VPLT Magazin 101
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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ECONOMIC Digitalisierung<br />
Sebastian Hannak<br />
Preisgekrönt nach Pandemie: Innovatives Logentheater-Konzept am Staatstheater Kassel.<br />
• Kannst Du schon was zu Euren nächsten Projekten<br />
erzählen?<br />
Mit der „digital.DTHG“ wollen wir mehr Open-Source-Projekte<br />
auf den Markt bringen. Wir wissen alle,<br />
dass der Fachkräftemangel hoch ist. Wir brauchen also<br />
Lösungen, die alle Techniker nutzen können und sie entlasten.<br />
Mit der Raumbühne „Antipolis“ kommt für mich<br />
die Fortsetzung vom Pandaemonium, wo wir auch weiter<br />
mit dem digitalen Modell arbeiten.<br />
Und dann bin ich diesen Sommer auch bei den Festspielen<br />
in Bayreuth tätig. Die setzen erstmalig AR-Technik im<br />
Zuschauerraum ein und haben mich als Projektleiter engagiert.<br />
Das wird sehr spannend. Denn es gibt einige, die<br />
sagen: Oper und Augmented Reality beziehungsweise<br />
Digitalität passen nicht zusammen. Ich hingegen sage:<br />
AR-Technik ist das, was da hingehört. Denn man sieht<br />
noch die normale Bühne, sie wird nur digital erweitert.<br />
Das Besondere sind Größe und Dimension. 330 Brillen<br />
sind sehr viele. Das wird logistisch eine Herausforderung.<br />
Für die vier Stunden Oper plus Pause und Vorbereitungszeit<br />
müssen die AR-Brillen bis zu neun Stunden<br />
laufen. Und wir haben noch kein Referenzprojekt.<br />
• Werden Planungsprozesse zukünftig komplett rein<br />
digital ablaufen? Was genau kann die Technik alles leisten<br />
beziehungsweise wo braucht es dennoch den Einsatz<br />
von Fachpersonal?<br />
Die Virtuelle Bauprobe soll nichts ersetzen, sondern ergänzen.<br />
Der Vorteil ist, dass wir effektiver und mit kleineren<br />
Budgets arbeiten. Oder wir können dank dieser<br />
innovativen Art der Vorplanung größere Bühnenbilder<br />
realisieren. Ich habe auch den Ansporn, mit solchen<br />
technischen Innovationen das Theater als Arbeitgeber<br />
attraktiver zu gestalten. Pilotprojekte wie unser Pandaemonium<br />
haben hier eine Vorbildfunktion.<br />
Inhalt<br />
<strong>VPLT</strong> MAGAZIN <strong>101</strong> • 49