DER KUNSTBLITZ | PANORAMA MUSEUM BAD FRANKENHAUSEN ÉRIK DESMAZIÈRES Der verlassene Platz, 1979 Radierung, 49,5 x 64,6 cm © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong> ÉRIK DESMAZIÈRES Die große Schlacht, 1978 Radierung und Kaltnadel, 51 x 70,4 cm © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong> Ausnahmecharakter hat. Sein Stil ist figurativ, die Handhabung der Radiertechnik von vollendeter Kunstfertigkeit. Während sich sein Frühwerk eher dem Visionären fantastischer Räume, Landschaften, Flugmaschinen, auch Albträumen und dem Treiben mysteriöser Krieger zuneigt, erscheinen neuere Arbeiten entschieden realistischer. „In der Realität verankert, auf die Érik Desmazières wie ein Demiurg einwirkt, hat jedes seiner Werke eine Vorgeschichte, eine Anekdote, die er gerne als Schlüssel zu seiner Entstehung wieder aufleben lassen möchte. So erzählt er von vertrauten und geliebten Orten, die oft vom Verschwinden bedroht oder bald nicht mehr zugänglich sind, die in ihm den unbändigen Wunsch geweckt hätten, sie in Zeichnungen und Radierungen festzuhalten; oder von Personen, einer Begegnung, einem Auftrag und der Öffnung zu anderen, nunmehr inspirierenden Welten, der Welt der Bibliotheken, der Bücher, der Orte des Wissens und der Kuriositätenkabinette mit ihren vielfältigen Naturalia- und Vanitas-Motiven. Er spricht auch Reminiszenzen an Geheimnisse von Zeit und Raum an, die er aus den Quellen der Kunst und Literatur schöpft: Piranesi, Dürer, Tiepolo, Callot, Vinci, Borges, Vernes, Calvino, Eco, Gracq, Kafka, Fritz Lang, um nur die Offensichtlichsten zu nennen. All diese Bezugnahmen werden zum Nähr- 20 SOMMER | <strong>2023</strong>
21 ÉRIK DESMAZIÈRES Der Sacco di Roma, 1986, Radierung mit Aquatinta, 64,6 x 49,3 cm, Galerie Documents 15, Paris., © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong>
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