SchlossMagazin Augsburg+Umgebung Juli 2023
Das Lifestyle-Magazin für Augsburg und Umgebung! Schönes Leben in der Region.
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50 | Motor + Technik | Urlaub mit dem E-Auto<br />
Energiesparend fahren<br />
Mit der passenden Fahrweise lässt sich die Reichweite von E-Autos deutlich<br />
erhöhen. Wer vorausschauend, entspannt und nicht zu schnell fährt,<br />
kommt mit einer Ladung weiter. Fahrer sollten ihr Auto immer, wenn<br />
es möglich ist, rollen lassen. Das lädt den Akku sogar wieder leicht auf.<br />
Den gleichen Effekt hat die elektrische Motorbremse beim Bergabfahren.<br />
Stromfresser wie Heizung, Klimaanlage und Co. bei schwindender Batterieladung<br />
besser ausschalten. Auch<br />
der sogenannte E-Modus, der den<br />
Verbrauch optimiert und in vielen<br />
Stromern vorhanden ist, kann<br />
beim Akkusparen helfen. Beim Gepäck<br />
gilt: Weniger ist – meist auch<br />
aus Platzgründen – mehr. Zudem<br />
empfiehlt es sich, vor der Fahrt<br />
den Reifendruck zu prüfen. Ist er<br />
zu gering, senkt das die Reichweite.<br />
Mit dem Stromer<br />
an den Strand<br />
Tipps für einen entspannten Urlaub<br />
mit dem E-Auto<br />
Viele Deutsche fahren in diesem Jahr womöglich<br />
zum ersten Mal mit einem Stromer in den Urlaub.<br />
Wir raten, welche Vorbereitungen sie treffen sollten,<br />
um entspannt am Zielort anzukommen.<br />
Foto ERGO<br />
Gut geplant ist halb angekommen<br />
Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb schaffen mit einer Batterieladung<br />
inzwischen bis zu 700 Kilometer. Und auch die Anzahl der Ladestationen<br />
steigt immer weiter. Dennoch sollten E-Auto-Fahrer ihre<br />
Reiseroute vorab genau planen. Das wichtigste Kriterium hierbei ist<br />
die Verfügbarkeit von Ladestationen entlang der Strecke. Im Internet<br />
finden Urlauber mittlerweile zahlreiche Karten, auf denen Lademöglichkeiten<br />
im In- und Ausland verzeichnet sind. Eine gute Übersicht<br />
bietet beispielsweise www.lemnet.org. Manche Karten gibt es zudem<br />
als App oder sie sind bereits im Navigationssystem integriert. Urlauber<br />
sollten sich außerdem vor der Abreise über die Bezahlsysteme im<br />
Ausland informieren.<br />
Genug Zeit für die Fahrt<br />
einplanen<br />
Urlauber mit E-Auto sollten etwas<br />
mehr Zeit für die Fahrt einplanen.<br />
Einen Akku zu füllen dauert länger<br />
als einen Tank; außerdem können<br />
die Ladestationen besetzt sein,<br />
das verlängert die Wartezeit. Dennoch<br />
gilt: Lieber zu früh als zu spät<br />
die nächste Ladesäule ansteuern.<br />
100 Kilometer Restreichweite sind<br />
hierfür ein guter Anhaltspunkt.<br />
Dann treiben auch Umleitungen<br />
oder Staus den Fahrer:innen keinen<br />
Angstschweiß auf die Stirn.<br />
Wenn dem Stromer<br />
der Saft ausgeht<br />
Ist trotz aller Planung der Akku<br />
doch plötzlich leer, sollte man zunächst<br />
den Hersteller kontaktieren.<br />
Manche helfen als Teil der Garantie<br />
bei einer Panne kostenlos weiter.<br />
Ist diese abgelaufen, müssen<br />
E-Auto-Fahrer mit Kosten für den<br />
Service rechnen. Alternativ können<br />
sie auch den Pannendienst rufen.<br />
Dieser kann den leeren Akku<br />
direkt vor Ort wieder aufladen. Ist<br />
er defekt, hilft meist nur noch Abschleppen.<br />
Das ist jedoch nicht bei<br />
allen Modellen möglich. In diesem<br />
Fall transportiert der Pannendienst<br />
das E-Auto auf einem Bergungsfahrzeug<br />
zur nächsten Werkstatt.<br />
Bei manchen Kfz-Versicherungen<br />
ist das Abschleppen bis zur nächsten<br />
Ladestation auch über einen<br />
speziellen E-Auto-Zusatzbaustein<br />
miteingeschlossen.<br />
<br />
Quelle ERGO