½ Limette sowie je 1 Prise Zucker<br />

und Salz in einer Schüssel verquirlen und die Avocadoperlen<br />

darin marinieren. Beiseitestellen.<br />

<strong>Die</strong> zweite Avocado halbieren, entsteinen und das Fruchtfleisch<br />

in einem hohen Rührbecher mit übrigem Limettensaft,<br />

3<br />

Limettenabrieb und Frischkäse mit dem Stabmixer fein pürieren.<br />

Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. In einen Spritzbeutel<br />

umfüllen und im Kühlschrank kaltlegen.<br />

Für den Sud Gurke und Äpfel durch den Entsafter drücken.<br />

4 Den Saft in einem kleinen Topf kurz aufkochen und wieder<br />

vom Herd ziehen. Wodka, Chilisauce und Sirup einrühren. Den Sud<br />

mit Zucker und Salz abschmecken und nach Belieben etwas Xanthan<br />

zur Bindung mit dem Stabmixer hineinmixen. Beiseitestellen.<br />

Für den Lachs das Öl mit den Zitronenzesten in einem weiten<br />

Topf auf 50 °C erhitzen. Den Lachs auf Gräten prüfen und<br />

5<br />

eventuell vorhandene ziehen. Das Filet in 8 gleich große Portionsstücke<br />

teilen und im warmen Öl 12 Minuten konfieren, dabei immer<br />

wieder die Temperatur kontrollieren und bei Bedarf regulieren.<br />

In dieser Zeit <strong>aus</strong> Gurke und Apfel mit dem Kugel<strong>aus</strong>stecher<br />

6 kleine Perlen <strong>aus</strong>stechen. Limettensaft, Wodka und Sirup in<br />

einer Schüssel verquirlen und die Apfel- und Gurkenperlen darin<br />

marinieren. Den Lachs <strong>aus</strong> dem Öl heben und leicht abtropfen<br />

lassen.<br />

Auf jedem Teller 2 Stücke vom Zitronenlachs anrichten und<br />

7 mit einigen Tropfen Wodka beträufeln. Einige Tupfer Avocadound<br />

Meerrettichcreme rundherum verteilen. Avocado-, Apfel- und<br />

Gurkenperlen dazwischen auflegen und den Apfel-Gurken-Sud<br />

rundherum angießen. Mit Dill und essbaren Blüten nach Belieben<br />

garnieren.<br />

„Das ist der perfekte<br />

Castinglöffel<br />

für die Rolle<br />

des Bond-Girls.“<br />

Alex Kumptner


TEAM ALEXANDER HERRMANN<br />

ROBIN (30)<br />

Inhaber Friseursalon<br />

Düsseldorf<br />

war im Jahr 2022 (<strong>Staffel</strong> 10)<br />

schon einmal dabei<br />

VERENA (30)<br />

Eventköchin<br />

Dresden<br />

war im Jahr 2016 (<strong>Staffel</strong> 4)<br />

schon einmal dabei<br />

HELENA (40)<br />

Restaurant-/Hotelbetreiberin<br />

Hamburg<br />

war im Jahr 2015 (<strong>Staffel</strong> 3)<br />

schon einmal dabei<br />

TOBI (19)<br />

Koch-Azubi<br />

Zorneding<br />

war im Jahr 2022 (<strong>Staffel</strong> 10)<br />

schon einmal dabei


<strong>11</strong>8 TOBI · FINALE 2 · GASTJUROR: FRANK ROSIN<br />

THEMA: FASTFOOD AUF STERNENIVEAU – TRÜFFEL UND KAVIAR DER IMBISSBUDE · LOS: MAYONNAISE <strong>11</strong>9<br />

Bulette im Schnittlauchmantel<br />

Kartoffel-Gurken-Salat | Kartoffelmayonnaise<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN KARTOFFEL-GURKEN-SALAT:<br />

800 g festkochende Kartoffeln<br />

Salz<br />

1 EL Kümmelsamen<br />

½ Bio-Salatgurke<br />

6 Essiggurken<br />

3 EL Essiggurkensud<br />

FÜR DIE KARTOFFELMAYONNAISE:<br />

1 Eigelb<br />

1 TL Dijon-Senf<br />

200 ml neutrales Öl<br />

1 Spritzer Zitronensaft<br />

1 kleine gegarte Kartoffel (s. o.)<br />

FÜR DIE BULETTE<br />

IM SCHNITTLAUCHMANTEL:<br />

1 Zwiebel<br />

1 EL Butter<br />

100 ml Milch<br />

5 Scheiben Toastbrot<br />

500 g gemischtes Hackfleisch<br />

(Schwein und Rind)<br />

1 Ei<br />

50 g fein geriebener Parmesan<br />

1 EL gehackte glatte Petersilie<br />

1 TL Chilisauce (z. B. Tabasco)<br />

1 EL Dijon-Senf<br />

1 TL Ketchup<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

½ Bund Schnittlauch<br />

1 EL Butterschmalz<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

Schnittlauchschlangen<br />

(s. S. 103, Step 4)<br />

Kerbelblättchen<br />

Für den Salat die Kartoffeln mit Schale in Salzwasser aufkochen<br />

– dabei den Kümmel dazugeben – und bei mittlerer Hitze<br />

1<br />

etwa 20 Minuten weich garen.<br />

Inzwischen für die Mayonnaise Eigelb und Senf in einem hohen<br />

Rührbecher mit dem Stabmixer verquirlen. Erst tropfen-<br />

2<br />

weise, dann in einem feinen Strahl das Öl einlaufen lassen, bis<br />

eine hellcremige Mayonnaise entsteht. Mit Zitronensaft und Salz<br />

abschmecken. Im Kühlschrank kaltstellen.<br />

Für die Buletten die Zwiebel schälen und fein würfeln. <strong>Die</strong><br />

3 Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin<br />

bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Mit der Milch ablöschen<br />

und diese vorsichtig aufkochen. <strong>Die</strong> Pfanne vom Herd ziehen.<br />

Das Toastbrot in kleine Würfel schneiden, in einer Schüssel<br />

mit der heißen Milch-Zwiebel-Mischung übergießen und<br />

4<br />

beiseitestellen. Das Hackfleisch in einer zweiten Schüssel mit Ei,<br />

Parmesan, Petersilie, Chilisauce, Senf und Ketchup vermengen.<br />

Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Eingeweichte Brotwürfel<br />

nach und nach untermischen, bis die Masse luftig-locker<br />

ist. <strong>Die</strong> Masse zu schönen Buletten formen. Den Schnittlauch in<br />

feine Röllchen schneiden.<br />

Für den Salat die Kartoffeln abgießen, im Topf <strong>aus</strong>dampfen<br />

5 lassen und noch heiß schälen.<br />

Für die Buletten das Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und<br />

6 die Frikadellen darin bei mittlerer bis starker Hitze von beiden<br />

Seiten jeweils 3–4 Minuten anbraten. Her<strong>aus</strong>heben und in den<br />

Schnittlauchröllchen wälzen.<br />

Mein Tipp<br />

Für den Salat die Gurke schälen, längs halbieren und entkernen,<br />

dann auf dem Gemüsehobel in dünne Scheiben schnei-<br />

7<br />

den. 1 kleine Kartoffel für die Mayonnaise beiseitelegen, den Rest<br />

ebenfalls in Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Essiggurken fein würfeln.<br />

Kartoffeln, Gurke und Gewürzgurken in einer Schüssel mit dem<br />

Essiggurkensud mischen. Mit Salz abschmecken.<br />

Für die Mayonnaise die übrige Kartoffel zerdrücken und unterheben.<br />

8<br />

Auf jedem Teller 1 Klecks Kartoffelmayonnaise <strong>aus</strong>streichen,<br />

9 den Kartoffel-Gurken-Salat darauf anrichten, die Buletten<br />

anlegen und mit Schnittlauchschlangen sowie Kerbelblättchen<br />

garnieren.<br />

„Was soll ich dazu groß sagen –<br />

das ist eine Punktlandung.“<br />

Frank Rosin<br />

Wenn man viel Zeit und Lust hat oder das Gericht nur eine Vorspeise werden soll, kann man <strong>aus</strong> Kartoffeln,<br />

Gurke und Essiggurken mit einem größeren und einem kleineren Kugel<strong>aus</strong>stecher Perlen <strong>aus</strong>stechen.<br />

Für Gäste wird der Salat so zum echten Hingucker.


TEAM TIM RAUE<br />

YVONNE (39)<br />

selbstständige Privatköchin<br />

Saarbrücken<br />

war im Jahr 2020 (<strong>Staffel</strong> 8)<br />

schon einmal dabei<br />

EGOR (27)<br />

Küchenchef<br />

Düsseldorf<br />

war im Jahr 2014 (<strong>Staffel</strong> 2)<br />

schon einmal dabei<br />

SABINE (56)<br />

H<strong>aus</strong>frau<br />

Recklingh<strong>aus</strong>en<br />

war im Jahr 2021 (<strong>Staffel</strong> 9)<br />

schon einmal dabei<br />

VICTORIA (28)<br />

Betreiberin Event-Agentur<br />

Düsseldorf<br />

war im Jahr 2022 (<strong>Staffel</strong> 10)<br />

schon einmal dabei


134 SABINE · SOLOKOCHEN · GASTJUROR: MAX STROHE<br />

THEMA: WELCOME TO HOLLYWOOD · LIEBLINGSDRINK VON JAMES BOND: VESPER MARTINI 135<br />

Miss Moneypenny an der Côte d’Azur<br />

Seeteufel | Oliventapenade | Wermut-Krustentier-Fond | zweierlei Fenchel<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

Für den Fond Möhren und Schalotten schälen und mit dem weißen<br />

bis hellgrünen Teil vom Lauch grob würfeln. <strong>Die</strong> Butter in<br />

1<br />

einem Topf erhitzen und das vorbereitete Gemüse darin bei mittlerer<br />

Hitze mit etwas Farbe anschwitzen. Mit dem Krustentierfond<br />

ablöschen. Den Wermut in einem kleinen Topf kurz aufkochen,<br />

dann zum Krustentierfond geben. Den Fond bei niedriger Hitze auf<br />

zwei Drittel der Flüssigkeitsmenge einkochen.<br />

Für den zweierlei Fenchel die Knollen vom inneren Strunk<br />

3 befreien und auf dem Gemüsehobel in feine Streifen hobeln.<br />

<strong>Die</strong> Butter in einem Topf erhitzen und die Hälfte des Fenchels<br />

darin kurz andünsten. Mit dem Orangensaft ablöschen und bei<br />

niedriger Hitze etwa 5 Minuten ziehen lassen. Den Topf vom Herd<br />

nehmen. Den geschmorten Fenchel mit je 1 Prise Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Inzwischen für die Tapenade die Pinienkerne in einer beschichteten<br />

Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze anrösten. Auf einen<br />

2<br />

Teller umfüllen und abkühlen lassen. <strong>Die</strong> Oliven abtropfen lassen,<br />

dann mit gerösteten Pinienkernen, Zitronenabrieb und 1 Prise Zucker<br />

(siehe Tipp) im Blitzhacker grob zerkleinern. In eine Schüssel<br />

umfüllen und bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank<br />

kaltstellen.<br />

Den Zitronensaft in einer Schüssel mit je 1 Prise Zucker, Salz<br />

4 und Pfeffer verquirlen und die übrigen rohen Fenchelstreifen<br />

darin marinieren. Beiseitestellen.<br />

Für den Seeteufel das Fischfilet in 4 Portionsstücke teilen und<br />

5 salzen. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und den Fisch<br />

darin rundherum je nach Dicke der Stücke 6–8 Minuten braten. <strong>Die</strong><br />

Pfanne vom Herd ziehen. Mit Pfeffer würzen.<br />

„Das war ein Löffel, der mich<br />

in den Arm genommen hat …<br />

You’re simply the best!“<br />

Nelson Müller<br />

Den eingekochten Fond durch ein feines Sieb gießen, noch einmal<br />

aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

6<br />

Auf jedem Teller einen Fondspiegel angießen und den ge-<br />

7 schmorten Fenchel in der Mitte aufhäufen. Den Seeteufel<br />

auflegen, mit einer dünnen Schicht Oliventapenade toppen. Den<br />

roh marinierten Fenchel in kleinen Häufchen rundherum verteilen.<br />

Mit gerösteten Pinienkernen und Orangenabrieb bestreuen, mit<br />

Fenchelgrün garnieren.<br />

ZUTATEN<br />

FÜR DEN WERMUT-<br />

KRUSTENTIER-FOND:<br />

2 Möhren<br />

2 Schalotten<br />

1 Stange Lauch<br />

2 EL Butter<br />

400 ml Krustentierfond<br />

100 ml Wermut<br />

FÜR DIE OLIVENTAPENADE:<br />

80 g Pinienkerne<br />

200 g grüne Oliven<br />

(ohne Stein; in Öl)<br />

Abrieb von ½ Bio-Zitrone<br />

Zucker<br />

FÜR DEN ZWEIERLEI FENCHEL:<br />

2 Fenchelknollen<br />

2 EL Butter<br />

Saft von 1 Orange<br />

Salz<br />

frisch gemahlener Pfeffer<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

FÜR DEN SEETEUFEL:<br />

600 g Seeteufelfilet (küchenfertig)<br />

2 EL neutrales Öl<br />

1 EL Butter<br />

FÜR DIE GARNITUR:<br />

geröstete Pinienkerne<br />

Bio-Orangenabrieb<br />

Fenchelgrünspitzen<br />

Mein Tipp<br />

Etwas Zucker in der Tapenade verhindert,<br />

dass sie bitter schmeckt.


144<br />

DANKSAGUNG<br />

Ein besonderer Dank geht an die Coaches Alex Kumptner, Alexander Herrmann, Nelson Müller und Tim Raue<br />

sowie an Yvonne Fries und an alle anderen Teilnehmer:innen der <strong>11</strong>. <strong>Staffel</strong> von „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“.<br />

Des Weiteren geht ein großes Dankeschön an das Team von REDSEVEN ENTERTAINMENT GmbH<br />

sowie an Stephanie Prehn (Executive Producer SAT.1), Laura Stephan (Bildredaktion SAT.1)<br />

und Nadya Nasser (Licensing Management SAT.1).<br />

IMPRESSUM<br />

THE TASTE<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>Deutschlands</strong> <strong>größter</strong> <strong>Kochshow</strong><br />

© 2023 Seven.One Entertainment Group GmbH;<br />

Lizenz durch: Seven.One Licensing; www.seven.one<br />

Based on the format “<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>” developed by Kinetic Content LLC<br />

Her<strong>aus</strong>geber<br />

Ralf Frenzel<br />

© 2023 Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Konzeption, Umsetzung, Redaktion und Texte: Ulrike Kr<strong>aus</strong>, Köln<br />

Gestaltung: königsblau design – Nicole Gehlen, Heidelberg<br />

Korrektorat: Matthias Höhne, Berlin<br />

Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. Ammersee<br />

Foodstyling Löffelfotos „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“ und „<strong>The</strong> sweet <strong>Taste</strong>“: Torsten Hülsmann, Düsseldorf<br />

Fotografie „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“<br />

© SAT.1/Guido Engels: Vorsatz linke Seite oben rechts; Vorsatz rechte Seite unten links<br />

© SAT.1/Jens Hartmann: Frontcover unten; Backcover; Vorsatz linke Seite Mitte, u. l., u. r.; Vorsatz rechte Seite o. r., u. r.; Nachsatz linke Seite o. r., u. r.;<br />

Nachsatz rechte Seite o. l., u. r.; alle Setbilder Innenteil; Löffelfotos S. 98, 106, <strong>11</strong>7<br />

© SAT.1/Stefan Hobmaier: Vorsatz rechte Seite o. l.; Nachsatz linke Seite o. l.; Nachsatz rechte Seite u. l.<br />

© SAT.1/Stephan Kr<strong>aus</strong>e: alle Löffelfotos außer S. 98, 106, <strong>11</strong>7<br />

© SAT.1/Benedikt Müller: Nachsatz linke Seite u. l.<br />

© SAT.1/Willi Weber: Nachsatz rechte Seite o. r.<br />

© Jo Kirchherr für die Tre Torri Verlag GmbH: Frontcover oben; S. 44, 45, 47 o. und l. u. , 50, 51, 52 r. u., 54/55<br />

© Nina Stiller: S. 59 Mitte<br />

© Yvonne Fries-Banek: S. 43 l., 46, 47 u. r., 48; © Yvonne Fries-Banek/Benny Dutka: S. 42, 52 o., 52 u. l., 53; © Yvonne Fries-Banek/Jorge Vallejo: S. 49;<br />

© Yvonne Fries-Banek/Johanna Woll (Effi Fotografie) : S. 43 r.<br />

© AdobeStock: Hintergründe S. 42–55<br />

Fotografie „<strong>The</strong> sweet <strong>Taste</strong>“<br />

© SAT.1/Jens Hartmann: Frontcover oben; alle Setbilder<br />

© SAT.1/Stephan Kr<strong>aus</strong>e: alle Löffelfotos außer S. 12<br />

ISBN 978-3-960 33-170-4<br />

Printed in Slovakia<br />

MIX<br />

Papier | Fördert<br />

gute Waldnutzung<br />

FSC ® C020353<br />

Haftungs<strong>aus</strong>schluss<br />

<strong>Die</strong> Inhalte dieses Buchs wurden von Her<strong>aus</strong>geber und Verlag sorgfältig erwogen, erarbeitet und geprüft. Eine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts wird<br />

gleichwohl nicht übernommen.<br />

Eine deliktische Haftung beschränkt sich auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Im Übrigen bleibt es bei einer Haftung nach dem deutschen Produkthaftungsrecht,<br />

insbesondere dem Produkthaftungsgesetz.<br />

Für Überarbeitungen und Ergänzungen der vorliegenden Auflage besuchen Sie uns unter:<br />

www.tretorri.de


DAS SAHNEHÄUBCHEN AUF DEM LÖFFEL –<br />

EIN SÜSSES SPECIAL


3<br />

<strong>Die</strong> große Welt der Patisserie<br />

erstmalig auf dem kleinen Löffel<br />

<strong>Die</strong> erste <strong>Staffel</strong> von „<strong>The</strong> sweet <strong>Taste</strong>“ 2023, dem süßen Ableger<br />

von „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“, war mit nur drei Folgen eine kurze,<br />

aber abenteuerliche kulinarische Reise durch die köstliche Welt<br />

der Patisserie.<br />

Für die erfahrenen Coaches Alex Kumptner, Alexander Herrmann,<br />

Frank Rosin und Tim Raue wurde die <strong>Staffel</strong> zur echten<br />

Her<strong>aus</strong>forderung. Denn die Freude der vier hochdekorierten<br />

Fine-Dining-Köche ist zwar immer riesig, wenn es um die Verkostung<br />

eines Dessertlöffels geht, jedoch ist keiner von ihnen<br />

bekennender Experte für deren Zubereitung. Mit jeweils<br />

zwei Kandidat:innen, die als Hobbyköch:innen oder Profis eine<br />

echte Leidenschaft für Süßes teilen, begaben sie sich auf die<br />

Spur der Geheimnisse perfekter Löffeldesserts.<br />

Gleich in Folge 1 ging es mit Koch- und Patissier-Legende Johann<br />

Lafer, den Frank Rosin als „Vorbild und Meister seiner<br />

Klasse“ bezeichnet, als Gastjuror auf den Löffeln „Frisch &<br />

fruchtig“ zu: <strong>Die</strong> Teams mussten <strong>aus</strong> Obst und Kräutern oder<br />

Gewürzen passende Aromenkombinationen zaubern. In Folge 2<br />

brachte Spitzenkoch und ehemaliger „<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“-Coach Roland<br />

Trettl „Süße Grüße <strong>aus</strong> aller Welt“ mit – gefragt war, die<br />

Aromenwelten unterschiedlicher Länderküchen auf den Löffel<br />

zu bringen. Zum feuchtfröhlichen Finale gab sich der elfmalige<br />

„Patissier des Jahres“ und angesagteste Dessertexperte<br />

Christian Hümbs die Ehre. Sein Markenzeichen wurde zum <strong>The</strong>ma<br />

und er ließ die Kandidat:innen mit ihren Coaches erst Desserts<br />

mit Gemüse und Kräutern kreieren, dann fragte er nach<br />

einem Dessert passend zu einem Cocktail. In der letzten Challenge<br />

hieß es schließlich: „Kocht das Schokoladendessert eures<br />

Lebens!“<br />

<strong>Die</strong> 24-jährige Konditorin Anne Manzius <strong>aus</strong> Regensburg kochte<br />

sich mit ihrem Coach Tim Raue im Team Rot dank großer Kreativität,<br />

viel Können und feinem Geschmack souverän durch alle<br />

Folgen und ist nun unsere erste „<strong>The</strong> sweet <strong>Taste</strong>“-Gewinnerin.<br />

Wir gratulieren und freuen uns sehr, hier ihre <strong>Rezepte</strong> präsentieren<br />

zu können!<br />

„Das Finale zu gewinnen, war für mich ein absolut unglaublicher Moment.<br />

Ich war so stolz auf mich und dankbar dafür, mit meinen Desserts<br />

so viel Anerkennung bekommen zu haben.“


4 CASTING<br />

5<br />

Oh my BACON Baby!<br />

Gegrillte Ananas | Kokoscrumble | Karamellsauce | Yuzu-Thymian-Gel | Baconchips<br />

6–8 (Tellerdessert) 1 h<br />

JA<br />

YUZU-THYMIAN-GEL<br />

15 g Thymianzweige<br />

150 g Yuzupüree<br />

50 g Zucker<br />

10 g Agar-Agar<br />

1 Spritzbeutel<br />

GARNITUR<br />

Bio-Orangenabrieb<br />

Bio-Limettenabrieb<br />

Minzeblättchen<br />

zerstoßene rosa Pfefferbeeren<br />

KOKOSCRUMBLE<br />

50 g kalte Butter<br />

50 g Kokosraspel<br />

50 g Mehl<br />

50 g Zucker<br />

1 Prise Salz<br />

„<strong>Die</strong> Kokosmilch für das Karamell sollte warm verwendet werden,<br />

damit das Karamell nicht fest wird beim Ablöschen.“<br />

Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. <strong>Die</strong> Butter in Stückchen<br />

mit den übrigen Zutaten in einer Schüssel mit den Knethaken<br />

des Handrührgeräts, in der Küchenmaschine oder mit den<br />

Händen zu einem krümeligen Teig verkneten.<br />

<strong>Die</strong> Krümel auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen<br />

und im heißen Ofen 8–10 Minuten goldbraun backen. Her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und abkühlen lassen.<br />

KARAMELLSAUCE<br />

220 g Zucker<br />

60 g Wasser<br />

175 g Kokosmilch<br />

55 g Butter<br />

3 g Xanthan<br />

150 g Crème fraîche (30 % Fett)<br />

1 Spritzbeutel<br />

Zucker und Wasser in einem Topf unter vorsichtigem Rühren<br />

erhitzen, bis ein goldenes Karamell entsteht. Währenddessen<br />

die Kokosmilch in einem Topf leicht erwärmen (siehe Erklärung<br />

oben), dann langsam unter das Karamell rühren. Alles leicht köchelnd<br />

zu einer leicht dickflüssigen Sauce reduzieren.<br />

Den Topf vom Herd ziehen und die Sauce auf etwa 60 °C abkühlen<br />

lassen, dann zur Bindung mit dem Stabmixer die Butter in<br />

Stücken und das Xanthan vorsichtig und ohne Luft einzuschlagen<br />

einmixen. <strong>Die</strong> Sauce im Kühlschrank kaltstellen.<br />

Nach dem Abkühlen die Crème fraîche mit den Quirlen des<br />

Handrührgeräts cremig schlagen. <strong>Die</strong> Karamellsauce nach und<br />

nach dazugeben, bis eine homogene Creme entsteht. In einen<br />

Spritzbeutel umfüllen und bis zum Anrichten im Kühlschrank<br />

kaltlegen.<br />

„Ich fand diesen Löffel hinreißend …<br />

er war anmutig und schön.“<br />

Tim Raue<br />

<strong>Die</strong> Thymianzweige waschen und trockenschütteln, dann mit<br />

Yuzupüree, Zucker und Agar-Agar in einem kleinen Topf aufkochen.<br />

Nach 1–2 Minuten den Topf vom Herd ziehen, die Thymianzweige<br />

entfernen. <strong>Die</strong> Mischung in eine flache Form gießen<br />

und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten – beziehungsweise<br />

bis die Masse fest wird – kaltstellen.<br />

Das Yuzu-Thymian-Gelee in einen hohen Rührbecher umfüllen<br />

und mit dem Stabmixer zu seidig glänzendem, glattem Gel mixen.<br />

Das Gel in einen Spritzbeutel umfüllen und bis zur Verwendung<br />

kaltlegen.<br />

GEGRILLTE ANANAS<br />

½ Ananas<br />

20 g brauner Zucker<br />

10 g Butter<br />

1 runder Ausstecher (Ø 2–3 cm)<br />

<strong>Die</strong> Ananas schälen und in 1 cm dünne Scheiben schneiden. Den<br />

harten inneren Strunk <strong>aus</strong>stechen. Den Zucker in einer Pfanne<br />

karamellisieren, die Butter dazugeben und die Ananasscheiben<br />

goldbraun karamellisieren. <strong>Die</strong> Pfanne vom Herd ziehen.<br />

BACONCHIPS<br />

100 g dünne Baconstreifen<br />

20 g Ahornsirup<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den<br />

Bacon auf einem Bogen Backpapier verteilen und im heißen<br />

Ofen auf mittlerer Schiene etwa 10 Minuten knusprig backen.<br />

Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen, für schönen Glanz mit<br />

Ahornsirup bestreichen und in Stücke brechen.<br />

Anrichten<br />

Auf die Ananas in der Tellermitte einige Tupfer Karamellsauce setzen. Dazwischen einige Punkte Thymiangel aufspritzen, einige<br />

Baconchips anlegen, mit Crumble bestreuen. Mit Limetten- und Orangenabrieb, Minzeblättchen und rosa Pfefferbeeren garnieren.


<strong>Staffel</strong> <strong>11</strong> von <strong>Deutschlands</strong> <strong>größter</strong> <strong>Kochshow</strong> serviert einen ganz besonderen Leckerbissen:<br />

„<strong>The</strong> <strong>Taste</strong>“ feiert ein kulinarisches Wiedersehen mit ehemaligen Kandidat:innen der letzten<br />

10 Jahre seiner Erfolgsgeschichte – die <strong>besten</strong>, erfolgreichsten und besondersten Köchinnen und Köche<br />

bekommen eine zweite Chance. Und die Konkurrenz ist groß, alle haben in einer anderen <strong>Staffel</strong><br />

schon einmal abgeliefert, nur leider nicht gewinnen können.<br />

Nun wollen die Löffelprofis es noch einmal wissen: Wer ist die oder der Beste?<br />

Neu-Coach und Sternekoch Nelson Müller tritt das schwierige Erbe von Frank Rosin an, auf den die Fans<br />

am Ende doch nicht ganz verzichten müssen, und fordert seine kulinarisch ebenfalls hochdekorierten<br />

Kollegen Alexander Herrmann, Alex Kumptner und Tim Raue zum Löffel-Battle her<strong>aus</strong>.<br />

Begleiten Sie Coaches, Siegerin Yvonne und alle anderen Kandidat:innen<br />

auf ihrer Reise durch eine unfassbar unterhaltsame und kulinarisch sensationelle <strong>Staffel</strong>!

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