Mobilitätswende 2023

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Mobilität als Service:
Nutzen, nicht besitzen
Ein Auto zu besitzen war gestern. Mobilität wird immer mehr zum Service. Mit Carsharing und
Autoabo gibt es effiziente Lösungsansätze für kurz- und mittelfristige Mobilitätsbedürfnisse.
Text: Werner Sturmberger
Der große Erfolg des Autos
im Zuge der Massenmotorisierung
lässt sich nur dann
verstehen, wenn man das
Auto nicht einfach nur als fahrbaren
Untersatz betrachtet. Es ist ein Versprechen
von Freiheit, Unabhängigkeit und
Abenteuer, um das herum eine ganze
Kultur und Kulturlandschaft entstanden
ist. Doch diese enge Bindung beginnt,
gerade in urbanen Regionen, zusehends
zu bröckeln. Das Auto verliert als Statussymbol
stetig an Bedeutung. Es steht
zunehmend für Verpflichtungen, Kosten
sowie Scherereien und gilt immer öfter
als ökologisch bedenklich. Werte wie
Freiheit und Unabhängigkeit sind aber
auch heute genauso attraktiv wie vor 50
Jahren. Sie sind nach wie vor eng mit
dem Bedürfnis nach Mobilität verknüpft.
Die Art und Weise, wie dieses Bedürfnis
gelebt wird, wandelt sich jedoch seit
geraumer Zeit und mittlerweile immer
schneller. Mobilität selbst, nicht die
Hilfsmittel, mit denen diese umgesetzt
wird, rückt immer mehr ins Zentrum.
Dennoch nimmt auch das Auto in dieser
Entwicklung eine wichtige Rolle ein.
Es geht nicht mehr allein darum es zu
besitzen, sondern es entsprechend der
individuellen Ansprüche und Vorlieben
zu gebrauchen: ‚Nutzen, nicht besitzen‘
wird im Kontext von Sharing Economies
auch im Sektor Mobilität zur leitenden
Devise. Um die Bedürfnisse unterschiedlicher
Use Cases ideal bedienen zu
können, entstehen vielfältige Modelle,
die Mobilität als Service denken und
eine flexible, individuelle und effiziente
Fahrzeugnutzung ermöglichen.
Was, wenn ich jetzt ein Auto benötige,
aber später nicht?
Carsharing bietet maximale Flexibilität
und ist denkbar einfach: Auto per