Mobilitätswende 2023

MEDIAPLANET | 5
1. Slow Travel mit dem Zug
Innerhalb Österreichs bietet sich das Zugfahren zum Urlaubsort durch Klimaticket und Sparschiene an. Es ist
oft nicht nur günstiger, sondern auch deutlich nachhaltiger als das Flugzeug oder das Auto. Aber auch viele
Ziele außerhalb Österreichs lassen sich leicht mit dem Zug erreichen. Vor allem ein Schlafabteil wird direkt zum
Teil des Abenteuers, bei dem schnell andere Reisende kennengelernt werden. Ganz im Sinne des Slow Travel
nimmst du beim Zugfahren die sich verändernde Landschaft wahr und bekommst so bewusst mit, wie du von
einem zum anderen Ort gelangst.
2. Slow Travel mit dem Fahrrad
Eine Fahrradreise ist ein einzigartiges Erlebnis: Jeden Kilometer erarbeitest du dir selbst, wodurch die Wertschätzung
für die Landschaft steigt. Bei dieser Art des langsamen Reisens hast du nicht nur andere Möglichkeiten,
die Umgebung zu entdecken, sondern du kommst auch besonders leicht mit Einheimischen ins Gespräch.
3. Slow Travel mit dem Van
Das Reisen mit dem Van schafft die Möglichkeit, sich langsam fortzubewegen oder auch so lange an
schönen Orten zu bleiben, wie du magst. Auch, wenn durch den Spritverbrauch die Reiseform im Vergleich
zu öffentlichen Verkehrsmitteln weniger nachhaltig ist, ist der Wasserverbrauch deutlich geringer
und meist erzeugen Reisende eigenen Strom. Übrigens dauert beim Camping automatisch alles länger,
so entschleunigt sich die Reise wie von selbst.
Generell gilt:
Beim Slow Travel ist nicht nur die Mobilitätsform entscheidend, sondern auch das eigene
Verhalten. Leichtigkeit ist das Ziel. Das gilt für Gepäck genauso wie für die Tagesplanung. Zusätzlich
solltest du den Orten, die du besuchst, immer etwas zurückgeben. Sei es, indem du
lokale Geschäfte unterstützt oder vor Ort Müll sammelst.
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