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Geschäftsbericht 2022

Geschäftsbericht der Salzburger Flughafen GmbH für das Jahr 2022

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damit noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau<br />

liegt, ist ein erfreulicher Aufwärtstrend erkennbar.<br />

Korrespondierend zum Aufwärtstrend bei den<br />

Passagierzahlen konnte auch der Non Aviation<br />

Bereich im Jahr <strong>2022</strong> wieder deutlich zulegen.<br />

Ein Fokus lag auf der Neugestaltung der von<br />

Lagardère betriebenen Gastronomieflächen<br />

im Terminal 1. Das beliebte Dachcafé wurde<br />

ausgebaut, auf der Landseite wurde ein neuer<br />

Shop mit angeschlossenem Café errichtet<br />

und die luftseitige Gastronomie wurde deutlich<br />

vergrößert. Die Räumlichkeiten des ehemaligen<br />

Restaurants „Jedermann“ werden in der Folge<br />

zu multifunktional nutzbaren Seminarräumen<br />

umgebaut. Nach Wegfall der Covid-19 bedingten<br />

Einschränkungen konnten im Jahr <strong>2022</strong><br />

wieder Veranstaltungen in der flughafeneigenen<br />

Eventlocation amadeus terminal 2 durchgeführt<br />

werden, Highlights waren unter anderem<br />

die Leonidas Sportgala der Salzburger<br />

Nachrichten oder die Modenschau der HBLA<br />

Hallein.<br />

Nachdem im Jahr 2021 erfolgreich die neue<br />

Unternehmensorganisation implementiert wurde,<br />

wurde <strong>2022</strong> die Unternehmensstrategie<br />

entsprechend angepasst und neu aufgestellt.<br />

Aufbauend auf die Strategiearbeit der vergangenen<br />

Jahre und unter Einbeziehung aller Führungskräfte<br />

konnten ein neues strategisches<br />

Leitbild und strategische Handlungsfelder definiert<br />

werden. Diese werden in Arbeitsgruppen<br />

intensiv bearbeitet. Schwerpunkte lagen im<br />

Jahr <strong>2022</strong> weiterhin auf den Zukunftsprojekten<br />

Terminalentwicklung und Masterplan sowie auf<br />

Mobilitätsprojekten, wobei insbesondere auf<br />

die Mitarbeitermobilität ein besonderer Fokus<br />

gelegt wurde. Mit einem attraktiven Maßnahmenpaket<br />

sollen die Mitarbeiter des Konzerns<br />

dabei unterstützt werden, ihren Arbeitsweg,<br />

aber auch private Wege klimafreundlich zurücklegen<br />

zu können. Auch alle weiteren Umwelt-<br />

und Energiethemen, die bereits in der Vergangenheit<br />

bearbeitet wurden, wurden weiter<br />

vorangetrieben.<br />

Neben der großen Herausforderung, die Folgen<br />

der Covid 19-Krise zu bewältigen, waren<br />

Geschäftsführung und Management auch bei<br />

weiteren schwierigen Themen gefordert. Die<br />

Einführung des von der EU geforderten Entry-<br />

Exit Systems für die Sicherheitsüberprüfung<br />

von ein- und ausreisenden Nicht-EU-Bürgern<br />

wurde zwar wiederum verschoben, dennoch<br />

mussten bereits erste Maßnahmen gesetzt<br />

werden, um eine Umsetzung garantieren zu<br />

können. Ein ebenfalls unerfreuliches Thema,<br />

das den Flughafen auch in Jahr <strong>2022</strong> beschäftigte,<br />

ist die Altlastensanierung Löschschaum.<br />

Hier konnten insofern Fortschritte erzielt werden,<br />

als aufgrund der Gefährdungsabschätzung<br />

des Umweltbundesamtes der kontaminierte<br />

Bereich als Altlast der Prioritätenklasse<br />

1 ausgewiesen wurde und somit mit einer höheren<br />

Förderung gerechnet werden kann als<br />

ursprünglich angenommen. In Abstimmung mit<br />

den zuständigen Behörden wurde ein Sanierungskonzept<br />

bei der Altlastensanierungskommission<br />

eingereicht.<br />

Ein hohes Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit<br />

und die Akzeptanz des Unternehmens<br />

bei den Anrainern sind für den Salzburg Airport<br />

ein wesentlicher Bestandteil. Die Arbeit<br />

im BürgerInnenbeirat und in der deutsch-österreichischen<br />

Fluglärmkommission sowie die<br />

Einführung regelmäßiger grenzüberschreitender<br />

Bürgermeister-Frühstücke verdeutlichen<br />

die Bemühungen der Geschäftsführung, den<br />

Anliegen der Bevölkerung bestmöglich Rech-<br />

nung zu tragen. Im Jahr <strong>2022</strong> konnte die Arbeit<br />

der Gremien nach den pandemiebedingten<br />

Einschränkungen in den vergangenen beiden<br />

Jahren wieder intensiviert werden.<br />

Trotz der enormen Verluste, welche der Flughafen<br />

Salzburg aufgrund der Folgen der Covid<br />

19-Pandemie hinnehmen musste, ist das<br />

Unternehmen nach wie vor kerngesund. Das<br />

Team motivierter und hochqualifizierter Mitarbeiter,<br />

welches sich in der Krise bestens<br />

bewährt hat, hat auch unter den schwierigen<br />

Bedingungen des Jahres <strong>2022</strong> hervorragende<br />

Leistungen erbracht und Geschäftsführung<br />

und Management bestmöglich unterstützt. Das<br />

Unternehmen schaut daher zuversichtlich in<br />

die Zukunft und ist überzeugt, dass es auch im<br />

Jahr 2023 weiter bergauf gehen wird.<br />

Bettina Ganghofer<br />

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