DorfStadt 09-2023

© Rita Luizink, VHS Hamburg
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Stauffenberg No. 7
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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld
Ausgabe 09/23 · vom 22. Juni 2023 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
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Waitzstraße 31
22607 Hamburg
RISSEN: S.3
Neuer Anlauf für
BID in Rissen?
RISSEN: S.2
Aufbruchstimmung
im Klövensteen
OTTENSEN: S.8
Die Größte
Spendensammlung
Hamburgs
ELBVORORTE
Neues aus der
Nachbarschaft
Es gibt ein paar Leser, die
wissen am Freitagvor mit -
tag, was die Wo che über in
ihrer Nachbarschaft ge schah,
denn sie ha ben den
Leser-Brief abonniert.
Jeden Freitag in formiere
ich kurz und knapp über aktuelle
Themen aus dem Ham -
burger Westen und den Elb -
vororten per E-Mail. Außerdem
gibts am Ende des News letters
regelmäßig Tipps fürs Wo -
chenende – Veran stal tungs -
highlights in den Elbvor orten
oder in der näheren Umgebung.
Ich würde mich freuen, auch
Sie zu meinen Lesern zählen zu
dürfen.
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unserer Internetseite www.
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Wir lesen uns!
Ihr Markus Krohn
(Herausgeber)
www.dorfstadt.de
Foto: Bezirk Altona/Netzer
Foto: Krohn
táêíëÅÜ~ÑíëãáåáëíÉê=oçÄÉêí=e~ÄÉÅâ=ä®ëëí=ëáÅÜ=îçå=_ÉíêáÉÄëäÉáíÉê=g~ÅçÄìë=d®íÜ=ÇáÉ=mçïÉêJíçJeÉ~íJ
^åä~ÖÉ=áå=tÉÇÉä=Éêâä®êÉå
Foto: Krohn
Wärme aus Wind für Hamburg
Nachhaltigkeitsminister weiht Power-to-Heat Anlage ein | Markus Krohn
Auf dem Weg CO2-Neu -
trali tät ist Hamburg in diesen
Tagen ein gutes Stück
vorangekommen. Am 8.
Juni weihte Bundeswirt -
schaftsminister aêK= oçÄÉêí=
e~ÄÉÅâ gemeinsam mit
Hamburgs Umweltsenator
gÉåë= hÉêëí~å, Schleswig-
Holsteins Umweltminister
qçÄá~ë= dçäÇëÅÜãáÇí, der Ge -
schäftsführerin der Hamburger
Energiewerke, háêëíÉå=cìëí, dem
Vorsitzenden der Geschäfts füh -
rung des Übertragungsnetz be -
treibers 50Hertz, píÉÑ~å=h~éÑÉ=J
êÉê und dem Wedeler Bürger -
meister dÉêåçí= h~ëÉê die neue
Windstrom-zu-Wärme-Anlage
auf dem Kraftwerksgelände in
Wedel ein. Die Anlage wandelt
künftig Windstrom aus Nord -
deutschland in grüne Fern -
wärme zum Heizen und für die
Warmwasserversorgung um.
Aus bislang abgeregeltem Wind -
strom aus Schleswig-Holstein
sollen in den beiden Elektro -
kesseln jeweils rund 23.000 Liter
Wasser auf bis zu 138 Grad
erhitzt werden. Anschließend
wird es in die Fernwärmeleitung
gepumpt, um damit rechnerisch
27.000 Hamburger Haushalte
mit Wärme zu versorgen. Bis
zur Stilllegung des Heiz kraft -
werks Wedel lässt sich so der
Kohleeinsatz um jährlich rund
50.000 Tonnen reduzieren. Das
bedeutet, dass das Kraftwerk bis
zu 100.000 Tonnen CO2 weniger
ausstößt. Und das ab Herbst
2023, wenn die Wärme aus dem
neuen Kraftwerk von den Haus -
halten abgefordert wird.
Die PtH-Anlage soll künftig
immer dann zum Einsatz kommen,
wenn in Norddeutschland
WEDEL/ELBVORORTE
sauberes, vitales
trinkwasser
regenerative
energie
mehr Windstrom erzeugt wird,
als über die Stromleitungen
abtransportiert werden kann.
Diesen Strom müsste der Über -
tragungsnetzbetreiber andernfalls
abregeln und die Wind -
parkbetreiber für die nicht er -
zeug ten Strommengen entschädigen.
Stattdessen nutzen die
Hamburger Energiewerke diesen
Strom für grüne Fernwärme und
erstatten 50Hertz die im Heiz -
kraft werk Wedel ersparten
Brenn stoffkosten.
Die Investitionskosten für die
Anlage betragen rund 31,5 Mil -
lionen Euro und finanzieren
sich, vereinfacht ausgedrückt,
durch diese Vergütung.
Vollständig wird das Kohle -
kraftwerk erst dann abgeschaltet
werden, wenn auch die neue
Fernwärmeleitung unter der
Elbe fertiggestellt und der obligatorische
Probelauf gelungen
ist. Das könnte im Herbst/Win -
ter 2027 so weit sein, es könnte
aber auch länger dauern. Dann
sollen alle rund 180.000 Wohn -
einheiten mit „grüner Wärme“
versorgt werden können.
Zudem hat der Senat das Ziel
ausgegeben, den Anteil der krimafreundlichen
leitungsgebundenen
Wärmeversorgung in
Hamburg bis 2030 von 25 auf
35 Prozent zu erhöhen. Dieses
Ziel soll von den Hamburger
Energiewerken realisiert werden.
Das bedeutet, dass bis
dahin Neuanschlüsse in Höhe
von rund 450 Megawatt (Brut -
towachstum) erfolgen sollen.
Noch in diesem Jahr wollen die
Hamburger Energiewerke ihren
Transformationsplan fertigstellen.
Darin kann u.a. anhand von
Daten des Wärmekatasters be -
trachtet werden, wo das Stadt -
netz in den nächsten Jahren klimaneutral
wachsen könnte. Die
Energiewerke haben dabei vor
allem Wohnungsbau gesell -
schaf ten im Blick, aber auch
Bürgerinnen und Bürger mit
Eigenheimen sollen wohl perspektivisch
die Möglichkeit
eines Anschlusses an das Fern -
wärmenetz erhalten. Konkretes
gibt es dazu noch nicht. Darüber
hinaus gab es Gespräch zwischen
den Hamburger Energie -
werken und den Stadtwerken
Wedel zur Nutzung der Fern -
wärmekapazitäten vom Kraft -
werksgelände in Wedel.
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Wir sind Elbvororte.

2 • DorfStadt-Zeitung 09/2023 • 22.06.2023
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
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ò~ÜäÉå=ãΩëëíÉK=
fÜê=j~êâìë=hêçÜå
Elbwanderweg nach
Sanierung wieder frei
Sanierung des Elbwanderwegs
in Othmarschen ist abgeschlossen.
Das Bezirksamt Altona hat
in diesen Tagen die Sanie rungs -
arbeiten des Elbewanderwegs
zwischen Teufelsbrücker Platz
und Hindenburgpark abgeschlossen.
Seit Februar ist der Wanderweg
in zwei Teilabschnitten ertüchtigt
worden – auf einer rund 210
Meter langen Strecke zwischen
Teufelsbrücker Platz und dem
Eingang zum Jenischpark sowie
auf einem 340 Meter langen
Abschnitt zwischen Kanzel und
Hindenburgpark. In diesen
Bereichen sind in den vergangenen
Monaten unter anderem die
Wege erneuert und neue
Beleuchtungsanlagen in stalliert
worden. Darüber hinaus wurden
neue Sitzgelegenheiten geschaffen
und das Umfeld ansprechend
gestaltet und be pflanzt,
um zum Verweilen einzuladen.
Insgesamt 3700 Qua dratmeter
Fläche sind umgestaltet worden.
Foto: privat
125 Jahre Sozialdemokratie
in den Elbvororten
Am Sonntag, dem 25. Juni feiert
die SPD Blankenese-Iser -
brook-Nienstedten ab 12 Uhr
ihr 125-jähriges Bestehen auf
dem Blankeneser Marktplatz
bzw. am Blankeneser Markt -
haus. Die Ortsvorsitzende
vîçååÉ=jÉàÅÜÉê begrüßt dabei
auch aêK= jÉä~åáÉ= iÉçåÜ~êÇ,
SPD-Landesvorsitzende und
Wirtschaftssenatorin der Hanse -
stadt. Auch Kreisvorsitzender
p∏êÉå=mä~ííÉå sowie die beiden
Bürgerschaftsabgeordneten
mÜáäáåÉ= píìêòÉåÄÉÅÜÉê und
cê~åâ=pÅÜãáíí sind dabei.
Keine Statistik zu
Parkplätzen in Altona
Keine Statistik zu Parkplätzen
im Bezirk Altona. Der Bezirk
weiß nicht, wie viele öffentliche
Parkplätze es gibt und wie
viele wann weggefallen wären.
Das kritisiert tçäÑ= ^ÅÜáã=
táÉÖ~åÇ, verkehrspolitischer
Sprecher der FDP-Bezirks frak -
tion heftig: „cê~ÖÉå=òìã=píê~=J
≈Éå=Ä~ìI= ÇáÉ= í~ìëÉåÇÉ= _ΩêÖÉê=
ÄêÉååÉåÇ= áåíÉêÉëëáÉêÉåI= â~åå=
Ç~ë= _Éòáêâë~ãí= ^äíçå~= åáÅÜí=
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aÉê= báåÇêìÅâ= äáÉÖí= å~ÜÉI= Ç~ëë=
ÇáÉ= ~åÖÉÄäáÅÜ= âäáã~ëÅÜΩíòÉåÇÉ=
m~êâéä~íòîÉêåáÅÜíìåÖ= éä~åäçë=
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_~ìÅÜÖÉÑΩÜä= ÜÉê~ìë= ÄÉíêáÉÄÉå=
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çÇÉê= häáã~= Ü~ÄÉåI= â~åå= ã~åJ
ÖÉäë= ëí~íáëíáëÅÜÉê= dêìåÇä~ÖÉ=
åáÅÜí=ÖÉÑΩÜêí=ïÉêÇÉåK“ Wiegand
fordert, die Statistik ab sofort
zu führen, um Transparenz herzustellen.
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.
Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.
Tel.: (0 40) 87 08 016-0.
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Bitte beachten Sie die Beilagen in Teilauflagen des Autohaus
Thode & Sohn.
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Mundschenk, Soltau
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 13. Juli 2023, Redaktionsschluss: 6.7.2023
Der kurze Dornröschen -
schlaf ist beendet. Nachdem
die Zukunft des Wildge he -
ges geklärt ist, herrscht nun
Aufbruchstimmung im Klö -
vensteen. In den vergangenen
Wochen hat das Bezirksamt
bereits erste Sanierungsmaß -
nahmen in Altonas Wildpark
durchgeführt. Und im Forst
gibts nun auch neue Gesichter
zu sehen – sowohl menschliche
als auch tierische.
In den vergangenen Tagen sind
im Klövensteen acht Rotwild -
kälber geboren worden, die nun
liebevoll von ihren Müttern
großgezogen werden. Gleiches
gilt für die beiden Damwild -
kälber, die zuletzt das Licht der
Welt erblickt haben. Sowohl
beim Rotwild als auch beim
Damwild wird in den kommenden
Tagen weiterer Nachwuchs
erwartet. Das trifft auch auf
Nerzdame Nelly zu, die bereits
in der Vergangenheit mit ihrem
Nachwuchs eine wichtige Rolle
innerhalb des europaweiten
Artenerhaltungsprogramms
eingenommen hatte.
Besucherinnen und Besucher
des Wildgeheges können aktuell
auch die elf Wildschwein-
Frischlinge bestaunen, die
ihren Müttern noch auf Schritt
und Tritt folgen und durch das
Gehege toben. Zum Beobachten
eignet sich besonders gut der
dortige Aussichtsturm, dessen
Treppe in den vergangenen
Tagen saniert wurde. Darüber
hinaus haben die Mitar bei ter -
innen und Mitarbeiter im
Klövensteen das schöne Wetter
genutzt, um unter anderem die
Bänke im Wildpark abzuschleifen
und so das Wildgehege
wieder attraktiver zu machen.
Damit die Herausforderungen
im Klövensteen künftig gut
bewältigt werden können, stellt
sich auch das Personal neu auf.
Altonas Förster káäë= cáëÅÜÉê
übernimmt die Abteilungslei -
tung Forst Altona und wird
dort nun durch zwei neue
Fahrgäste der S-Bahn, die
den S-Bahnhof Iserbrook
nutzen, müssen sich weiterhin
in Geduld üben: Die In -
be triebnahme der Moderni -
sierung der S-Bahnstation
Iserbrook soll laut aktueller
Auskunft einer Bahnsprecherin
in Hamburg erst Mitte 2024
erfolgen. Der neue Termin re -
sultiert laut Deutsche Bahn AG
aus Verzögerungen im Bau -
ablauf. Fertiggestellt sind beispielsweise
die Bahnsteig kan -
ten. Die Erneuerung der Zu -
gangstreppe und des geneigten
Gehwegs ist ebenfalls fast fertig
gestellt. In Arbeit sind zum
Beispiel die Modernisierung des
Bahnsteigdachs, des taktilen
(tastbaren) Wegeleitsystems
und die Ausstattungselemente.
Insgesamt sollen alle Bauwerke
und Zugänge modernisiert werden.
Außerdem wird es einen
Warenautomaten geben.
Schön ist auch, dass die Trep -
pen zum hochliegenden Bahn -
steig erneuert werden. Diese
Elbvororte
Aufbruchstimmung im Klövensteen
Neue Führung und tierischer Nachwuchs – Frühling im Wald | Konrad Matzen
RISSEN
pÉÄ~ëíá~å=hêìëÉ=áëí=åÉìÉê=iÉáíÉê=ÇÉë=táäÇÖÉÜÉÖÉëI=j~ñáãáäá~å=wáããÉêã~åå=îÉê~åíïçêíÉí=âΩåÑíáÖ=
ìK~K=ÇÉå=t~äÇìãÄ~ì=áã=hä∏îÉåëíÉÉå
Foto: Fotos: Bezirksamt Altona/Pascal Netzer
Kollegen unterstützt: j~ñáãá=J
äá~å= wáããÉêã~åå übernimmt
die Abschnittsleitung Forst,
pÉÄ~ëíá~å= hêìëÉ ist neuer
Leiter des Wildgeheges.
Maximilian Zimmermann hatte
seinen Lebensmittelpunkt in
den vergangenen Jahren in
Norwegen. An der dortigen
Universität für Umwelt und
Biowissenschaften hat er 2020
seinen Masterabschluss in
Forstwissenschaften gemacht
und in dem skandinavischen
Land zuletzt als Forstberater
gearbeitet. Maximilian Zimmer -
mann: „fÅÜ= ÑêÉìÉ= ãáÅÜ= ~ìÑ=
ãÉáåÉ=åÉìÉ=ìåÇ=~ÄïÉÅÜëäìåÖëJ
waren häufig kritisiert worden.
Passiert ist viele Jahre nichts.
Und auch jetzt gibt es Kritik an
der aktuellen Planung, insbesondere
in Bezug auf den barrierefreien
Zugang für ältere
und mobilitätseingeschränkte
Menschen, denn ein Aufzug
wird nicht eingebaut. Die
êÉáÅÜÉ= ^ìÑÖ~ÄÉ= ~äë= cçêëíã~åå=
áã= cçêëí= hä∏îÉåëíÉÉåK= _Éëçå=J
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ïÉáíÉê=ÑçêíòìÑΩÜêÉå=òì=ÇΩêÑÉåK“
pÉÄ~ëíá~å= hêìëÉ zieht zurück
in den Norden. Nach seinem
BWL-Studium an der Helmut-
Schmidt-Universität Hamburg
sowie seiner Zeit bei der
Bundeswehr hat er an der TU
Deutsche Bahn AG begründet
dies in einer Senatsantwort auf
eine kleine Anfrage der CDU-
Bürgerschaftsabgeordneten Dr.
Anke Frieling mit einer abschließenden
Prüfung, der die
Abstimmung mit dem Kompe -
tenzzentrum für ein barrierefreies
Hamburg als Vertretung
Dresden einen Masterabschluss
in Forstwissenschaften ge -
macht und zuletzt in der Lan -
desforstverwaltung von Rhein -
land-Pfalz gearbeitet. Sebastian
Kruse: „fÅÜ= ÑêÉìÉ= ãáÅÜ= áå= ÇÉê=
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Foto: Bezirksamt Altona/Pascal Netzer
S-Iserbrook ohne Aufzug geplant
Deutsche Bahn AG formuliert Planungsgrundsätze und verteidigt die Rampe zum Bahnsteig | Markus Krohn
ISERBROOK
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für Menschen mit Behinderung
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heißt es weiter. Positiv ist, dass
diese Rampe nicht nur erneuert,
sondern auch künftig besser
beleuchtet sein soll.
Insgesamt investiert die Deut -
sche Bahn AG in die Iser -
brooker Station ca. 5 Millionen
Euro.

ANZEIGEN Elbvororte
DorfStadt-Zeitung 09/2023 • 22.06.2023 • 3
Neuer Anlauf für BID in Rissen?
Vergrößerter Wochenmarkt soll Attraktivität des Zentrums kurzfristig erhöhen. Projektförderung vom Bezirk? | M. Krohn
Immer mehr Läden in den
Ortszentren Deutschlands
schließen – durch Corona
und den Ukraine-Konflikt
hat sich das Ladensterben in
Deutschland noch verschärft.
Besonders Schuh- und Mode -
läden sind betroffen, auch
Bäckereien. Neben Global
Playern wie Galeria Kaufhof
sind es vor allem kleinere
Händler, die aufgeben müssen.
Dasselbe gilt natürlich auch für
die Ortszentren in den Stadt -
teilen des Hamburger Westens.
Einige engagierte Rissener vom
Zukunftsforum wollen sich
jetzt dagegen stemmen. Einer
von ihnen ist e~êêáë= qáÇÇÉåë,
der davon überzeugt ist, dass es
im Stadtteil besser laufen
könnte, wenn den Rissener in -
nen und Rissenern mehr
Gestaltungsspielraum zur Ver -
fügung stünde. Eine neue
Initiative will nun erreichen,
dass der Bezirk Geld für eine
Ausweitung des Wochenmarkt -
angebotes zur Verfügung stellt.
Der Markt soll den Ortskern
beleben und als Treffpunkt für
alle Rissenerinnen fungieren.
Tiddens befürchtet sonst weitere
Ladenschließungen, nachdem
der letzte Schuhhändler
aufgegeben und im Herbst das
RISSEN
Modefachgeschäft Ella Schacht
schließt. „táê= Äê~ìÅÜÉå= ÜáÉê=
âÉáåÉ=NQ=cêáëÉìêÉI=ëçåÇÉêå=ÖìíÉ=
c~ÅÜÖÉëÅÜ®ÑíÉ= ìåÇ= d~ëíêç=åç=J
ãáÉ“ ist er überzeugt. Ein
attraktiver Ortskern sollte so
gestaltet sein, dass sich die
Menschen aus dem Stadtteil
gern aufhalten. Leerstehende
Ladenflächen sind da eher ein
Hemmnis.
Sich dem Wandel der Innen -
städte entgegenzustellen, ist
nicht einfach. Das gilt nicht nur
für Rissen, sondern auch für
andere Standorte wie in Blan -
kenese oder Groß Flottbek.
Besonders in Rissen tun sich
Geschäftsleute und Eigentümer
der Läden schwer, miteinander
an Lösungen für ihre Zukunft
zu arbeiten. Tiddens will jedoch
nicht locker lassen, plant mit
anderen gemeinsam den Kon -
takt zu Vermietern aufzubauen,
um noch einmal die Bereit -
schaft zu prüfen, in ein Busi -
ness Improvement-District (BID)
zu investieren. Ein BID ist ein
rechtliches Konstrukt, um einen
Geschäftsstandort attraktiver
zu gestalten. Stadt und Immo -
bi lienbesitzer gründen für das
Projekt eine Gemeinschaft, die
eventuelle Bau-, organisatorische
oder Marketing-Maß nah -
men bündelt und finanziert.
Die Beteiligten erhoffen sich
davon Vorteile, weil ein attraktiver
Ortskern Umsätze steigert
und interessante Neuansied -
lungen anzieht.
Zudem sieht Tiddens Potentiale
für die Zukunft, sofern die
Menschen in ihrem Stadtteil
sich durch mehr Engagement
auch mehr Einflussnahme er -
möglichen. Dies sei derzeit
nicht gegeben. Tiddens vergleicht
hier seinen Stadtteil
gerne mit kleineren Städten
oder Kommunen mit ähnlich
hoher Bevölkerungszahl, die
einen eignen Etat verwalten
und dementsprechend auch
mehr Gestaltungsspielraum
hätten. „eáÉê=áå=oáëëÉå=ãΩëëÉå=
ïáê= àÉÇÉã= ÉáåòÉäåÉå= bìêç= ~å=
mêçàÉâíãáííÉäå=ÜáåíÉêÜÉêä~ìÑÉå“,
resümmiert Tiddens. Die
Hamburgische Verfassung sieht
eine solche Selbständigkeit der
Bezirke oder gar Stadtteile
jedoch nicht vor. Immerhin fördert
der Senat das Engagement
von Geschäftsleuten beispielsweise
durch die hälftige Fi nan -
zierung von BIDs. Das bedingt
allerdings das Engagement der
beteiligten lokalen Eigentümer.
Die hatten sich vor über 10
Jahren dagegen ausgesprochen.
Wildgehege: Wie geht es jetzt weiter?
DIE LINKE hatte zum Meinungsaustausch geladen | Konrad Matzen
Forst Klövensteen: Ein be -
liebtes Naherholungsgebiet
im Hamburger Westen, das
weckt Begehrlichkeiten.
Besonders die weitläufigen
Gehege mit Damwild, Rotwild,
Wildschweinen, Muffelwild
(Wildschafe) und Rehe locken
zahlreiche Ausflügler an. Seit
Jahren schon wird um die
Zukunft des Naturareals ge -
stritten. Ein łj~ëíÉêéä~å“ sorgte
vor mehr als fünf Jahren für
Proteste, eine „hçããÉê=òá~äá=J
ëáÉêìåÖ“ des Forstes wurde
befürchtet. Zeitweise standen
sich zwei konkurrierende Bür -
gerbegehren gegenüber: „Mehr
Naturerleben im Wildgehege
Klövensteen – raus aus der
Zoofalle“ und „Rettet das
Wildgehege im Klövensteen“.
Mit der Verabschiedung des
„Zukunftskonzept Wildgehege
Klövensteen“ zog die Bezirks -
versammlung Altona Ende Mai
RISSEN
oáëëÉåÉê=fåáíá~íáîÉ=ïáää=ÉêåÉìí=éêΩÑÉåI=çÄ=Éáå=_fa=êÉ~äáëáÉêÄ~ê=áëíI=
ãáí=ÇÉã=Ç~ë=oáëëÉåÉê=açêÑ=~ííê~âíáîÉê=ïÉêÇÉå=ëçääK Foto: Fröhlig
káÅä~ë=hêìâÉåÄÉêÖI=_Éòáêâë=Ñê~â=íáçåë=ÅÜÉÑ=h~êëíÉå=píê~ëëÉê=EjáííÉF=
ìåÇ=k~í~äá~=tÉêÇìåÖ=ÄÉá=ÉáåÉê=fåÑçîÉê~åëí~äíìåÖ
Foto: PR
einen Schlussstrich unter den
Streit. Beide Initiativen hatten
dem Zukunftskonzept zugestimmt,
damit waren auch die
Bürgerbegehren vom Tisch.
Kürzlich hatte die Fraktion DIE
LINKE Altona zur Bürger:in -
nen sprechstunde in den Senio -
rentreff Rissen geladen. Das
Thema: „Eini gung der Bürger -
begehren – Wie geht‘s weiter?“
Frak tions chef h~ê=ëíÉå= píê~ëëÉê,
k~í~äá~= tÉê=ÇìåÖ, grünpolitische
Spreche rin und Bezirksab -
geordneter káÅä~ë= hêìâÉåÄÉêÖ,
Mitglied im Grün-Ausschuss,
moderierten das Gespräch.
Im Vordergrund stand die in
lockerer Runde ohne lange
Vorträge geführte Debatte.
Auch Vertreter der beiden
Initiativen meldeten sich ausgiebig
zu Wort. Einig war man
sich über die Beibehaltung der
weitläufigen Wildgehege und
den Verzicht auf Tierkäfige.
Anwohner beklagten zudem,
dass immer mehr Autofahrer
und selbst Lkw Schleichwege
nutzen, um Staus zu umgehen.
„fÅÜ=åÉÜãÉ=ÑΩê=ãáÅÜ=ãáíI=Ç~ëë=
Ç~ë=wìâìåÑíëâçåòÉéí=ãáí=iÉÄÉå=
ÖÉÑΩääí= ïáêÇ“, kommentierte
Karsten Strasser abschließend.
Allerdings müsse der Senat
dem Bezirk finanziell unter die
Arme greifen, um die geplanten
Projekte zu realisieren.
www.linksfraktion-altona.de
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4 • DorfStadt-Zeitung 09/2023 • 22.06.2023 Sport
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Badminton: Jeder gegen Jede
Gespielt wird im Doppel in gleichen Leistungsstufen der Breitensportliga | M. Krohn
Der Ballwechsel gelingt
meist schon blutigen An -
fängern sehr gut. Daher ist
Badminton als Sportart
sehr beliebt – nicht nur in
im Rissener SV (RSV), in dem
derzeit rund 50 aktive Spie le -
rinnen und Spieler ihr Hobby
betreiben.
Das Team setzt sich aktuell aus
einer vielfältigen Gruppe von
Spielerinnen und Spielern
zusammen, die ein breites
Altersspektrum abdecken – von
20 bis 70 Jahren. Dieser Alters -
mix spiegelt die Offenheit und
inklusive Ausrichtung dieses
Breitensports wider, bei dem
jeder die Möglichkeit hat, aktiv
teilzunehmen und seine Lei -
denschaft für Badminton auszuleben.
Wer sich fit genug
fühlt, hat Gelegenheit, in der
Breitensportliga mitzuspielen,
bei der es aber keine Pflicht
gibt, an jedem Spiel teilzunehmen.
Die Liga bietet den RSV-
Mitgliedern eine Plattform, um
gemeinsam Spaß am Badmin -
tonsport zu haben und sich
sportlich zu betätigen. Gespielt
wird immer im Doppel, wobei
nicht nach Geschlecht, sondern
nach Leistung gespielt wird.
Daher kann ein Damendoppel
durchaus gegen ein Mixedoder
Herren-Doppel antreten.
Die Breitensportliga Badminton
kann auf eine beeindruckende
RISSEN
Geschichte von 26 Jahren zu -
rückblicken, in der sich dieses
beliebte Sportevent zu einer
festen Größe im Breitensport
entwickelt hat. Einer der lang -
jährigen Teilnehmer ist der
RSV, der seit rund 20 Jahren
aktiv an dieser Liga teilnimmt.
Was einst als parallele Ergän -
zung zur damaligen Punkt -
spiel-Mannschaft begann, hat
sich zu einer eigenständigen
Aktivität entwickelt, bei der
Spaß am Spiel und die Gemein -
schaft im Vordergrund stehen.
In den vergangenen zwei Jahr -
zehnten hat der Verein bereits
zwei Meisterschaften für sich
entscheiden können. Nach der
unerwarteten Corona-Pause
waren die Spieler bereit, in der
aktuellen Saison mit einem frischen
und dynamischen Team
durchzustarten und konnten
das letzte Heimspiel der Saison
am 4. Juni mit einem Ergebnis
von 5:1 für sich entscheiden.
Die neue Saison startet im
Herbst.
^äíÉêëâä~ëëÉå=ëéáÉäÉå=áã=_~Çãáåíçå=âÉáåÉ=oçääÉ=Ó=Éë=ïáêÇ=áã=
açééÉä=ãáí=®ÜåäáÅÜÉê=iÉáëíìåÖ=ÖÉëéáÉäí
Foto: RSV
Neben den beiden Erwachse -
nen-Gruppen und der Brei ten -
sportliga können bereits Kinder
und Jugendliche im Alter von
11, 12 Jahren im RSV donnerstags
von 19 bis 20.30 Uhr in
der alten Schulturnhalle Iser -
barg Badminton trainieren.
www.rissenersv.de
Weg frei am
Elbwanderweg
Einem ausgedehnten Ufer-
Spaziergang steht nun
nichts mehr im Wege: Das
OTHMARSCHEN
Foto: Bezirk Altona
Bezirksamt Altona hat die
Sanie rungsarbeiten des
Elbewanderwegs zwischen
Teufelsbrücker Platz und
Hindenburgpark abgeschlos
sen. Bürgerinnen und
Bürger können jezt wieder entlang
des Wassers flanieren.
Seit Februar ist der Wanderweg
in zwei Teilabschnitten ertüchtigt
worden – auf einer rund
210 Meter langen Strecke zwischen
Teufelsbrücker Platz und
dem Eingang zum Jenischpark
sowie auf einem 340 Meter langen
Abschnitt zwischen Kanzel
und Hindenburgpark.
In diesen Bereichen sind in den
vergangenen Monaten unter
anderem die Wege erneuert und
neue Beleuchtungsanlagen in -
stalliert worden. Darüber hinaus
wurden neue Sitzgele gen -
heiten geschaffen und das
Umfeld ansprechend gestaltet
und bepflanzt, um zum Ver -
weilen einzuladen, insgesamt
3700 Quadratmeter Fläche.
Gemeinsam
für morgen
Als Genossenschaft nehmen wir
unsere Verantwortung für eine nachhaltige
Entwicklung wahr.
Lesen Sie mehr zu unserem Nachhaltigkeitsmanagement
unter
www.bve.de
Sport, Spiel und Spaß in den Ferien
Der VAF bietet für Kids und Teens eine Menge Ferienangebote. Klicken Sie sich durch | Konrad Matzen
Der Verein Aktive Freizeit
e.V. (VAF) in Hamburg Bah -
renfeld bietet ein vielfältiges
Sportangebot für Kin -
der und Jugendliche an. In
der KinderSportSchule (KiSS)
des VAF erhalten Kinder spielerisch
den Zugang zu verschiedensten
Sportarten. Dabei werden
wichtige motorische Fähig -
keiten erlernt und die Kinder zu
dauerhaftem Sporttreiben motiviert.
In der Vereinssparte „Fit
Kids & Teen Power“ werden
Schwimmen, Ballett, Hip-Hop,
Judo und Ju-Jutsu oder Triath -
lon angeboten.
Damit die Sommerferien zu
Hause ja nicht langweilig werden,
hat der Verein gleich mehrere
spannende Camps für Kids
& Teens im Angebot: Im KiSS
Sportcamp für Kinder von 10-
14 Jahren lernen die Kids verschiedene
Sportarten kennen
und jeder Tag steht unter einem
anderen Motto. Datum: Mo.,
07.08. – Do. 10.08.23, jeweils
10 - 15 Uhr.
BAHRENFELD
Es weht ein neuer Wind
beim Griechen an der
Sülldorfer Landstraße. Seit
kurzem führt der neue
Besitzer káâç das Restau -
rant Spiros & Spiros. Mit viel
Leidenschaft und Engagement
begrüßen Sie Niko und sein
Team von Dienstag bis Sonn -
tag. Es erwartet Sie eine erweiterte,
interessante Speisekarte,
der obligatorische Begrüßungs
Ouzo für die Großen und der
SÜLLDORF
Im Tanzcamp – Ballett & Mo -
dern Dance ab 8 Jahren werden
die Basis Schritte erlernt, wichtige
theoretische Grundlagen
erklärt und am Ende zu einer
kleinen Choreografie zusammengeführt.
Datum: Mo. 14.08.
– 16.08.23, jeweils 15 – 18 Uhr.
Zudem bietet der VAF ein
Wasserballcamp für Kids und
Teens von 9-16 Jahren an.
Unter Anleitung von Was ser -
ball Nationalspielerin ióåå=
hêìâÉåÄÉêÖ und Bundesliga
Spieler `ä~ìÇáç= p~ãÄáíç werden
Grundlagen und erste
Spiel techniken vermittelt. Am
Ende kann das Erlernte in
einem kleinen Turnier angewandt
werden. Voraussetzung
ist das Schwimmabzeichen in
Bronze. Datum: So. 20.08. – Di.
22.08.23, jeweils 9 – 11 Uhr.
Spiros & Spiros: Neuer Inhaber ist mit viel
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Für alle Camps sind keine
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Wünsche werden natürlich
auch, sofern möglich, gerne
erfüllt. Die Tradition des ge -
mütlichen Griechen in Sülldorf
lebt also weiter. Wir freuen uns
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am Hirschpark in Blankenese
In einem der besten Wohn -
viertel Hamburgs, in Blan -
kenese und an der Grenze
zu Nienstedten und Hoch -
kamp entsteht in der Stau -
ffenbergstraße eine weitere
exklusive Stadtvilla mit nur
vier Eigentumswohnungen in
unmittelbarer Nähe des Hirsch -
parks. Der besondere Charme
dieser von West-Elbe Bauträger
und Handels GmbH errichteten
Stadtvilla liegt sicherlich darin
begründet, dass auf einem der
wenigen noch verfügbaren
Grundstücke in dieser besonderen
Lage ein Wohndomizil in
ruhiger Umgebung und doch
mitten im Leben geschaffen
wird. Verbunden mit dem Char -
me, den man in Villen oder
BLANKENESE
Herrenhäusern der Vergangen -
heit findet und bei einem Neu -
bau meist vermisst, entsteht
hier ein besonderer Wohn- und
Lebensraum.
Die anspruchsvolle Villenar chi -
tektur des Neubaus repräsentiert
Klarheit und Eleganz und
bildet eine Brücke zwischen
Vergangenheit und Gegenwart.
Das Grundstück und die Be -
bauung sind südwestlich ausgerichtet
und mit altem Baumund
Heckenbestand natürlich
begrenzt. Alle Terrassen und
Balkone sind daher hell und
sonnig.
Noch besteht die Möglichkeit,
individuelle Ansprüche an
Wohnkultur und Innenarchi -
tektur zu berücksichtigen. Für
die Beratung und Koordination
exklusiver Sonderwünsche
steht das Team von West-Elbe
nicht nur in der Planungsphase,
sondern während des gesamten
Projektverlaufes zur Verfü -
gung. Die Einheiten werden
zwischen 90 und 221 Quadrat -
meter groß sein.
tÉëí=bäÄÉ=dãÄe=
Wedeler Landstr. 38
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Anja Botta zur neuen
Pröpstin gewählt
Letzten Sonnabend hat die
Synode des Ev.-Luth. Kir -
chenkreises Hamburg-West/
Südholstein Pastorin ^åà~=
_çíí~ (50) zur neuen Pröps -
HAMBURG-WEST
tin gewählt. 56 Stimmen
waren für ihre Wahl notwendig;
sie wurde mit 74
Stimmen gewählt.
Zusammen mit den Pröpsten
cêáÉ=_ê®ëÉå (Blankenese/ Alto -
na) und qÜçã~ë=aêçéÉ (Pinne-
berg) wird Anja Botta das
pröpstliche Team im Kirchen -
kreis Hamburg-West/Südhol -
stein bilden. Neben inhaltlichen
Schwerpunkten wird sie Pröps -
tin für die Propstei Niendorf-
Norderstedt mit elf Kirchenge -
meinden sein und damit
Dienst vorgesetzte für 30 Pa sto -
rinnen und Pastoren. Pastorin
Anja Botta tritt die Nachfolge
von Propst aêK= h~êäJeÉáåêáÅÜ=
jÉäòÉê= an, der im Frühjahr
2024 in den Ruhestand gehen
wird. Bischöfin háêëíÉå= cÉÜêë
sagte in ihrer Begründung des
Wahlvorschlags: „jáí= ^åà~=
_çíí~= ÖÉïáååÉå= ïáê= ÉáåÉ= âçãJ
ãìåáâ~íáîÉI=âê~ÑíîçääÉ=mê∏éëíáå=
ãáí=e~äíìåÖW=póãé~íÜáëÅÜI=âäìÖ=
ìåÇ= ~ìÑ= ÑêáëÅÜÉ= tÉáëÉ= ÖÉê~ÇäáJ
åáÖK= sçå= éêçÑìåÇÉê= dÉãÉáå=ÇÉ=J
~êÄÉáí= âçã=ãÉåÇ= ÇÉåâí= ëáÉ=
òìÖäÉáÅÜ= áå= êÉÖáçå~äÉå= ìåÇ=
ΩÄÉêÖÉãÉáåÇäáÅÜÉå= píêìâíìêÉå=
ìåÇ= åáããí= Ç~ë= qÜÉã~= wì=J
âìåÑíëÖÉëí~äíìåÖ=îçå=háêÅÜÉ=ãáí=
âçåëÉèìÉåíÉê= ^ìë=êáÅÜ=íìåÖ= ~ìÑ=
áÜêÉ= ÖÉëÉääëÅÜ~ÑíäáÅÜÉå= ^ìÑÖ~=J
ÄÉå=áå=hçããìåÉ=ìåÇ=pí~ÇííÉáä=
áå=ÇÉå=_äáÅâK“
Botta ist aktuell Pastorin in der
Kirchengemeinde Siek und
arbeitet im Pfarramt für Ver tre -
tungsdienste des Kirchenkreises
Hamburg-Ost. Sie studierte Ev.
Theologie in Münster und ab -
solvierte ihr Vikariat in Klein
Borstel. Gemeindepastorin war
sie in Trittau und Ahrensburg.
Sie ist ausgebildet als Fach in -
formatikerin, als Systemische
Organisationsentwicklerin und
in Klinischer Seelsorge. Sie hat
einen Sohn (15).
Nachts auf dem Großmarkt
Topfpflanzen von Sylvia Freinsheimer auf dem Flottbeker Markt | Manuela Tanzen
pÉáí= ãÉÜê= ~äë= SM= g~ÜêÉå=
ÖáÄí=Éë=áÜå=ëÅÜçåI=ÇÉå=tç=J
ÅÜÉåã~êâí= áå= dêç≈Jcäçíí=J
ÄÉâI= ãáí= ëÉáåÉå= Å~K= SM=
pí®å=ÇÉå= áëí= Éê= ïÉáí= ΩÄÉê=
ÇÉå= pí~ÇííÉáä= Üáå~ìë= ÄÉ=J
â~ååíK=aáÉ=ä®åÖëíÉ=pÅÜä~å=J
ÖÉ= ÖáÄí= Éë= ~åÖÉÄäáÅÜ= ÄÉáã=
_®ÅâÉê= jΩåëíÉêI= ÇÉå= ä®åÖëíÉå=
t~ÖÉå=Ó=ëí~ííäáÅÜÉ=NN=ã=Ó=Ü~í=
ïçÜä= h®ëÉ= qÜáÉäÉK= ^ÄÉê= ïÉê=
ëáåÇ= ÇáÉ= jÉåëÅÜÉåI= ÇáÉ= Ç~=
òïÉáã~ä= éêç= tçÅÜÉ= ÄÉá= táåÇ=
ìåÇ= tÉííÉê= ãáí= áÜêÉå= iÉÄÉåë=J
ãáííÉäåI=_äìãÉåI=_ΩêëíÉå=çÇÉê=
eìåÇÉâ~ìâåçÅÜÉå= ~ìÑ= ÇÉã=
j~êâí=ëíÉÜÉå\=açêÑpí~Çí=ëíÉääí=
ÉáåáÖÉ=îçå=áÜåÉå=îçêK
„fÅÜ=Äáå=ïçÜä=ÉáåÉ=ÇÉê=aáÉåëí=J
®äíÉëíÉå=ÜáÉê“, so póäîá~=cêÉáåë=J
ÜÉáãÉê (65), „âçããÉ= ëÅÜçå=
ëÉáí= QR= g~ÜêÉå= ~ìÑ= ÇáÉëÉå=
j~êâíK“ Topf- und Beetpflan -
zen gibt es bei ihr, keine
Schnittblumen, „åáÅÜíë= dÉ=J
èì®ä=íÉë“, wie sie lachend sagt.
Zweimal die Woche fährt sie
um 1 Uhr nachts zum Groß -
markt, „Ç~åå= ä~ÇÉ= áÅÜ= ÇÉå=
iht= îçää= ãáí= ë~áëçå~äÉåI=
êÉÖáçå~äÉå=mÑä~åòÉåX=ï~ë=åáÅÜí=
êÉáåé~ëëíI= ïáêÇ= ÖÉäáÉÑÉêíK“
Gegen 5 Uhr ist sie zurück,
dann liest sie die Zeitung, „ÑΩê=
Éáå= pÅÜä®ÑÅÜÉå= Ü~ÄÉ= áÅÜ= ÇáÉ=
oìÜÉ= åáÅÜí“, danach wird das
Auto fertig gepackt, „ëç=Äáå=áÅÜ=
~å= ãÉáåÉå= ÑêÉáÉå= q~ÖÉå= Äáë=
ãáíí~Öë= ÄÉëÅÜ®ÑíáÖíK“ Dienstag
und Freitag steht sie mit ihren
Pflanzen auf dem Wellings -
bütteler Markt, Mittwoch und
Samstag in Groß-Flottbek.
Mit 19 Jahren hat Sylvia
Freins heimer die Firma von
ihrem jung verstorbenen Vater
übernommen. „fÅÜ= Äáå= ëÅÜçå=
~äë= háåÇ= áããÉê= ãáíÖÉÑ~ÜêÉå“,
erzählt sie, beide Eltern hatten
Stände auf verschiedenen
Märk ten. „råÇ= ãÉáåÉ= ®äíÉêÉ=
qçÅÜíÉê=Ñ®Üêí=ãáí=áÜêÉê=ÉáÖÉåÉå=
cáêã~= ~ìÅÜ= òìã= j~êâí“, sagt
sie, „å~ÅÜ=p~ëÉä=ìåÇ=_ê~ãÑÉäÇK=
^ÄÉê=ïáê=ÜÉäÑÉå=ìåë=ÖÉÖÉåëÉáJ
íáÖI= í~ìëÅÜÉå= ìåë= ~ìëK“ Aus -
GROSS FLOTTBEK
Regional und frisch
auf den Tisch!
pÉáí=QR=g~ÜêÉå=~ìÑ=ÇÉã=cäçííÄÉâÉê=j~êâíW=póäîá~=cêÉáåëÜÉáãÉê=
Foto: Marcus Tanzen/GH–AdobeStock
tausch gibt es auch mit ihren
Kunden: „j~å= âçããí= å~íΩêJ
äáÅÜ=áåë=dÉëéê®ÅÜI=Ç~ë=Ü~í=ï~ë=
îçå= mëóÅÜçäçÖáÉ“, grinst sie.
„jáí= ÇÉê= wÉáí= âÉååí= ã~å= ÇáÉ=
iÉìíÉK= UM= mêçòÉåí= åÉÜãÉå=
áããÉê= Ç~ë= däÉáÅÜÉ>“ Das
Wetter spielt eine große Rolle:
„tÉåå=^åÑ~åÖ=j®êò=~å=ÉáåÉã=
q~Ö= ÇáÉ= pçååÉ= ëÅÜÉáåíI= ïÉá≈=
áÅÜW=jçêÖÉå=âçããÉå=ÇáÉ=iÉìíÉ=
òì= ãáêI= ïÉáä= ëáÉ= píáÉÑãΩí=íÉê=J
ÅÜÉå= éÑä~åòÉå= ïçääÉåK“ Früh -
lingsblumen sind ihre persönlichen
Lieblingsblumen, aus
pragmatischen Gründen: „a~ë=
ëáåÇ= éÑäÉÖÉäÉáÅÜíÉ= wïáÉÄÉäÖÉ=J
ï®ÅÜëÉK“ Im eigenen Garten
hat sie „áããÉê= ìåíÉêëÅÜáÉÇäáJ
ÅÜÉ= p~áëçåÄäìãÉåI= ~ìÅÜ= éÑäÉJ
ÖÉäÉáÅÜíI= å~ÅÜ= ÉáåÉã= NMJ
píìåÇÉåí~Ö= ~ìÑ= ÇÉã= j~êâí=
Ü~ÄÉ=áÅÜ=ïÉåáÖ=wÉáí=Ç~ÑΩêK“ Sie
betreibt ihren Stand alleine,
„Ç~ë=áëí=ëÅÜçå=ÉáåÉ=Ö~åò=ëÅÜ∏J
åÉ= pÅÜäÉééÉêÉáK“ Nach einer
Markttage und Marktzeiten in Groß Flottbek:
Mittwoch: 8 – 13 Uhr, Sonnabend: 8 – 13 Uhr
Hüft-OP vor vier Jahren musste
sie wochenlang pausieren.
„a~ë=ï~ê=ëÅÜäáããI=Éë=Ü~í=ãáê=
ÖÉÑÉÜäíK“ Sie hat schnellstmöglich
wieder losgelegt, „ÉáåÉ=
cêÉìåÇáå= áëí= ãáíÖÉÑ~ÜêÉå= ìåÇ=
Ü~í=ÄÉáã=^ìÑÄ~ìÉå=ÖÉÜçäÑÉåK“
Ihr Stand ist ihr Auto, ohne
Schutz vor Wind und Wetter:
„cì≈ÄçÇÉåÜÉáòìåÖ= ìåÇ=
§ÄÉêÇ~ÅÜìåÖ= ï®êÉå= íçääI= ïáÉ=
~ìÑ= Ñê~åò∏ëáëÅÜÉå= j®êâíÉå“,
sagt sie. „^ÄÉê= Ç~åå= Ö®ÄÉ= Éë=
~ìÅÜ=âÉáåÉ=pçååÉÁ“ Ihre Sor -
ge: „aáÉ= j®êâíÉ= ëíÉêÄÉå= ~ìëK=
bë=ÖáÄí=òìåÉÜãÉåÇ=iΩÅ=âÉåI=ÇáÉ=
åáÅÜí=ÖÉÑΩääí=ïÉêÇÉå“, sagt sie,
„Éë= ÑáåÇÉå= ëáÅÜ= çÑí= âÉáåÉ=
k~ÅÜÑçäÖÉêK“ Trotz allem: „fÅÜ=
ã~ÅÜÉ=Ç~ë=å~ÅÜ=ïáÉ=îçê=ÖÉêåÉK=
fÅÜ=Äáå=Ç~ãáí=~ìÑÖÉï~ÅÜëÉåI=Éë=
ï~ê=áããÉê=âä~êI=Ç~ëë=áÅÜ=ëé®J
íÉê=~ìÅÜ=~ìÑ=ÇáÉ=j®êâíÉ=Ñ~ÜêÉå=
ïΩêÇÉK“ Und wenn sie das
nicht machen würde? „a~åå=
ï®êÉ=áÅÜ=cäçêáëíáåK“ Alles klar.

06 • DorfStadt-Zeitung 09/2023 • 22.06.2023 Elbvororte
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Bauverein der Elbgemeinden verzichtet
erstmals auf gedruckten Jahresbericht
14.467 Wohnungen hat der
Bauverein der Elbgemein -
den (BVE) in Hamburg,
davon 9.035 im Bezirk
Altona. Damit ist er die
größte Wohnungsgenos -
sen schaft der Stadt. Seine
Zentrale hat er in dem weithin
sichtbaren Hochhaus am Heid -
rehmen in Iserbrook. Dort ist
auch der Servicebetrieb mit den
betriebsinternen Handwerks -
kräften angesiedelt.
Im Juni legte der BVE seinen
Geschäftsbericht für das Jahr
2022 vor. Mit den Zahlen kann
er zufrieden sein: Der Jahres -
überschuss beträgt 14,3 Millio -
SÜLLDORF
_sbJsçêëí~åÇëëéêÉÅÜÉê=jáÅÜ~Éä=
tìäÑ=ÄÉá=ÇÉê=sçêëíÉääìåÖ=ëÉáJ
åÉê=sáëáçå=îçã=tçÜåÉå=áå=
ÇÉê=wìâìåÑí
Foto: BVE
nen Euro – trotz der Investi -
tionen von rund 41 Millionen
Euro in den Immobilien be -
stand. Neu ist, dass der BVE in
diesem Jahr erstmals nur noch
der Zahlenteil des Jahresbe -
richts drucken lässt, und zwar
in einer Auflage von nur 30 Stück.
Texte, Bilder und Videos
Der sogenannte Imageteil, der
bis letztes Jahr ebenfalls noch
gedruckt wurde, erscheint ab
sofort nur noch online. Hierfür
hat der BVE sich ein neues
Konzept überlegt: Auf einer
Extra-Berichtswebsite finden
Interessierte alle Informa tio -
nen, die es sonst im gedruckten
Jahresbericht gab – aufgeteilt
nach den fünf Handlungs -
feldern der Genossenschaft:
Wirken, Wohnen, Bauen, Be tei -
Großer Wasserspaß und
Schwimmen lernen – mit
dieser Kombination geht
die BADEBUCHT in die
warme Jahreszeit. Denn das
nicht allein wird das Sommer -
bad am Sonnabend, 24. Juni,
eröffnet, so dass die Außen -
becken und die große Liege -
wiese für Sport und Erholung
zur Verfügung stehen, außerdem
wartet das Team mit
unterschiedlichen Kursen für
Groß und Klein auf.
Zwischen dem 15. Juli und dem
25. August wollen die Schwimm -
meisterinnen und -meister Kin -
dern dabei helfen, sich sicherer
im Wasser zu bewegen. Zu
unterschiedlichen Zeiten starten
Seepferdchen Crash-Kurse
sowie Seeräuber Crash-Kurse.
Detailinformationen dazu sind
auf der Internetseite www.
bade bucht.de zu bekommen.
WEDEL
ligen und Bewegen. Dank des
digitalen Mediums kann der
BVE den Leserinnen und Lesern
mehr bieten als Texte und
Bilder. Vorstand jáÅÜ~Éä=tìäÑ=
spricht zum Beispiel im Video
über die Zukunft des Wohnens.
Sein Vorstandskollege ^ñÉä=
eçêå erklärt die innovative
Wärmeversorgung am Heidreh -
men vor Ort und Stellen im
Blockheizkraftwerk. Das BVE-
Quartier in Iserbrook wird per
Drohnenvideo gezeigt.
Immer aktuell
Der digitale Jahresbericht hat
viele Vorteile: Erstens wird die
Umwelt geschont, weil kein
Papier verbraucht wird und die
Aber natürlich wird auch den
Erwachsenen etwas geboten:
Zwischen dem 17. Juli und 23.
August finden zu unterschiedlichen
Zeiten Aqua-Fit-Kurse für
Erwachsene statt. Offene Kurse,
die flexibel gebucht werden
können – rechtzeitige Buchung
sichert einen Platz. Infos dazu
Transportwege wegfallen.
Zwei tens kommt die multimediale
Darstellung den Gewohn -
heiten der Menschen entgegen:
Manchmal ist es einfach angenehmer,
sich ein Video anzuschauen,
anstatt einen langen
_sbJsçêëí~åÇ=^ñÉä=eçêå=Éêä®ìíÉêí=áã=sáÇÉç=ÇáÉ=t®êãÉîÉêëçêÖìåÖ=
ÑΩê=Ç~ë=nì~êíáÉê=eÉáÇêÉÜãÉå
Foto: BVE
Text zu lesen. Und drittens
kann der BVE online aktueller
berichten. Denn künftig soll der
Bericht nicht nur einmal im
Jahr zu einem festgelegten
Datum erscheinen, sondern
regelmäßig aktualisiert werden.
Es lohnt sich also, die Website
mehr als einmal aufzusuchen!
Interesse? Sie finden den digitalen
Jahresbericht des BVE
online unter www.bve.de/
jahresbericht.
BADEBUCHT mit Schwimm-Crash-Kursen
Das Freiluft-Wasservergnügen beginnt am 24. Juni in Wedel | Konrad Matzen
a~ë=êáÉëáÖÉ=dÉä®åÇÉ=ÇÉê=_^ab_r`eq=tÉÇÉä=ä®Çí=òìã=oÉä~ñÉå=áå=
ÇÉê=k~ÅÜÄ~êëÅÜ~Ñí
Foto: PR
gibt es ebenfalls auf der Home -
page.
Zu einem ganz besonderen
Knüller bittet die BADEBUCHT-
Crew zu Sonntag, 13 August.
Dann steigt eine „Sommer-
Pool-Party“. Von 13 bis 17 Uhr
werden die Becken in einen
turbulenten Wasser-Spielplatz
dÉëÅÜ®ÑíëëíÉääÉåäÉáíÉê=h~á=
e~ÉÇÉê=ÑΩÜêí=ΩÄÉê=ÇáÉ=_~ìëíÉääÉ= =
Foto: Bastian
Erste GLOBUS
Markthalle Hamburgs
eröffnet im Juli in Lurup
In Lurup werkeln immer
noch hunderte Handwerker
im ehemaligen real-Markt
an dem neuen Konzept, das
ab Juli zum Leben erweckt werden
soll: Auf 13.500 Quadrat -
metern entsteht ein für den
Norden einmaliges Shopping -
erlebnis mit eigener Metzgerei
und Bäckerei, Post und vielen
weiteren Geschäften sowie ei ner
Gastronomie mit 170 Plätzen.
Über 40 Millionen Euro investieren
Eigentümer und das
saarländische Unternehmen
Globus in den neuen Standort,
der weit über den Stadtteil
Lurup hinaus die Marke repräsentieren
soll.
Dass hier Großes entsteht, da -
von konnten sich kürzlich
interessierte Menschen aus den
Elbvororten auf der Baustelle
persönlich überzeugen. Ge -
schäfts führer h~á=e~ÉÇÉê führte
sie persönlich über die Bau -
stelle und erläuterte das Markt -
hallen-Konzept.
Neben dem Lebensmittelmarkt
mit frischem Obst und Gemüse,
der Gastronomie, in der eigene
Produkte frisch verarbeitet
werden, dem Getränkemarkt
und der Drogerie- und Elektro -
gerätebereich im wiederbelebten
zweiten Stock des Marktes
finden im Eingangsbereich ein
Friseur, eine Apotheke, ein
Optiker, ein Schlüsseldienst, ein
Blumen- sowie Schmuckladen,
ein Modegeschäft, ein Tabak -
laden sowie die Poststelle, ein
Nagelstudio und eine Reini -
gung Platz. Ein Highlight wird
der gemeinsame Fanshop von
HSV und dem FC St. Pauli sein.
Die Eröffnung ist fest für Juli
vorgesehen. www.globus.de
LURUP
verwandelt mit Water-Globes,
Sea Scooter, Riesensalamander,
Riesenschildkröte, und Twister,
dem Drachen Shu Shu, Spielen
und viel viel mehr. Schön für
die Geldbörse: Die Sause kostet
nur den üblichen Eintritt. Also:
Schon mal Termin vormerken
und vorfreuen!
Die aktuellen Öffnungszeiten
sind: montags 15 bis 20 Uhr,
dienstags bis freitags jeweils
von 6.30 bis 20 Uhr, sowie
sonnabends und sonntags von
10 bis 20 Uhr.
Auch die Saunalandschaft bleibt
geöffnet und zwar montags
und dienstags von 15 bis 22
Uhr, mittwochs bis sonnabends
von 10 bis 22 Uhr und sonntags
von 20 bis 22 Uhr.
_~ÇÉÄìÅÜí==
Am Freibad 1, Wedel
Tel.: (0 41 03) 91 47-0

Termine
ANZEIGEN DorfStadt-Zeitung 09/2023 • 22.06.2023 • 7
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events
Sonnenschutz
Montage
helfer in Volloder
Teilzeit
gesucht
Vier gratulieren: 25 Jahre Kulturkirche Altona
2023 ist für die Kulturkirche Altona ein ganz besonderes Jahr:
vor 25 Jahren wurde sie gegründet. 1873 und damit vor 150
Jahren wurde zudem die ev. luth. Kirche St. Johannis (Altona)
geweiht, in deren Räumen die Kulturkirche Altona beheimatet
ist. Vier den Jubilaren eng verbundene Chöre und eine klingende
Überraschung laden herzlich ein, dies am 24. Juni,
dem Namenstag der Kirche St. Johannis, zu feiern - an einem
Abend, der die ganze Bandbreite des Chorgesanges bietet.
Sie hören den Chro St. Johannis Altona, den Frauenchor Da
Capo, den Mädchenchor Hamburg und Singing Sues.
Foto: PR
Tag
der offenen Tür im Heidbarghof
Alljährlich öffnet der Heidbarghof seine Türen und Gärten für
eine größere Öffentlichkeit. Natürlich gibt es dazu Kultur und
etwas zu Essen und zu Trinken.
Beginn ist um 12:30 Uhr mit dem Lotsenchor. Durch den Tag
gibt es Musik, eine Zaubershow und Info-Stände sowie Vor -
füh rungen Osdorfer Vereine. Auch ein Imker ist dabei und die
Jugendfeuerwehr sorgt für Ihr leibliches Wohl. Die heidbarhof-Stiftung
bietet Hausführungen. Eine Veranstaltung für die
ganze Familie. Hier trifft man seine Nachbarn und Freunde.
• Markisen
• Neubespannungen
• Überdachungen
• Fensterbeschattungen
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• Plissee, Jalousetten u. Rollos
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Termine: Sonnabend, 24. Juni, 19:30 Uhr
Ort: Kulturkirche Altona
Eintritt: 10,– € inkl. Gebühren, VVK über die Website
www.kulturkirche.de
Termine: 1. Juli, 5. August, 2. September, 7. Oktober. Start jeweils 14 Uhr
Ort: Eingang zum Jenischpark, Hochrad 75
Eintritt: 20 € inkl. fachkundiger Führung und Eintritt in die Museen
Termin: Sonntag, 25. Juni, 12–16 Uhr
Ort: Heidbarghof (Langelohstraße 141)
Eintritt: frei
Kultour durch den Jenischpark und seine Museen
Der Jenischpark, der schönste Landschaftsgarten Hamburgs, wird zur
Bühne für ein besonderes neues Sommerangebot: Die kombinierte Kulturund
Naturführung Kultour im Jenischpark. Erstmals genießen Besucherinnen
und Besucher in einem Rundgang die drei im Park ansässigen Museen
sowie die reiche Geschichte und malerische Natur des Parks.
Anmeldungen zu den Terminen am 1. Juli, 5. August, 2. September und 7.
Oktober sind nicht erforderlich. Treffpunkt ist immer am Eingang zum
Jenischpark Hochrad 75, Start 14 Uhr. Dauer: 120 Minuten
Das Angebot ist auch für Privatbuchungen offen. Individuelle Termine werden
gern über das Ernst Barlach Haus organisiert. E-Mail an info@barlach-haus.de
oder Tel.: 82 60 85
Händel in London
Es ist eine besondere Freude, den gefeierten Tenor Christoph
Prégardien in diesem Festivalsommer bei einem klangprächtigen,
Georg Friedrich Händel gewidmeten Arienabend zu
erleben, den er gemeinsam mit dem Barockensemble »La
Centifolia« in Blankenese gibt. Die überbordende Freude an
der Fülle grandioser Musik möchte das 2019 von der Schwei -
zer Geigerin Leila Schayeghs gegründete Ensemble mit seinem
Publikum teilen. Auf dem Programm stehen virtuose
Instrumentalwerke und berührende Arien aus Opern und
Oratorien von Georg Friedrich Händel, der von 1712 bis zu
seinem Tod in London lebte. Von hier aus revolutionierte und
prägte er das europäische Musikleben nachhaltig, nicht
zuletzt Beethoven nannte ihn rückblickend »den größten
Komponisten, der je gelebt hat«.
Termin: Sonntag, 16.7., 19:30 Uhr
Ort: Blankeneser Kirche am Markt
Eintritt: 15–49 €, Restkarten
www.shmf.de
Verborgene Kunstschätze – entdeckt in unseren Museen
Für die DorfStadt-Leserschaft holen die Museen im Hamburger Westen besondere Ausstellungsstücke hervor und präsentieren sie hier | Markus Krohn
q=f=b=c=b=k=p=`=e=û=o=c=b
Ursula Becker-Mosbach.
Architekturfotografie um 1960
18. Juni – 17. September 2023
Zehn jeweils 8.000 Kubikmeter
fassende, 30 Meter hohe Faul -
türme baute die Hamburger
Stadtentwässerung 1958 am
Köhlbrandhöft. Unter ständiger
Umwälzung bei einer konstanten
Temperatur von rund 35 Grad
Celsius fault hier der Klär -
schlamm aus. Heute wird das
Faulgas in der Klärschlamm-
Verbrennungsanlage zur Strom -
erzeugung genutzt.
Die aktuelle Ausstellung im Ernst
Barlach Haus würdigt das vielseitige
Schaffen der Architek tur -
fotografin rêëìä~= _ÉÅâÉêJ
jçëÄ~ÅÜ (1922–2002), die seit
den 1950er-Jahren in Hamburg
zahlreiche wichtige Bauprojekte
dokumentierte, so eben auch die
im Bau befindlichen Faultürme.
Ihre zumeist im Auftrag von Ar -
chi tekten, Bau- und Industrie un -
ternehmen entstandenen Auf -
nahmen sind nicht nur bedeutende
Zeit zeug nisse für den städtebaulichen
und technisch-industriellen
Wan del Hamburgs in
den Nachkriegsjahren, sondern
auch Kompositionen von hoher
Qua li tät und besonderem Reiz.
Der konstruktivistisch geschulte,
mit dem »Neuen Sehen« der
1920er-Jahre vertraute Blick
Becker-Mosbachs, die von 1946
bis 1953 Fotografie bei e~åë=
dêìÄÉå=ÄÉÅÜÉê an der Hamburger
Lan des kunstschule studierte,
fand für unterschiedlichste Mo -
tive eine ebenso prägnante wie
faszinierende Bildsprache: Ma -
schi nen- und Markthallen, Hör -
säle und Klärbecken, Funk -
masten und Bürotürme, Neubau -
sied lungen und Hafenanlagen.
Die Ausstellung Tiefenschärfe,
die in Zusammenarbeit mit dem
Hamburgischen Architektur ar -
chiv realisiert wird, entfaltet das
motivische Spektrum Becker-
Mosbachs in 75 Fotografien aus
den Jahren 1952 bis 1968.
Bildquelle: Hamburgisches Architekturarchiv
iÉìÅÜíÉê=ãáí=_êá~íáJ^êãÉå,
Hersteller: Werkstatt Joseph
Pallme, 18. Jhd.
Ort: Jenisch Haus,
Strackzimmer/ Kassenraum,
Klein Flottbek
Im Strackzimmer des Jenisch
Hauses befindet sich ein gläserner
Briati-Leuchter, ein Glas -
armleuchter, der etwa Mitte des
18. Jahrhunderts in der Werk -
statt des gçëÉéÜ= m~ääãÉ in
Parchen/Nordböhmen hergestellt
wurde. Der Produk tions -
prozess war sehr aufwändig.
Die Besonderheit, die sechsteilige
Rillung der Arme bei diesem
Leuchter, wurde erzielt, indem
der Glasmacher die für den Arm
erforderliche Glasmenge in eine
Form aus Eisenguss drückte, die
die Rillen als Negativ enthält.
Darauf wurde der Glasposten
Foto: Stiftung Historische Museen Hamburg
durch den Gehilfen mittels
einer Zange erfasst und auf die
erforderliche Länge und Stärke
ausgezogen und leicht gedreht.
Auf einem Holzbrett wurde die
noch zähe Glasstange um zwei
aufgenagelte Holzklötze in die S-
Form gebogen. Inzwischen formten
zwei andere Gehilfen die
Kerzenhülle, die nun mittels eines
Tropfens sehr weichen Glases auf
den Glasarm ge schmolzen wurde.
Puppenmuseum Falkenstein
Sammlung Elke Dröscher
Grotiusweg 79
in Blankenese
Di.– So. 11 bis 17 Uhr
www.elke-droescher.de
Ernst Barlach Haus
im Jenischpark
Baron-Voght-Straße 50a
in Othmarschen
Di.– So. 11 bis 18 Uhr
www.barlach-haus.de
Bargheer Museum
im Jenischpark
Hochrad 75
in Othmarschen
Di.– So 11 bis 17 Uhr
www.bargheer-museum.de
Jenisch Haus
im Jenischpark
Baron-Voght-Straße 50
in Othmarschen
Mo. + Mi.– So 11 bis 18 Uhr
www.jenisch-haus.de
Altonaer Museum
Museumstraße 23
in Altona
Mo.+Mi.– Fr. 10 bis 17 Uhr
Sbd.+So. 10 bis 18 Uhr
www.altonaer-museum.de
Museumshafen Oevelgönne
Fähranleger Neumühlen
in Altona
Rund um die Uhr geöffnet
museumshafen-oevelgoenne.de

8 • DorfStadt-Zeitung 09/2023 • 22.06.2023
Im Gespräch
AH
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
açêÑpí~ÇíJoÉÇ~âíÉìê=tçäÑJ^ÅÜáã=táÉÖ~åÇ
Foto: Küster
cê~åâ=ERSF=Ü~í=ÄÉá=e~åëÉ~íáÅ=eÉäé=ÉáåÉ=åÉìÉI=ÑΩê=áÜå=ëáååîçääÉ=q®íáÖâÉáí=ÖÉÑìåÇÉå
Die größte Spendensammlung Hamburgs
Hanseatic Help sammelt gebrauchte Kleidung und Haushaltsgegenstände für Bedürftige | Piet Kornberger
Als Besucher bei der Hilfs -
or ganisation „Hanseatic
Help“ in der Großen Elb -
straße sollte man auf seinen
persönlichen Sieben -
sachen stets gut aufpassen:
Achtlos weggehängte Mäntel
verschwinden zuweilen auf
Nim merwiedersehen, Regen -
schirme und Taschen werden,
ohne dass man sich versieht, in
Kartons verpackt. Auch der
Schreiber dieser Zeilen lässt
seine mitgebrachte Fahrrad ta -
sche daher lieber gut wegschließen,
denn auch sie könnte ja
irgendwoanders noch ge -
braucht werden. „báåã~ä=áëí=Éáå=
e~åÇó=îçå=ÉáåÉã=ìåëÉêÉê=eÉä=J
ÑÉê=~ìë=sÉêëÉÜÉå=áå=ÉáåÉ=qê~åë=J
éçêíâáëíÉ= ÖÉê~íÉå= ìåÇ= áå= ÇáÉ=
râê~áåÉ=îÉêëÅÜáÅâí=ïçêÇÉåK=a~ë=
ï~ê= ïáêâäáÅÜ= ÉñíêÉã", erinnert
sich Pressesprecher jáÅÜ~Éä=
tçééÉêÉê. „^ÄÉê=~ã=båÇÉ=Ü~í=
Éê=Éë=ΩÄÉê=pçÅá~ä=jÉÇá~=ïáÉÇÉêJ
ÄÉâçããÉåK=qçääÉ=dÉëÅÜáÅÜíÉ>“
Seit 2015 gibt es den Verein,
der - ursprünglich als reine
Flüchtlingshilfe gegründet -
inzwischen auch Obdachlose
und andere Menschen in Not
unterstützt, Hilfslieferungen ins
OTTENSEN
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Von alt und kaputt bis gepflegt und neu,
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europäische Ausland organisiert
und Kinder von bedürftigen
Familien mit kostenlosem
Schulmaterial ausstattet. Den
Schwerpunkt der Vereinsarbeit
bildet die Spendensammlung,
die unweit des St-Pauli-Fisch -
markts zuhause ist. Dienstags
bis sonnabends zwischen 10
und 18 Uhr können hier ge -
brauchte Kleidung und Haus -
haltsgegenstände abgegeben
werden. „cΩê= ÇáÉ= _ÉëìÅÜÉê= áëí=
Ç~ë=áå=ÇÉê=oÉÖÉä=ÉáåÉ=táåJtáåJ
páíì~íáçåI= ïÉáä= ëáÉ= ÉáåÉêëÉáíë=
áÜêÉå= häÉáÇÉêëÅÜê~åâ= ÉåíêΩãJ
éÉäå= ìåÇ= òìã= ~åÇÉêÉå= Ç~ãáí=
~ìÅÜ= åçÅÜ= Éíï~ë= dìíÉë= íìå=
â∏ååÉå“, sagt Wopperer. Nach
der Sortierung wandert die
Second-Hand-Ware dann ins
Regal oder in Kisten und Kar -
tons, wo sie auf weitere Ver -
wen dung wartet. „tÉåå= ÄÉáJ
ëéáÉäëïÉáëÉ= ÉáåÉ= fåáíá~íáîÉ= ïÉ=J
ÖÉå= cê~ìÉåÜçëÉå= áå= dê∏≈É= j=
ÄÉá=ìåë=~åÑê~ÖíI=Ç~åå=Äê~ìÅÜÉå=
ïáê=åìê=ÇáÉ=ÉåíëéêÉÅÜÉåÇÉ=háëíÉ=
ê~ìëòìëìÅÜÉå“, erklärt der Ver -
einssprecher das Prinzip. Laut
Webseiten-Info aktuell besonders
benötigt werden Alltags -
kleidung und Sportschuhe jeder
Größe, Jogginghosen, Hoodies
sowie T-Shirts der Größe „S“.
Der größte Bedarf besteht bei
Babybekleidung und (bitte nur
neuwertigen!) Hygieneartikeln.
Ein paar Zahlen: Bis zu 50.000
Artikel wandern bei „Hanseatic
Help“ pro Woche über die Spen -
dentheke, insgesamt sind seit
råò®ÜäáÖÉ=k~ãÉåëëÅÜáäÇÉêI=ÇáÉ=ÉáåÉå=báåÇêìÅâ=Ç~îçå=îÉêãáííÉäåI=
ïáÉîáÉäÉ=jÉåëÅÜÉå=ÄÉá=e~åëÉ~íáÅ=eÉäé=ëÅÜçå=ãáíÖÉÜçäÑÉå=Ü~ÄÉåK =
Foto: Kornberger
^äë=ëçÖÉå~ååíÉê=ł_ìÑÇáapple=âΩããÉêí=ëáÅÜ=i~ëëÉ=ENVF=~ìë=_ê~ìå=J
ëÅÜïÉáÖ=ìãë=cìåÇê~áëáåÖI=ëÅÜêÉáÄí=kÉïëäÉííÉê=ìåÇ=çêÖ~åáëáÉêí=
cêÉáïáääáÖÉåí~ÖÉK=få=ÇáÉëÉã=c~ää=ÜáäÑí=Éê=áã=i~ÖÉê=~ìëK=łaáÉ=^êÄÉáí=
Ü~í=ãáÅÜ=ãÉåëÅÜäáÅÜ=ïÉáíÉêÖÉÄê~ÅÜíappleI=ë~Öí=ÉêK Foto: Kornberger
Vereinsgründung fast 10 Mil -
lio nen Sachspenden verteilt
worden. Vom Außenlager in
der Schnackenburgallee aus
starten Woche für Woche Hilfs -
konvois, die die Ware ins eu -
ropäische Ausland liefern - und
manchmal auch noch weiter
Foto: Kornberger
(Syrien, Irak, Ukraine). In Ham -
burg und Norddeutschland zäh len
etwa 300 gemeinnützige Orga -
nisationen zu den Abneh mern.
Rund 20 Festangestellte zählt
das Kernteam von „Hanseatic
Help“, dazu kommen nochmal
20 geförderte Arbeitsstellen für
Langzeitarbeitslose, zwischen
sechs und acht junge Bundes -
freiwillige („Bufdis“), eine Hand -
voll Praktikanten, sowie ein
derzeit 150 Personen starkes
„Heer“ von Freiwilligen, die je
nach Lust und Zeit mitarbeiten
können. Darüber hinaus bieten
etwa die Post sowie die Deut -
sche Bahn ihren verbeamteten
Mitarbeitern die Möglichkeit
eines sogenannten „ÉåÖ~ÖáÉêíÉå=
oìÜÉëí~åÇë“ (mit reduzierten
Bezügen), der zum Beispiel bei
„Hanseatic Help“ abgeleistet
werden kann.
Frank (56) ist einer dieser
Helfer mit langjähriger Berufs -
er fahrung: „fÅÜ=Ü~ÄÉ=ÑêΩÜÉê=ÄÉá=
ÇÉê= qÉäÉâçã= ÖÉ~êÄÉáíÉí= ìåÇ=
ïçääíÉ= ÖÉÖÉå= båÇÉ= ãÉáåÉê= q®=J
íáÖ=âÉáí= åçÅÜã~ä= Éíï~ë= kÉìÉë=
~ìëéêçÄáÉêÉå“, erzählt er. Je
nach Bedarf hilft Frank bei der
Spendenannahme, bei der Sor -
tierung oder beim Verarbeiten
von Bestellungen aus. „fÅÜ=Ñáå=J
ÇÉ=ÇáÉ=^êÄÉáí=ëÉÜê=ëáååîçääI=ìåÇ=
~ì≈ÉêÇÉã= äÉêåí= ã~å= ÜáÉê= åÉííÉ=
iÉìíÉ= âÉååÉå“, sagt er. „jáåá=J
ãìã= NKMMM= ^êÄÉáíëëíìåÇÉå“
muss Frank innerhalb von drei
Jahren nachweisen. Danach
wird es für ihn in jedem Fall
weitergehen. „bÜêÉå~ãíäáÅÜ“,
sagt Frank.
Seit Frühjahr 2022 bietet der
Verein zudem die Möglichkeit,
in einem von drei „Hanseatic
Help Stores“ vorbeizuschauen.
Bedürftige mit entsprechendem
Nachweis können hier kostenlos
Kleidung und Haushalts ge -
genstände erhalten. Standorte:
Große Elbstraße, Ballidamm
und Hamburger Straße. Vor
dem Besuch ist eine Termin -
vereinbarung zwingend erforderlich.
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Große Elbstraße 264
Tel.: 21 09 190 70
www.hanseatic-help.org
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Computer ersetzt Hirn
e~ãÄìêÖ – Die rasant zunehmende
Nutzung Künstlicher
Intelligenz (KI) macht vor der
Schifffahrt nicht Halt – aber: Es
bleibt noch viel zu tun. Eine
Studie des Bundesamts für See -
schifffahrt und Hydrographie
(BSH) zeigt, dass es noch kein
Verfahren gibt, um nautische
Schiffsausrüstung mit KI zu
unterstützen. Dabei könnten sie
den Betrieb auf Seen, Flüssen
und Kanälen sicherer und effizienter
machen. In der Navigation
sind maschinengesteuerte Hirne
schon im Einsatz, etwa zur
autonomen Steuerung ganz
ohne Kapitän.
Disney ahoi!
e~ãÄìêÖ – Shipspotter sollten
sich den 3. September 2024 (!)
im Kalender rot ankreuzen.
Dann kommt mit der „Disney
Dream“ erstmals ein Schiff der
Reederei Disney Cruise Line die
Elbe hoch – pünktlich zur
Fachmesse Seatrade Europe. Das
in Miami beheimatete Unter -
neh men besitzt fünf Kreuz -
fahrtschiffe für Familienurlaub.
Die „Disney Dream“ wurde auf
der Papenburger Meyer-Werft
gebaut. Die Daten: Länge 339,50
Meter, Breite 36,8 Meter, 14
Passagierdecks, 1250 Kabinen.
Maritime Ausstellung
e~ëÉäÇçêÑ – Das Elbmar schen -
haus in Haseldorf zeigt noch bis
e~ãÄìêÖ=áëí=òìåÉÜãÉåÇ=pí~êí=ìåÇ=wáÉä=ÑΩê=hêÉìòÑ~ÜêÉê== Foto: Wiegand
Sonntag, 20. August eine kleine
künstlerische Besonderheit.
Näm lich Bilder mit maritimen
Motiven des 2015 verstorbenen
Künstlers tÉêåÉê= içÜã~åå.
Die hatte er jahrelang im Auf -
trag eines Hamburger Unterneh -
mens als Firmenpräsente für
Kunden in der ganzen Welt hergestellt
– in allen möglichen
Materialien und Techniken, aber
niemals größer als im DIN-A4-
Format, damit sie leicht auf den
Postweg gehen konnten. „bë=
ëáåÇ= _áäÇÉê= òìã= k~ÅÜÇÉåâÉåI=
~ÄÉê= ~ìÅÜ= òìã= pÅÜãìåòÉäå“,
erläutert bÇÉäÖ~êÇ= eÉáã, Lei -
terin des Elbmarschenhauses.
Vielleicht einen Ausflug wert?
Wo ist das Kokain?
^äíÉåïÉêÇÉê – Eine Einbre cher -
bande von der Größe einer
Schul klasse hat im Hafen versucht,
zwischen Tausenden
Con tainern eine abgestellte
Großladung mit Kokain zu finden.
Der Verdacht besteht,
nachdem die Polizei auf einem
HHLA-Gelände rund 20 Ein -
dringlinge vorübergehend festgenommen
hat. Sie sollen einen
Zaun durchschnitten und das
Grundstück durchkämmt haben.
Laut Medienberichten hatten die
Männer genügend Container -
plomben dabei, um aufgebrochene
Boxen wieder verschlie -
ßen zu können. Die Fahnder
setzten bei der Suche Spürhunde
ein.