2023-03-AV-Magazin

Floßfahrt auf dem Fluß Dunajec
Krakau
Das Badevergnügen kaum auch nicht zu
kurz, ob beim Luftbaden in der Eishöhle,
im kühlen Wasser des Bergsees,
beim Baden im wohltemperierten
Liptauer Meer (Stausee) oder in der
„heißen“ gläsernen Dusche im Hotel in
Bratislava. Die beschauliche Floßfahrt
am slowakisch-polnischen Grenzluß,
die Krautsuppe, Brimsennockerl mit
Kraut und Speck, die gefüllten Teigtaschen
oder süßen Mohnnudeln
stimmten uns auf den Abstecher nach
Krakau ein. Die Stadtführung war nach
japanischer Art und führte zu einem
Ausscheidungsrennen, das am Ende
nur 8 Teilnehmer bis zum geschlossenen
Schindler Museum schafften.
Beim Rückweg in das Zentrum begleitete
mich die Eskorte der Zimtschnecken.
Allerdings, wenn ich Ulli
nicht gewarnt hätte, wäre sie doch
glatt in die Hausmauer gelaufen.
Der letzte gemeinsame Abend verlief
noch sehr musikalisch. Ein lokales
Duo in Tracht spielte vom slowa-
kischen Volkslied bis zum Schlager
zum Tanz auf. Birgit erkundete mit der
Schlange der Tänzer an der Hand das
Hotel. Selbst die Bar war bis 22 Uhr
geöffnet. Das war im vorherigen Hotel
nicht so. Das völlig überforderte Personal
streikte. Vroni übernahm das Kommando,
bonierte die Getränke, coachte
das konfuse Serviceteam und erteilte
eine Lektion in Konliktmanagement.
In Bratislava waren wir wieder in den
Touristenstrom integriert. Nach dem
sentimentalen Abschied von Gabriela
ging es nach Wien und früher oder später,
mehr oder weniger komfortabel mit
den ÖBB nach Hause – frei nach dem k.
und k. Leitspruch „Es war sehr schön, es
hat uns sehr gefreut“! Ahoj!
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