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Der Konstrukteur - Antreiben - Steuern - Bewegen - 2023

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KLARTEXT<br />

DIE TRENDS DER<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

HERMANN MESSNER<br />

Director Sales, Maxon Motor AG<br />

Elektromobilität ist ein wichtiger Trend, der die Elektromotorenindustrie<br />

antreibt. Maxon konzentriert sich hierbei auf die Verbesserung der Motor -<br />

leistung, die Erhöhung der Leistungsdichte und die Verlängerung der<br />

Lebensdauer. Fortschrittliche Motorkonstruktionen, leichte Materialien und<br />

effektive Kühlsysteme sind dabei Schlüsselfaktoren. Elektrische Antriebe<br />

müssen darüber hinaus nahtlos mit anderen Systemen wie Sensoren und<br />

Kommunikationsnetzwerken zusammenarbeiten. Dies erfordert die<br />

Entwicklung von robusten, anpassungsfähigen Motorsteuerungssystemen,<br />

die einen optimalen Betrieb in einer vernetzten Umgebung gewährleisten.<br />

Um den neuen Trends gerecht zu werden, investiert Maxon in Forschung<br />

und Entwicklung. Dabei ist die Zusammenarbeit mit anderen Branchen<br />

entscheidend für die Konzeption energieeffizienter integrierter Systeme.<br />

Neue Anwendungen wie<br />

Antriebssysteme für die<br />

Elektromobilität, die<br />

zunehmende Vernetzung<br />

und der Wunsch nach noch<br />

höherer Energieeffizienz<br />

beeinflussen nicht nur die<br />

Entwicklung von Motoren.<br />

Auch die Ausrichtung der<br />

Antriebshersteller wird<br />

dadurch geprägt. Wir haben<br />

vier Experten dazu befragt,<br />

welche Trends sich<br />

abzeichnen und welche<br />

Herausforderungen zu<br />

meistern sind.<br />

ELEKTRISCHE ANTRIEBE<br />

MÜSSEN NAHTLOS<br />

MIT ANDEREN SYSTEMEN<br />

ZUSAMMENARBEITEN<br />

EIN FOKUS<br />

LIEGT AUF DER<br />

REDUKTION DER<br />

VERWENDUNG<br />

SELTENER ERDEN<br />

SPECIAL<br />

TOBIAS PFENDLER<br />

Division Vice President Technology, Dunkermotoren GmbH<br />

Die Trends der letzten Jahre hin zu smarten, vernetzten Antrieben<br />

und höherer Energieeffizienz sind ungebrochen. Hinzu kommt der<br />

zunehmende Bedarf an Informationsbereitstellung über standardisierte<br />

Verwaltungsschalen sowie ein verstärkter Fokus auf Unabhängigkeit<br />

von globalen Lieferketten und Materialengpässen. Die zunehmende<br />

Bereitstellung von Daten ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zum<br />

digitalen Zwilling. Beim Thema globale Lieferketten und Materialengpässe<br />

geht es vor allem um die Unabhängigkeit von Lieferanten aus Fernost<br />

sowie einer Reduktion der Verwendung seltener Erden, welche bei der<br />

Motorenherstellung oft für die darin verbauten Magnete benötigt werden.<br />

Bei Dunkermotoren werden schon heute 80 Prozent der Motoren ohne<br />

Magnete mit seltenen Erden hergestellt.<br />

24 DER KONSTRUKTEUR <strong>2023</strong> / ASB

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