29.08.2023 Aufrufe

Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 8/2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

präzise.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer Ausgabe 8/<strong>2023</strong><br />

gramiller.at<br />

Unser Anspruch:<br />

absolute Kundenzufriedenheit.<br />

Wengstraße 58 . 4643 Pettenbach<br />

T: +43 7586 60445-54<br />

F: +43 7586 60455-50<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

Foto: Haslauer Hof<br />

Wir sind Ihr Partner:<br />

office@novataste.com<br />

Phone: +43(0)662 6382 0<br />

www.novataste.com<br />

Österreichische Post AG, MZ 16Z040831 M, H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien<br />

Inhalt<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles S 3-6<br />

Milch & KäseS 26<br />

Essig, Öl & KräuterS 27<br />

Obst & GemüseS 28-29<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Sulz oder Presswurst … S 7<br />

Messer-, Schleif- und<br />

Aufschnittsysteme S 20<br />

Hygiene in der<br />

FleischereiS 22<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Vielfältiger Messe-Herbst.........<br />

S 15<br />

Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />

Die kleinen<br />

Waldschafe<br />

In und um Österreich lebt eine gefährdete Schafrasse –<br />

Waldschafe sind direkte Nachkommen des Zaupelschafs.<br />

<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Bis etwa zum Jahr 1600<br />

war das Zaupelschaf das<br />

einzige Schaf in Mitteleuropa,<br />

und somit auch<br />

der einzige Lieferant für Wolle in<br />

diesen Breiten.<br />

Das Verschwinden des<br />

Zaupelschafs<br />

Als dann der Import der frühen<br />

Merinos und der englischen<br />

Fleischrassen begann, verlor<br />

das Zaupelschaf an Bedeutung<br />

– denn abgesehen von seiner<br />

Robustheit und Fruchtbarkeit<br />

hatte es keine Besonderheiten<br />

an sich. Ebenso maßgeblich am<br />

Verschwinden der Population<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

präzise.<br />

Fleischerei-<br />

Maschinen<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

www.rex-technologie.com<br />

Lebensmi teltechnik GmbH<br />

Gaismannslohen 15 • A-5261 U tendorf<br />

Telefon +43 (0) 7724 / 2864<br />

Fax +43 (0) 7724 / 2864<br />

office@penias.at • www.penias.at<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 8/<strong>2023</strong><br />

Sulz oder Presswurst …<br />

I<br />

grami ler.at<br />

rrtümlicherweise werden Sulz<br />

und Presswurst gerne miteinander<br />

verglichen, doch<br />

die beiden traditionsreichen<br />

Speisen sind zwei eigenständige<br />

Spezialitäten, die sich sowohl in<br />

der Zutatenliste als auch in der<br />

Zubereitung von einander unterscheiden.<br />

Von Anfang an<br />

Die Geschichte der Sulz fängt<br />

schon frühe an. Bereits in Kochbüchern<br />

aus dem 12. Jahrhundert<br />

finden sich erste Anleitungen<br />

für die Zubereitung einer Sulza<br />

– so die damalige Bezeichnung<br />

für eine Sulz – und selbst den<br />

Römern so l die Herste lung von<br />

Sulz bekannt gewesen sein (auch<br />

wenn die Sulz nach römischen<br />

Rezepten aus Fischen, welche<br />

mit Kräutern in Wein eingelegt<br />

wurden, hergeste lt wurden). Wie<br />

früher üblich, stand einst weniger<br />

der Feinschmecker-Gedanke<br />

im Vordergrund, sondern es ging<br />

viel mehr darum, Lebensmittel<br />

haltbar zu machen. So wurde<br />

die Gelierfähigkeit von unter<br />

anderem Schweine- und Kalbsfüßen<br />

sowie -köpfen genutzt,<br />

um Fleischteile zu konservieren.<br />

Entdeckt wurde die Sulz eher<br />

per Zufall. Nachdem einzelne<br />

Schlachtteile abgekocht wurden<br />

ließ man diese über Nacht auskühlen.<br />

Am nächsten Morgen<br />

fand man eine gelierte Masse<br />

vor. Mit der Zeit fand man heraus,<br />

dass die unterschiedlichsten<br />

Varianten mit verschiedensten<br />

Fleisch- und auch Fischsorten<br />

hergeste lt werden können. Vor<br />

a lem in ländlichen Gegenden<br />

war die Sulz schon früh weit<br />

verbreitet. Die heutigen Varianten<br />

haben mit der ursprünglichen<br />

Sulz kaum mehr was gemeinsam.<br />

Wie das Fleisch, welches in der<br />

Sulz eingelegt war, geschnitten<br />

wurde, war anno dazumal<br />

nicht wichtig. Es wurde einfach<br />

vom Kochen gelöst und grob<br />

geschnitten, anschließend mit<br />

dem für die Brühe verwendeten<br />

Gemüse in eine Form gefü lt und<br />

mit der Brühe aufgefüllt. Die<br />

gestockte Sulz wurde entweder<br />

sofort verzehrt oder am nächsten<br />

Tag. Im ältesten gedruckten<br />

österreichischen Kochbuch, dem<br />

„Grazer Koch- und Arzney-Buch“<br />

von 1686, ist von einer „Rumel-<br />

Sultz“ die Rede, einem Fischgericht.<br />

Etwas später ist auch von<br />

„Sultze oder Ga lert“ als Heilmittel<br />

etwa bei Erkältungen im<br />

Kochbuch der Eleonora Maria<br />

Rosalia Fürstin von Eggenberg<br />

Linz / Wien / Graz<br />

www.laska.co.at<br />

100%<br />

QUALITÄT<br />

LASKA_Kleininserate_Hof&<strong>Markt</strong>_2021.indd 8 07.04.21 22:23<br />

Ihr Partner für Planung,<br />

Herste lung und Montage<br />

von Schlachtanlagen für<br />

Schweine, Rinder und<br />

Schafe. Generalvertrieb für<br />

EFA Schlacht- und Zerlegesägen.<br />

Vertrieb von “sämtlichem”<br />

Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

www.alce.at<br />

… das ist hier die Frage. Von Katrin Schedler<br />

Foto: epiximages/Adobe Stock<br />

zu lesen. Wer heute eine Sulz<br />

genießt, der versucht wohl weniger<br />

einer Erkältung entgegen zu<br />

wirken – vielmehr ist der Genuss<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›<br />

waren industriell gefertigte Textilien,<br />

als diese in Massen verfügbar<br />

wurden lohnte sich die Verarbeitung<br />

der Mischwolle des<br />

Waldschafes immer weniger. Im<br />

Bayrischen Wald, im Böhmerwald<br />

sowie im Mühl- und<br />

Waldviertel konnten sich<br />

wenige Restbestände halten,<br />

mit denen man in den späten<br />

1980er Jahren wieder Waldschafe<br />

zu züchten begann.<br />

Foto: Katrin Schedler<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

ab Seite 7<br />

Ins_GWR_48x60mm_DE_<strong>2023</strong>.indd 1 24.07.<strong>2023</strong> 15:42:07<br />

Strasser<br />

FOOD<br />

PROCESSING<br />

MACHINERY<br />

Strasser GmbH & Co. KG<br />

Tel +43 6272 6184<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen<br />

A-9560 Feldkirchen in Kärnten<br />

Bahnhofstraße 5 u. 6a<br />

Tel.: ++43/4276/20 202<br />

office@sick-werksvertretung.com<br />

www.sick-werksvertretung.com<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at


Seite 2, 8/<strong>2023</strong><br />

Coverstory<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Editorial<br />

von Kurt Heinz<br />

Partnerschaften<br />

Erfolg basiert nicht zuletzt auf guter Zusammenarbeit – das<br />

hängt von den richtigen Partnern ab. Wir von Hof & <strong>Markt</strong><br />

setzen seit Jahren auf kontinuierliches Miteinander mit<br />

unseren bewährten Partnern. Dafür möchten wir in dieser Ausgabe<br />

auch einmal Danke sagen! Doch auch die Partnerschaften<br />

zwischen Direktvermarktern, Fleischern und Winzern bekommen<br />

immer mehr Bedeutung, da sie zusammen der Garant für die kleinteilige<br />

und regionale Lebensmittelproduktion und Vermarktung<br />

vor allem im ländlichen Raum darstellen. Im städtischen Raum<br />

hat sich gezeigt, dass eigene Shops, die die Ware in der Stadt feilbieten,<br />

sich oft nur kurzzeitig bewährt haben. Hier ist der klassische<br />

<strong>Markt</strong>stand aber auch die Online-Vermarktung der Produkte<br />

meist der bessere Weg. Partnerschaften mit <strong>Gast</strong>ronomen können<br />

ebenso wichtig sein, vor allem, wenn die verpflichtende Herkunftskennzeichen<br />

flächendeckend in der <strong>Gast</strong>ronomie kommen sollte.<br />

Denn dadurch kann jede Speisekarte nochmal extra auf die eigenen<br />

Produkte aufmerksam machen und vielleicht sogar zusätzlichen<br />

Absatz bringen. Ausgestattet mit unseren Tipps und Rezepten lassen<br />

sich die letzten Sommertage noch gut nutzen.<br />

Hof&<strong>Markt</strong>/Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> erscheint <strong>2023</strong> ebenfalls<br />

wieder 9-mal und erreicht Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und<br />

Winzer in ganz Österreich, Südtirol und Süddeutschland. In der<br />

nächsten Ausgabe Ende September haben wir die Themen Hofkonzepte<br />

& Lebensmittel-Automaten und Kassen & Verbundsysteme.<br />

Außerdem haben wir die Themen Teig&Pasta sowie Knet- &<br />

Mischmaschinen. In Fleisch&<strong>Markt</strong> haben wir die Themen Wofen,<br />

Ladenbau & Heiße Theke, Braten & Backen, Gewürze & Zusatzstoffe<br />

sowie die ersten Vorschauen auf die SÜFFA. Des Weiteren<br />

schauen wir uns die Produktion der Weißwurst an und zeigen auf,<br />

welche Varianten in dieser Saison Trend haben. Bis dahin wünschen<br />

wir Ihnen und Ihrer Familie einen wunderschönen Herbstbeginn.<br />

Sie möchten jedoch jede Ausgabe von Hof&<strong>Markt</strong>/<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong>/Hof&<strong>Gast</strong> regelmäßig erhalten? Mit einer Abo-<br />

Bestellung (9 Ausgaben/€ 36,-) verpassen Sie zukünftig garantiert<br />

keine Ausgabe mehr! Schicken Sie dafür einfach den ausgefüllten<br />

Abo-Coupon (auf Seite 29), schreiben Sie eine E-Mail mit Ihren<br />

Daten an office@hofundmarkt.at oder benützen Sie unser Abo-<br />

Bestellformular auf www.hofundmarkt.at/abo-bestellung/<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Impressum<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz (MedG) für die Print-Ausgabe der Zeitung<br />

„Hof&<strong>Markt</strong>“ | Medieninhaber: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer<br />

Straße 87, 1180 Wien | Herausgeber, Verleger: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH,<br />

Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Tel.: +43/664/7510 26 29, E-Mail: office@hofundmarkt.<br />

at | Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von<br />

Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Die Durchführung<br />

von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme),<br />

Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen<br />

und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen. | Blattlinie:<br />

Hof & <strong>Markt</strong> versteht sich als das Informationsmedium für alle Direktvermarkter,<br />

Fleischer, Heurige und Winzer des gesamten deutschsprachigen Raumes. Hof & <strong>Markt</strong><br />

ist unabhängig und bündelt mediengerecht das Beste aus allen Informations- und Unterhaltungsbereichen.<br />

Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen<br />

meinen die weibliche und männliche Form | Redaktion: Kurt Heinz (Chefredakteur),<br />

Michael Heinz (Chef vom Dienst), Katrin Schedler, Andrea Jungwirth, Stefan Köstenbauer,<br />

Petra Pachler, Clemens Kriegelstein, Magdalena Mayr | Anzeigen: H1 Medien &<br />

GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, Kurt HEINZ Tel.: +43/664/7510<br />

26 29, E-Mail: k.heinz@hofundmarkt.at und Michael HEINZ Tel.: +43/664/521 69 36,<br />

E-Mail: m.heinz@hofundmarkt.at | Grafik: der bock – Werbeagentur Georg BOCK,<br />

A - 2345 Brunn am Gebirge, Krotenbachgasse 21, Tel.: +43/699/191 303 42, E-Mail:<br />

office@derbock.at | Lektorat: Katrin Schedler | Fotos Blitzlichter:<br />

Michael Heinz | Hersteller: Druckerei<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH,<br />

202021021<br />

Wiener Straße 80, 3580 Horn | Bankverbindung:<br />

Erste Bank, IBAN: AT09 2011<br />

1843 54355800, BIC: GIBAATWWXXX<br />

Bild unten: Mark Grabner und Elisabeth Moser bewirtschaften seit 2016 den elterlichen<br />

Bauernhof von Elisabeth.<br />

Mark Grabner und Elisabeth<br />

Moser bewirtschaften seit 2016<br />

den elterlichen Bauernhof von<br />

Elisabeth, den „Haslauer-Hof “.<br />

Moderne Zucht<br />

„Begonnen haben wir im Nebenerwerb<br />

mit einigen wenigen<br />

Waldschafen und einer kleinen<br />

Herde Hühner. Im Jahr 2019<br />

entschloss sich Mark, nach<br />

Verlust seines Arbeitsplatzes,<br />

den Betrieb im Vollerwerb zu<br />

führen. Nach Ausbildung zum<br />

land- und forstwirtschaftlichen<br />

Facharbeiter und Ausarbeitung<br />

eines Betriebskonzeptes fand<br />

die Umstellung auf biologische<br />

Wirtschaftsweise statt. Mark<br />

übernahm die Betriebsführung<br />

und gemeinsam bewirtschaften<br />

wir nun ca. 20 ha landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen und ca.<br />

12 ha Wald“, erzählen die beiden.<br />

Auf dem Hof befinden sich ca. 50<br />

Mutterschafe, ein Zucht-Widder<br />

(ganzjährig bei der Herde) und<br />

ca. 50 Lämmer. „Wir liegen auf<br />

500 m Seehöhe und neben den<br />

Nutzflächen befinden sich großflächig<br />

Biodiversitätsflächen wie<br />

Hecken, Streuobstwiesen, Blühstreifen,<br />

Teiche, sowie ca. 600<br />

Bio-Hühner, die eine Weide von<br />

10.000 m 2 zur Verfügung haben“,<br />

sagen Mark und Elisabeth.<br />

Besondere<br />

Eigenschaften<br />

Bereits 2016 fiel die Wahl der beiden<br />

auf das Waldschaf mit seinen<br />

besonderen Eigenschaften: guter<br />

Mutterinstinkt, leichtlammig,<br />

genügsam, robust, ausgezeichnete<br />

Fleischqualität. Von der<br />

Statur her ist es ein eher kleines<br />

Schaf mit abstehenden Ohren,<br />

gehörnt oder ungehörnt und<br />

sehr vielfältig in seiner Farbgebung:<br />

weiß, braun, schwarz oder<br />

gescheckt. „Seit 2022 zählen wir<br />

zu den eingetragenen Zuchtbetrieben,<br />

was bedeutet, dass wir<br />

Lämmer, die zur Zucht geeignet<br />

sind, lebend verkaufen. Wir<br />

wollen damit einen Beitrag zum<br />

Fortbestand dieser liebenswerten<br />

Rasse leisten“, so die Züchter. Die<br />

Waldschafe haben in der Vegetationszeit<br />

Zugang zur Weide und<br />

können auch jederzeit in den<br />

Stall. Sie bekommen nur Gras<br />

und Heu sowie Mineralsalze in<br />

Form von Lecksteinen. Es wird<br />

zur Gänze auf Silage und Kraftfutter<br />

verzichtet. Waldschaf-<br />

Lämmer wachsen im Vergleich<br />

zu gemästeten Tieren viel langsamer,<br />

was hundertprozentig der<br />

Fleischqualität zu Gute kommt.<br />

Schlachten und<br />

zerlegen<br />

Die Schlachtung und Grobzerlegung<br />

wird als Lohnarbeit<br />

in einem Schlachtbetrieb in<br />

der Nähe durchgeführt. Alle<br />

Schlachtlämmer werden selbst<br />

vermarktet – das sind 80 bis<br />

100 pro Jahr. Die Auslieferung<br />

erfolgt über Versand, persönliche<br />

Abholung oder Zustellung. Die<br />

Schlachttermine sind immer auf<br />

der Homepage ersichtlich, Vorbestellungen<br />

werden jederzeit<br />

auch telefonisch entgegengenommen.<br />

Das Fleisch der Waldschafe<br />

zeichnet sich durch eine<br />

überragende Fleischqualität aus<br />

und wird von vielen Feinschmeckern<br />

geschätzt. Es ist fettarm,<br />

feinfaserig und besonders gut<br />

im Geschmack. 2011 wurde das<br />

Waldschaf in die Liste „Arche<br />

des Geschmacks“ aufgenommen.<br />

„Alle unsere Kunden, zu<br />

denen wir auch die gehobene<br />

<strong>Gast</strong>ronomie zählen dürfen, sind<br />

sehr zufrieden mit der einzigartigen<br />

Fleischqualität, welche sich<br />

deutlich von der Masse abhebt“,<br />

zeigen sich Mark und Elisabeth<br />

stolz. Und wie sieht die Zukunft<br />

des Waldschafes aus? Freunde<br />

des Tiers können aufatmen: In<br />

Österreich und Bayern zeigt sich<br />

eine positive Bestandsentwicklung.<br />

Zwar ist das Waldschaf<br />

nach wie vor bedroht, doch sind<br />

es unter anderem die Züchter, die<br />

sich die Erhaltung dieser alten<br />

Rasse angenommen haben und<br />

die wolligen Tiere nicht aussterben<br />

lassen.<br />

www.haslauer-hof.at<br />

Fotos: Haslauer Hof


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 3, 8/<strong>2023</strong><br />

Wissenswerte Fakten<br />

Der Verein „Land schafft<br />

Leben“ startet unter dem<br />

Titel „Wer nichts weiß, muss alles<br />

essen“ einen Newsletter rund um<br />

österreichische Lebensmittel<br />

und informiert wöchentlich über<br />

aktuelle Entwicklungen, Produktion,<br />

Gesundheit und Nachhaltigkeit.<br />

Das Thema Lebensmittel<br />

tangiert viele Bereiche unseres<br />

Lebens, und dementsprechend<br />

viel gibt es auch darüber zu wissen.<br />

Bei der Fülle an verfügbaren<br />

Informationen ist es dabei gar<br />

nicht so einfach, den Überblick<br />

zu bewahren. Dem schafft der<br />

neue Newsletter des Vereins<br />

Abhilfe: Jeden Donnerstag werden<br />

wissenswerte Fakten aus der<br />

Welt der Lebensmittel kompakt<br />

aufbereitet und aktuelle Entwicklungen<br />

auf diesem Gebiet in<br />

Kontext gesetzt. Allen, die gerne<br />

öfter einen genauen Blick hinter<br />

die Kulissen unseres Lebensmittelsystems<br />

werfen möchten, soll<br />

mit dem neuen Newsletter die<br />

Gelegenheit dazu gegeben werden<br />

– von interessierten Konsumenten<br />

über Journalisten bis<br />

hin zu all jenen, die selbst beruflich<br />

oder privat mit dem Thema<br />

Lebensmittelproduktion zu tun<br />

haben.<br />

www.landschafftleben.at<br />

Foto: Laura Schott<br />

AMA Genuss Region: Gelebte<br />

Herkunftskennzeichnung<br />

D E R V A K U U M F Ü L L E R &<br />

P O R T I O N I E R S Y S T E M E<br />

RVF 400/700/900<br />

Foto: AMA Genuss Region wildbild_at<br />

Die Diskussionen rund um<br />

die Herkunftskennzeichnung<br />

in der <strong>Gast</strong>ronomie hat<br />

in letzter Zeit wieder Fahrt aufgenommen.<br />

Rund 3,5 Millionen<br />

Mahlzeiten wurden 2022 täglich<br />

außer Haus konsumiert.<br />

40 Prozent davon entfielen auf<br />

die Gemeinschaftsverpflegung,<br />

d.h. die regelmäßige Verpflegung<br />

von Menschengruppen<br />

in Betrieben, Gesundheits- und<br />

Pflegeinstitutionen sowie Bildungseinrichtungen.<br />

Für diesen<br />

Bereich gilt ab 1. September<br />

<strong>2023</strong> auch die verpflichtende<br />

Herkunftskennzeichnung. Für<br />

die restlichen 60 Prozent der<br />

Außer-Haus-Verpflegung, insbesondere<br />

für die <strong>Gast</strong>ronomie<br />

(35 Prozent), gilt diese Regelung<br />

allerdings nicht.<br />

Was jedoch wenige wissen:<br />

<strong>Gast</strong>robetriebe, die das AMA<br />

Genuss Region-Zeichen führen,<br />

setzen die Qualitäts- und Herkunftskennzeichnung<br />

bereits<br />

freiwillig um. Rund 1.400 Partnerbetriebe<br />

deklarieren freiwillig,<br />

woher ihre Zutaten kommen<br />

und bekennen sich dazu, überwiegend<br />

regional einzukaufen.<br />

„Wir haben bereits 2020 eine<br />

Betriebszertifizierung – die AMA<br />

Genuss Region – eingeführt, die<br />

eine freiwillige Verpflichtung zur<br />

Qualitäts- und Herkunftskennzeichnung<br />

für <strong>Gast</strong>ronomiebetriebe<br />

enthält“, erklärt AMA-<br />

Marketing Geschäftsführerin<br />

Christina Mutenthaler-Sipek.<br />

„Mittlerweile haben wir 1.400<br />

Partnerbetriebe im Programm,<br />

die freiwillig die Herkunft ihrer<br />

verwendeten Rohstoffe deklarieren.“<br />

Gütesiegel für<br />

Direktvermarkter<br />

AMA Genuss Region ist ein<br />

offizielles, staatlich anerkanntes<br />

Gütesiegel und garantiert<br />

Qualität und klare Herkunft bei<br />

bäuerlichen Direktvermarktern,<br />

Manufakturen, <strong>Gast</strong>ronomen<br />

und in der Hotellerie. Basis<br />

für die Auszeichnung sind die<br />

Richtlinien für das von der EU<br />

anerkannte Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem.<br />

Eine Richtlinie legt eine Reihe<br />

von Parametern für die <strong>Gast</strong>ronomie<br />

fest. Die wichtigsten Eckpunkte<br />

sind: Qualität, regionale<br />

Herkunft und Kontrolle. Partnerbetriebe<br />

verpflichten sich, Rohstoffe<br />

wie Fleisch, Milch und<br />

Milchprodukte, Eier, Erdäpfel,<br />

Obst und Gemüse sowie Wild<br />

und Fisch nachweislich aus den<br />

von ihnen festgelegten Regionen<br />

zu beziehen. Bei den regional zu<br />

beziehenden Produktkategorien<br />

sind die Herkunft und gegebenenfalls<br />

die Produktionsweise<br />

anzugeben. Info zur Teilnahme<br />

am AMA Genuss Region-Programm:<br />

www.genussregionen.at/de/<br />

ihr-weg-zum-guetesiegel<br />

■ Vakuumfüller Made in Austria<br />

■ Unterschiedliche Füllleistungen<br />

bis zu 13.000 kg/h<br />

■ Exakteste Portionierleistung<br />

■ Modernes Steuerungs- und Antriebskonzept<br />

■ Verschiedene Trichtergrößen<br />

■ Hygienedesign<br />

REX Technologie GmbH & Co. KG<br />

Irlachstrasse 31 • A-5303 Thalgau<br />

Te l e f o n + 4 3 ( 0 ) 6 2 3 5 - 6 1 1 6 - 0<br />

F a x + 4 3 ( 0 ) 6 2 3 5 - 6 5 2 9<br />

Mail: sales@rex-technologie.com<br />

w w w . r e x - a u s t r i a . c o m<br />

DIREKT VOM<br />

PRODUZENTEN


Seite 4, 8/<strong>2023</strong><br />

Aktuelles & Flaschen<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Von Flaschen und Abfüllen<br />

Sobald der Wein fertig gereift ist, wird der edle Tropfen im Frühjahr in Flaschen abgefüllt. Doch wie<br />

agiert man am besten?<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Foto: Pixabay<br />

Grundsätzlich gibt es<br />

drei Arten der Füllung:<br />

Im Handbetrieb wird<br />

mit einem Steffelhahn je eine<br />

Flasche befüllt. So können ca.<br />

400-500 Flaschen pro Stunde<br />

abgefüllt werden. Die halbautomatische<br />

Flaschenfüllung<br />

erfolgt automatisch mittels<br />

Rund- oder Reihenfüller, die<br />

Flaschen werden per Hand<br />

angesteckt und abgenommen.<br />

Rund 800 Flaschen pro Stunden<br />

können so abgefüllt werden.<br />

Bei der vollautomatischen<br />

Abfüllung erfolgt der Flaschentransport<br />

zwischen den einzelnen<br />

Geräten maschinell über<br />

ein Förderband. Der Automatisierungsgrad<br />

variiert, häufig<br />

werden Leerflaschen beim Start<br />

zugeführt und am Ende kann die<br />

fertig abgefüllte und etikettierte<br />

Flasche entnommen werden. Bei<br />

modernster Vollautomatisierungen<br />

werden die Flaschen sogar<br />

auf Paletten sortiert.<br />

Richtiges Abfüllen<br />

Fehler bei der Abfüllung und bei<br />

der Lagerung können den Wein<br />

verderben. Grundsätzlich gilt:<br />

Der ideale Weinverschluss ist<br />

luftdicht und atmet nicht. Noch<br />

gibt es nicht von jedem alternativen<br />

Weinverschluss Langzeiterfahrungen.<br />

Schraubverschlüsse<br />

gelten dem Kork gegenüber als<br />

überlegen, wenn es zur Dichtigkeit<br />

und Geschmacksneutralität<br />

kommt. Doch das Image ist<br />

nicht ideal: Wein mit Schraubverschluss<br />

gilt als Billigwein. Auch<br />

Kronkorken zeigen gute Eigenschaften,<br />

ihnen hängt jedoch<br />

das Bier-Image an. Je dichter der<br />

Verschluss ist, desto länger bleibt<br />

der Wein fruchtig, frisch und<br />

kann schonend reifen. Schraubverschlüsse<br />

scheiden hier aus:<br />

Sie werden maschinell angerollt.<br />

Dabei müssen das Gewinde der<br />

Flaschenmündung, der Verschluss<br />

und die Maschine perfekt<br />

zusammenspielen, denn nur<br />

so wird die Dichtigkeit gewährleistet.<br />

Für Hobbywinzer ist der<br />

Schraubverschluss zu teuer.<br />

Wein vorbereiten und<br />

etikettieren<br />

Der Wein muss absolut klar sein,<br />

bevor er in die Flasche kommt,<br />

sonst kann sich ein Bodensatz<br />

bilden. Dies wird erreicht durch<br />

die Selbstklärung bei niedriger<br />

Temperatur, die Schönung und<br />

Filtration. Außerdem darf der<br />

Wein erst in die Flasche, wenn<br />

er genügend stabilisiert wurde,<br />

um Nachgärungen auszuschließen.<br />

Das kann erreicht werden<br />

durch die Vergärung bis an die<br />

Alkoholtoleranzgrenze der Hefe,<br />

Pasteurisierung, die Verwendung<br />

von Konservierungsmitteln und<br />

Sterilfiltration. Bei der Abfüllung<br />

wird der Wein zwangsläufig<br />

in Kontakt mit Sauerstoff<br />

kommen. Er muss deshalb vor<br />

der Abfüllung frisch geschwefelt<br />

werden (1 g Kaliumpyrosulfit auf<br />

10 L Wein). Die Pulver müssen<br />

im Wein vollständig gelöst werden,<br />

danach wird gemischt. Der<br />

erste Eindruck ist entscheidend,<br />

das kann man beim Design des<br />

Weinetiketts beachten. Gewisse<br />

Angaben sollten allerdings auf<br />

dem Etikett angebracht sein:<br />

Weinsorte, Alkoholgehalt, das<br />

Volumen der Flasche, der Abfüller,<br />

das Datum der Abfüllung<br />

und der Hinweis „enthält Sulfite“,<br />

wenn der Wein geschwefelt<br />

wurde, sind unbedingt zu nennen.<br />

Damit steht einem sicheren<br />

und genussvollen Weinkonsum<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Neu: Spirituosenflasche TRIEST<br />

Eine Ikone unter den Spirituosenflaschen“.<br />

So wurde Sie<br />

von den Designern genannt als<br />

die Flasche erstmals skizziert<br />

wurde. Die Kuppel erinnert an<br />

die Prachtbauten des Barocks.<br />

Trotz formschöner, sanfter<br />

Linienführung über die gesamte<br />

Schulter ist durch den zylindrischen<br />

Körper der Flasche eine<br />

problemlose Etikettierung möglich.<br />

Das hochreinweiße Glas<br />

unterstreicht die Farbgebung<br />

jeglicher Inhalte.<br />

Spezifikationen zum<br />

Produkt<br />

u Gewicht: 500g<br />

u Durchmesser: 87,5mm<br />

u Höhe: 176mm<br />

u Mündung: Kork oder GPI<br />

u Volumen: 500 ml<br />

u VPE: 42 Stück<br />

u Ab sofort verfügbar<br />

Alles zu Erdäpfeln<br />

Advertorial<br />

Etivera Verpackungstechnik<br />

GmbH<br />

Innovationspark 3<br />

A-8321 St. Margarethen<br />

Tel. +43 (0)3115/219 99<br />

Fax: +43 (0)3115/219 99-88<br />

office@etivera.at<br />

www.etivera.at<br />

Onlineshop www.etivera.com<br />

Info<br />

Foto: Etivera<br />

Am 9. September <strong>2023</strong> findet<br />

von 10.00 bis 17.00 Uhr<br />

die 21. Ausgabe des Bio-Bergbauernfestes<br />

in Hall in Tirol<br />

statt. „Die Kartoffel ist ein heimisches<br />

Grundnahrungsmittel<br />

mit hohem Sättigungsgrad. Die<br />

aktuelle Teuerung bewirkt bei<br />

vielen Menschen eine Rückbesinnung<br />

auf regionale, einfache<br />

Lebensmittel. Die Aussteller<br />

zeigen auf kreative Weise, was<br />

Bio-Erdäpfel zu bieten haben“,<br />

erläutert Simon Wolf, Obmann<br />

der Erzeugergenossenschaft<br />

Bioalpin und der dazugehörigen<br />

Marke BIO vom BERG. BIO<br />

AUSTRIA Tirol-Obfrau Christina<br />

Ritter sagt: „Die Klimaveränderung<br />

stellt die heimische<br />

Landwirtschaft gerade vor<br />

große Herausforderungen. Der<br />

Kartoffelanbau wird aufgrund<br />

der Wetterextreme jedes Jahr<br />

schwieriger.<br />

www.biovomberg.at<br />

www.bio-austria.at<br />

Foto: Agentur Polak


& Hof <strong>Markt</strong> Aktuelles<br />

Seite 5, 8/<strong>2023</strong><br />

Bild links: Weinkultur-<br />

Preisträger Jimmi Hütte<br />

auf 2.200 Metern: Spektakulärer<br />

Panoramablick<br />

auf den Sellastock,<br />

sehr gute Küche, umfassende<br />

Weinauswahl.<br />

Fotos: Konsortium Südtirol Wein<br />

Südtirol Preis für Weinkultur <strong>2023</strong><br />

Der „Preis für Weinkultur“ gilt<br />

als wichtiger Wegweiser<br />

durch die Südtiroler Gourmetwelt,<br />

denn es gibt kaum eine<br />

Region, in der es mehr gute Restaurants<br />

und Hütten auf so kleinem<br />

Raum gibt. Mit dem Preis,<br />

der heuer zum 19. Mal vergeben<br />

wurde, werden Persönlichkeiten<br />

und Betriebe ausgezeichnet, die<br />

mit besonders hohem Engagement<br />

die Südtiroler Weinkultur<br />

hochhalten und leben.<br />

In der Kategorie „Restaurants“<br />

konnte der „Unterwirt“ in Gufidaun<br />

die Fachjury überzeugen.<br />

In der Kategorie „Berghütten“<br />

wurde die „Jimmi Hütte“ mit<br />

ihrer spektakulären Lage oberhalb<br />

des Grödner Jochs mit dem<br />

Bild rechts: Liebevoll<br />

eingerichtete Südtiroler<br />

Stuben mit beeindruckendem<br />

Weinkeller und<br />

gehobener traditionellregionaler<br />

Küche im<br />

Unterwirt.<br />

Weinkulturpreis ausgezeichnet.<br />

Ausgelobt wird der Preis für<br />

Weinkultur vom Konsortium<br />

Südtirol Wein, das sich der<br />

Imagepflege des Südtiroler Weinbaus<br />

verschrieben hat. Das Konsortium<br />

wurde 2007 gegründet<br />

und ist ein Zusammenschluss der<br />

Kellereigenossenschaften, Weingüter<br />

und der Freien Weinbauern<br />

im Land. Das Konsortium gilt als<br />

Wein-Kompetenzzentrum. „Die<br />

diesjährige Ausgabe des Weinkulturpreises<br />

hat wieder einmal<br />

deutlich gemacht, auf welchem<br />

Niveau und mit welcher Leidenschaft<br />

die Weinkultur in Südtirols<br />

<strong>Gast</strong>ronomie gelebt wird“, stellt<br />

dazu der Präsident des Konsortiums<br />

Südtirol Wein, Andreas<br />

Kofler, fest. „Beim Auswahlprozess<br />

legen wir großen Wert darauf,<br />

dass unsere Mitglieder einbezogen<br />

werden und sich aktiv<br />

beteiligen können“, so Kofler. So<br />

konnten die Mitglieder des Konsortiums<br />

Südtirol Wein Betriebe<br />

nominieren, die in einer zweiten<br />

Runde von einer Fachjury getestet<br />

und bewertet wurden.<br />

BILD: © BML/DAnIeLA KöPPL entgeLtLIcHe eInScHALtUng DeS BML<br />

Landwirtschaft liegt dir im Blut, du erklärst gern die Welt und willst einen sicheren<br />

Job mit Sinn in deiner Region? Dann ist ein Studium an der Hochschule für Agrarund<br />

Umweltpädagogik genau das Richtige für dich! Ob mit Matura oder Meisterprüfung,<br />

Vollzeit oder berufsbegleitend – mit dem richtigen Mix aus<br />

Fachwissen und Praxis lernst du dabei alles, um als Lehrerin oder Lehrer<br />

an einer der rund 80 landwirtschaftlichen Schulen oder in der Beratung<br />

durchzustarten! Alle Infos auf: www.landwirtschaft-mit-klasse.at


Seite 6, 8/<strong>2023</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Foto: Land schafft Leben<br />

Kolumne<br />

Von Hannes<br />

Royer<br />

Klimaeffizienz – hergestellt in<br />

Österreich<br />

Wie man dem Klimawandel entgegenwirken kann, ist eine<br />

der großen – wenn nicht die größte – Fragen unserer Zeit.<br />

Die Landwirtschaft ist hier sowohl Betroffene als auch Treiberin.<br />

Stürme, Hagel und Starkregen, wie wir sie während der vergangenen<br />

Woche erlebt haben, machen uns Bäuerinnen und Bauern<br />

die Arbeit schwer und zerstören im schlimmsten Fall Teile unseres<br />

Ertrages. Gleichzeitig ist die Lebensmittelproduktion global<br />

gesehen selbst für einen nicht zu unterschätzenden Anteil an den<br />

Treibhausgasemissionen verantwortlich, die wiederum den Klimawandel<br />

beschleunigen.<br />

Als jemand, der selbst in Österreich Lebensmittel herstellt, muss<br />

ich hier allerdings einige Dinge relativieren. Die österreichische<br />

Landwirtschaft leistet im internationalen Vergleich bereits sehr<br />

gute Arbeit, wenn es um Klimaeffizienz geht. Moderne Technologien<br />

und Know-how tragen dazu ebenso bei wie die Tatsache,<br />

dass unsere tierhaltenden Betriebe ihre Futtermittel größtenteils<br />

selbst anbauen, anstatt etwa auf Regenwald-Soja aus Südamerika<br />

zu setzen, das einen unverhältnismäßig großen CO2-Fußabdruck<br />

hat. Diese und viele andere Faktoren führen beispielsweise dazu,<br />

dass die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch aus Österreich<br />

im Durchschnitt „nur“ 14,2 Kilogramm CO2 erzeugt – das ist<br />

so wenig wie in keinem anderen EU-Land. Der EU-Schnitt liegt<br />

hier bei über 22 Kilogramm.<br />

Das soll natürlich nicht heißen, dass die österreichische Landwirtschaft<br />

keine Hausaufgaben mehr zu machen hätte. Standortgerechtigkeit<br />

lautet hier das Stichwort, mit dem wir uns heute mehr<br />

denn je beschäftigen sollten. Das Gute aber ist, dass wir unsere<br />

Betriebe nicht neu erfinden müssen, um sie klimaeffizienter zu<br />

machen, sondern hier schon auf einem guten Weg sind. Was aber<br />

sehr wohl notwendig ist: Wir müssen das noch viel mehr nach<br />

außen kommunizieren. Mit unserer vergleichsweise klimafreundlichen<br />

Lebensmittelproduktion treffen wir absolut den Nerv der<br />

Zeit. Je mehr Menschen das wissen, desto besser für uns – und<br />

natürlich für das Klima.<br />

www.landschafftleben.at<br />

Buchtipps<br />

Überall Fake News<br />

Um gelassen im Einklang mit der Natur zu<br />

gärtnern, nimmt Aino Adriaens in ihrem Buch<br />

„Efeu erwürgt Baum“ weitverbreitete Garten-,<br />

Tier- und Pflanzenirrtümer genauer unter die<br />

Lupe: Stechmücken lieben süßes Blut. Zecken<br />

fallen von Bäumen. Moose und Flechten machen<br />

Mauern und Wände kaputt. Kurz und<br />

übersichtlich bringt sie Fakten auf den Punkt,<br />

räumt Missverständnisse und Unkenntnis aus<br />

dem Weg und sorgt für erhellende Aha-Momente.<br />

Kleine Cartoons von Ambroise Héritier<br />

ergänzen die leicht verständlichen Texte.<br />

<br />

Foto: Ulmer<br />

www.ulmer.de<br />

144 S. | 103 farbige Zeichnungen | kartoniert<br />

EUR [A] 15,00, Stuttgart: Verlag Eugen Ulmer,<br />

<strong>2023</strong><br />

ISBN 978-3-8186-1937-4<br />

Schätze der Natur<br />

Über 200 Rezepte und reich bebilderte<br />

Anleitungen zum Riechen, Schmecken,<br />

Fühlen und Staunen wecken die Lust<br />

am Selbermachen. Kräuter, Früchte und<br />

Fundstücke aus Garten, Wald und Wiese<br />

werden zu wertvollen Rohstoffen. Daraus<br />

entstehen natürliche Hausmittel, Pflegeprodukte<br />

für die ganze Familie, aber auch<br />

attraktive Deko-Objekte für drinnen und<br />

draußen. Kastanienwaschpulver, Quittenpeeling<br />

und Kürbisbodybutte – um nur einige<br />

zu nennen.<br />

<br />

Foto: Pustet Verlag<br />

www.pustet.at<br />

224 Seiten, 23 x 28 cm, Hardcover, durchgehend<br />

farbig bebildert<br />

Preis: € 35,00, ISBN: 978-3-7025-1107-4<br />

Einstieg ins Gärtnern<br />

Ohne komplizierte Theorie findet sich in diesem<br />

Buch alles Wichtige zum problemlosen Einstieg<br />

ins Gärtnern. Von den Basics der Gartenplanung<br />

bis zu Pflanzung & Pflege im Blumengarten,<br />

Obst- und Gemüseeck: Kurze Texte und 400 Bilder<br />

zeigen, was im Nutz- und Ziergarten zu tun<br />

ist und wie es Schritt für Schritt funktioniert. Mit<br />

der Auswahl bewährter und besonderer Pflanzen<br />

nehmen Greenhorns den sicheren Weg zum<br />

grünen Daumen. Viele praktische Tipps helfen<br />

typische Anfängerfehler zu vermeiden. <br />

<br />

Foto: Ulmer<br />

www.ulmer.de<br />

144 Seiten, 385 Farbfotos, kart.<br />

€ 18,00, ISBN 978-3-8186-1944-2<br />

Glasbord ®<br />

Hygienische Decken- u. Wandverkleidungen<br />

3100 St. Pölten| Hnilickastrasse 34 | T:+43 - 2742 / 88 29 00<br />

fugenlose GFK Wandverkleidungen<br />

GFK-Paneele | PVC- Paneele | Industrietüren<br />

Isolierpaneele | Kühl-, Tiefkühl- u. Klimazellen<br />

Fassaden- u. Dacheinhausungen | Montagen<br />

www.OK-PANEELE.at<br />

Mehr als Toast<br />

Was schmeckt köstlicher als kross geröstete<br />

und belegte Brote der Extraklasse, cheesy<br />

Sandwiches oder üppige Toasts? Die 75 Rezepte<br />

lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.<br />

Egal, ob kleiner Snack, schnelles Abendbrot<br />

oder schmackhafte Luxusstullen für Gäste:<br />

Autorin Prue Leith, Grande Dame der englischen<br />

Food- und Kochshow-Szene, zeigt, wie man einfache<br />

Zutaten in etwas Geniales verwandelt.<br />

<br />

Foto: DK Verlag<br />

www.dorlingkindersley.de<br />

192 Seiten, 155 x 217 mm, fester Einband<br />

Über 100 farbige Fotos<br />

ISBN 978-3-8310-4779-6


NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

präzise.<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 8/<strong>2023</strong><br />

Linz / Wien / Graz<br />

www.laska.co.at<br />

100%<br />

QUALITÄT<br />

LASKA_Kleininserate_Hof&<strong>Markt</strong>_2021.indd 8 07.04.21 22:23<br />

gramiller.at<br />

Fleischerei-<br />

Maschinen<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

www.rex-technologie.com<br />

Lebensmitteltechnik GmbH<br />

Gaismannslohen 15 • A-5261 Uttendorf<br />

Telefon +43 (0) 7724 / 2864<br />

Fax +43 (0) 7724 / 2864<br />

office@penias.at • www.penias.at<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Foto: epiximages/Adobe Stock<br />

Ihr Partner für Planung,<br />

Herstellung und Montage<br />

von Schlachtanlagen für<br />

Schweine, Rinder und<br />

Schafe. Generalvertrieb für<br />

EFA Schlacht- und Zerlegesägen.<br />

Vertrieb von “sämtlichem”<br />

Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

www.alce.at<br />

Sulz oder Presswurst …<br />

… das ist hier die Frage.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Irrtümlicherweise werden Sulz<br />

und Presswurst gerne miteinander<br />

verglichen, doch<br />

die beiden traditionsreichen<br />

Speisen sind zwei eigenständige<br />

Spezialitäten, die sich sowohl in<br />

der Zutatenliste als auch in der<br />

Zubereitung von einander unterscheiden.<br />

Von Anfang an<br />

Die Geschichte der Sulz fängt<br />

schon frühe an. Bereits in Kochbüchern<br />

aus dem 12. Jahrhundert<br />

finden sich erste Anleitungen<br />

für die Zubereitung einer Sulza<br />

– so die damalige Bezeichnung<br />

für eine Sulz – und selbst den<br />

Römern soll die Herstellung von<br />

Sulz bekannt gewesen sein (auch<br />

wenn die Sulz nach römischen<br />

Rezepten aus Fischen, welche<br />

mit Kräutern in Wein eingelegt<br />

wurden, hergestellt wurden). Wie<br />

früher üblich, stand einst weniger<br />

der Feinschmecker-Gedanke<br />

im Vordergrund, sondern es ging<br />

viel mehr darum, Lebensmittel<br />

haltbar zu machen. So wurde<br />

die Gelierfähigkeit von unter<br />

anderem Schweine- und Kalbsfüßen<br />

sowie -köpfen genutzt,<br />

um Fleischteile zu konservieren.<br />

Entdeckt wurde die Sulz eher<br />

per Zufall. Nachdem einzelne<br />

Schlachtteile abgekocht wurden<br />

ließ man diese über Nacht auskühlen.<br />

Am nächsten Morgen<br />

fand man eine gelierte Masse<br />

vor. Mit der Zeit fand man heraus,<br />

dass die unterschiedlichsten<br />

Varianten mit verschiedensten<br />

Fleisch- und auch Fischsorten<br />

hergestellt werden können. Vor<br />

allem in ländlichen Gegenden<br />

war die Sulz schon früh weit<br />

verbreitet. Die heutigen Varianten<br />

haben mit der ursprünglichen<br />

Sulz kaum mehr was gemeinsam.<br />

Wie das Fleisch, welches in der<br />

Sulz eingelegt war, geschnitten<br />

wurde, war anno dazumal<br />

nicht wichtig. Es wurde einfach<br />

vom Kochen gelöst und grob<br />

geschnitten, anschließend mit<br />

dem für die Brühe verwendeten<br />

Gemüse in eine Form gefüllt und<br />

mit der Brühe aufgefüllt. Die<br />

gestockte Sulz wurde entweder<br />

sofort verzehrt oder am nächsten<br />

Tag. Im ältesten gedruckten<br />

österreichischen Kochbuch, dem<br />

„Grazer Koch- und Arzney-Buch“<br />

von 1686, ist von einer „Rumel-<br />

Sultz“ die Rede, einem Fischgericht.<br />

Etwas später ist auch von<br />

„Sultze oder Gallert“ als Heilmittel<br />

etwa bei Erkältungen im<br />

Kochbuch der Eleonora Maria<br />

Rosalia Fürstin von Eggenberg<br />

zu lesen. Wer heute eine Sulz<br />

genießt, der versucht wohl weniger<br />

einer Erkältung entgegen zu<br />

wirken – vielmehr ist der Genuss<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›<br />

Foto: Katrin Schedler


Wurstherstellung<br />

Seite 8, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Foto: FomaA/Adobe Stock<br />

im Vordergrund und auch die<br />

Rezepte haben sich mit den Jahren<br />

natürlich gewandelt. Denn die<br />

kulinarische Revolution machte<br />

auch vor der Sulz keinen Halt.<br />

Feines Sülzchen<br />

Es waren wohl die Franzosen, die<br />

aus der eher rustikalen Sulz ein<br />

feines Sülzchen machten. Nach<br />

und nach wurden die Zutaten für<br />

die Brühe und die verwendeten<br />

Fleischsorten modifiziert, sodass<br />

nur mehr beste Zutaten möglichst<br />

klein geschnitten in die Sulz<br />

kamen. Für französische Köche<br />

war und ist auch nach wie vor<br />

klar: Die Verwendung von Gelatine<br />

überlässt man Köchen, die ihr<br />

Handwerk nicht gut genug erlernten.<br />

Ein guter Koch lässt die Brühe,<br />

in der das Fleisch gegart wird,<br />

solange reduzieren, bis sich beim<br />

Abkühlen das Gelee auf natürliche<br />

Art und Weise bildet. Eine hausgemachte<br />

Sulz im Restaurant ist<br />

auch oft nicht zu vergleichen mit<br />

der industriell hergestellten Sulz,<br />

bei deren Zubereitung Aspikpulver<br />

beziehungsweise Gelatineblätter<br />

verwendet werden. Wie<br />

eine Sulz am Ende schmeckt,<br />

hängt natürlich von den verwendeten<br />

Grundprodukten ab.<br />

Neben den Fleischstücken (ohne<br />

Knochen und Fett bzw. macht der<br />

Fettgehalt nicht mehr als 5 Prozent<br />

der gesamten Zutaten aus)<br />

ist ein gut gewürzter Sud essentiell.<br />

Gemüse aus heimischem<br />

Anbau und Gewürze wie Salz,<br />

Pfeffer, Liebstöckl und Majoran<br />

sorgen für den Eigengeschmack<br />

der Sulz. Währen die fertige Sulz<br />

heutzutage mit einer würzigen<br />

Marinade aus Essig und Öl sowie<br />

Zwiebelringen und oftmals noch<br />

zusätzlichen Salatgarnituren<br />

serviert wird, verspeiste man<br />

früher die Sulz pur bzw. lediglich<br />

mit feingeschnittenen Zwiebeln.<br />

Während sich manche Köche und<br />

Köchinnen der Ursprünglichkeit<br />

verschrieben haben und die Sulz<br />

puristisch nach alten Rezepten<br />

herstellen, sind auch neu interpretierte<br />

Varianten auf Speisekarten<br />

zu finden, die den Gaumen überraschen.<br />

Hoher Fleischanteil<br />

Und dann gibt es noch Presswürste,<br />

welche zu den Sülzwürsten<br />

zählen. Im Gegensatz zur Sulz<br />

wird Presswurst aus Fleisch, oft<br />

Schweinefleisch z.B. Schulter<br />

oder Kopffleisch hergestellt, das<br />

zusammen mit Gewürzen, Zwiebel<br />

und Kräutern gekocht und<br />

anschließend in eine Wurstform<br />

gepresst wird. Dabei wird die<br />

Flüssigkeit weitgehend aus dem<br />

Fleisch herausgepresst, sodass<br />

die Presswurst eine feste und<br />

kompakte Struktur bekommt.<br />

Beim Schneiden hat sie eine fleischige<br />

Textur, während die Sulz<br />

beim Schneiden eher wackelig<br />

und durchscheinend erscheint.<br />

Der Fleischanteil ist also bei der<br />

Presswurst höher und auch in<br />

Stücke geschnittene Schwarten<br />

sind obligatorisch. Die rote<br />

Presswurst enthält zusätzlich<br />

etwas Schweineblut, um der<br />

Wurst mehr Farbe zu geben. Traditionellerweise<br />

wird die Masse in<br />

Schweinsmägen gefüllt, heutzutage<br />

werden jedoch Natur- oder<br />

Kunstdärme, die undurchlässig<br />

sind, verwendet. Nach dem Abfüllen<br />

werden die Würste nochmals<br />

gebrüht. Noch ein Unterschied<br />

zwischen den beiden traditionellen<br />

Produkten: Presswurst kann<br />

kalt oder warm gegessen werden,<br />

Sulz hingegen ist ein kaltes<br />

Fleischerzeugnis. Essig, Öl (gerne<br />

Kürbiskernöl) und Zwiebeln harmonieren<br />

mit beiden Spezialitäten.<br />

Frisches Brot ist ein Universalbegleiter.<br />

Rezept<br />

u powered by NovaTaste<br />

Bauernpresswurst Meisterhand<br />

Verlosung:<br />

Kaiser Wiesn<br />

Foto: NovaTaste<br />

Zutaten:<br />

u 20 kg Schweinekopffleisch,<br />

gepökelt<br />

u 40 kg Stelzenfleisch,<br />

gepökelt<br />

u 10 kg Schweinezungen,<br />

gepökelt<br />

u 30 kg Gelee<br />

Zutaten pro kg<br />

u 5 g Presswurst Meisterhand,<br />

Art.-Nr.: 135610<br />

u 2 g Würzomat, Art.-Nr.:<br />

212397<br />

u 5 g Zwiebeln in Scheiben,<br />

Art.-Nr.: 249990<br />

u 5 g Petersilie gerebelt, Art.-<br />

Nr.: 249759<br />

u nach Geschmack Kochsalz<br />

Material Gelee<br />

u 9 kg Trinkwasser<br />

u 1,5 kg Aspita Super A<br />

R200, Art.-Nr.: 136278<br />

u 1 kg Essig, 7,5 %<br />

Wursthülle<br />

u Presswurst NK 120/50<br />

WI-STERIL transparent,<br />

Art.-Nr.: 513052<br />

u Linnexhülle f. ca. 5.500<br />

g Magen crème, Art.-Nr.:<br />

500038<br />

❱ Die gepökelten Schweineköpfe<br />

kochen und Fleisch von den Knochen<br />

ablösen<br />

❱ Das gepökelte Stelzenfleisch und<br />

Zungen brühen<br />

❱ Stelzenfleisch, Zungen und magere<br />

Fleischteile vom Kopf auf ca. 40 mm<br />

zerkleinern<br />

❱ Restliches Material mit dem Speckschneider<br />

oder mit der Hand auf ca.<br />

10 mm schneiden<br />

❱ Gelee laut Anleitung herstellen<br />

❱ Fleischmaterial, Gelee, Gewürze<br />

und sonstige Zutaten gut vermengen<br />

❱ In Wursthüllen füllen<br />

❱ 2 Stunden bei 80 °C brühen<br />

Vom 21. September bis 8. Oktober<br />

<strong>2023</strong> findet im Wiener<br />

Prater wieder die Kaiser Wiesn<br />

statt. Wer bei dem spektakulären<br />

Event dabei sein will, hat dank<br />

Wiesbauer die Chance, beim aktuellen<br />

Gewinnspiel jeweils zwei der<br />

begehrten Tickets zu ergattern.<br />

Aber auch für das Oktoberfest<br />

zu Hause bietet Wiesbauer die<br />

passenden Schmankerl – von der<br />

Wiener Wiesnplatte über die saftige<br />

Wiener Prater-Stelze bis hin<br />

zum Backofen Leberkäs‘. Wiesbauer<br />

verlost insgesamt 1.000<br />

x 2 Eintrittskarten und lädt die<br />

Wiesn-Fans zu einem der legendären<br />

Live-Acts ins Wiesbauer-<br />

Zelt ein. Die Gewinnspiel-Teilnahme<br />

ist ganz einfach: Ein oder<br />

mehrere Wiesbauer Produkt(e) im<br />

Lebensmittelhandel kaufen, den<br />

Kassabon fotografieren und auf<br />

www.wiesbauer.at/gewinnspiel<br />

hochladen. Seit vielen Jahren<br />

ein beliebter Top-Seller ist die<br />

Wiener Wiesnplatte, die in der<br />

200 g-Aufschnittpackung eine<br />

Auswahl an drei verschiedenen<br />

Braten-Spezialitäten vereint. Die<br />

Wiener Prater-Stelze ist gerade<br />

zur Oktoberfestzeit ein kulinarisches<br />

Highlight und wird auch in<br />

der 100 g-Slicer Packung angeboten.<br />

Einsendeschluss ist der 15.<br />

September <strong>2023</strong>.<br />

www.wiesbauer.at<br />

Foto: Wiesbauer


Fleisch <strong>Markt</strong> Aktuelles<br />

Seite 9, 8/<strong>2023</strong><br />

Bieten Sie auf interessante Maschinen der<br />

ehemaligen Metzgerei Fischer in Bamberg<br />

Aufgrund der Schließung des<br />

Produktionsstandortes der<br />

Metzgerei Fischer in Bamberg<br />

(DE) stehen viele interessante<br />

Maschinen zur Versteigerung<br />

an. Denken Sie zum Beispiel an<br />

Slicers, Gefrierfleischschneider,<br />

Fleischwölfe und Tiefziehmaschinen.<br />

Das Unternehmen,<br />

das dies organisiert, ist Industrial<br />

Auctions, ein bekanntes<br />

Unternehmen in der Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie.<br />

Es hat sich auf die Versteigerung<br />

von einzelnen Nahrungsmittel-<br />

und Getränkemaschinen,<br />

Produktionslinien oder ganzen<br />

Fabriken spezialisiert. Das<br />

Angebot reicht von Maschinen<br />

für große Verarbeitungsbetriebe<br />

bis hin zu Maschinen für kleine<br />

lokale Unternehmen wie z. B.<br />

einen örtlichen Metzger. Mit<br />

seiner langjährigen Erfahrung<br />

aus hunderten von Auktionen<br />

verfügt das Unternehmen über<br />

umfangreiche Branchenkenntnisse<br />

und ist damit ein zuverlässiger<br />

Partner für Online-Auktionen.<br />

Neben dieser Online-Auktion<br />

in Bamberg (DE) sind viele<br />

weitere interessante Versteigerungen<br />

geplant. So werden beispielsweise<br />

im September Auktionen<br />

in Bożacin (PL), Tegelen<br />

(NL), Lleida (ES), Barcelona (ES)<br />

und Llangefni (UK) organisiert.<br />

Weitere Informationen zu diesen<br />

Auktionen finden Sie unter<br />

www.Industrial-Auctions.com.<br />

Dort finden Sie mehrere Bilder<br />

und eine ausführliche Beschreibung<br />

jedes einzelnen Loses.<br />

Fotos: Industrial Auctions BV<br />

Außerdem finden Sie dort wichtige<br />

Daten wie das Datum der<br />

Besichtigung, das Enddatum<br />

und das Abholdatum.<br />

Haben Sie Interesse an einem<br />

der Angebote oder möchten Sie<br />

mehr über Industrieauktionen<br />

erfahren? Kontaktieren Sie das<br />

Unternehmen per Telefon oder<br />

E-Mail.<br />

Info<br />

Industrial Auctions BV<br />

Looyenbeemd 11<br />

5652 BH Eindhoven (NL)<br />

T: +31 (0)40 2409 208<br />

info@industrial-auctions.com<br />

www.Industrial-Auctions.com<br />

DAS ORIGINAL - WENN ES UM CLIPPEN GEHT<br />

Stolzer Partner von:<br />

VOLLE LEIDENSCHAFT FÜR BESTE<br />

BERATUNG UND PERFEKTEN SERVICE.<br />

FÜR IHREN ERFOLG.<br />

Wengstraße 58 | 4643 Pettenbach<br />

contact@techforum.at | www.techforum.at


Aktuelles<br />

Seite 10, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Falstaff-Leser wählten die beliebtesten Fleischhauer<br />

Auch im Spätsommer ist die<br />

Freude am Grillen ungebrochen.<br />

Eine zentrale Rolle in diesem<br />

spätsommerlichen Genusserlebnis<br />

spielen die Fleischhauer.<br />

Denn nicht nur bieten diese eine<br />

reiche Auswahl an erstklassigen<br />

Fleisch- und Wurstwaren, sondern<br />

tragen auch dazu bei, regionale<br />

Landwirtschaft und Handwerkskunst<br />

zu unterstützen. Mit<br />

dem Ziel ebendiese Bedeutung<br />

von Metzgereien in der heimischen<br />

Esskultur zu würdigen, hat<br />

Falstaff jüngst die besten Fleischhauer<br />

des Landes ermittelt. Die<br />

innerhalb einer zweiwöchigen<br />

Nominierungsphase sowie einwöchigen<br />

Abstimmung ermittelten<br />

Sieger werden für ihre kulinarische<br />

Vielfalt, handwerkliche<br />

Tradition und Liebe zur Qualität<br />

geehrt.<br />

Die beliebtesten<br />

Fleischhauer <strong>2023</strong><br />

Die Sieger in Wien<br />

u 1. Fleischerei Hödl, 1230 Wien<br />

u 2. Fleischerei Ringl, 1060<br />

Wien<br />

u 3. Stierschneider, 1150 Wien<br />

u 4. Radatz Fleischerei, mehrere<br />

Standorte<br />

u 5. Fleischerei Klaghofer, 1160<br />

Wien<br />

u 6. Josef Kröppel, 1010 Wien<br />

u 7. Fleischerei Metzker, 1170<br />

Wien<br />

u 8. Fleischerei Leopold Eder,<br />

1100 Wien<br />

u 9. Aumaerk, 1210 Wien<br />

u 10. Wiesbauer Gourmet, 1180<br />

Wien<br />

Die Sieger im Burgenland<br />

u 1. Fleischbank by Poor, Oberpullendorf<br />

u 2. Fleischerei Karlo, Pamhagen<br />

u 3. mikis wildspezialitäten,<br />

Potzneusiedl<br />

u 4. Fleisch-Wurst Graf, Leithaprodersdorf<br />

u 5. Der Tschürtz, Loipersbach<br />

u 6. Fleischerei Gebhardt,<br />

Forchtenstein<br />

u 7. Fleischerei Hatwagner,<br />

Bernstein<br />

u 8. Fleischerei Hausensteiner,<br />

Kobersdorf<br />

u 9. Fleischhauerei Andreas<br />

Berger, Kobersdorf<br />

u 10. Josef Mayerhofer, Neckenmarkt<br />

Die Sieger in Kärnten<br />

u 1. Fleischerei Čebul, Globasnitz<br />

u 2. Frierss Fleisch- & Wurstspezialitäten,<br />

mehrere Standorte<br />

u 3. Fleischerei Hartl, Villach<br />

u 4. Heitzmann, der Fleischveredler,<br />

Seeboden<br />

u 5. Fleischerei Stromberger,<br />

Klagenfurt<br />

u 6. Fleischerei Butej, Wolfsberg<br />

u 7. Fleischerei Rotter, Klagenfurt<br />

u 8. Marcher Fleischwerke, Villach<br />

u 9. Fleischerei Libiseller, St.<br />

Georgen im Lavanttal<br />

u 10. Fleischerei Kastner, Kötschach-Mauthen<br />

Die Sieger in Niederösterreich<br />

u 1. Fleischerei Hofmann, Hollabrunn<br />

u 2. Fleischerei Hausenberger,<br />

Vösendorf<br />

u 3. Fleischerei Gugerell,<br />

Aspang<br />

u 4. Dormayer, Langenzersdorf<br />

u 5. Fleischerei Graf, Langenlois<br />

u 6. Fleischerei Höller, Zöbern<br />

u 7. Fleischbank Höllerschmid,<br />

Walkersdorf<br />

u 8. Fleischerwerkstatt Grubner,<br />

Kirchberg an der Pielach<br />

u 9. Fleischerfachgeschäft<br />

Schwarzböck, Göllersdorf<br />

Die Sieger in Oberösterreich<br />

u 1. Sonnberg Biofleisch, Unterweißenbach<br />

u 2. Fleischermeister Derntl,<br />

Leonding<br />

u 3. Hütthaler, mehrere Standorte<br />

u 4. <strong>Gast</strong>haus und Fleischhauerei<br />

Silmbroth, Scharnstein<br />

u 5. Fleischerei Jungmaier, Eferding<br />

u 6. Metzgerei Bachinger, Ort<br />

im Innkreis<br />

u 7. Fleischhauerei Gruber,<br />

Gmunden<br />

u 8. Fleischerei Stadler, Grünau<br />

u 9. Genuss Pabst, Vöcklabruck<br />

u 10. XO Beef, Peuerbach<br />

Die Sieger in der Steiermark<br />

u 1. Fleischerei Mosshammer,<br />

Graz<br />

u 2. Labonca Biohof, Burgau<br />

u 3. Die Kailerei, Murau<br />

Aufschnittmaschinen | Betäubungsgeräte<br />

Brüh-Enthaarungs-Anlagen | Clipsysteme | Eiserzeuger<br />

Feinstzerkleinerer | Fleischerbandsägen | Füller | Injektoren<br />

Kochkessel | Kutter | Mischer | Rauch-Koch-Reifesysteme<br />

Verpackungsmaschinen | Waschanlagen | Wölfe<br />

<br />

u 4. Fleischwaren Rinner, Graz<br />

u 5. <strong>Gast</strong>haus und Fleischerei<br />

Rodler, Edelsbach bei Feldbach<br />

u 6. Fleischerei & Partyservice<br />

Passegger, Rosental an der<br />

Kainach<br />

u 7. Fleischerei Höfler, Gleisdorf<br />

u 8. Fleischerei Aigner, Aflenz<br />

u 9. Fleischerei Pfeiler, Kirchlandl<br />

u 10. Fleischerei Hubert Hofbauer,<br />

Kindberg<br />

Die Sieger in Salzburg<br />

u 1. Landmetzgerei Gmachl,<br />

Elixhausen<br />

u 2. Metzgerei Walter, Salzburg<br />

u 3. Der Mache, Salzburg<br />

u 4. Dorfmetzgerei Josef Hauer,<br />

Lochen<br />

u 5. Fleischerei Schader, Tamsweg<br />

u 6. Biohofmetzgerei Hainz,<br />

Bürmoos<br />

u 7. Feinkost Fleischerei Auernig,<br />

Hallwang<br />

u 8. Feinkost Metzgerei Brandauer,<br />

Elsbethen<br />

u 9. Metzgerei Engelbert Lettner,<br />

Salzburg<br />

u 10. Fleischhauerei und <strong>Gast</strong>hof<br />

zur Post, Straßwalchen<br />

Die Sieger in Tirol<br />

u 1. Bernd Jurschitsch,<br />

Wenns<br />

u 2. Klamm 80b, Leutasch<br />

u 3. Metzgerei Huber, Oberndorf<br />

in Tirol<br />

u 4. Bio-Metzgerei Juffinger,<br />

Thiersee<br />

u 5. Norbert Wegscheider, Kaltenbach<br />

u 6. Dorfmetzgerei Armin Kuprian,<br />

Längenfeld<br />

u 7. Metzgerei Wimpissinger,<br />

Angath<br />

u 8. Fleisch- & Wurstmanufaktur<br />

Prem, Vomp<br />

u 9. Metzgerei Lechner-Rauth,<br />

Telfs<br />

u 10. Metzgerei Krösbacher,<br />

Fulpmes<br />

Die Sieger in Vorarlberg<br />

u 1. Der Jogi, Bezau<br />

u 2. Die Fleischer, Feldkirch<br />

u 3. Metzgerei Lech, Lech<br />

u 4. Metzgerei Schmuck, Bregenz<br />

u 5. Borg Fleischwaren, Schlins<br />

u 6. Walser, Meiningen<br />

u 7. Gstach sich sau wohl fühlen,<br />

Rankweil<br />

u 8. Metzgerei Rimmele, Bregenz<br />

u 9. Klopfer Ländle Metzgerei,<br />

Lauterach<br />

u 10. Meathouse, Feldkirch


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Gramiller<br />

Seite 11, 8/<strong>2023</strong><br />

Steigende Kundenanforderungen bringen<br />

Gewinnpotential für Ab-Hof-Produzenten<br />

Österreichs<br />

Konsumenten<br />

stellen einen hohen<br />

Anspruch an die Lebensmittel,<br />

die sie täglich zu sich nehmen:<br />

Gut schmecken sollen sie natürlich,<br />

lange satt machen und im<br />

besten Fall auch noch gesund<br />

sein. So wird trotz Inflation und<br />

Teuerungen nach wie vor viel<br />

frisches Obst und Gemüse, vor<br />

allem auch aus dem Bio-Segment,<br />

gekauft und gegessen.<br />

58 % der Österreicher essen<br />

zumindest einmal am Tag Obst<br />

und Gemüse, wobei schon jeder<br />

Zweite seine Ware bei Bauernmärkten<br />

oder Hofläden kauft.<br />

Fazit: Die Menschen essen nachhaltiger<br />

und das hat einen Wert.<br />

Eine Entwicklung, die vor allem<br />

jene Landwirte und Produzenten<br />

freuen dürfte, die viel harte<br />

Arbeit in die Produktion heimischer<br />

Obst- und Gemüsesorten<br />

stecken und ihre Ware ab dem<br />

eigenen Hof anbieten.<br />

Kilogramm geschnittenes oder<br />

gewürfeltes Gemüse in 10 Minuten<br />

ein ziemlich gutes Argument<br />

für heimische Produzenten am<br />

Weg zu ihrem <strong>Markt</strong>anteil.<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

abschneiden.<br />

Nachhaltig besser<br />

abschneiden<br />

Ist die richtige Maschine gefunden,<br />

sorgt GRAMILLER für die<br />

verlässliche Zustellung und Montage.<br />

Auch nach dem Aufbau der<br />

Maschine steht GRAMILLER mit<br />

seiner Expertise mit Schulungskonzepten<br />

und Fortbildungen zur<br />

sicheren wie effizienten Bedienung<br />

und Wartung der Maschine<br />

zur Verfügung. Eine erfolgreiche<br />

und nachhaltige Partnerschaft<br />

für besseres Obst und Gemüse in<br />

Österreichs Hofläden.<br />

gramiller.at<br />

Mit der richtigen<br />

Maschine zum Erfolg<br />

Im Zuge eines steigenden Verlangens<br />

nach qualitativ hochwertigem<br />

Obst und Gemüse<br />

entwickeln sich immer mehr<br />

regionale Ab-Hof-Produzenten<br />

zu professionellen Produktionsbetrieben<br />

– und profitieren von<br />

effizienten, maschinellen Prozessen.<br />

Für stetige Professionalisierung<br />

für einfache und effiziente<br />

Obst- und Gemüseverarbeitung<br />

steht das Familienunternehmen<br />

GRAMILLER heimischen<br />

Direktvermarktern als wertvoller<br />

und erfahrener Partner zur Seite:<br />

Dank eines großen Netzwerkes<br />

an marktführenden Maschinenherstellern<br />

bietet der Salzburger<br />

Betrieb ein großes Sortiment an<br />

Gerätschaften zur Produktverarbeitung,<br />

-weiterverarbeitung<br />

und -verpackung, wie beispielsweise<br />

das kompakte Tischgerät<br />

CL50 vom Qualitätshersteller<br />

Robot Coupe. Die französischen<br />

Innovationstreiber entwickeln<br />

wahre Raum- und Leistungswunder,<br />

die robust, effizient und mit<br />

überzeugend großer Schnittvielfalt<br />

mehrere Stunden Arbeit pro<br />

Tag sparen. Zum Beispiel sind 40<br />

Info<br />

Zu beziehen bei:<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

40 kg<br />

Würfelschnitt<br />

in zehn Minuten<br />

ROBOT COUPE CL50<br />

Leistungsstarker Gemüseschneider,<br />

robust und einfach zu reinigen.


Convenience & Gewürze<br />

Seite 12, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Convenience in der Fleischerei<br />

Immer mehr Fleischer entdecken das Potenzial von Convenience-Produkten. <br />

Von Magdalena Mayr<br />

Ob Würstel To-Go, Leberkäsesemmerl<br />

oder fertige<br />

Feinkost-Salate, der<br />

Kreativität sind hier keine Grenzen<br />

gesetzt. In der Fleischerei<br />

können conveniente Produkte<br />

für den Take-Away-Bereich ein<br />

einfacher Umsatzbringer sein.<br />

Gerade an heißen Sommermonaten<br />

bietet sich etwas Leichtes<br />

an, so etwa Salate aus der<br />

Feinkostabteilung. Während<br />

die Fleischliebhaber hier mit<br />

Wurstsalaten gut bedient sind,<br />

freuen sich Vegetarier über<br />

Kartoffelsalat oder Nudelsalat<br />

– denn diese Gerichte machen<br />

nachhaltig satt. Semmeln sind<br />

der To-Go-Klassiker, hier empfehlen<br />

sich Klassiker wie Schnitzel-<br />

oder Leberkäsesemmel, für<br />

fleischlosen Genuss sorgen<br />

Gemüselaberl. Geschmacksbestimmend<br />

ist hier auch die<br />

Wahl der Saucen: Während die<br />

einen mit Ketchup, Senf oder<br />

Majo wunschlos glücklich sind,<br />

wird sich so manch anderer für<br />

Hausgemachtes entscheiden,<br />

hier bietet sich vor allem eine<br />

Cocktailsauce an.<br />

Auch Fleisch- oder Gemüsespieße<br />

lassen sich handlich verspeisen<br />

und sind unkompliziert<br />

in der Zubereitung. Das conveniente<br />

To-Go-Geschäft wird<br />

von Kunden meist zur Mittagszeit<br />

genutzt. Dadurch ergibt sich<br />

für Fleischer die Möglichkeit, in<br />

ihrer Metzgerei ein Mittagsangebot<br />

zu erstellen – dieses kann<br />

saisonal wechseln und – bei entsprechender<br />

Nachfrage – etwa<br />

eine Option mit Fleisch sowie<br />

ein vegetarisches Gericht zur<br />

Auswahl beinhalten. Aufläufe<br />

Ohne Sauce kein<br />

Genuss<br />

sind ebenso Klassiker für die<br />

Imbisstheke, am besten goldgelb<br />

mit Käse überbacken. Was unter<br />

der knackigen Kruste steckt, lässt<br />

sich kreativ variieren. Ob reiner<br />

Zutaten:<br />

Rezepte<br />

Hackfleischbällchen in Tomatensauce<br />

u 10,0 kg Schweinefleisch SIII,<br />

3 mm<br />

u 2,0 kg Trinkwasser<br />

u powered by NovatTaste<br />

u 1,6 kg Frikadellen/Hackbraten<br />

OG,<br />

u Art.-Nr.: 230359<br />

Gemüseauflauf, mit Nudeln,<br />

Fleisch oder auch als klassisches<br />

Kartoffel-Gratin – der Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Gleiches<br />

gilt für Suppen und Eintöpfe,<br />

die in den kalten Monaten<br />

wärmen. Wiberg präsentiert für<br />

die schnelle Metzgerküche zwei<br />

Rezepte, die sich für das Mittagessen<br />

eignen.<br />

Sauce<br />

u 10,0 kg Trinkwasser<br />

u 1,4 kg Tomatensauce KQ,<br />

Art.-Nr.: 270345<br />

❱ 1. Frikadellen/Hackbraten OG mit<br />

dem anteiligen Wasser anrühren<br />

und mit dem gewolften Schweinefleisch<br />

gut bindig vermengen<br />

❱ 2. Aus der Fleischmasse runde,<br />

glatte Fleischbällchen zu je 50 g<br />

formen<br />

❱ 3. Ca. 10 Minuten bei 160 °C im<br />

Konvektomat vorbraten<br />

❱ 4. Tomatensauce KQ langsam<br />

unter kräftigem Rühren mit dem<br />

Schneebesen in das anteilige Trinkwasser<br />

einrühren und ca. 15 Minuten<br />

quellen lassen (kurz vor dem<br />

Abfüllen nochmals aufrühren)<br />

❱ 5. Die Hackbällchen in Konserven oder Gläser vorlegen und mit der Tomatensauce<br />

aufgießen<br />

❱ 6. Bei 85–90 °C für ca. 60–90 Minuten brühen (Kerntemperatur > 80 °C)<br />

❱ 7. Auskühlen lassen und die Ware bei < 2 °C lagern<br />

Foto: NovaTaste<br />

Saucen sind für die Mehrheit<br />

der Gerichte eine Komponente<br />

von hoher Relevanz. Mit<br />

dem neuen Saucenbinder Dunkel<br />

KQ gelingen die flüssig-samtigen<br />

Begleiter nicht nur kinderleicht,<br />

sondern lassen sich auch<br />

unendlich vielseitig variieren.<br />

Denn gerade in Handwerksbetrieben<br />

sind einfache und<br />

schnelle Produktionsabläufe<br />

wichtig und entscheidend für<br />

den wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Genau dafür gibt es den neuen<br />

Saucenbinder Dunkel KQ von<br />

Novataste. Einer der wesentlichsten<br />

Vorteile liegt hier in<br />

der kaltquellenden Anwendung.<br />

Einfach langsam in kaltes Trinkwasser<br />

einrühren und 10 bis 15<br />

Minuten ruhen lassen. Dann<br />

wird es erneut kurz aufgerührt<br />

und abschließend einmal aufgekocht.<br />

Ein weiterer Pluspunkt:<br />

Der neue Saucenbinder Dunkel<br />

KQ ist geschmacksneutral und<br />

kann vielfältig eingesetzt werden.<br />

Dabei eignet er sich auch<br />

für vegane Saucen. In allen Fragen<br />

der Lagerung und Dosierung<br />

sticht der innovative Saucenbinder<br />

Dunkel KQ ebenfalls heraus.<br />

In praktischer Pulverform lässt<br />

er sich punktgenau dosieren und<br />

ist immer dann einsetzbar, wenn<br />

man ihn benötigt. Die Rezeptur<br />

enthält von Natur aus keine allergenen<br />

Zutaten.<br />

www.novataste.com<br />

Fotos: NovaTaste<br />

Zutaten für 10 Personen:<br />

u 50,0 kg Trinkwasser<br />

u 30,0 kg Tellerlinsen, vorgequollen<br />

u 5,0 kg Speckwürfel<br />

Linseneintopf<br />

u 5,0 kg Zwiebeln, gewürfelt<br />

u 5,0 kg Kartoffeln, gewürfelt<br />

u 5,0 kg Suppengemüse, gewürfelt<br />

u 9,0 kg Linseneintopf KQ,<br />

Art.-Nr.: 270360<br />

Wursthülle<br />

u Schnelle Küche NK 60/31,5<br />

WI-FLEX<br />

u transparent, Art.-Nr.:<br />

556822<br />

❱ 1. Speck und Zwiebeln anbraten<br />

❱ 2. Linseneintopf KQ gleichmäßig<br />

in Trinkwasser einrühren<br />

❱ 3. Restliche Zutaten unterheben<br />

und ca. 15 Minuten quellen<br />

lassen<br />

❱ 4. Kurz vor dem Abfüllen nochmals<br />

aufrühren<br />

❱ 5. In Wursthüllen füllen<br />

❱ 6. Bei 85–90 °C für ca. 90<br />

Minuten brühen bis eine Kerntemperatur<br />

> 80 °C erreicht ist<br />

❱ 7. Auskühlen und bei < 2 °C<br />

lagern


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Convenience & Gewürze<br />

Seite 13, 8/<strong>2023</strong><br />

Triff die BECKSPERTEN und hol<br />

dir frische Ideen für die Theke!<br />

Würzen:<br />

Gewusst wie<br />

BECKSPERTEN? Das sind<br />

die Fachberater von BECK<br />

Gewürze und Additive. Sie<br />

betreuen fleischverarbeitende<br />

Betriebe aus Industrie und Handwerk<br />

in aller Welt – und wissen<br />

deshalb genau, was bei den Fleischer-Endkunden<br />

an der Theke<br />

am besten ankommt. Dabei<br />

betreuen die Becksperten ganzheitlich,<br />

bei Produktlösungen,<br />

die auf deine Rahmenbedingungen<br />

individuell abgestimmt sind.<br />

Angefangen bei der Thekengestaltung,<br />

mit überregionalen<br />

Spezialitäten und Tipps zur kosteneffizienten<br />

Produktion!<br />

Du möchtest deine Kunden mit<br />

besonderen Angeboten begeistern<br />

und noch mehr Abwechslung<br />

in deine umsatzstarke<br />

Theke bringen? Dann stehen dir<br />

die BECKSPERTEN gerne mit<br />

erprobten Rezepturen und individuellen<br />

Verarbeitungs-Tipps<br />

zur Seite! Sie zeigen dir, wie du<br />

die perfekte Salami und vielfältige<br />

Kochschinken-Variationen<br />

herstellst. Oder wie du mit verlockenden,<br />

schnell vorbereiteten<br />

BBQ-Produkten deinen Umsatz<br />

steigern kannst.<br />

Mach jetzt deine<br />

BECKSPERIENCE!<br />

Im September und Oktober hast<br />

du zwei Gelegenheiten, deine<br />

BECKSPERTEN persönlich kennenzulernen.<br />

BECKSPERIENCE Staffel 4 – die<br />

erfolgreiche Webinar-Reihe von<br />

BECK Gewürze und Additive.<br />

Vier Webinare zu gefragten Themen<br />

aus der Fleischverarbeitung<br />

– mit Hands-on-Präsentationen<br />

und allen Rezepturen von deinen<br />

BECKSPERTEN. Deine Fachfragen<br />

werden live online über den<br />

Q&A-Channel beantwortet!<br />

Termin: 18. September <strong>2023</strong><br />

Jetzt anmelden und Probier-Paket<br />

ordern unter:<br />

www.becksperience.de<br />

SÜFFA – die Fachmesse für<br />

die Fleischbranche. Du triffst<br />

unsere BECKSPERTEN in Halle<br />

7 auf Stand 7A40 und kannst das<br />

gesamte Produktportfolio von<br />

BECK Gewürze und Additive kennenlernen<br />

– von allen Zutaten für<br />

die Wurst- und Schinkenherstellung<br />

über raffinierte Marinaden,<br />

Würzungen und Grillkäsezubereitungen<br />

fürs BBQ bis hin zu SPICE<br />

INVADERS, der neuen Serie von<br />

Gewürzmischungen für kochbegeisterte<br />

Endverbraucher.<br />

Termin: 21. – 23. Oktober <strong>2023</strong>,<br />

Messe Stuttgart - Stand 7A40 in<br />

Halle 7<br />

Jetzt BECKSPERTEN-Termin<br />

buchen und wenn du noch kein<br />

Ticket hast können wir helfen:<br />

info@beck-gewuerze.de<br />

Foto: Beck<br />

WIBERG hat vier neue<br />

Gewürzmischungen<br />

im Angebot. Die Gewürzmischungen<br />

Pasta/Pizza, Fisch<br />

und Avocado des WOW-Sortiments<br />

sind dabei als „Essentials“<br />

zu bezeichnen, bieten<br />

sie doch im Handumdrehen<br />

die passende Würze für viele<br />

Lieblingsgerichte. Ob Bowls<br />

oder Guacamole, die Würzmischung<br />

Avocado bietet einen<br />

dezent würzigen Geschmack<br />

von Zwiebeln und Knoblauch<br />

sowie eine fruchtige Note<br />

von Tomaten. Eine angenehme<br />

Sesamnote rundet das<br />

Geschmackserlebnis ab. Saftiger<br />

Lachs, heimischer Saibling,<br />

feine Forelle oder auch<br />

Garnelen und Meeresfrüchte<br />

lassen sich mit der Gewürzmischung<br />

Fisch auf eine neue<br />

Ebene heben. Diese Mischung<br />

verbindet den Geschmack<br />

von Zitrone mit Kräutern und<br />

einer Pfeffernote. Ein Klassiker<br />

ist die Würzmischung<br />

Pasta/Pizza. Sie bietet einen<br />

fruchtigen Geschmack von<br />

Tomaten und Kräutern wie<br />

Oregano, Basilikum und Rosmarin.<br />

Eine Knoblauchnote<br />

sorgt für Würze, während die<br />

Zugabe von Pinienkernen eine<br />

zart-nussige Note verleiht. Die<br />

Mischung Fiesta ist von der<br />

mexikanischen Küche inspiriert<br />

und bietet den Geschmack<br />

Foto: NovaTaste<br />

von Chili und Paprika. Oregano<br />

und Kreuzkümmel runden den<br />

Geschmack ab und verleihen<br />

Gerichten eine mexikanische<br />

Note. Die Würzmischung Fiesta<br />

eignet sich für Tacos, Enchiladas,<br />

Fajitas und andere mexikanische<br />

Spezialitäten. Innovative<br />

Metzger unterstreichen<br />

mit dem WOW-Thekendisplay<br />

ihre Fachkenntnis.<br />

www.novataste.com<br />

Convenience –<br />

herzhafte Vielfalt<br />

Fertigsaucen erleichtern die Zubereitung beliebter<br />

Gerichte mit oder ohne Fleisch, wie etwa<br />

Spaghetti Bolognese und Chili con/sin Carne.<br />

Wir bieten ein vielfältiges Sortiment an kaltquellenden<br />

Fertig- und Basissaucen für abwechslungsreiche<br />

Speisen der Metzgerküche.<br />

Wir sind Ihr Partner:<br />

office@novataste.com oder +43/(0)662-6382-0<br />

www.novataste.com


Aktuelles<br />

Seite 14, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Messe als Informationsquelle<br />

Vom 21. bis 23. Oktober trifft<br />

sich wieder das Fleischerund<br />

Metzgerhandwerk auf der<br />

SÜFFA, um die Produktinnovationen<br />

und neuen Technologien<br />

der nationalen und internationale<br />

Aussteller zu erleben.<br />

Im Auftrag der Messe Stuttgart<br />

interviewte Unternehmensberater<br />

Fritz Gempel zufällig ausgewählte<br />

Inhaber aus dem Fleischerhandwerk.<br />

Die Devise beim<br />

Messerundgang heißt: „Augen<br />

auf “ – denn vieles, was man nicht<br />

speziell gesucht hat, kann eine<br />

wichtige Lösung für die eigene<br />

Aufgabenstellung sein.<br />

Sabine Batz von der Metzgerei<br />

Batz in Großmehring sagt: „Mein<br />

Mann und ich beabsichtigen die<br />

Fachmesse SÜFFA in Stuttgart<br />

zu besuchen. Wir wollen uns<br />

ausreichend Zeit nehmen, um<br />

gemeinsam Ideen zu sammeln.<br />

Da ich in unserem Betrieb den<br />

Marketingbereich abdecke, interessiert<br />

mich besonders, was es<br />

zu Verkaufsförderung und Werbung<br />

aufzugreifen gilt. Generell<br />

möchten wir uns von den Ausstellern<br />

inspirieren lassen. Wir<br />

wollen genau hinschauen: Was<br />

sind die Ansätze, um den Betrieb<br />

zu verbessern? Das Schönste an<br />

der SÜFFA ist, dass man an vielen<br />

Ständen mit kompetenten<br />

Leuten von renommierten Ausstellern<br />

ins Gespräch kommt.<br />

Manche Geschäftsbeziehung,<br />

die schon über viele Jahre treu<br />

funktioniert, startete an einem<br />

Fachmessestand.“<br />

Volker Behrens von der Fleischerei<br />

Behrens in Twistringen<br />

hält fest: „Zwar ist Stuttgart für<br />

mich über 600 Kilometer entfernt,<br />

aber der SÜFFA-Besuch<br />

lohnt sich immer. Ein wesentlicher<br />

Grund ist für mich, aus<br />

dem gewohnten geschäftlichen<br />

Umfeld wieder einmal herauszutreten<br />

und eine andere Perspektive<br />

einzunehmen. Bei der<br />

SÜFFA treffe ich viele erfolgreiche<br />

Kollegen aus Bayern und<br />

Baden-Württemberg. Und: Ich<br />

bin zwar ein Norddeutscher, habe<br />

aber in meiner Zeit an der Augsburger<br />

Fleischerschule und der<br />

Akademie des Fleischerhandwerks<br />

mein Herz an Süddeutschland<br />

verloren. Auch halte ich eine<br />

reale Messe für ein fachlich viel<br />

intensiveres Erlebnis als alles,<br />

Maschinenneuheit: Best-Practice-Lösung<br />

Mit einer umfirmierten Identität<br />

präsentiert sich VETEC<br />

Anlagenbau aus Verden/Aller<br />

als ein Unternehmen, das seine<br />

langjährigen Erfahrungen nutzt<br />

und sich gleichzeitig ständig weiterentwickelt.<br />

Seit Anfang April<br />

<strong>2023</strong> trägt das Unternehmen<br />

daher nicht mehr den Namen<br />

VEMAG Anlagenbau, sondern<br />

VETEC Anlagenbau, um sowohl<br />

seine Eigenständigkeit als auch<br />

dessen Innovationskraft noch<br />

stärker zu betonen. Als neueste<br />

Entwicklung von VETEC stellt<br />

der AEROMAT CROSS POWER<br />

eine Best-Practice-Lösung dar.<br />

Eine Universalanlage für alle<br />

thermischen Prozesse bei liegenden<br />

Produkten mit horizontaler<br />

Luftführung mag auf den ersten<br />

Blick keine Revolution sein, doch<br />

VETEC hat eine Reihe von Innovationen<br />

eingeführt. Angesichts<br />

des zunehmenden Fokus auf<br />

grüne und nachhaltige Lösungen<br />

spielt Energieeffizienz eine<br />

immer größere Rolle. Daher hat<br />

VETEC ein Konzept entwickelt,<br />

um mit dem AEROMAT CROSS<br />

POWER den energetisch besten<br />

Kompromiss zu schaffen.<br />

Flexibel und produktiv<br />

Foto: SÜFFA__Sabine_Batz<br />

Foto: Vetec<br />

Die Flexibilität des Semi-Batch-<br />

Konzepts als vollkontinuierliches<br />

Anlagensystem ermöglicht es,<br />

eine Art Puffer in die Produktionslinie<br />

zu integrieren, was mit<br />

herkömmlichen vollkontinuierlichen<br />

Anlagen nicht möglich ist.<br />

Durch die Möglichkeit einer<br />

Beladung von bis zu 50 Satten<br />

in einem Standard-Rauchwagen<br />

(1006 x 1010 x 1985mm) kann<br />

der AEROMAT CROSS POWER<br />

ein erhebliches Gewicht aufnehmen<br />

und dabei die Anlagengröße<br />

reduzieren. Mit der höchsten, am<br />

<strong>Markt</strong> verfügbaren Produktivität<br />

pro Wagen ermöglicht er eine<br />

dichtere Produktbelegung.<br />

Das bedeutet, dass eine größere<br />

Menge an Produkten auf dem<br />

Rauchwagen platziert werden<br />

kann, ohne dabei die Gleichmäßigkeit<br />

der Luftströmung und<br />

somit die Qualität der Behandlung<br />

zu beeinträchtigen. Im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Anlagen<br />

mit vertikaler Luftrichtung<br />

kann der AEROMAT CROSS<br />

POWER nahezu das doppelte<br />

Gewicht an Produkten aufnehmen.<br />

Dies führt zu einer erheblichen<br />

Platzersparnis und einer<br />

effizienteren Nutzung des verfügbaren<br />

Raums.<br />

Wenig Energie und<br />

Kosten<br />

was online gemacht werden<br />

kann – live ist einfach besser.“<br />

Laura Braun von der Landmetzgerei<br />

Braun in Weiherhammer<br />

sagt: „Man trifft auf dieser<br />

Messe viele erfolgreiche Kollegen,<br />

wie sonst kaum irgendwo.<br />

Mich beschäftigen viele Fragen,<br />

zu denen ich mich austauschen<br />

will. Beispielsweise: Wie gehe<br />

ich vor bei notwendigen Preiserhöhungen<br />

an der Theke? Wie<br />

schaffen wir Liefersicherheit zu<br />

Fleisch – und zwar mit der Tierhaltung,<br />

die sich Kunden wünschen?<br />

Wie kann man bei Verträgen<br />

mit Energielieferanten<br />

am besten sparen? Oder auch:<br />

Sollen wir vegane und vegetarische<br />

Produkte anbieten? Die<br />

SÜFFA bietet zu solchen Themen<br />

auch immer Vorträge – das<br />

finde ich ebenfalls wichtig. Wenn<br />

ich durch die Messehallen gehe,<br />

interessieren mich speziell die<br />

Themen Energieeinsparung und<br />

Digitalisierung – und zwar im<br />

Verkauf wie in der Produktion.“<br />

www.sueffa.de<br />

Die sehr hohe Luftgeschwindigkeit<br />

des AEROMAT CROSS<br />

POWER bietet weitere Vorteile.<br />

Durch den starken Luftstrom<br />

wird eine geringere Distanz zwischen<br />

den Produkten auf den<br />

Satten ermöglicht, was zu einer<br />

gleichmäßigeren Behandlung<br />

und einer verkürzten Prozesszeit<br />

führt. Dies ist besonders vorteilhaft<br />

für Produkte, bei denen<br />

eine schnelle Trocknung oder<br />

Behandlung erforderlich ist. Darüber<br />

hinaus trägt die hohe Produktivität<br />

pro Wagen dazu bei,<br />

den Gesamtenergieverbrauch<br />

und die Produktionskosten zu<br />

senken. Durch die effiziente Nutzung<br />

des vorhandenen Raums<br />

und die Möglichkeit, eine größere<br />

Menge an Produkten pro Durchgang<br />

zu behandeln, werden Zeit<br />

und Energie eingespart. Dies ist<br />

ein wichtiger Schritt in Richtung<br />

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.<br />

Info<br />

TECH FORUM GmbH<br />

Wengstraße 58<br />

4643 Pettenbach<br />

Tel. +43/7586/60445-54<br />

contact@techforum.at<br />

Foto: Landesmesse Stuttgart


Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Die Zeitung für Hofgastronomie, Heurige und Winzer Ausgabe 8/<strong>2023</strong><br />

info@at.sielaff.com<br />

WWW.EXITO.AG<br />

<strong>Gast</strong>garten bestellen!<br />

0664 / 44 29 108 | www.exito.ag<br />

jetzt<br />

Fotos: Udo Mittelberger<br />

www.ernst-kamen.de<br />

www.oxxischaum.de<br />

Vielfältiger Messe-Herbst<br />

In Vorarlberg finden mit der Gustav und der Smart Alps impulsgebende Formate statt.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Die Messe Dornbirn mit<br />

dem Messequartier<br />

Dornbirn und den verschiedenen<br />

Messeformaten<br />

entwickelte sich mit den<br />

Jahren zum größten <strong>Markt</strong>platz<br />

für Vorarlberg und die DACH-<br />

Region. Über 400.000 BesucherInnen<br />

zieht es jedes Jahr ins<br />

Messequartier zu den unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen.<br />

Wir stellen Ihnen zwei spannende<br />

Messe-Formate für den<br />

Herbst vor.<br />

Die Gustav<br />

Von Freitag, 20. bis Sonntag, 22.<br />

Oktober findet dieses Jahr die 9.<br />

Ausgabe der Gustav statt. Veranstaltet<br />

von der Messe Dornbirn<br />

GmbH dreht sich bei der Gustav<br />

alles um das Schöne, das Einzigartige<br />

und den Genuss. Kurzum:<br />

Alles was mit Liebe, Weitblick<br />

und Nachhaltigkeit regional<br />

hergestellt wird. „Wir richten<br />

uns an Produzenten, Manufakturen,<br />

Handwerksbetriebe<br />

sowie anspruchsvolle Handelsbetriebe<br />

und Dienstleister der<br />

Bereiche Dekoration, Handwerk,<br />

Heimtextil, Licht, Möbel, Mode,<br />

Schmuck, Uhren. Unser zweiter<br />

Schwerpunkt sind Lebens- und<br />

Genussmittel, die sich Sortenvielfalt<br />

und der Sorgfalt in der<br />

Herstellung und dem Geschmack<br />

verschrieben haben. Von Bier,<br />

Brände, Catering, Essig, Feinkost,<br />

Kaffee, Käse, Kräuter, Öle<br />

über Säfte, Süßwaren, Tee, Wein<br />

und Wurst ist das Angebot sehr<br />

vielfältig“, so Petra Fiel, Projektleiterin<br />

der Gustav. Interessierte<br />

Betriebe können direkt über die<br />

Website mit dem Gustav-Team<br />

Kontakt aufnehmen und eine<br />

unverbindliche Anfrage stellen.<br />

Es gibt verschiedene Standbaupakete,<br />

die gebucht werden<br />

können, bei der richtigen<br />

Planung steht das kompetente<br />

Team gerne zur Seite. „Wir entwickeln<br />

uns stets weiter mit<br />

jedem neuen Aussteller, den<br />

wir für uns entdecken und für<br />

die Gustav gewinnen können“,<br />

so das Gustav-Team. Rund 200<br />

AusstellerInnen werden heuer<br />

beim bis über die Grenzen hinaus<br />

bekannten Salon für Design und<br />

Genusskultur erwartet.<br />

Die Smart Alps<br />

Nach der erfolgreichen Premiere<br />

2022 wird die Smart Alps als<br />

fixer Bestandteil ins Messeportfolio<br />

aufgenommen. Für <strong>2023</strong><br />

werden die Smart Alps am 23.<br />

und 24. November auf zwei Tage<br />

erweitert und durch eine Fachmesse<br />

ergänzt. Hof&<strong>Markt</strong> im<br />

Info<br />

Die Gustav<br />

20.-22. Oktober <strong>2023</strong><br />

Messequartier Dornbirn:<br />

Messeplatz 1,<br />

6854 Dornbirn<br />

diegustav@messedornbirn.at<br />

www.gustav.messedornbirn.at<br />

Smart Alps<br />

23. und 24. November <strong>2023</strong><br />

Messequartier Dornbirn:<br />

Messeplatz 1,<br />

6854 Dornbirn<br />

michael.ruedisser@messe<br />

dornbirn.at<br />

www.smartalps.messedornbirn.at


Seite 16, 8/<strong>2023</strong><br />

Messen<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Foto: Udo Mittelberger<br />

Gespräch mit Michael Rüdisser,<br />

Projektleiter der Smart Alps.<br />

An wen richtet sich die<br />

Smart Alps?<br />

LandwirtInnen, <strong>Gast</strong>wirtInnen,<br />

TouristikerInnen, InnovatorInnen,<br />

NetzwerkerInnen und Interessierte<br />

sind herzlich eingeladen<br />

an dieser Veranstaltung mitzuarbeiten<br />

und so neue Wege zu<br />

entdecken und zu kreieren.<br />

Wer sind die<br />

Aussteller?<br />

Bei der Smart Alps treffen Innovationen<br />

aus Landwirtschaft und<br />

Tourismus zusammen. Gemeinsam<br />

geht es darum, die Region<br />

im Alpenraum zu fördern und zu<br />

erhalten. „Smart“ steht für intelligent,<br />

gewitzt und schlau. Würde<br />

man die BewohnerInnen und<br />

AkteurInnen unserer Alpenregion<br />

beschreiben, so fielen genau<br />

diese Eigenschaften. Intelligent,<br />

gewitzt und schlau. Am Boden<br />

geblieben und sehr kreativ und<br />

innovativ.<br />

Wer sind die<br />

Vortragenden?<br />

Ausgewählte Speaker präsentieren<br />

landwirtschaftliche, gastronomische<br />

und touristische<br />

Innovationen und erschaffen<br />

den Raum für ein Umdenken,<br />

welches heute unumgänglich<br />

ist. Ein Auszug der Vortragenden<br />

und ihren Themen: Werner Bätzing<br />

- Die Alpen als Lebens- und<br />

Wirtschaftsraum, Hendrik Haase<br />

- Digitalisierung unseres Essens,<br />

Dominik Flammer - Innovative<br />

Geschäftsmodelle aus der Alpenregion,<br />

Michael Madreiter - Jedes<br />

Tier bleibt in der Region - ein touristisches<br />

Großküchenprojekt.<br />

Was sind die Smart<br />

Alps Workshops?<br />

Bei den Workshops auf der Smart<br />

Alps <strong>2023</strong> treffen Innovationen<br />

aus Landwirtschaft und Tourismus<br />

zusammen. Es geht darum<br />

neue Wege zu gehen, Synergien<br />

aufzuzeigen und diese zu nutzen.<br />

In den Workshops sollen gemeinsam<br />

neue Möglichkeiten für das<br />

Tun diskutiert und entdeckt werden.<br />

Was gibt es noch zu<br />

wissen?<br />

Bei der 2. Auflage der Smart Alps<br />

ist die Innovation-Area als Neuigkeit<br />

zu erwähnen.<br />

In der Innovation-Area können<br />

sich Startups, die den Kopf voller<br />

Ideen haben, dem Publikum mit<br />

ihren Innovationen in den Themenbereichen<br />

der Smart Alps<br />

- Landwirtschaft - <strong>Gast</strong>ronomie<br />

und Tourismus präsentieren.<br />

Es stehen kostenlose, limitierte<br />

Flächen zur Verfügung für die<br />

Präsentation des Startups vor<br />

Ort, zudem können sich diese<br />

mit einem Impulsvortrag auf der<br />

Bühne dem Fachpublikum präsentieren.<br />

FAFGA mit<br />

„FUTURE FEAST“<br />

Für Hoteliers und <strong>Gast</strong>ronomen<br />

des Alpenraumes ein<br />

absoluter Pflichttermin: Die<br />

FAFGA alpine superior vom 18.<br />

bis 21. 9. auf der Messe Innsbruck.<br />

Die Fachmesse für <strong>Gast</strong>ronomie,<br />

Hotel und Design bietet als<br />

einzige Plattform Tirols konzentriert<br />

an einem Ort einen umfassenden<br />

Überblick über hochwertige<br />

Unternehmen und deren<br />

Produkte. Präsentiert werden<br />

Neuheiten rund um die Themen<br />

Getränke und Nahrungsmittel,<br />

Küchenausstattungen und Baranlagen,<br />

Hotel- und Restauranteinrichtungen,<br />

EDV- und Facilitymanagement,<br />

Accessoires<br />

und Dekorationen sowie Personal-<br />

und Dienstbekleidungen.<br />

Die integrierte WEDL-Messe<br />

präsentiert in der Halle D das<br />

vollständige Qualitätsangebot<br />

des Großhandelshauses.<br />

Neu: FAFGA FUTURE<br />

FEAST!<br />

Der Fokus dieses neuen Highlights<br />

liegt auf Inspiration und<br />

Zukunft der Branche. Wo geht<br />

die Reise hin? Was gibt es für<br />

Ansätze über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus und was sagen<br />

österreichische Aushängeschilder<br />

im Ausland dazu?<br />

Im Rahmen der 13. Ausgabe der<br />

Internationalen & Tiroler Kaffeemeisterschaften<br />

findet erstmals<br />

die S’COOL Barista Competition<br />

unter dem Motto „Perfekter<br />

Kaffee mach Schule“ statt. Mit<br />

dieser Barista-Nachwuchs-Förderung<br />

wird der Ausbildung im<br />

Kaffeebereich eine große Bühne<br />

geboten.<br />

Am 20. 9. diskutieren am Tag<br />

der Tiroler Tourismuswirtschaft<br />

Vertreter aus Tourismuswirtschaft<br />

und Politik über die aktuellen<br />

Herausforderungen der<br />

Branche.<br />

Als reine Branchenplattform<br />

erhalten ausschließlich Fachbesucher<br />

Zuritt zur FAFGA. Durch<br />

das Lösen des Online-Tickets<br />

kann ein Drittel des Kaufpreises<br />

gespart werden! (22,00 € statt<br />

32,00 €)<br />

www.fafga.at<br />

Foto: CMI<br />

Hotelbau der Zukunft<br />

Die Brauerfamilie Karl<br />

Schwarz – Inhaber der traditionsreichen<br />

Privatbrauerei<br />

Zwettl – setzt einen Impuls für<br />

den wachsenden Tourismus<br />

im Waldviertel: Gegenüber der<br />

Privatbrauerei wurde das neue<br />

„I’m Inn Zwettl - Hotel zum<br />

Brauhaus“ errichtet. „Wir als<br />

Privatbrauerei, aber auch als<br />

Familie, fühlen uns der Region<br />

emotional eng verbunden.<br />

Somit wollen wir den Standort<br />

wirtschaftlich stärken und<br />

den Gästen die Schönheit des<br />

Waldviertels vermitteln“, so<br />

Karl Schwarz. Die Experten<br />

von Wögerer haben das einzigartige<br />

Ambiente des „Hotel zum<br />

Brauhaus“ mit ihrer kreativen<br />

Vision und ihrem „Know how“<br />

im Hotel- und <strong>Gast</strong>robereich<br />

bereichert. Jedes Zimmer ist ein<br />

Unikat, das Selbst-Check-in<br />

System ermöglicht es, schnell<br />

einzuchecken. Es wird auf eine<br />

geringe Flächenversiegelung<br />

geachtet. Auf dem Dach befindet<br />

sich eine Photovoltaikanlage,<br />

eine Pelletsheizung sorgt<br />

für Wärme.<br />

Info<br />

Wögerer GmbH<br />

Wolfernstraße 46,<br />

A-4400 Steyr<br />

Tel. +43 (0)7252/889-0<br />

www.woegerer.at<br />

Fotos: Wögerer


Hof <strong>Gast</strong><br />

Messen<br />

Seite 17, 8/<strong>2023</strong><br />

Österreichische Weinwirtschaft:<br />

Größte Investition<br />

WINZER KREMS – Sandgrube<br />

13 läutet ein neues<br />

Kapitel in seiner Weinbaugeschichte<br />

ein: Unter dem Motto:<br />

„Wein.Zeit.Neu“ fand am 30.<br />

Juli <strong>2023</strong> ein Festakt mit Segnung<br />

anlässlich der Fertigstellung<br />

der Neubauten – Kellerei,<br />

Abfüllanlage und Logistikhalle<br />

– in der Sandgrube 13 statt. Der<br />

Abschluss dieser einzigartigen<br />

Investition für die Zukunft des<br />

größten Qualitätsweinproduzenten<br />

Österreichs wurde<br />

gemeinsam mit Kunden, Mitarbeitern,<br />

Mitgliedern sowie zahlreichen<br />

prominenten Partnern<br />

und Gästen aus Politik, Wirtschaft<br />

und Kultur gefeiert. Nach<br />

der Begrüßung durch WINZER<br />

KREMS Obmann Florian Stöger<br />

und Geschäftsführer Ing. Ludwig<br />

Holzer, MSc wies Landeshauptfrau<br />

Johanna Mikl-Leitner auf<br />

die Bedeutung dieser Investition<br />

für WINZER KREMS, das<br />

Land Niederösterreich und den<br />

österreichischen Weinbau hin:<br />

„WINZER KREMS begeistern<br />

mit ihren Produkten die internationale<br />

Weinwelt seit Jahren<br />

– das zeigt auch die aktuelle<br />

Auszeichnung als weltweit bester<br />

Riesling bei der International<br />

Wine Challenge in London. Mit<br />

dieser Investition stellt WINZER<br />

KREMS die Weichen für eine<br />

Zukunft modernster und nachhaltiger<br />

Weinproduktion.“ Die<br />

Ziele des Investments waren<br />

Qualitätsverbesserung, nachhaltige<br />

Produktion und verbesserte<br />

Arbeitsbedingungen für die<br />

Mitarbeiter in der Sandgrube 13.<br />

www.winzerkrems.at<br />

Foto: Erich Marschik<br />

SALON <strong>2023</strong><br />

Österreichs härtester Weinwettbewerb,<br />

der SALON,<br />

hat die 275 besten Weine des<br />

Landes ermittelt. 28 davon<br />

sind SALON Sieger. Diese<br />

wurden nun im Palais Niederösterreich<br />

prämiert. „Herzlichen<br />

Glückwunsch an alle<br />

SALON Winzer!“, so Chris<br />

Yorke, Geschäftsführer der<br />

Österreich Wein Marketing.<br />

Seit 2022 werden die Weine im<br />

SALON nicht mehr nach Rebsorten<br />

gruppiert und verkostet,<br />

sondern nach ihrer Herkunft.<br />

Die Kategorie „Gebietstypische<br />

Weine“ umfasst die DAC-Weine<br />

aus allen Gebieten, vom Weinviertel<br />

bis in die Südsteiermark.<br />

In dieser Kategorie ist neben<br />

den Verkostungskriterien ausschlaggebend,<br />

wie gut ein<br />

Wein den Geschmack seines<br />

Weinbaugebiets transportiert.<br />

Neben den stilistisch klar definierten<br />

DAC-Herkunftsweinen<br />

erzeugen Österreichs Winzer<br />

eine große Vielfalt an Weinen<br />

unterschiedlicher Rebsorten<br />

und Stile. Im SALON sind sie<br />

in der Kategorie „Weinvielfalt“<br />

versammelt.<br />

www.salonwein.at<br />

11.–15. NOV<br />

MESSEZENTRUM SALZBURG<br />

GASTMESSE.AT<br />

<strong>2023</strong><br />

Foto: Salon


Seite 18, 8/<strong>2023</strong><br />

Aktuelles<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Buchtipps<br />

Das Kochen der Zukunft<br />

In ihrem neuen Kochbuch plädiert die Aktivistin,<br />

Köchin und Ernährungsberaterin Estella<br />

Schweizer für eine nachhaltige, klimafreundliche<br />

und artgerechte Ernährung. Die über 90<br />

saisonalen und veganen Rezepte schmecken<br />

nicht nur gut, sondern leisten auch einen Beitrag<br />

für eine klimabewusste Ernährung und<br />

mehr Tierwohl. Zusätzlich liefert Estella in Zusammenarbeit<br />

mit Eaternity Hintergrundwissen<br />

und Fakten rund um das Thema nachhaltige<br />

Ernährung.<br />

Foto: Penguinrandomhouse<br />

www.penguinrandomhouse.de<br />

Hardcover, Pappband, 224 Seiten, 17,0 x 24,0<br />

cm, 80 Food-Fotos, Grafiken & Illustrationen<br />

25,70 € (A), ISBN: 978-3-517-10193-4<br />

Foto: Monika Löff<br />

Spannender Thriller<br />

Berliner Obdachlose sterben an Milzbranderregern,<br />

Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg<br />

geht dem nach. Der Thriller Toxin zieht in ein Szenario,<br />

das die Folgen des Klimawandels und die<br />

erwartbaren Kämpfe um Kontrolle und Macht realistisch<br />

beschreibt. Spannend bis zur letzten Seite<br />

und sorgfältig recherchiert verknüpft das Buch<br />

„Toxin“ souverän Fakten und Fiktion. Foto: Bastei Lübbe<br />

Verlag<br />

Wertvolles Natursalz<br />

Das BAD ISCHLER Natursalz<br />

ist seit kurzem bei ausgewählten<br />

Handelspartnern<br />

erhältlich. Zwei Sorten – fein<br />

gemahlen und grob für die Mühle<br />

– des von Bergmännern gewonnen<br />

Salzes haben knapp 50 ausgewählte<br />

Intersparmärkte, Spar<br />

Gourmet sowie Maximarkt neu<br />

im Sortiment. Es ist eine echte<br />

Kostbarkeit, die per Hand in<br />

bergmännischer Tradition wie<br />

vor hunderten von Jahren aus<br />

dem Ausseer Sandling geschlagen<br />

wird. Nur in Altaussee ist<br />

Österreichs Salzvorkommen<br />

rein genug, um es trocken mit<br />

Hammer und Bohrmeißel abzubauen.<br />

Dabei steht der respektvolle<br />

Umgang mit der Natur<br />

im Vordergrund: Entnommen<br />

wird nur die Menge Natursalz,<br />

die auch benötigt wird. Einige<br />

wenige Tonnen im Jahr werden<br />

abgebaut, direkt im Berg aufbereitet<br />

und sorgsam gelagert.<br />

www.salinen.com<br />

www.luebbe.de<br />

460 Seiten, Altersempfehlung:<br />

ab 16 Jahren<br />

17,00 €, ISBN: 978-3-7857-2839-0<br />

Alternative zu Büro und<br />

Homeoffice<br />

Viele Menschen schaffen sich eine Alternative zu<br />

Büro und Homeoffice und probieren neue Konzepte<br />

aus. Welche individuellen Lösungen gibt es, wo<br />

finde ich Remote-Work-Angebote in Urlaubsregionen,<br />

wie organisiere ich eine Workation? Neben<br />

Porträts gibt es Experten-Interviews und einen<br />

Selbsttest: Welcher Arbeitsort passt zu mir? Foto:<br />

Penguinrandomhouse<br />

www.penguinrandomhouse.de<br />

Seiten & Größe: 272 Seiten | 13,5x20,6 cm<br />

ISBN 978-3-328-10946-4<br />

16,50 €


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Regionales<br />

Seite 19, 8/<strong>2023</strong><br />

Wo der Hahn kräht …<br />

Der Südtiroler Bauernbund bündelt unter der Dachmarke „Roter Hahn“ über 1.700 authentisch geführte<br />

Höfe in allen Teilen des Landes. Ab Herbst <strong>2023</strong> ergänzt die neue „Roter Hahn“-Kochschule die vier<br />

bisherigen Produktlinien. <br />

Von Petra Pachler<br />

Zutaten aus Eigenanbau,<br />

kurze Transportwege und<br />

Familienmitglieder statt<br />

Angestellten: Das Motto „weniger<br />

ist mehr“ kennzeichnet die<br />

Südtiroler Hof- und Buschenschänken<br />

von „Roter Hahn“. Vom<br />

ausgewogenen Verhältnis aus<br />

Regionalität, Saisonalität und<br />

Nachhaltigkeit profitieren alle<br />

in der Wertschöpfungskette und<br />

Gäste erfahren bei ihren Einkehrschwüngen,<br />

was auf ihrem Teller<br />

woher kommt und alles über die<br />

Herstellung der Gerichte.<br />

Das Marken- und Erkennungszeichen<br />

der <strong>Gast</strong>geber, die aus<br />

Familie und Freunden besteht, ist<br />

der blaue Schurz, den alle Südtiroler<br />

Landwirte tragen.<br />

Hof- oder Buschenschank?<br />

Beim Buschenschank ist das<br />

Hauptmerkmal der zu 100 Prozent<br />

selbstgekelterte Wein von<br />

den eigenen Reben. Entsprechend<br />

sind die <strong>Gast</strong>geber gleichzeitig<br />

Bauern, Kellermeister und<br />

Wirte in einem. Die Hofschänken<br />

servieren auch typische Südtiroler<br />

Hausmannskost, das dort<br />

aufgetischte Fleisch muss von<br />

den eigenen Tieren stammen,<br />

der Wein hingegen darf aus ganz<br />

Südtirol kommen. Die neue Gratis-Broschüre<br />

„Bäuerlicher Feinschmecker<br />

<strong>2023</strong>/24“ präsentiert<br />

auf 64 Seiten ausschließlich die<br />

25 Schankbetriebe zwischen<br />

Eisack und Etsch, die derzeit den<br />

strengen Kriterien des Qualitätssiegels<br />

entsprechen und allesamt<br />

auch im Gourmetführer „Falstaff<br />

Südtirol“ mit bis zu zwei Gabeln<br />

gelistet sind. Geprüft wird jedes<br />

Jahr nach Kritierien, Broschüren-Download<br />

und kostenlose<br />

Bestellung unter:<br />

www.roterhahn.it<br />

Fotos: Roter Hahn<br />

Warum Payer Aging?<br />

Unsere Produktpallette<br />

Payer Aging ist ein patentiertes Fleischreifeverfahren. Das System ermöglicht eine kontrollierte<br />

Vorreifung und steuert somit den pH-Wert und die enzymatische Geschmacksentfaltung.<br />

Gleichzeitig senkt es den Arbeitsaufwand. Durch Verhindern jeglicher Aussaftung<br />

sowie durch die Erhöhung der Qualität wird die Wertschöpfung gesteigert.<br />

OPTIMAL UMGEBEN<br />

Kein Sauerstoff. Kein Einfluss von außen. Nur<br />

Fleisch. Die Reife-Flora in unseren lebensmittelechten,<br />

ungefärbten Behältern sorgt<br />

dafür, dass die Enzymbildung im Fleisch ungestört<br />

fortschreiten kann. Ohne farbliche<br />

Veränderung & ohne Säuern.<br />

UNTER DRUCK<br />

Durch die mechanischen Kräfte, gepaart<br />

mit den optimalen Reifeenzymen wird das<br />

Fleisch besonders mürb und zart. Ohne Gewichtsverlust.<br />

Das freie Wasser wird in die<br />

Zelle „gedrückt“. Es ensteht ein unverkennbarer,<br />

saftiger Payer Aged Biss.<br />

VIELFÄLTIG. PRAKTISCH. GUT<br />

Ob mariniert oder vorportioniert - Die Vielfalt der Anwendungsbereiche setzt Ihrer Kreativität<br />

keine Grenzen. Vom Pökeln bis zur Whisky-Reifung und vom Strauß bis zum Wasserbüffel,<br />

ob am Knochen, portioniert oder im Ganzen.<br />

16L<br />

Das 16 Liter Payer Aging System kann mit<br />

bis zu 20kg Fleisch befüllt werden. Es ist vor<br />

allem für Filialbetriebe geeignet, um speziell<br />

an Samstagen oder vor Feiertagen wieder<br />

einzulegen, anstatt vakuumieren zu müssen.<br />

Optimal für Restaurants, Catering und Partyservice<br />

zur Vorbereitung portionierter Edelteile.<br />

30L<br />

Das 30 Liter Payer Aging System schafft optimale<br />

Balance zwischen Produktionsmenge<br />

und Qualität. Mit einer Füllmenge von 40kg<br />

können Sie optimal disponieren.<br />

Die 30 Liter Systeme gibt es auch als Mini<br />

Set (3x 30L & 1 Chromstahlwagen) oder als<br />

Starter Set (6x 30L & 2 Chromstahlwagen),<br />

um von Anfang an eine Kontinuität in den<br />

Betrieb zu bringen.<br />

120L<br />

Unser größtes System, der 120 Liter Behälter,<br />

wird mit einem mechanischen Druckgeber<br />

ausgestattet. Es entsteht ein starker<br />

Druck, der auf das Bindegewebe wirkt. Dadurch<br />

erreichen Sie höchstmögliche Qualität.<br />

Die Edelstahl-Gewindepresse wird,<br />

gemeinsam mit dem Behälter, auf einem<br />

Chromstahlwagen geliefert.<br />

T +43 5522 54224 - www.payer-aging.com - payer.nor@aon.at


Messer & Schleifen<br />

Seite 20, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Messer-, Schleif- und<br />

Aufschnittsysteme<br />

Warum werden Messer in der Spülmaschine eigentlich stumpf? Und wie oft muss man sie schleifen?<br />

<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Damit die Spülmaschine<br />

Geschirr, Gläser, Kunststoffe,<br />

Besteck und Messer<br />

reinigt, füllen wir Salz, Spülmittel<br />

und Klarspüler ein. Diese<br />

aggressiven Bestandteile greifen<br />

jedoch nicht nur Essensreste an,<br />

sondern auch das Metall, aus<br />

dem Messerschneiden bestehen.<br />

Messer richtig reinigen<br />

Die Säuren, Salze und Laugen<br />

reagieren mit dem Metall und<br />

lassen es rosten. Dieser Vorgang<br />

ist anfangs noch unscheinbar.<br />

Einzig braune Flecken auf dem<br />

Messerblatt deuten darauf hin,<br />

dass die Korrosion bereits im<br />

Gange ist. Mit den Jahren werden<br />

die dunklen Löcher immer<br />

größer, das scharfe Ende der<br />

Schneide bricht ab und eine Fläche<br />

entsteht. Beim Schneiden<br />

empfindet man diese Fläche als<br />

Stumpfheit. Ein weiterer Grund,<br />

warum Messer in der Spülmaschine<br />

schneller stumpf werden,<br />

ist, dass die Messer in Besteckkörben<br />

und -ablagen mit anderem<br />

Besteck oder Geschirr in<br />

Kontakt kommen und diese die<br />

Schneiden beschädigen. Küchenmesser<br />

gehören also nicht in die<br />

Spülmaschine. Messer sollten<br />

lieber mit einem Tropfen Spülmittel<br />

und lauwarmem Wasser<br />

abgespült und vorsichtig vom<br />

Rücken her getrocknet werden.<br />

So werden Scharten, Brüche<br />

und frühzeitige Stumpfheit vermieden.<br />

Foto: Pixabay<br />

Wann gehört<br />

geschliffen?<br />

In der Profi-Küche sollte nach drei<br />

bis sechs Monaten, zuhause nach<br />

zwei bis drei Jahren, geschliffen<br />

werden. Doch man kann sich das<br />

Ganze auch genauer ansehen: Der<br />

wichtigste Grund, wie oft Messer<br />

geschliffen werden müssen, hängt<br />

vom Material ab. Je weicher das<br />

Material, desto öfter muss geschliffen<br />

werden. Die Härte von Stahl<br />

wird grundsätzlich in HRC angegeben.<br />

Gleich nach dem Material<br />

entscheidet der Schliff, wie oft<br />

das Messer nachgeschärft werden<br />

muss. Ein zu grober Schliff macht<br />

die Arbeit mit dem Wetzstahl<br />

überflüssig und sorgt dafür, dass<br />

das Messer schnell seine Schärfe<br />

verliert. Ein polierter Grundschliff<br />

sorgt in Kombination mit einem<br />

Wetzstahl dafür, dass die Schärfe<br />

zwei bis drei Jahre gehalten werden<br />

kann. Je weicher die Schneideunterlage,<br />

desto länger bleibt<br />

das Messer scharf. Glas, Stein,<br />

Fliesen und Metall führen in kurzer<br />

Zeit zu Stumpfheit.<br />

Wetzstahl und<br />

Aufbewahrung<br />

Der Einsatz von Wetzstahl ist<br />

wichtig, wenn es darum geht,<br />

wie oft geschärft werden muss.<br />

Einen Monat, nach einem neuen<br />

polierten Grundschliff ist es Zeit,<br />

mit dem Wetzstahl die Schärfe<br />

zu erneuern. Ab dann wetzt man<br />

einmal die Woche mit einem<br />

Wetzstahl aus Metall. So hält das<br />

Messer die Schärfte für zwei bis<br />

drei Jahre. Auch die Art der Aufbewahrung<br />

ist nicht zu unterschätzen.<br />

Frisch geschärfte Messer<br />

sollten nicht in Schubladen<br />

mit anderen Stahlwaren gelagert<br />

werden. Dies verursacht Scharten,<br />

Ausbrüche und Stumpfheit<br />

auf den geschärften Schneiden.<br />

Schneidemaschinen: Halb- und vollautomatisch<br />

buffets oder anderen Schneidaufgaben.<br />

www.graef.de<br />

Die AutoMaster Serie von<br />

Graef zeichnet sich durch<br />

den automatischen Ableger aus.<br />

Einsatzmöglichkeiten befinden<br />

sich im Thekenbereich der<br />

Metzgerei, in der Großküche,<br />

im Catering und in der industriellen<br />

Fertigung. Exzellente<br />

Schneid- und Ablageergebnisse<br />

bilden die Basis der Serien. Ein<br />

doppelt kugelgelagertes Messergetriebe<br />

in Kombination mit<br />

dem beschichteten Vollstahlmesser<br />

garantiert Durchzugskraft<br />

und höchste Messerstabilität.<br />

Eine minimale Reibung<br />

findet durch eine schmale Messerwarte<br />

und eine geschlossene<br />

Messerabdeckplatte statt. Beste<br />

Gleiteigenschaften ergeben sich<br />

durch die hochwertige Cera 3<br />

Beschichtung und exakte Führungsrillen<br />

in Anschlag, Messerabdeckplatte<br />

und Schlitten – sie<br />

garantieren ein sauberes Schnittbild.<br />

Zusätzlich wird die Reinigungszeit<br />

wesentlich verkürzt.<br />

Auch bei starker Beanspruchung<br />

über Stunden hinweg arbeitet die<br />

Maschine problemlos. Das integrierte<br />

Luftkühlsystem sorgt für<br />

kühle Flächen und verhindert ein<br />

Überhitzen des Motors. Wenn es<br />

um erstklassiges Schneiden und<br />

perfektes Ablegen geht, hat die<br />

Auto-Master Line alle Vorteile<br />

auf ihrer Seite. Innovative Technik,<br />

hochwertige Materialien<br />

sowie ein ergonomisch durchdachtes<br />

Design sorgen nicht nur<br />

für einen effizienteren Arbeitseinsatz,<br />

sondern werden auch<br />

höchsten Sicherheitsansprüchen<br />

gerecht. Die Zusammenführung<br />

von automatischer Ablage und<br />

automatischem Schlittenlauf<br />

mit Schneidgutzuführung macht<br />

die Vollautomaten vom Bediener<br />

unabhängig. Das einfache<br />

und schnelle Handling und die<br />

patentierte Zuführung sind weitere<br />

Pluspunkte, die das Arbeiten<br />

wesentlich effizienter machen.<br />

Egal, ob bei der Bestückung der<br />

Thekenauslage in der Metzgerei,<br />

der Bestückung von Frühstück-<br />

Info<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

Bahnhofstraße 5 + 6a/<br />

Mooshanslweg 8<br />

9560 Feldkirchen<br />

office@sick-werksvertretung.<br />

com<br />

www.sick-werksvertretung.<br />

com<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

Fotos: Graef


Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Messer & Schleifen<br />

Seite 21, 8/<strong>2023</strong><br />

Neue Wetzstahl-Generation<br />

Foto: Giesser<br />

Einzigartige<br />

Messerserie<br />

VIVUM ist eine Messerserie, die<br />

für den Wunsch nach Einzigartigkeit<br />

und Natürlichkeit steht.<br />

Das Handwerkliche tritt deutlich<br />

in den Vordergrund, das Eintönige<br />

in den Hintergrund. Durch<br />

das Zusammenspiel der ausgefallenen<br />

Klingenformen und der<br />

Birkenholz-Griffe entstehen Einzelstücke,<br />

die die Kraft der Natur<br />

und die Stärke des Metalls verbinden.<br />

Die außergewöhnlichen<br />

Klingenformen stehen im Einklang<br />

mit dem Birkenholz-Griff<br />

S88 heißt der rostfreie Abziehstahl,<br />

dieser wird im Gegensatz<br />

zu den meisten Wetzstählen<br />

aus einem rostfreien Edelstahlmaterial<br />

hergestellt. Die<br />

anschließende Hartverchromung<br />

erhöht die Rostbeständigkeit<br />

zusätzlich. Der Stahl hat einen<br />

besonders feinen Zug und kann<br />

für alle Arten von Handmessern<br />

verwendet werden. Der aus zwei<br />

Komponenten gefertigte Kunststoffgriff<br />

bietet sicheren Handschutz<br />

und perfekten Halt. Der<br />

sonst oft übliche Ring am Griff<br />

ist komplett integriert und kann<br />

nicht verloren gehen. Ein wesentlicher<br />

Beitrag für mehr Sicherheit.<br />

Dieser Abziehstahl erfüllt<br />

die höchsten Anforderungen in<br />

puncto Rostbeständigkeit und<br />

Sicherheit und kann auch unter<br />

schwierigsten Bedingungen verwendet<br />

werden. Dennoch sollte<br />

auch dieses hochwertige Werkzeug<br />

nach Gebrauch gut gereinigt<br />

und trocken aufbewahrt werden.<br />

Zum Einsatz kommt der S88<br />

vor allem im Profibereich, also<br />

Schlachthöfen, Fleischereien<br />

und der <strong>Gast</strong>ronomie. Dank des<br />

sehr feinen Zuges eignet sich<br />

der Stahl für nahezu alle Handmesser.<br />

Regelmäßiges Abziehen<br />

mit dem Wetzstahl erhöht die<br />

Schnitthaltigkeit eines Messers<br />

wesentlich. Der P88 Polierstahl<br />

erhöht seine Einzigartigkeit<br />

durch seinen Kunststoffgriff,<br />

denn der Mix aus zwei verschiedenen<br />

Kunststoffmaterialien<br />

sorgt für einen perfekten Halt<br />

und bietet sicheren Handschutz.<br />

www.giesser.de<br />

Scharfe Messer<br />

Auch die besten Profimesser müssen<br />

nachgeschliffen werden. Nur<br />

wie und mit welchem Schärfer<br />

und ermöglichen dir eine noch<br />

längere Schnittbewegung. Dies<br />

erleichtert das Schneiden der<br />

Lebensmittel und schafft ein<br />

einzigartiges Schneiderlebnis.<br />

Das Highlight der Serie: Das speziell<br />

für den Einsatz am Grill entworfene<br />

BBQ Messer ASADOR.<br />

Mit seiner mächtigen Klinge<br />

schneidet es Fleisch wie Butter<br />

und auch größere Stücke sind<br />

kein Problem. Die Serie VIVUM<br />

steht für handwerkliche Fertigung<br />

anstatt serieller Gleichheit.<br />

Zurück zum Ursprung, zurück<br />

zum Handwerk. Als Unikat wird<br />

jedes Messer von Hand von<br />

erfahrenen Mitarbeitern vollendet.<br />

Verwendet wird ein spezieller<br />

hochlegierter Stahl, denn<br />

die Stahlqualität trägt maßgeblich<br />

zu einem scharfen Schneiderlebnis<br />

bei.<br />

www.dick.de<br />

oder System soll das Messer wieder<br />

geschärft werden? An dieser<br />

Frage scheiden sich die Meinungen<br />

der Spezialisten. Nun hat<br />

GIESSER MESSER mit dem<br />

neuen MAX Messerschärfer ein<br />

ganz neuartiges und patentiertes<br />

manuelles Schärfgerät auf den<br />

<strong>Markt</strong> gebracht. Die Zielvorgaben<br />

bei der Entwicklung waren klar: es<br />

muss schnell, handlich und effektiv<br />

sein. Dies wurde auf das Beste<br />

realisiert. Die neu entwickelten<br />

Schärfstäbe sind auf einer Seite<br />

mit einer Diamantbeschichtung<br />

ausgestattet und auf der anderen<br />

Seite sorgt Keramik für den perfekten<br />

Abzug. Ohne mühevolles<br />

Wechseln von Schleifscheiben<br />

oder Abstandshaltern können<br />

nahezu alle Messer geschärft<br />

und poliert werden. Dabei hat der<br />

Anwender noch die Möglichkeit,<br />

die Stellung der Stäbe an zwei<br />

verschieden Schleifwinkel (30°<br />

und 40°) anzupassen. Die federgeführten<br />

Stäbe erlauben eine<br />

optimale Führung der Messer.<br />

Die leicht elliptische Schleifbewegung<br />

ist sehr schnell zu erlernen.<br />

In Kürze ist das Messer wieder<br />

richtig scharf. Da sich stets gut<br />

geschärfte Messer nicht so schnell<br />

abnutzen, kann nahezu jeder<br />

zweite professionelle Nachschliff<br />

entfallen. Das spart Geld und das<br />

Messer muss nicht so schnell<br />

ersetzt werden. Nutzt man dann<br />

noch während des Arbeitens die<br />

Keramikseite der Schärfseite zum<br />

Erhalt der Schärfe, kann auf den<br />

Einsatz eines Wetzstahles verzichtet<br />

werden. Zum Aufräumen<br />

und Verstauen müssen lediglich<br />

die Stäbe in die am Gerät befindlichen<br />

Schlitze gesteckt werden,<br />

davor sollte unter fließendem<br />

Wasser gereinigt werden.<br />

www.max-giesser.de<br />

Top-Qualität<br />

Top-Schärfe<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

Info<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen e.U.<br />

Bahnhofstraße 5 + 6a/<br />

Mooshanslweg 8<br />

9560 Feldkirchen<br />

office@sick-werksvertretung.<br />

com<br />

www.sick-werksvertretung.<br />

com<br />

Peter Schön Ges.m.b.H. -<br />

Fleischereimaschinen<br />

Schlachthausgasse 22<br />

1030 Wien<br />

office@schoen-gmbh.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Franz Gramiller & Sohn GmbH<br />

Haunspergstraße 32<br />

5021 Salzburg<br />

office@gramiller.at<br />

www.gramiller.at<br />

A-9560 Feldkirchen · Bahnhofstr. 5 u. 6a · Tel. +43(0)4276/20202<br />

office@sick-werksvertretung.com · www.sick-werksvertretung.com<br />

Foto: Markus Burkhardt


Hygiene<br />

Seite 22, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Hygiene in der Fleischerei<br />

Um Reinlichkeit zu sichern, braucht es einen Hygieneleitfaden sowie smarte Tipps.<br />

Von Magdalena Mayr<br />

Schon in den 50er Jahren<br />

wurden HACCP-Systeme<br />

in den USA im Rahmen<br />

der Sicherung der Raumfahrt<br />

durch die NASA umgesetzt. Es<br />

musste garantiert werden, dass<br />

Astronauten nicht durch Gefährdungen<br />

aus Lebensmitteln zu<br />

Schaden kommen. 30 Jahre später<br />

wurde die Umsetzung von<br />

HACCP-Systemen durch eine<br />

Empfehlung durch die US National<br />

Academy of Science auch in<br />

andere Bereich der Ernährungsindustrie<br />

umgesetzt. Seit 1992<br />

wird das Prinzip Hazard Analysis<br />

Critical Control Point im<br />

Codex Alimentarius der FAO/<br />

WHO für alle Lebensmittelhersteller<br />

international gefordert.<br />

Und seit Anfang der 90er gelten<br />

die Vorgaben dieses Lebensmittelsicherheitsstandards<br />

auch in<br />

der EU über EG-Richtlinien.<br />

Sieben Grundsätze<br />

Im Codex Alimentarius und<br />

in einer Leitlinie der EU zu<br />

HACCP sind fünf vorbereitende<br />

Schritte aufgeführt: HACCP-<br />

Team, Produktbeschreibungen,<br />

Verwendungszweck, Fließdiagramme,<br />

Überprüfung der<br />

Fließdiagramme. Der Aufbau<br />

des HACCP Konzepts erfolgt<br />

anschließend in diesen sieben<br />

Schritten: 1. Gefahrenermittlung,<br />

2. Bestimmen kritischer<br />

Lenkungspunkte, 3. Festlegen<br />

von Grenzwerten, 4. Überwachen<br />

kritischer Kontrollpunkte,<br />

5. Festlegen von Korrekturmaßnahmen,<br />

6. Verifizierungsverfahren<br />

und 7. Dokumente und<br />

Aufzeichnungen. Diese gilt es für<br />

den eigenen Betrieb zu ermitteln,<br />

zudem können simple Tricks zu<br />

einer einwandfreien Hygiene beitragen.<br />

So etwa schaffen unterschiedliche<br />

Farben von Schneidebrettern<br />

Abhilfe.<br />

Ein buntes System<br />

Bunte Bretter sind keine ästhetische<br />

Entscheidung, sie haben<br />

einen praktischen Hintergrund,<br />

um die Gesundheit zu schützen.<br />

Frisches Obst und Gemüse darf<br />

nicht auf Brettern zubereitet<br />

werden, auf dem zuvor etwa ein<br />

rohes Hendl geschnitten wurde<br />

– eine Infektion mit Salmonellen<br />

würde hier riskiert werden. Bei<br />

Lebensmitteln, die später nicht<br />

mehr gekocht, gebacken oder<br />

gebraten werden, kann dies zu<br />

Magen-Darm-Infektionen führen.<br />

Und welche Farbe bedeutet<br />

was? Gewöhnlicherweise geht<br />

man so vor: Rot für rotes Fleisch<br />

wie Rind, Schwein und Wild;<br />

Gelb für Geflügel; Blau für Fisch;<br />

Grün für gewaschenes Obst und<br />

Gemüse; Weiß für Backwaren,<br />

Milchprodukte und gekochte<br />

Lebensmittel.<br />

Reinigung der<br />

Schneidebretter<br />

Vor allem nach der Verarbeitung<br />

von rohem Geflügel, Fisch oder<br />

Fleisch sollte darauf geachtet<br />

werden, die Schneidebretter<br />

gründlich zu reinigen. Ansonsten<br />

besteht nämlich die Gefahr,<br />

dass Bakterien auf den Brettern<br />

verbleiben und diese sich bei<br />

erneuter Verwendung auf andere<br />

Lebensmittel übertragen. Es ist<br />

deshalb ratsam, Schneidebretter<br />

für rohes Fleisch oder Fisch nach<br />

dem Gebrauch möglichst in der<br />

Spülmaschine oder gründlich mit<br />

Spülmittel und unter fließendem<br />

Wasser zu reinigen. So lässt sich<br />

das Risiko der Übertragung von<br />

Krankheitserregern minimieren.<br />

Und welches Material empfiehlt<br />

sich für die bunten Bretter?<br />

Natürlich Kunststoff, insbesondere<br />

für Fleisch und Fisch. Sie<br />

zeichnen sich durch eine hohe<br />

Strapazierfähigkeit und einfache<br />

Reinigung aus. Zudem sind sie<br />

sehr pflegeleicht, kostengünstig<br />

und messerschonend.<br />

Foto: Pixabay<br />

Zeigt her eure Hände<br />

Die Einhaltung der Hygienerichtlinien<br />

ist für den<br />

lebensmittelverarbeitenden<br />

Betrieb von immenser Bedeutung.<br />

Das Hygienekonzept von<br />

ITEC-Frontmatec ermöglicht<br />

eine praxisgerechte Kontrolle der<br />

Handhygiene vor dem Betreten<br />

der Produktionsräume.<br />

Der Manotizer Typ 23704 ist<br />

ein professioneller Spender zur<br />

einfachen, ergonomischen und<br />

berührungslosen Desinfektion<br />

der Hände. Das Gerät, komplett<br />

aus rostfreiem Edelstahl, hat<br />

eine wirkungsvolle Membranpumpe,<br />

die exakt die individuell<br />

einstellbare Ausflussmenge des<br />

Desinfektionsmittels steuert.<br />

Ein 5-Liter Kanister ist integriert<br />

und die Füllmenge ist an der<br />

Frontseite der Anlage ersichtlich.<br />

Der Manotizer findet überall im<br />

Betrieb seinen Platz, er kann<br />

aber auch mit einer Eingangstür<br />

gekoppelt werden, sodass diese<br />

erst nach seiner Benützung öffnet.<br />

Der Duotizer Typ 23701 wurde<br />

speziell für Durchgangsschleusen<br />

entwickelt. Er desinfiziert<br />

die beiden Hände separat und<br />

hat den Desinfektionsmittelkanister<br />

außen angebracht.<br />

Den geschlossenen oder freien<br />

Zugang zeigt er mit Leuchten<br />

an. Eine andere Möglichkeit ist<br />

die zusätzliche Ausstattung des<br />

Gerätes mit einer Drehsperre,<br />

die erst nach Desinfektion den<br />

Durchgang frei gibt.<br />

Foto: ITEC<br />

Info<br />

Johann Laska u. Söhne<br />

Linz – Wien – Graz<br />

Tel. +43 (0)732/77 32 11<br />

info@laska.co.at<br />

www.laska.co.at<br />

Messen<br />

06. bis 10. September <strong>2023</strong><br />

75. Herbstmesse Dornbirn<br />

Messe Dornbirn<br />

https://herbstmesse.messedornbirn.at/<br />

07. bis 10. September <strong>2023</strong><br />

Rieder Messe +Volksfest<br />

Messe Ried<br />

www.riedermesse.at<br />

18. bis 21. September <strong>2023</strong><br />

FAFGA 23 Fachmesse für <strong>Gast</strong>ronomie, Hotel<br />

und Design<br />

Messe Innsbruck<br />

www.fafga.at<br />

26. bis 28. September <strong>2023</strong><br />

VertiFarm - FACHMESSE FÜR NEW FOOD SYS-<br />

TEMS & VERTICAL FARMING<br />

Messe Dortmund<br />

www.vertifarm.de<br />

28. bis 30. September <strong>2023</strong><br />

Schule & Beruf<br />

Messe Wieselburg<br />

www.schule-und-beruf.at


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Hygiene<br />

Seite 23, 8/<strong>2023</strong><br />

Schluss mit Schmutzeinschleppungen<br />

Als Lebensmittelproduzenten<br />

tragen Betriebe in Bezug auf<br />

Hygiene eine besondere Verantwortung<br />

gegenüber Verbrauchern<br />

und Mitarbeitenden. Vermehrte<br />

Kontrollen und Audits sorgen<br />

dafür, dass Hygienevorschriften<br />

korrekt eingehalten werden. Der<br />

Produktionsalltag stellt Betriebe<br />

oftmals vor Herausforderungen<br />

- sei es wegen Personalwechsel,<br />

hygienischen Schwachstellen<br />

oder unhygienischer Ausstattung.<br />

Hygiene muss gesamtheitlich<br />

funktionieren, um den täglichen<br />

Foto: PHT<br />

Herausforderungen standhalten<br />

zu können. Deshalb hat sich das<br />

Unternehmen PHT seit 25 Jahren<br />

auf gesamtheitliche Hygienekonzepte<br />

spezialisiert und liefert dazu<br />

die passende Hygienetechnik.<br />

Deutliche Reduzierung<br />

von Schmutzeinschleppungen<br />

Ein großer Kritikpunkt bei Kontrollen<br />

sind Schmutzeinschleppungen<br />

zwischen verschiedenen<br />

Bereichen. Das PHT Hygienic<br />

Floor System wurde entwickelt,<br />

um Sohlen sowie Räder zuverlässig<br />

zu reinigen. Dieses wird<br />

an Zugängen platziert und kann<br />

von Mitarbeitenden sowie Förderfahrzeugen<br />

ohne zusätzlichen<br />

Aufwand passiert werden.<br />

Die semiaktiven Bürsten reinigen<br />

verlässlich sowohl in der Trocken-<br />

als auch in der Nassvariante.<br />

Zur Reinigung der Anlage<br />

können die einzelnen Bürstenkassetten<br />

mit dem integrierten<br />

Hebel aufgeklappt werden.<br />

Die richtige Personalund<br />

Betriebshygiene<br />

Zu einem gesamtheitlich funktionierenden<br />

Hygienekonzept<br />

gehört die richtige Personal- und<br />

Betriebshygiene. Personalhygiene<br />

umfasst die Hygienetechnik<br />

rund um Hand- und Sohlenreinigung<br />

sowie die hygienische<br />

Einrichtung der Sozialräume.<br />

Beim Personalfluss ist zu beachten,<br />

dass dieser durch die Hygieneschleuse<br />

geleitet wird und<br />

einen logischen Ablauf befolgt.<br />

Kombinierte Hand- und Sohlenreinigungen<br />

sowie Handdesinfektionen<br />

mit kombiniertem<br />

Drehkreuz sind hier ein wichtiger<br />

Bestandteil. Der Durchgang kann<br />

nur passiert werden, wenn die<br />

Reinigung ordnungsgemäß ausgeführt<br />

wurde. In Handwerksbetrieben<br />

ist der PHT Traditio<br />

Complete die ideale Lösung, der<br />

ein Handreinigungsbecken mit<br />

Sohlenreinigung platzsparend<br />

kombiniert.<br />

Mindestens genauso entscheidend<br />

ist die richtige Hygiene in<br />

der Betriebsstätte. Für die ideale<br />

Betriebshygiene ist ein Niederdruckschaumreinigungssystem<br />

unverzichtbar. Das System kann<br />

aus verschiedenen Bestandteilen<br />

wie Satelliten, Druckerhöhungsanlagen<br />

und Hauptstationen<br />

zusammengestellt werden<br />

– ob ein einzelner Satellit im<br />

Handwerksbetrieb oder in der<br />

Industrie eine Hauptstation mit<br />

mehreren Satelliten. Das PHT<br />

Schaumreinigungssystem ist<br />

zusätzlich besonders bedienerfreundlich:<br />

Durch das NEXT-System<br />

können bis zu drei Chemikalien<br />

nacheinander über einen<br />

Ausgang verwendet werden. Für<br />

die manuelle Reinigung ist Reinigungsbedarf<br />

im hygienischen<br />

Design sowie eine hygienische<br />

Aufbewahrung wie Schattenwände<br />

besonders wichtig.<br />

Gesamtheitliche Hygienekonzepte<br />

von PHT<br />

Um optimale Hygiene im Betrieb<br />

zu integrieren müssen alle Hygienepunkte<br />

gesamtheitlich<br />

funktionieren. PHT unterstützt<br />

Betriebe beim Neubau sowie<br />

Umrüstung durch Planung eines<br />

Hygienekonzeptes und liefert<br />

innovative sowie robuste Hygienetechnik.<br />

Mehr Informationen<br />

finden Sie unter:<br />

www.pht.group<br />

100 Jahre<br />

Innovationen<br />

Foto: Ecolab<br />

10 Jahrzehnte haben Ecolab<br />

zu dem gemacht, was das<br />

Unternehmen heute ist und<br />

sind zugleich Grundlage sowie<br />

Antrieb auch in den nächsten<br />

100 Jahren Menschen und Ressourcen<br />

zu schützen. Der Fokus<br />

bleibt auf die Zukunft gerichtet<br />

und darauf, 100 Prozent positive<br />

Ergebnisse für die Kunden,<br />

Gemeinden und den Planeten<br />

zu erzielen. Grün ist nicht gleich<br />

grün. Das dauerhafte Engagement,<br />

die ganze Farbpalette auszuschöpfen<br />

hilft Ecolab Kunden,<br />

den zu ihrem Betrieb passenden<br />

Grünton und damit das perfekt<br />

passende Nachhaltigkeitskonzept<br />

in Sachen Hygiene zu finden<br />

und so ihre individuellen<br />

Nachhaltigkeitsziele zu erreichen:<br />

weniger Wasser und Energie<br />

verbrauchen, Abfall reduzieren,<br />

Mitarbeitende und Teams<br />

optimal für eine ergonomische,<br />

sichere und effiziente Anwendung<br />

zu schulen, um beispielsweise<br />

die Nutzungsdauer des<br />

betrieblichen Equipments zu<br />

verlängern. Bei Ecolab liegt der<br />

Fokus auf Nachhaltigkeit, das<br />

große Ganze im Blick haben,<br />

ebenso den Betrieb der Kunden,<br />

um hier zu schützen, was wichtig<br />

ist. „Protecting What‘s Vital“<br />

lautet das Unternehmens-Credo<br />

– und: der Branche mit Gesamtkonzepten<br />

helfen, insgesamt<br />

einwandfreie und professionelle<br />

Dienstleistungen erbringen zu<br />

können. Ökologische Produkte<br />

und innovatives Verpackungsdesign<br />

bieten die neuesten<br />

„grünen“ Innovationen: einmal<br />

das Produktsortiment MAXX<br />

S, leistungsstarke Cradle-to-<br />

Cradle-zertifizierte Unterhaltsreiniger,<br />

zudem MAXX Plus,<br />

die Produktlinie für MAXX(X)<br />

imale Mehrweg-Verpackungs-<br />

Lösungen inklusive neuartigem<br />

Dosiersystem sowie Ecobrite<br />

Low Temp, das Niedrigtemperatur-Waschverfahren<br />

für energiesparende<br />

Textilhygiene in<br />

hauseigenen Wäschereien.<br />

www.ecolab.com<br />

Kassetten mit<br />

semiaktiven Bürsten<br />

Einfache Reinigung durch<br />

aufklappbare Kassetten<br />

Machen Sie Schluss mit<br />

Schmutzeinschleppungen!<br />

Das Hygienic Floor System reduziert<br />

deutlich das Kontaminationsrisiko und<br />

erhöht nachhaltig Ihre Hygiene im Betrieb.<br />

Kontaktieren Sie uns: Tel.: +43 (0) 512 / 31 95 02<br />

info.at@pht.group | www.pht.group


Aktuelles<br />

Seite 24, 8/<strong>2023</strong><br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

712 26 53<br />

n-gmbh.at<br />

Tel. +43/1/718 53 55, Tel. + Fax: +43/1/712 26 53<br />

office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at<br />

Zukunftsthema kultiviertes Fleisch<br />

Tel. +43/1/718 53 55, Tel. + Fax: +43/1/712 26 53<br />

office@schoen-gmbh.at www.schoen-gmbh.at<br />

Der <strong>Markt</strong> für kultiviertes Fleisch in Europa gilt als vielversprechend. Die IFFA wird ab 2025 dieses<br />

Zukunftsthema in den Fokus nehmen und sprach mit Ivo Rzegotta vom Good Food Institute Europe<br />

über den Stand der Dinge.<br />

Foto: bit24/Adobe Stock<br />

Foto: GFI_Sven Serkis<br />

Das Spektrum der alternativen<br />

Proteinprodukte reicht<br />

von komplett pflanzenbasiertem<br />

Fleischersatz über<br />

hybride Produkte bis zu kultiviertem<br />

Fleisch. Können<br />

Sie uns einen Überblick geben,<br />

wie sich diese einzelnen<br />

Segmente momentan in<br />

Deutschland entwickeln?<br />

Weltweit stellen mindestens 1.150<br />

Unternehmen pflanzliche Alternativen<br />

zu tierischen Produkten<br />

her, darunter sowohl innovative<br />

Startups als auch etablierte<br />

Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft.<br />

Mindestens 70 davon<br />

haben ihren Sitz in Deutschland,<br />

und hinzu kommen noch zahlreiche<br />

Unternehmen, die als B2B-<br />

Unternehmen die Entwicklung<br />

in dem Bereich voranbringen.<br />

Gegenwärtig besteht der <strong>Markt</strong><br />

für alternative Proteine fast ausschließlich<br />

aus pflanzenbasierten<br />

Produkten. Die <strong>Markt</strong>einführung<br />

von kultiviertem Fleisch und fermentationsbasierten<br />

Produkten<br />

wird in Deutschland noch etwas<br />

Zeit brauchen. Doch repräsentative<br />

Bevölkerungsumfragen zeigen,<br />

dass die Offenheit von Verbrauchern<br />

gegenüber kultivierten<br />

und fermentationsbasierten Produkten<br />

besonders hoch ist.<br />

Kultiviertes Fleisch ist in<br />

Europa noch nicht als Lebensmittel<br />

zugelassen.<br />

Wann wird Ihrer Meinung<br />

nach kultiviertes Fleisch erhältlich<br />

sein und welches<br />

sind die aktuellen Hindernisse<br />

auf dem Weg dahin?<br />

Auf dem Weg zur <strong>Markt</strong>reife von<br />

kultiviertem Fleisch haben wir in<br />

den vergangenen Monaten große<br />

Fortschritte gesehen. In den USA<br />

wurden die ersten Produkte nun<br />

zugelassen und auch in anderen<br />

Märkten laufen entsprechende<br />

Verfahren. Wann die Produkte in<br />

Europa auf den <strong>Markt</strong> kommen,<br />

hängt im Wesentlichen von zwei<br />

Dingen ab: Zum einen müssen<br />

die Herstellungskosten weiter<br />

gesenkt und die notwendigen<br />

Produktionskapazitäten aufgebaut<br />

werden, bevor die Produkte<br />

auf den Massenmarkt kommen<br />

können. Zum anderen fällt kultiviertes<br />

Fleisch in den Geltungsbereich<br />

der Novel Food-Verordnung<br />

der EU. Daher müssen<br />

Produkte aus kultiviertem Fleisch<br />

eine gründliche Überprüfung der<br />

Lebensmittelsicherheit durchlaufen,<br />

bevor sie in der EU verkauft<br />

werden dürfen.<br />

Ein weiteres spannendes<br />

Feld ist die Fermentation.<br />

Durch Fermentation<br />

können mit Hilfe von Mikroorganismen<br />

Produkte<br />

hergestellt werden, die<br />

wie Fleisch aussehen und<br />

schmecken und dieselben<br />

Kocheigenschaften aufweisen.<br />

Wo stehen wir gerade<br />

in diesem Prozess und wie<br />

könnte das Verfahren vorangebracht<br />

werden?<br />

Innerhalb des Sektors für alternative<br />

Proteine beginnt die Säule<br />

Fermentation gerade erst, ihr<br />

volles Potenzial zu entwickeln.<br />

Gegenwärtig arbeiten weltweit<br />

mindestens 136 Unternehmen<br />

an der Herstellung von nachhaltigen<br />

Proteinen auf Basis von<br />

modernen Fermentationsverfahren.<br />

Die Herausforderungen<br />

im Bereich Fermentation sind<br />

im Grunde dieselben wie bei der<br />

Zellkultivierung: Die dahinter<br />

liegenden Technologien funktionieren<br />

und Unternehmen<br />

haben gezeigt, dass sich damit<br />

schmackhafte und nachhaltige<br />

Produkte herstellen lassen.<br />

Doch um den Produktionspreis<br />

auf Augenhöhe zu den tierischen<br />

Pendants zu bringen und um<br />

nennenswerte Mengen davon zu<br />

produzieren, braucht es nun eine<br />

Kraftanstrengung beim Kapazitätsaufbau.<br />

www.iffa.com


Fleisch<br />

<strong>Markt</strong><br />

Aktuelles<br />

Seite 25, 8/<strong>2023</strong><br />

Weniger Rinder und<br />

Schweine<br />

1<br />

,83 Mio. Rinder und 2,57 Mio.<br />

Schweine wurden am Stichtag<br />

1. Juni <strong>2023</strong> laut Statistik Austria<br />

in Österreich gehalten. Das sind<br />

um 0,9% weniger Rinder sowie<br />

um 2,3% weniger Schweine als<br />

am gleichen Tag im Jahr davor.<br />

Rinderanzahl im<br />

Vergleich<br />

Der Bestand an Rindern unter<br />

einem Jahr sank im Vergleich<br />

zum 1. Juni 2022 um 3,1%. Dabei<br />

fiel die Zahl der Schlachtkälber<br />

um 7% und jene der anderen<br />

Kälber und Jungrinder um 2,8%.<br />

Mit einem Rückgang von 0,6%<br />

sank die Anzahl der Milchkühe<br />

auf 546.000 und jene der anderen<br />

Kühe um 1,6% auf 158 000.<br />

Die Zahl der am Stichtag Rinder<br />

haltenden Betriebe verringerte<br />

sich im Jahresabstand um 2,9%<br />

auf insgesamt 52.000. Die durchschnittliche<br />

Bestandsdichte lag<br />

bei 35 Tieren je Betrieb.<br />

Schweinebestand im<br />

Vergleich<br />

Mit Stichtag 1. Juni wurde ein<br />

Bestand an 1,34 Mio. Ferkeln und<br />

Jungschweinen (-2,2%), 1,02 Mio.<br />

Mastschweinen (-2,3%) sowie<br />

216.900 Zuchtschweinen (-3,2%)<br />

in Österreich verzeichnet. Bei den<br />

Mastschweinen sank die Anzahl<br />

der 50 bis unter 80 kg schweren<br />

Tiere auf 504.000 (-2%), jene der<br />

80 bis unter 110 kg schweren auf<br />

409.100 (-1,6%) und die der über<br />

110 kg schweren auf 106.300<br />

(-6,3%). In der Gruppe der Zuchtschweine<br />

nahm der Bestand<br />

an gedeckten Sauen gegenüber<br />

Juni 2022 um 3,2% und jener der<br />

ungedeckten Sauen um 3,3% ab.<br />

www.lko.at<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Besuchen Sie<br />

uns im Internet<br />

unter:<br />

www.fleischundmarkt.at<br />

Grill- und BBQ-<br />

Meisterschaft<br />

Foto: Uli Regenscheit Fotografie<br />

Die Premiere der Internationalen<br />

Deutschen Grill- und<br />

BBQ-Meisterschaft ist erfolgreich<br />

zu Ende gegangen. Insgesamt<br />

strömten 6.000 Teilnehmende<br />

zum Event auf dem<br />

Gelände der Messe Stuttgart,<br />

das erstmals als Messe gänzlich<br />

unter freiem Himmel stattfand.<br />

Deutscher Meister wurde<br />

das Team Real Smoke BBQ aus<br />

Stuttgart, am Sonntagabend<br />

fand die Siegerehrung statt. Den<br />

internationalen Titel gewann<br />

Tiroler Gluat aus Innsbruck, der<br />

Amateurwettbewerb ging an<br />

Brandstifter BBQ aus Leinfelden-Echterdingen,<br />

ebenfalls aus<br />

dem Raum Stuttgart. „Wir freuen<br />

uns sehr, dass trotz der wechselhaften<br />

Wetterbedingungen so<br />

viele Interessierte zu uns gekommen<br />

sind“, sagt Stefan Lohnert,<br />

Geschäftsführer der Messe Stuttgart.<br />

„Die beiden Tage haben<br />

gezeigt, dass Messen auch im<br />

Sommer und unter freiem Himmel<br />

funktionieren und dass es<br />

uns gelungen ist, große Festival-<br />

Gefühle zu wecken.“<br />

www.messe-stuttgart.de


Seite 26, 8/<strong>2023</strong><br />

Milch&Käse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Fotos: Pinzga Kas Mobil<br />

Wolfgang Dankl ist ein<br />

Fachmann in Sachen<br />

Käseherstellung.<br />

Das Pinzga Kas Mobil<br />

Mit dem Käsemobil unterwegs im Pinzgau.<br />

Von Katrin Schedler<br />

Käse aus der eigenen Milch<br />

– das klingt für viele Landwirte<br />

fast zu schön um<br />

wahr zu sein. Betriebe mit Milchkühen<br />

haben zwar ausreichend<br />

Milch zur Verfügung, doch eine<br />

Verarbeitung am Hof zu Käse ist<br />

aufgrund fehlender Voraussetzungen<br />

was Platz, Gerätschaften,<br />

Wissen etc. anbelangt oft<br />

nicht möglich. Die Milch wird<br />

deshalb an Molkereien geliefert,<br />

die im großen Stil einkaufen.<br />

Damit Landwirte, die keine<br />

eigene Hofkäserei betreiben,<br />

auch die Möglichkeit haben,<br />

den Käse aus der eigenen Milch<br />

zu vertreiben, braucht es entsprechende<br />

Anlaufstellen – hier<br />

kommt Wolfgang Dankl mit seinem<br />

Pinzga Kas Mobil ins Spiel,<br />

der in seinem Anhänger direkt<br />

am Hof der Landwirte Käse produziert.<br />

Vor Ort verarbeitet<br />

Wolfgang Dankl stellt nicht nur<br />

Käse aus eigener Produktion her,<br />

sondern auch als Lohnverarbeiter.<br />

Das heißt, der Fachmann<br />

fährt direkt zu den Landwirten<br />

auf den Hof und verarbeitet in<br />

seinem Käsemobil die Rohmilch<br />

zu Schnitt- und Bergkäse. Der<br />

Salzburger weiß, wie man guten<br />

Käse macht, denn das Käsehandwerk<br />

hat er von der Pike<br />

auf gelernt. Über 30 Jahre lang<br />

arbeitete Dankl in einem Molkereibetrieb,<br />

bevor er sich 2017<br />

selbstständig machte. In seinem<br />

„Pinzga Kas Mobil“, einem<br />

Prototypen, den es so natürlich<br />

nicht von der Stange gibt, befinden<br />

sich sämtliche Gerätschaften,<br />

Kulturen etc., die er für die<br />

Käseherstellung benötigt. „Es<br />

liegt in der Verantwortung des<br />

Landwirten ordnungsgemäße,<br />

den geltenden Vorschriften entsprechende<br />

Rohmilch (Keimzahl,<br />

Zellzahl, Hemmstoff udgl.)<br />

bereitzustellen. Zur Verarbeitung<br />

vor Ort wird auch das Trinkwasser<br />

des Auftraggebers, des Landwirten,<br />

verwendet. Der Käse wird<br />

im Mobil produziert und ab Salzbad<br />

in der Produktionsstätte in<br />

Piesendorf weiterbearbeitet“,<br />

erklärt Wolfgang Dankl die<br />

Lohnverarbeitung. Außerdem<br />

wird noch Strom benötigt, damit<br />

der Käsemeister arbeiten kann.<br />

Pro Käsung können bis zu 800<br />

Liter Milch verarbeitet werden,<br />

das sind dann am Ende, je nach<br />

Inhaltsstoffen der Milch, etwa 90<br />

Kilogramm Rohmilch-Käse oder<br />

anders gesagt: 12 Käse-Laibe<br />

mit je ca. 7 Kilogramm Gewicht.<br />

Abgerechnet wird pauschal pro<br />

Kessel. „Der Kessel hat 800 Liter<br />

und das schafft eigentlich jeder<br />

Bauer, dass der voll wird“, weiss<br />

Dankl aus Erfahrung. Derzeit<br />

werden sieben verschiedene<br />

Varianten Schnittkäse angeboten<br />

(wie z.B. mit Pfeffer, Chili<br />

oder Kräutern) und auch Bergkäse<br />

wird produziert. „Ca. um 7<br />

Uhr bin ich beim Landwirt, dann<br />

muss ich vorher alles reinigen<br />

und bis ich wieder fahre ist es ca.<br />

halb 12/12 Uhr“, so der fahrende<br />

Käsemeister. Dass sämtliche<br />

Produktionsabläufe absoluten<br />

Hygienestandards entsprechen,<br />

versteht sich von selbst - auf<br />

hygienisch einwandfreie Verarbeitung<br />

legt Wolfgang Dankl großen<br />

Wert. Innerhalb eines halben<br />

Tages kann so die wertvolle<br />

Milch zu köstlichen Käse veredelt<br />

werden, der dann noch zum Reifen<br />

nach Piesendorf kommt. Die<br />

Laibe werden mit dem Namen<br />

des Landwirten und Datum<br />

gekennzeichnet und kommen<br />

dann für 5 - 6 Wochen zur Reife<br />

in die Produktionsstätte, wo sie<br />

gehegt und gepflegt werden.<br />

Zur Bearbeitung wird der Käse<br />

regelmäßig mit Rotschmierkulturen<br />

eingerieben. Den neuen<br />

Käsekeller direkt unter Dankls<br />

Garten hat er letztes Jahr in<br />

Betrieb genommen. „Der Käsekeller<br />

funktioniert unterirdisch.<br />

Ich brauche eigentlich keine<br />

Kühlung, bis auf die Salzbäder,<br />

die sind natürlich schon gekühlt.<br />

Weil der Keller eingegraben und<br />

an der Oberfläche begrünt ist,<br />

kann ich das Klima hier drinnen<br />

sehr gut halten. Da kommen wir<br />

nicht über 15 Grad hinaus“, freut<br />

sich der Fachmann über seinen<br />

Käsekeller. Zwischen drei bis<br />

vier Tonnen Käse lagern mittlerweile<br />

ganz versteckt unter der<br />

Erde. Nach Abschluss des Reifeprozesses<br />

wird der Käse dann<br />

von den Landwirten, die meist<br />

schon sehnsüchtigst darauf<br />

warten, abgeholt und kann direkt<br />

im Hofladen, Selbstbedienungs-<br />

Automaten etc. verkauft werden.<br />

Bei Wind und Wetter<br />

unterwegs<br />

Das Pinzga Kas Mobil ist das<br />

ganze Jahr über unterwegs, sogar<br />

auf Almen fährt der Käsemeister<br />

hinauf. „Solange der Weg halbwegs<br />

geht, ist das kein Problem.<br />

Teilweise ziehen mich die Bauern<br />

auch mit dem Traktor hinauf “,<br />

schmunzelt Dankl. Hoch oben<br />

wird dann vor allem Bergkäse<br />

aus der wertvollen Almmilch<br />

gemacht. „Ab minus 10 Grad<br />

und einem Meter Schnee wird es<br />

schwierig aber sonst bin ich das<br />

ganze Jahr über unterwegs. Vom<br />

Hänger her würde es gehen, der<br />

ist eh ein bisschen isoliert. Das<br />

Problem ist, weil ich ja Wasser<br />

brauche, da frieren die Schläuche<br />

ein und das dauert dann, bis alles<br />

wieder offen ist“, so der Salzburger.<br />

Angesteuert werden Höfe<br />

im Umkreis von zwei Stunden in<br />

eine Richtung – weiter weg geht<br />

nicht. „Arbeit ist eh genug da“,<br />

freut sich Wolfgang Dankl über<br />

die große Nachfrage.<br />

In Piesendorf befindet sich<br />

neben der Produktionsstätte<br />

auch Dankls‘ Kashütte, ein Hofladen,<br />

der auf Vertrauensbasis<br />

funktioniert, und täglich geöffnet<br />

hat. Angeboten werden unter<br />

anderem natürlich verschiedene<br />

selbst produzierte Käsespezialitäten,<br />

Joghurt, Frischkäse, Marmelade,<br />

Speck sowie Kaspressknödel<br />

und vieles mehr.<br />

Info<br />

Pinzga Kas Mobil<br />

Wolfgang Dankl<br />

Walchen 319<br />

A-5721 Piesendorf<br />

info.pinzgakasmobil@sbg.at<br />

www.kaeserei-pinzgau.at


& Hof <strong>Markt</strong><br />

Essig,Öl&Kräuter<br />

Seite 27, 8/<strong>2023</strong><br />

Majoran, vielfältiger<br />

als gedacht<br />

Rezepte<br />

Zucchini-Erdäpfel-Laibchen<br />

Auch wenn Majoran als<br />

„Wurstkraut“ ein gängiges<br />

Gewürz in Mitteleuropa<br />

ist, so ist er in den Mittelmeerländern<br />

beheimatet. Die enge Verwandtschaft<br />

mit dem Oregano ist<br />

an den sehr ähnlichen Blättern<br />

erkennbar und beide Kräuter<br />

werden rein optisch häufig verwechselt.<br />

Geschmacklich sind sie<br />

jedoch sehr unterschiedlich.<br />

Am liebsten ein<br />

Sonnenplatz<br />

Die einjährige Pflanze liebt das<br />

warme Klima, gedeiht aber auch<br />

in kühleren Regionen ohne Probleme.<br />

Wer eine Majoranpflanze<br />

besitzt, sollte zwischen Juni und<br />

Oktober regelmäßig die Triebe<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

kräftig zurückschneiden und das<br />

Kraut trocknen. So wächst die<br />

Pflanze kräftig nach und erfreut<br />

den Kräuterliebhaber mit einer<br />

langen und reichen Ernte. Die<br />

Pflanze ist aber nicht winterhart.<br />

Stärkeren Frost übersteht sie<br />

nicht, daher sollte man vor den<br />

ersten Frösten das Kraut abernten.<br />

Auch wenn für viele Köche<br />

Majoran gleich Majoran ist, so<br />

gibt es doch auch bei diesem<br />

Gewürz unterschiedliche Sorten.<br />

Der Echte Majoran (Origanum<br />

majorana), auch als Süßer Majoran<br />

bekannt, ist die gebräuchlichste<br />

Sorte. Er hat ein mildes,<br />

süßes und dezentes Aroma und<br />

wird häufig in der Küche verwendet.<br />

Der Wilde Majoran (Origanum<br />

vulgare) dagegen wird auch<br />

als „Oregano“ bezeichnet. Das ist<br />

wahrscheinlich ein zusätzlicher<br />

Grund, warum die beiden Pflanzen<br />

oft miteinander verwechselt<br />

werden. Wilder Majoran hat ein<br />

kräftigeres, würzigeres Aroma<br />

und wird in vielen mediterranen<br />

Gerichten verwendet. Syrischer<br />

Majoran (Origanum syriacum)<br />

stammt aus dem Nahen Osten<br />

und hat einen intensiven, würzigen<br />

Geschmack mit einem Hauch<br />

von Zitrone. Auch als Zahtar<br />

bezeichnet, erinnern die Aromen<br />

an eine Mischung aus Majoran<br />

und Oregano. Er wird gerne für<br />

Grillgerichte und noch häufiger<br />

in orientalischen Gerichten verwendet.<br />

Der Spanische Majoran<br />

(Thymus mastichina) ist<br />

eigentlich kein Majoran, sondern<br />

gehört zu den Thymianarten. Er<br />

hat jedoch ein ähnliches Aroma<br />

wie der Echte Majoran und wird<br />

manchmal als Ersatz verwendet.<br />

Kulinarische<br />

Vielseitigkeit<br />

Sein intensiver, frisch-süßlicher<br />

Geruch und der würzige<br />

Geschmack verfeinern Bodenständiges<br />

wie Fleisch, Gansl und<br />

Wurst sowie Gemüse, Kartoffeln<br />

und leichte mediterrane Gerichte.<br />

Neben Petersilie und Schnittlauch<br />

ist Majoran das am meisten<br />

verwendete Gewürzkraut.<br />

Deftiges mit Majoran zu würzen,<br />

tut dem Körper gut, denn er regt<br />

die Verdauung an und macht<br />

fette Speisen leichter verdaulich.<br />

Daher wird das deftige Gansl<br />

auch gerne mit Majoran gewürzt.<br />

Aber er kann noch mehr. Er soll<br />

Nerven beruhigen und sogar bei<br />

Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen<br />

helfen. Das ätherische Öl<br />

des Majorans enthält chemische<br />

Bestandteile wie Terpineol und<br />

Linalool, die beruhigend wirken<br />

und bei der Reduzierung von<br />

Stress helfen können. Das Kraut<br />

mit den kleinen grünen Blättern<br />

ist reich an Antioxidantien wie<br />

Rosmarinöl oder Thymol, Inhaltsstoffe,<br />

die wir auch von anderen<br />

Lippenblütlern kennen. Er lässt<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

u 1 kleine Zucchino oder<br />

Kürbis<br />

u 300 g Erdäpfel<br />

u 1 Ei<br />

u 3 – 4 Esslöffel Grieß<br />

u Salz und Pfeffer<br />

u Majoran<br />

u 2 Knoblauchzehen<br />

u Öl zum Braten<br />

❱ Erdäpfel schälen,<br />

Zucchini und Erdäpfel<br />

grob reiben.<br />

Mit Grieß vermengen<br />

und mit<br />

Salz und Pfeffer<br />

würzen.<br />

❱ Frischen Majoran<br />

fein hacken, Knoblauch<br />

pressen und<br />

beides unter die Zucchini-Erdäpfelmasse mengen.<br />

❱ Wenig Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, mit<br />

einem Löffel kleine Häufchen in die Pfanne setzen und<br />

diese leicht flach drücken.<br />

❱ Laibchen beidseitig knusprig braten und mit Blattsalaten<br />

und Tomatensauce servieren oder zu geräuchertem<br />

Fisch reichen.<br />

sich daher gut mit anderen Kräutern<br />

wie Thymian, Rosmarin,<br />

Basilikum und Salbei kombinieren.<br />

Frisch oder<br />

getrocknet?<br />

Im Gegensatz zu Basilikum<br />

oder Estragon verliert Majoran<br />

getrocknet kaum an Aroma, er<br />

schmeckt sogar sehr intensiv,<br />

ähnlich wie getrockneter Thymian.<br />

In jedem Fall wird Majoran<br />

erst am Ende der Zubereitung in<br />

den Kochtopf gegeben, ansonsten<br />

würde er sehr schnell sein Aroma<br />

verlieren und nicht richtig zur<br />

Geltung kommen. Frische Blätter<br />

sind noch viel empfindlicher, sie<br />

sollten daher nicht mitgekocht<br />

werden, sondern nur mehr im<br />

Gericht ziehen und so die Speise<br />

würzen.<br />

Das Kraut schmeckt leicht pfeffrig,<br />

minzig und süß-würzig. Es<br />

passt zu kräftigen Fleischgerichten,<br />

Eintöpfen, Hülsenfrüchten<br />

und vor allem zu Kartoffeln. Von<br />

Bratkartoffeln über Erdäpfelsuppe<br />

bis hin zu eingebrannten Kartoffeln,<br />

Majoran liebt die erdige<br />

Knolle. Aber auch Gerichte mit<br />

Fleisch, Wurst und auch Leber<br />

peppt es auf. Gerade gebratene<br />

Leber mit Apfel und Majoran ist<br />

eine perfekte Kombination.<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Kooperationspartner von Hof&<strong>Markt</strong>


Seite 28, 8/<strong>2023</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Hof & <strong>Markt</strong><br />

Brombeeren, bitte reif genießen<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

In den kleinen Früchten steckt<br />

eine Menge an Gesundheit.<br />

Reichlich Vitamin C sorgt für<br />

eine gute Immunabwehr, Ballaststoffe<br />

wie Pektine für einen<br />

gesunden Darm und Fruchtsäuren<br />

fördern die Verdauung.<br />

Aber sie sind nicht nur gesund,<br />

sie schmecken auch gut. Die<br />

schwarzen Früchte reifen ab<br />

Anfang August bis in den Herbst<br />

hinein. Wirklich reif sind die<br />

Früchte aber erst, wenn sie auf<br />

Druck leicht nachgeben, weich<br />

werden und sich leicht vom<br />

Strauch lösen. Sind sie noch fest,<br />

schmecken sie meist sehr sauer.<br />

Wirklich reife Früchte kann man<br />

daher nur im eigenen Garten,<br />

beim Direktvermarkter oder in<br />

einer Beerenplantage zum Selberpflücken<br />

ernten.<br />

Ein Hoch auf den<br />

dunklen Farbstoff<br />

Das große Plus der Brombeere ist<br />

die intensive Farbe und, dass sie<br />

mit der „Schale“ gegessen werden.<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe<br />

sind in der Schale in hoher Konzentration<br />

zu finden und dunkle<br />

Beeren wie Brombeeren, Heidelbeeren<br />

oder Holunderbeeren<br />

sind besonders reich daran. Die<br />

dunklen Früchte sind somit ein<br />

heimisches Superfood mit zahlreichen<br />

gesundheitlichen Vorteilen.<br />

Brombeeren enthalten eine<br />

breite Palette von Antioxidantien,<br />

einschließlich Anthocyane,<br />

Flavonoide, Ellagsäure und Vitamin<br />

C und schützen so den Körper<br />

vor oxidativem Stress, indem<br />

sie freie Radikale neutralisieren,<br />

die Zellen schädigen können.<br />

Diese Zusammensetzung wirkt<br />

entzündungshemmend und positiv<br />

auf die Herzgesundheit. Wer<br />

regelmäßig Brombeeren genießt,<br />

kann so seine Gesundheit und<br />

sein Wohlbefinden fördern. Es<br />

ist wichtig, frische, reife Beeren<br />

zu wählen und kunterbunt in die<br />

Ernährung einzubauen, entweder<br />

als Topping für Müsli, im Salat, zu<br />

Käse oder im Joghurt.<br />

Dornenlose Sorten<br />

für Kultur<br />

Jeder kennt das undurchdringbare<br />

Dornengestrüpp von<br />

Brombeeren im Wald, die Ernte<br />

der kleinen Früchte ist mehr als<br />

mühsam. Gezüchtete Sorten<br />

haben meist viel größere Früchte,<br />

einen langen Erntezeitraum und<br />

sind vor allem dornenlos und<br />

somit bequem zu ernten.<br />

Thornless Everbearing: Wie<br />

der Name verrät, sind die Stängel<br />

dornenlos, die Sorte ist sehr<br />

ertragreich und liefert während<br />

der gesamten Saison mehrere<br />

Ernten, wobei die Früchte im<br />

Sommer und bis in den Oktober<br />

hinein reifen. Die mittelgroßen<br />

bis großen Beeren überzeugen<br />

mit einem süßsäuerlichen<br />

Geschmack.<br />

Chester: Die Früchte dieser<br />

Sorte gelten als edel, die Ruten<br />

sind natürlich auch dornenfrei.<br />

Die Beeren sind groß und bestechen<br />

durch Süße, Würze und<br />

einem Hauch von Säure.<br />

Chester-Brombeeren sind<br />

bekannt für ihre ausgezeichnete<br />

Lagerfähigkeit und eignen sich<br />

gut für den Transport. Die Sorte<br />

ist sehr robust und ertragreich,<br />

die Früchte reifen von August<br />

bis Anfang Oktober.<br />

Black Satin: Black Satin-Brombeeren<br />

überzeugen durch ihren<br />

etwas säuerlichen und herben<br />

Geschmack und sind glänzend,<br />

tief schwarz-violett gefärbt. Die<br />

Früchte der sehr robusten Sorte<br />

eignen sich bestens zum Verarbeiten<br />

zu Marmelade und Gelee,<br />

da sie sehr schmackhaft sind<br />

und sehr gut färben. Die Erntezeit<br />

ist lang, von Anfang August<br />

bis Mitte Oktober.<br />

Vom Strauch in die<br />

Küche<br />

Brombeeren sind nicht nur was<br />

für Naschkatzen, die gerne die<br />

Früchtchen zu Marmelade, Saft,<br />

Crumble oder anderen Desserts<br />

verarbeiten. Mit ihrer dunklen<br />

Farbe und ihrem süß-sauren<br />

Aroma passen sie sowohl zu<br />

süßen als auch herzhaften Speisen<br />

und sind natürlich ideal zum<br />

Einmachen. Ob als Topping, Beilage,<br />

Füllung oder Saucenbasis -<br />

Brombeeren sind in der Küche<br />

äußerst vielseitig einsetzbar.<br />

Ihre süße und saftige Textur<br />

passt gut zu würzigen oder herzhaften<br />

Zutaten wie Käse, Walnüssen<br />

oder gebratenem Huhn.<br />

Sie können grünen Salaten eine<br />

besonders erfrischende Note verleihen.<br />

Ein einfaches Dressing<br />

aus Balsamicoessig und Olivenöl<br />

rundet den Salat ab und hebt die<br />

Aromen hervor. So harmoniert<br />

die dunkle Frucht vor allem zu<br />

Salaten mit Ziegen- oder Schafkäse.<br />

Rezepte<br />

Brombeerschokokuchen<br />

Zutaten für 1 Backblech:<br />

u 500 – 600 g Brombeeren<br />

u 180 g Zucker<br />

u 80 g Butter<br />

u 300 g Mehl<br />

u 3 Eier<br />

u 4 – 5 gehäufte Esslöffel<br />

hochwertige Trinkschokolade<br />

u 1 Packung Vanillezucker<br />

u 1 Packung Backpulver<br />

u 1 Prise Salz<br />

u ~ 8 Esslöffel Milch<br />

❱ Butter, Zucker und Eier schaumig rühren, die restlichen<br />

Zutaten mit der Milch gut unterrühren.<br />

❱ Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen<br />

und mit Brombeeren belegen.<br />

❱ Kuchen bei 180 Grad Celsius etwa 30 Minuten backen.<br />

Zutaten für etwa 2 Liter:<br />

u 1 kg Brombeeren<br />

u 500 ml Weißweinessig<br />

u 500 g Zucker<br />

u 250 g flüssiger Honig<br />

Brombeersirup<br />

❱ Brombeeren mit Essig in eine<br />

metalIfreie Schüssel (außer<br />

Edelstahl) geben und mit<br />

einem Holzlöffel zerdrücken.<br />

Die Schüssel abdecken und 1<br />

Woche an einem kühlen Platz<br />

stehen lassen; die Beeren zwei<br />

oder drei Mal täglich umrühren<br />

und zusammenpressen.<br />

❱ Danach die Beeren und den<br />

Saft durch ein feinmaschiges<br />

Sieb in einen großen Topf geben.<br />

Die Beeren gut ausdrücken.<br />

❱ Zucker und Honig zugeben und bei milder Hitze unter<br />

Rühren auflösen. Die Temperatur erhöhen und die Flüssigkeit<br />

ungefähr 5 Minuten kochen.<br />

❱ Den Sirup in vorgewärmte, saubere Flaschen füllen und<br />

abkühlen lassen. Dann fest verschließen und kühl, dunkel<br />

und trocken aufbewahren.<br />

❱ Tipp: Ein Esslöffel Sirup auf eine Tasse heißes Wasser<br />

lindert Husten und Erkältungsbeschwerden, wärmt aber<br />

auch an kalten Tagen und ist ein ausgezeichneter Schlaftrunk.


NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

gramiller.at<br />

Unser Anspruch:<br />

absolute Kundenzufriedenheit.<br />

Wengstraße 58 . 4643 Pettenbach<br />

T: +43 7586 60445-54<br />

F: +43 7586 60455-50<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

Aktuelles S 3-6<br />

Milch & Käse S 26<br />

Essig, Öl & Kräuter S 27<br />

Obst & Gemüse S 28-29<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Sulz oder Presswurst … S 7<br />

Messer-, Schleif- und<br />

Aufschnittsysteme S 20<br />

Hygiene in der<br />

Fleischerei S 22<br />

Vielfältiger Messe-Herbst <br />

S 15<br />

Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer Ausgabe 8/<strong>2023</strong><br />

is etwa zum Jahr 1600<br />

war das Zaupelschaf das<br />

einzige Schaf in Mitteleuropa,<br />

und somit auch<br />

der einzige Lieferant für Wolle in<br />

diesen Breiten.<br />

Das Verschwinden des<br />

Zaupelschafs<br />

Als dann der Import der frühen<br />

Merinos und der englischen<br />

Fleischrassen begann, verlor<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Be ser<br />

präzise.<br />

grami ler.at<br />

Fleischerei-<br />

Maschinen<br />

GRA_Hof<strong>Markt</strong>_05_Direktvermarkter_Inserat_48x100_RZ_0523.in 0_RZ_0523.in 10.05.23 15:05<br />

d 1<br />

w.schoen-gmbh.at<br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

w.rex-technologie.com<br />

Lebensmiteltechnik GmbH<br />

Gaismanslohen 15 • A-5261 U tendorf<br />

Telefon +43 (0) 724 2864<br />

Fax +43 (0) 724 / 2864<br />

office@penias.at • w.penias.at<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

das Zaupelschaf an Bedeutung<br />

– denn abgesehen von seiner<br />

Robustheit und Fruchtbarkeit<br />

hatte es keine Besonderheiten<br />

an sich. Ebenso maßgeblich am<br />

Verschwinden der Population<br />

Foto: Dormayer<br />

NAHRUNGSMI TEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Be ser<br />

präzise.<br />

NAHRUNGSMITEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

präzise.<br />

Fleischerei-<br />

Maschinen<br />

w.schoen-gmbh.at<br />

LASKA_Kleininserate_Hof&<strong>Markt</strong>_2021.in d 8 07.04.21 22:232:23<br />

grami ler.at<br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

Fleischerei-<br />

Maschinen<br />

w.rex-technologie.com<br />

Linz / Wien / Graz<br />

w w.laska.co.at<br />

QUALITÄT<br />

w.schoen-gmbh.at<br />

Lebensmi teltechnik GmbH<br />

Gaisma nslohen 15 • A-5261 U tendorf<br />

Telefon +43 (0) 724 2864<br />

Fax +43 (0) 724 / 2864<br />

office@penias.at • w w.penias.at<br />

I<br />

grami ler.at<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 8/<strong>2023</strong><br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

w.rex-technologie.com<br />

I<br />

Lebensmiteltechnik GmbH<br />

Gaisma nslohen 15 • A-5261 U tendorf<br />

Telefon +43 (0) 724 / 2864<br />

Fax +43 (0) 7724 / 2864<br />

office@penias.at • w w.penias.at<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Foto: pixabay<br />

Foto: Printemps/Adobe Stock<br />

Sorgfältige Verkostung<br />

m Vorjahr durch di europaweite<br />

Corona-Epidemie im Am 16. März <strong>2023</strong> wurden die<br />

Herbst veranstaltet, steht sie letzten Pakete angeliefert. Die<br />

jetzt wieder im Frühlingsveranstaltungsplan.<br />

Auc hier zeigt schaft öffneten jedes einzelne.<br />

Damen und He ren der Bruder-<br />

sich zum ersten Mal eine langsam<br />

durch Europa schleichende dukte und Begleitschreiben, tru-<br />

Sorgfältig prüften sie die Pro-<br />

Seuche. Das Fleischersterben gen die Daten mit einer Codezahl<br />

macht auch den europäischen<br />

eine Datenbank im Computer<br />

Nachbarländernicht halt. Der ein. Mit dieser Codezahl wurde<br />

We tbewerb ha in den letzten jede Blutwurst auf einem Teller<br />

geke nzeichnet. Danach<br />

Jahren vor Corona noch i eine leichte Teilnehmersteige-kamerung. In diesem Jahr gab es einen wo sie nach Regionen und Län-<br />

diese den Kühlraum,<br />

merklich starken Rückgang dern geordnet auf Transportwagen<br />

standen. Im Anschlus<br />

internationalen Fleischerbe-<br />

an das gemeinsame Mi tages-<br />

teilnehmendenationalen und<br />

triebe. Es wird augenscheinlich sen wurde mit der Vorauswahl<br />

noc härter und schwieriger für bego nen. Aus dem Kühlraum<br />

die kleinen gewerblichen Fleischerbetriebe.<br />

zu den Verkost-Tischen, die<br />

transportierte man die Produkte<br />

nach<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›<br />

Linz / Wien / Graz<br />

w w.laska.co.at<br />

QUALITÄT<br />

Linz / Wien / Graz<br />

w w.laska.co.at<br />

100%<br />

QUALITÄT<br />

LASKA_Kleininserate_Hof&<strong>Markt</strong>_2021.indd 8 07.04.21 22:232:23<br />

LASKA_Kleininserate_Hof&<strong>Markt</strong>_2021.in d 8 07.04.21 2:23<br />

Ihr Partner für Planung,<br />

Herste lung Montage<br />

von Schlachtanlagen für<br />

Schweine, Rinder Schafe. Generalvertrieb für<br />

EFA Schlacht- und Zerlegesägen.<br />

Vertrieb von “sämtlichem”<br />

Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

w.alce.at<br />

… das ist hier die Frage. Von Katrin Schedler<br />

rtümlicherweise werden Sulz<br />

Kräutern in Wein eingelegt a lem in ländlichen Gegenden „Sultze oder Ga lert“ als Heilmi<br />

tel etwa bei Erkältungen im genießt, der versucht wohl weni-<br />

zu lesen. Wer heut eine Sulz<br />

und Pre swurst gerne miteinander<br />

verglichen, doch früher üblich, stand einst weni-<br />

verbreitet. Die heutigen Varian-<br />

Kochbuch der Eleonora Maria ger einer Erkältung entgegen zu<br />

wurden, hergeste lt wurden). Wie war die Sulz schon früh weit<br />

die beiden traditionsreichen ger der Feinschmecker-Gedanke ten haben mit der ursprünglichen Rosalia Fürstin von E genberg wirken – vielmehr ist der Genu s<br />

Speisen sind zwei eigenständige im Vordergrund, sondern es ging Sulz kau mehr was gemeinsam.<br />

Spezialitäten, die sich sowohl in viel mehr darum, Lebensmi tel Wie das Fleisch, welches in der<br />

der Zutatenliste als auch in der haltbar zu machen. So wurde Sulz eingelegt war, geschnitten<br />

wurde, war no dazumal<br />

Zubereitung von einander unterscheiden.<br />

anderem Schweine- und Kalbs-<br />

nicht wichtig. Es wurd einfach<br />

die Gelierfähigkeit von unter<br />

füßen sowie -köpfen genutzt, vom Kochen gelöst und grob<br />

um Fleischteile zu konservieren. geschni ten, anschließend mit<br />

Die Geschichte der Sulz fängt Entdeckt wurde die Sulz eher dem für die Brühe verwendeten<br />

schon frühe an. Bereits in Kochbüchern<br />

aus dem 12. Jahrhundert Schlach teile abgekocht wurden mit der Brühe aufgefü lt. Die<br />

per Zufa l. Nachdem einzelne Gemüse in eine Form gefü lt und<br />

finden sich erste Anleitungen ließ man diese über Nacht auskühlen.<br />

Am nächsten Morgen sofort verzehrt oder am nächs-<br />

gestockte Sulz wurd entweder<br />

für die Zubereitung einer Sulza<br />

– so die damalige Bezeichnung fand man eine gelierte Ma se ten Tag. Im ältesten gedruckten<br />

für eine Sulz – und selbst den vor. Mit der Zeit fand man heraus,<br />

da s die unterschiedlichsten „Grazer Koch- und Arzney-Buch“<br />

öste reichischen Kochbuch, dem<br />

Römern so l die Herste lung von<br />

Sulz beka nt gewesen sein (auch Varianten mit verschiedensten von 1686, ist von einer „Rumelwe<br />

n die Sulz nach römischen Fleisch- und auch Fischsorten Sultz“ die Rede, einem Fischgericht.<br />

Etwa später ist auch Rezepten aus Fischen, welche hergeste lt werden kö nen. Vor<br />

von<br />

Von Anfang an<br />

Foto: epiximages/Adobe Stock<br />

Ihr Partner für Planung,<br />

Herste lung Montage<br />

von Schlachtanlagen für<br />

Schweine, Rinder Schafe. Generalvertrieb für<br />

EFA Schlacht- und Zerlegesägen.<br />

Vertrieb von “sämtlichem”<br />

Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

w.alce.at<br />

ri lfreunde aufmerksame<br />

Fleisch-<br />

dick oder lang die Wurst sein darf<br />

lich anderer Faktoren – etwa wie<br />

liebhaber haben es oder mu s – gibt es teilweise ganz<br />

mit Sicherheit schon genaue Regeln.<br />

bemerkt: Wurst ist nicht gleich<br />

Wurst. De n die Varianten des<br />

beliebten Kla sikers unterscheiden<br />

sich nicht nur in ihren Die Thüringer Rostbratwurst<br />

Namen, sondern auch durch etwa mu s mindestens 15 Zentimeter<br />

lang sein und mindes-<br />

ihre Inhaltstoffe. Der größte<br />

Unterschied im Geschmack entsteht<br />

durch die verschiedenen der deutschen Region Thürintens<br />

zu 51 Prozent aus Zutaten<br />

Gewürze. Doch ebenso unterschiedliche<br />

Fleischsorten tragen gewöhnlicherweise aus Schweigen<br />

ko men. Die Wurst besteht<br />

zu einem anderem Au sehen und nefleisch. Was Frankfurter<br />

einem anderen Geschmack bei. Würstchen auszeichnet ist, da s<br />

Und was ist mit den Bezeichnungen?<br />

Den Namen beko mt die hergestelt werden dürfen und<br />

sie nur in Frankfurt am Main<br />

Wurst hauptsächlich durch die zu 1 0 Prozent aus Schweinefleisch<br />

gemacht sein mü sen.<br />

Region, aus der sie sta mt oder<br />

in der sie zum ersten Mal hergeste<br />

lt wurde. Und auc hinsicht-<br />

Frankfurter sehr ähnlich<br />

Das Wiener Würstel ist dem<br />

und<br />

Von Thüringen, Frankfurt<br />

und Bern(er)<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8 ›<br />

Von Magdalena Mayr<br />

waren industriell gefertigte Textilien,<br />

als diese in Massen verfügbar<br />

wurden lohnte sich die Verarbeitung<br />

der Mischwolle des<br />

Waldschafes immer weniger. Im<br />

Bayrischen Wald, im Böhmerwald<br />

sowie im Mühl- und<br />

Waldviertel konnten sich<br />

wenige Restbestände halten,<br />

mit denen man in den späten<br />

1980er Jahren wieder Waldschafe<br />

zu züchten begann.<br />

Foto: Katrin Schedler<br />

Wir sind Ihr Partner:<br />

office@novataste.com<br />

Phone: +43(0)662 6382 0<br />

www.novataste.com<br />

Ins_GWR_48x60mm_DE_<strong>2023</strong>.indd 1 24.07.<strong>2023</strong> 15:42:07<br />

FOOD<br />

PROCESSING<br />

MACHINERY<br />

Strasser GmbH & Co. KG<br />

Tel +43 6272 6184<br />

office@strasser.co.at<br />

Werksvertretungen<br />

A-9560 Feldkirchen in Kärnten<br />

Bahnhofstraße 5 u. 6a<br />

Tel.: ++43/4276/20 202<br />

office@sick-werksvertretung.com<br />

www.sick-werksvertretung.com<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

& Hof <strong>Markt</strong><br />

Obst&Gemüse<br />

Seite 29, 8/<strong>2023</strong><br />

Von der Wurzel bis<br />

zur Blüte<br />

Rezept<br />

Fenchelgemüse<br />

<br />

Heute kennen wir den<br />

Gemüsefenchel vor allem<br />

als Knolle, aber er kann<br />

mit Putz und Stingl gegessen<br />

werden: die Knollen, die Stängel<br />

und feingliedrigen Blätter, die<br />

an Dill erinnern, die Blüten und<br />

Samen. Sogar die dicke Wurzel<br />

lässt sich in der Küche verwenden.<br />

Sie schmeckt ähnlich wie<br />

der Rest der Pflanze, hat aber wie<br />

viele andere Wurzeln, die länger<br />

im Boden sind, einen hölzernen<br />

Strang in der Mitte. In einigen<br />

Rezepten wird die Wurzel daher<br />

genutzt, um Suppen und Saucen<br />

ein besonderes Aroma zu verleihen.<br />

Aber bitte mit Stiel<br />

Wer Gemüsefenchel kauft,<br />

bekommt meist nur die geputzte<br />

Knolle, von den Stielen ist nicht<br />

viel dran, dabei macht der Stielanteil<br />

bei diesem Gemüse fast so<br />

viel aus wie die Knolle selbst. Die<br />

Stiele sind meist etwas faserig<br />

und innen hohl. Sie werden daher<br />

meist sehr fein geschnitten und<br />

etwas länger gedünstet, eignen<br />

sich für Pürees, Suppen und Füllungen.<br />

Beim Gemüsebauern des<br />

Vertrauens, der Fenchel im Sortiment<br />

hat, kann man gerne mal<br />

einen ganzen Fenchel bestellen,<br />

abholen und verkochen.<br />

Die Blüten und Pollen des Fenchels<br />

sind aufwändig zu ernten<br />

und daher relativ teuer, die Ausbeute<br />

ist sehr gering. Als „Gewürz<br />

der Engel“ bezeichnet, vereinen<br />

Fenchelpollen Aromatik und<br />

Süße. Das typisch lakritzartige<br />

Fenchelaroma steht nicht im Vordergrund,<br />

es entfaltet eher eine<br />

zitronige, liebliche Note, leicht<br />

pinienartig und etwas pfeffrig und<br />

anisartig. Fenchelpollen werden<br />

nicht mitgekocht, sondern über<br />

das fertige Gericht gestreut und<br />

harmonieren auch mit Desserts.<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

Die Samen der Pflanze, die Fenchelkörner,<br />

sind ein aromatisches<br />

Gewürz, vor allem für Brot und<br />

Fisch, und Bestandteil vieler Tees.<br />

Als Tee getrunken, lindern sie<br />

Erkältungskrankheiten und Verdauungsprobleme.<br />

Aber Fenchelkörner<br />

werden, bis auf diese zwei<br />

Ausnahmen, selten zum Würzen<br />

verwendet, dabei sind sie geröstet<br />

echte Allrounder. Wenn einem<br />

Gericht das Besondere fehlt, dann<br />

kann man es oft mit ganz wenig<br />

Fenchelsamen aufpeppen. Auch<br />

der Tee, zum Essen getrunken,<br />

hebt die Süße vieler Zutaten hervor.<br />

Lebensmittel werden so als<br />

süßer empfunden als sie eigentlich<br />

sind.<br />

Mehr als nur eine Ernte<br />

Knollenfenchel bevorzugt leichte,<br />

lockere Böden, die jedoch nährstoffreich<br />

sein sollten. Am besten<br />

wird Gemüsefenchel im<br />

Juni gepflanzt und im September<br />

geerntet. Es dauert etwa 8<br />

Wochen, bis von der Pflanze<br />

ausgewachsene Gemüseknollen<br />

geerntet werden können. Die<br />

Pflanzen sollten sonnig stehen<br />

und regelmäßig gegossen werden.<br />

Steht der Fenchel zu trocken, so<br />

neigt er zum Schießen. Ebenso<br />

eignen sich nicht alle Sorten zu<br />

einem frühen Anbau im Mai. Wer<br />

Zutaten für 4 Personen als<br />

Beilage:<br />

u 2 Fenchelknollen<br />

u 1 Esslöffel Fenchelsamen<br />

u 1 Handvoll entkernte<br />

schwarze Oliven<br />

bereits im Frühjahr, nach den<br />

Eisheiligen, Knollenfenchel setzen<br />

möchte, sollte schossfestere<br />

Sorten wie Selma oder Zefa Fino<br />

bevorzugen. Gut ausgebildete,<br />

erntereife Knollen sollten nicht<br />

zu lange im Gartenbeet stehen. Sie<br />

neigen besonders in heißen Sommern<br />

dazu, zu schnell zu wachsen,<br />

sie beginnen zu schießen und verholzen<br />

rasch. Daher regelmäßig<br />

die Knollen ernten und verkochen.<br />

Wer die Wurzel des Fenchels bei<br />

der Ernte im Boden belässt und<br />

die Fenchelknolle nicht zu tief<br />

abschneidet, kann meist nochmals<br />

ernten. Die Wurzel treibt über den<br />

Sommer nochmals aus und bildet<br />

sehr kleine zarte Knollen.<br />

u Meersalz<br />

u Rosa Pfeffer<br />

u 1 Bio-Zitrone<br />

u Olivenöl zum Anbraten<br />

❱ Fenchel waschen und in Streifen<br />

oder Scheiben schneiden, die Fenchelsamen<br />

in etwas Olivenöl anrösten,<br />

Fenchel beifügen und bissfest garen.<br />

❱ Gegen Ende der Garzeit die entkernten<br />

Oliven beifügen und mit Salz, rosa<br />

Pfeffer sowie etwas Saft und Abrieb<br />

einer Bio-Zitrone abschmecken.<br />

❱ Fenchelgemüse am besten mit gedämpftem<br />

Fisch und etwas Olivenöl servieren.<br />

Das ideale Gemüse zu<br />

Fisch<br />

Erst seit ein paar Jahren wird der<br />

Gemüsefenchel auch in unseren<br />

Breiten geschätzt. Die mediterrane<br />

Gemüsepflanze mit ihrer Anisnote<br />

zählt aber immer noch nicht zum<br />

Lieblingsgemüse der Österreicher.<br />

Dabei kann die Knolle roh und<br />

gekocht verwendet werden und<br />

passt perfekt zu Fisch, Meeresfrüchten<br />

und anderen mediterranen<br />

Gemüsesorten wie Tomaten,<br />

Zucchini, Paprika und Oliven. Das<br />

grüne Kraut des Fenchels lässt sich<br />

wie andere Kräuter zum Würzen<br />

verwenden, sollte aber nur sparsam<br />

eingesetzt werden, da es sehr<br />

intensiv schmeckt.<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

präzise.<br />

NAHRUNGSMITTEL- UND<br />

VERPACKUNGSTECHNIK<br />

Besser<br />

präzise.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer Ausgabe 5/<strong>2023</strong><br />

gramiller.at<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Besser<br />

präzise.<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Direktvermarkter, Fleischer, Heurige und Winzer Ausgabe 6-7/<strong>2023</strong><br />

Verpassen Sie keine Ausgabe mehr von Hof&<strong>Markt</strong>!<br />

✁<br />

Foto: weinfranz.at<br />

gramiller.at<br />

GRA_Hof<strong>Markt</strong>_05_Direktvermarkter_Inserat_48x1 0_RZ_0523.in 10.05.23 15:05<br />

d 1<br />

Unser Anspruch:<br />

absolute Kundenzufriedenheit.<br />

Wengstraße 58 . 4643 Pe tenbach<br />

T: +43 7586 60445-54<br />

F: +43 7586 60455-50<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

Inhalt<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktuelles S 3-6<br />

Unser Anspruch:<br />

absolute Kundenzufriedenheit.<br />

Milch & Käse S 26<br />

Wengstraße 58 . 4643 Pe tenbach<br />

T: +43 7586 60445-54<br />

F: +43 7586 60455-50<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

Essig, Öl & Kräuter S 27<br />

Obst & Gemüse S 28-29<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die beste Blutwurst S 7<br />

Öste reichische Post AG, MZ 16Z040831 M, H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 180 Wien<br />

Wi lkommen<br />

an der Theke S 13<br />

Mobile Schlachtung? S 19<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Inhalt<br />

Das Weinviertler<br />

Triumvirat S 15<br />

Erntefrische<br />

Erdbeeren<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Aktue les S 3-6<br />

Milch & Käse S 26<br />

Essig, Öl & Kräuter S 27<br />

Obst & Gemüse S 28-29<br />

Österreichische Post AG, MZ 16Z040831 M, H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 1180 Wien<br />

Die perfekte Auszeit S 17<br />

Salzzitronen S 18<br />

Von Katrin Schedler<br />

Das Warten hat endlich ein Ende: Es ist wieder Erdbeer-Zeit.<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

V<br />

Frankfurter, Berner,<br />

Prager S 7<br />

Öste reichische Post AG, MZ 16Z040831 M, H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH, Gersthofer Straße 87, 180 Wien<br />

So geht nachhaltige<br />

Verpackung S 9<br />

Bratwürstel – ganz schön<br />

deftig S 14<br />

Entengeschnatter S 20<br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Inhalt<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Hof <strong>Gast</strong><br />

Der Wiener Heurige S 15<br />

Flocken und Mahlen S 18<br />

Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />

on Mai bis Juli haben die<br />

Erdbeeren aus Österreich<br />

Hochsaison und jeder,<br />

der den Geschmack von frisch<br />

gepflückten Erdbeeren kennt, der<br />

weiss die regionalen Früchtchen<br />

zu schätzen. Die diesjährige Ernte<br />

dürfte dank der Wetterbedingungen<br />

besonders ertragreich werden.<br />

In den letzten Wochen sorgten die<br />

Regenfä le für eine gute Wasserverfügbarkeit,<br />

wodurch ein sehr<br />

hoher Anteil des Wasserbedarfes<br />

durch Regen abgedeckt werden<br />

konnte. Die kühle Witterung<br />

förderte eine gute Pflanzenversorgung,<br />

was gut für die Fruchtgröße<br />

und vor a lem das Aroma ist.<br />

Denn nur Schönheit a leine nutzt<br />

nichts, die Früchte müssen auch<br />

schmecken – und zwar aromatisch,<br />

süß und saftig. Für Erdbeerbauern<br />

heißt<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 5/<strong>2023</strong><br />

100%<br />

Die beste Blutwurst<br />

Foto: Katecat/Adobe Stock<br />

Ihr Partner für Planung,<br />

Herstelung und Montage<br />

von Schlachtanlagen für<br />

Schweine, Rinder Schafe. Generalvertrieb EFA Schlacht- und Zerlegesägen.<br />

Vertrieb von “sämtlichem”<br />

Zubehör für fleischverarbeitende<br />

Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

w.alce.at<br />

Die Bruderschaft der Blutwurstri ter hat heuer wieder an ihrem traditione len Ort und Zeitpunkt die<br />

Riege Blutwursterzeuger zum We tbewerb um die beste Blutwurst geladen. Von Franz Dormayer & Magdalena Mayr<br />

1. bis 4. Juni <strong>2023</strong><br />

www.landundforst-messe.at<br />

Strasser<br />

FOOD<br />

PROCESSING<br />

MACHINERY<br />

Stra ser GmbH & Co. KG<br />

Tel +43 6272 6184<br />

office@stra ser.co.at<br />

Willkommen am<br />

Olachgut<br />

das: Neben Ertrag, Größe, Fruchtstabilität<br />

und Krankheitsresistenz<br />

etwa, so lte der Geschmack<br />

im Fokus stehen. A lerdings: In<br />

manchen Regionen hat der Frost<br />

vor a lem vliesverfrühte Bestände<br />

geschädigt. Durch die darauffolgende<br />

und lang andauernde Kälteperiode<br />

wurde der Saisonstart<br />

so in einigen Lagen nach hinten<br />

verschoben. Auch der Starkregen<br />

dürfte einigen Pflanzen<br />

zugesetzt haben. Die heimischen<br />

www.strasser.co.at<br />

Ihr Partner für die landwirtschaftliche<br />

Direktvermarktung<br />

Verpackung<br />

Gläser und<br />

Von Katrin Schedler<br />

Flaschen / Zubehör<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

ab Seite 7<br />

Hilfs- / Zusatzsto fe für<br />

die Milchverarbeitung<br />

Umweltschutz und Gästebeherbergung ganz im Einklang.<br />

I<br />

Retouren an Postfach 100, 1350 Wien<br />

Die kleinen<br />

Waldschafe<br />

n der Region Murau-Kreischberg<br />

(Steiermark) befindet<br />

sich der Olachgut – ein Ort,<br />

an dem Urlauber der Natur<br />

ganz nah sein können. „Bei uns<br />

am Olachgut wird Urlaub am<br />

Bauernhof zum besonderen<br />

Erlebnis für die ganze Familie“,<br />

so die Familie Feiel. Und da so l-<br />

ten die Steirer recht haben, denn<br />

der Familienbetrieb widmet sich<br />

nicht nur der Gästebeherbergung,<br />

sondern ist in erster Linie<br />

METZGEREIEN|FLEISCHEREIEN|BÄCKEREIEN|HOFLÄDEN|GASTRONOMIE|DRY AGED BEEF<br />

ein Bauernhof, auf dem sich<br />

auch vom Aussterben bedrohte<br />

Tierrassen wie Kärntner Brillenschafe,<br />

Steirische Scheckenziegen<br />

oder Noriker wohlfühlen.<br />

Hier lässt sich der Bauernhof-<br />

A ltag hautnah und authentisch<br />

erleben und die Tiere spielen<br />

auch für die Gäste eine besondere<br />

Ro le. „Wir füh-<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Die Zeitung für Fleischer und Direktvermarkter Ausgabe 6-7/<strong>2023</strong><br />

100%<br />

G<br />

Frankfurter, Berner, Prager<br />

Wieso manche Wurstarte nach Städten bena nt sind. Von Magdalena Mayr<br />

Foto: Igor Norma n/Adobe Stock<br />

Foto: Ikarus_Olachgut<br />

www.payer-aging.com<br />

100% HANDWERK 100% LEIDENSCHAFT<br />

LADENBAU DER EXTRAKLASSE<br />

Käsereibedarf<br />

Hygiene &<br />

Reinigung<br />

Hilfs- und Zusatzsto<br />

fe auch für die<br />

Bio-Verarbeitung<br />

erhältlich<br />

len uns als Bauern und sind auch<br />

als Bauern hier. Die Hauptarbeit<br />

habe ich auf der Landwirtschaft<br />

und gleichzeitig möchte ich den<br />

Gästen zeigen, wie die Landwirtschaft<br />

funktioniert, sie teilhaben<br />

lassen am Ganzen“, erklärt<br />

Heimo Feiel, der immer montags<br />

eine Betriebsführung für interessierte<br />

Urlauber anbietet.<br />

Und auch sonst können sich<br />

die Gäste frei am Bauernhof<br />

bewegen und sich a les ansehen.<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

ab Seite 7<br />

www.schrutka-peukert.de<br />

Strasser<br />

FOOD<br />

PROCESSING<br />

MACHINERY<br />

Stra ser GmbH & Co. KG<br />

Tel +43 6272 6184<br />

office@stra ser.co.at<br />

WWW.SCHRUTKA-PEUKERT.DE Mehr kla se Läden sehen:<br />

In und um Österreich lebt eine gefährdete Schafrasse –<br />

Waldschafe sind direkte Nachkommen des Zaupelschafs.<br />

B<br />

Fleisch <strong>Markt</strong><br />

Sulz oder Presswurst …<br />

Fleisch&<strong>Markt</strong><br />

ab Seite 7<br />

Foto: Haslauer Hof<br />

www.strasser.co.at<br />

Ihr Partner für Planung, Herste<br />

lung und Montage von<br />

Schlachtanlagen für Schweine,<br />

Rinder und Schafe. Generalvertrieb<br />

für EFA Schlacht- und<br />

www.bhg.co.at<br />

Zerlegesägen. Vertrieb von<br />

“sämtlichem” Zubehör für<br />

fleischverarbeitende Betriebe.<br />

SICK Hermann<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Strasser<br />

www.strasser.co.at<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

www.alce.at<br />

Bio-Branchenverzeichnis<br />

mit Map & News<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

Zur Förderung von<br />

Ökologie, Gesundheit,<br />

Fairness & Regionalität<br />

Einfach gratis eintragen!<br />

www.biologisch.at<br />

www.biologisch.at<br />

Ja, ich möchte die ABO-Aktion von Hof&<strong>Markt</strong> in Anspruch nehmen.<br />

Name......................................................................................................................................<br />

Adresse...................................................................................................................................<br />

PLZ/Ort..................................................................................................................................<br />

Hof&<strong>Markt</strong> erscheint <strong>2023</strong> neun Mal im Wechselversand<br />

und ergeht an Direktvermarkter, Märkte, Heurige,<br />

Winzer und Fleischer in ganz Österreich, Südtirol und<br />

Süddeutschland.<br />

Tel............................................................................................................................................<br />

E-Mail......................................................................................................................................<br />

Hof&<strong>Markt</strong>-Abo<br />

9 Ausgaben (ab Bestellung) um 36 € (Aktion: Der<br />

Preis gilt für Österreich, Deutschland und Italien).<br />

Das Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr (9 Ausgaben), wenn es nicht bis<br />

spätestens August 2024 schriftlich gekündigt wird.<br />

✁<br />

Unterschrift............................................................................................................................<br />

Senden Sie die ausgefüllte Antwortkarte an: H1 Medien & GASTRO Verlag GmbH,<br />

Gersthofer Straße 87, 1180 Wien, per Mail an: office@hofundmarkt.at oder verwenden Sie<br />

unser Abo-Bestellformular unter www.hofundmarkt.at/abo-bestellung/<br />

H&M 8/<strong>2023</strong>


Seite 30, 8/<strong>2023</strong><br />

Webcorner<br />

&<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

Wursthüllen<br />

Öfen- & Backtechnik<br />

Hygieneprodukte<br />

FRUCHTZUBEREITUNGEN<br />

15<br />

FRUCHT<br />

ZUBEREITUNGEN<br />

für die Direktvermarktung<br />

in der 5 & 25 kg Bag-in-Box<br />

www.mayergeyer.at<br />

Maschinen für<br />

Fleischverarbeitung<br />

www.ernst-kamen.de<br />

www.oxxischaum.de<br />

n<br />

NaloTX Green<br />

Gewürze<br />

Direktvermarktung<br />

ülle aus biologisch<br />

r Baumwolle<br />

Ihr Partner für die landwirtschaftliche<br />

Direktvermarktung<br />

Verpackung<br />

Gläser und<br />

Flaschen / Zubehör<br />

Hilfs- / Zusatzstoffe für<br />

die Milchverarbeitung<br />

Käsereibedarf<br />

Hygiene &<br />

Reinigung<br />

Hilfs- und Zusatzstoffe<br />

auch für die<br />

Bio-Verarbeitung<br />

erhältlich<br />

Strasser<br />

Die Textilhülle aus biologisch<br />

angebauter Baumwolle<br />

www.strasser.co.at<br />

FOOD<br />

PROCESSING<br />

MACHINERY<br />

Strasser GmbH & Co. KG<br />

Tel +43 6272 6184<br />

office@strasser.co.at<br />

www.strasser.co.at<br />

Fleischerei-<br />

Maschinen<br />

www.bhg.co.at<br />

Lebensmitteltechnik GmbH<br />

oskutex.com<br />

www.moguntia.com<br />

Räuchern<br />

Gaismannslohen 15 • A-5261 Uttendorf<br />

Telefon +43 (0) 7724 / 2864<br />

Fax +43 (0) 7724 / 2864<br />

office@penias.at • www.penias.at<br />

www.schoen-gmbh.at<br />

Ihr Spezialist für Klima- und Räucheranlagen<br />

Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Paneele<br />

Amjadi Därme sind bei allen Fleischerverbänden<br />

und Genossenschaften erhältlich!<br />

Wir sind Ihr Partner:<br />

office@novataste.com<br />

Phone: +43(0)662 6382 0<br />

www.novataste.com<br />

Fleischreifung<br />

Sorgo Anlagenbau GmbH<br />

o Rauch-, Koch - und Intensivkühlanlagen für jede<br />

GESCHMACK<br />

Betriebsgröße<br />

Zum Umröten, Trocknen, Heißräuchern, Kalträuchern, Kochen, Braten<br />

und Kühlen<br />

Tel. 0463/34 242<br />

o Klima-Reife-Nachreifeanlagen<br />

office@sorgo.at<br />

für eine schonende<br />

Produktion von Rohwurst, Salami und Rohschinken<br />

www.sorgo.at<br />

o Pasteurisierungsanlagen zur Verlängerung der<br />

Haltbarkeit<br />

Maschinen<br />

für Profis<br />

IST<br />

Multifunktionale Anwendungen wie Pasteurisieren<br />

TRUMPF.<br />

und Schnellkochen mit<br />

Gegendruck, Duschen, Benebeln, Intensivkühlen, Trocknen<br />

Sorgo Anlagenbau GmbH · Hirschstr. 39 · 9020 Klagenfurt · Tel. 0463 www.rex-technologie.com<br />

- 34 242 · office@sorgo.at · www.sorgo.at<br />

________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Ins_GWR_48x60mm_DE_<strong>2023</strong>.indd 1 24.07.<strong>2023</strong> 15:42:07<br />

ILLY<br />

EHE<br />

Tel.: +49 (0) 05681 2449<br />

WWW.BUHOPLAST.DE<br />

www.raps.at<br />

Besuchen Sie<br />

uns im Internet<br />

unter:<br />

www.christl.cc<br />

FESSMANN GmbH und Co KG • 71364 Winnenden<br />

www.hofundmarkt.at<br />

www.payer-aging.com<br />

www.kkt-lackner.at<br />

Tomahawk-dryaging.at<br />

SICK Hermann<br />

Werksvertretungen<br />

A-9560 Feldkirchen in Kärnten<br />

Bahnhofstraße 5 u. 6a<br />

Tel.: ++43/4276/20 202<br />

office@sick-werksvertretung.com<br />

www.sick-werksvertretung.com<br />

Von wegen<br />

„schmeckt nach Pappe“!<br />

HTS<br />

Ihr Partner für Planung, Herstellung<br />

und Montage von<br />

Schlachtanlagen für Schweine,<br />

Rinder und Schafe. Generalvertrieb<br />

für EFA Schlacht- und<br />

Zerlegesägen. Vertrieb von<br />

“sämtlichem” Zubehör für<br />

fleischverarbeitende Betriebe.<br />

Tel. 07242/53903<br />

office@alce.at<br />

www.alce.at<br />

Als führender Hersteller von High-Tech Anlagen zum<br />

Räuchern, Kochen, Braten, Backen und Kühlen dreht<br />

sich bei uns alles um den besten Geschmack.<br />

GE<br />

IST<br />

Füllen in<br />

Wenn auch Sie Ihre Kunden<br />

Perfektion<br />

GESCHMACK<br />

mit noch besserem<br />

Geschmack begeistern möchten und auf robuste und<br />

IST TRUMPF.<br />

leicht zu bedienende Technik stehen, dann informieren<br />

Sie www.hts-systems.eu<br />

sich jetzt online auf www.fessmann.com<br />

Von wegen<br />

„schmeckt nach Pappe“!<br />

Von we<br />

„schm<br />

Als führen<br />

Räuchern,<br />

sich bei un<br />

Wenn auch


&<br />

Hof <strong>Markt</strong><br />

rische Non-Stop<br />

Verkaufsautomaten<br />

rische<br />

Besser präzise.<br />

Non-Stop<br />

konfigurieren.<br />

ür Hofladen, Metzgerei und Handel<br />

gramiller.at<br />

ftSHOP Premium<br />

KOLBE<br />

1.830 x B 990 x T 880<br />

30V / 50 Hz<br />

00 kg (ohne Produkte)<br />

eistungsaufnahme ca. 670 W<br />

Linz / Wien / Graz<br />

www.laska.co.at<br />

100%<br />

GARANTIE<br />

Planung & Einrichtung<br />

LASKA_Kleininserate_Hof&<strong>Markt</strong>_2021.indd 8 01.03.21 23:56<br />

Kaiser-Max-Straße www.cliptechnik.de<br />

Qualität durch Erfahrung 51 / Top 2<br />

Quality by experience<br />

A-6060 Hall in Tirol<br />

Mail: info@at.sielaff.com<br />

Tel.: +43 676 65 703 01<br />

Wir freuen uns<br />

ERFOLG LÄSST SICH<br />

auf Ihren Besuch<br />

EINRICHTEN.<br />

Fax: IFF +43 5223 427-03<br />

Halle 11<br />

Frankfurt am Main Stand B36<br />

PLANUNG UND EINRICHTUNG VON<br />

GASTRONOMIE UND HOTELLERIE<br />

www.woegerer.at<br />

Webcorner<br />

FOODTEC<br />

Hensing GmbH | Gutenbergstraße 34 | D-48282 Emsdetten | Telefon +49 25 72 9 62 30-0 | info@regio-box.com<br />

PAUL KOLBE GMBH · FOODTEC<br />

GEWERBESTRASSE 5<br />

D-89275 ELCHINGEN<br />

lasfront Vollautomat<br />

andalismusresisdent<br />

reiter Produktlift<br />

WWW.KOLBE-FOODTEC.COM Die Regio-Box ist Ihr perfekter Begleiter in der Selbstvermarktung.<br />

Dabei spielt es keine Rolle ob Sie Eier, Fleisch, Milchprodukte,<br />

0 Anwahlen pro Ebene<br />

is 7 Ebenen, 70 Produkte<br />

ühlung<br />

rostsicher<br />

utdoorfähig<br />

kol_18_590_Anzeige_Fleisch_und_<strong>Markt</strong>_169mmx210mm_RZ.indd 20.06.18 209:59<br />

Ein echter Rühle,<br />

Unser Anspruch:<br />

absolute Kundenzufriedenheit. seit über 50 Jahren.<br />

erkauf von Joghurt, Milchprodukte, Salate,<br />

Wengstraße 58 . 4643 Pettenbach Rühle GmbH<br />

leisch, Gebäck, Obst, Gemüse, Eier, Wurst,<br />

T: +43 7586 60445-54<br />

D-79865 Grafenhausen<br />

F: +43 7586 60455-50<br />

T. +49 77485230<br />

etränke u.v.m.<br />

contact@techforum.at<br />

www.techforum.at<br />

gliche Optionen<br />

icherheitspakete<br />

ünzwechsler<br />

anknotenleser<br />

lterserkennung für Tabak- und<br />

lkoholische Getränke<br />

erschiedenste Ausgabemöglichkeiten<br />

r fast alle Gebindeformen<br />

igh Security Ausführung<br />

rhältlich in Reinweiß, Weißaluminium und<br />

iefschwarz (Abbildung ist Beispieldesign)<br />

Unsere<br />

tdoor Maschinen<br />

ben natürlich die<br />

ußenautomaten<br />

notwendige<br />

offizielle<br />

Zertifizierung.<br />

Gemüse oder Getränke verkaufen möchten. Die Regio-Box ist<br />

super flexibel und sie lässt sich kinderleicht nach Ihren Wünschen<br />

konfigurieren.<br />

Tisch-Einzelclipper<br />

ClipStar Serie<br />

Die Regio-Box ist Ihr perfekter Begleiter in der Selbstvermarktung.<br />

Dabei spielt es keine Rolle ob Sie Eier, Fleisch, Milchprodukte,<br />

Gemüse oder Getränke verkaufen möchten. Die Regio-Box ist<br />

super flexibel und sie lässt sich kinderleicht nach Ihren Wünschen<br />

Sprechen Sie uns einfach an!<br />

DER PERFEKTE<br />

Sprechen Sie uns einfach an!<br />

KERRES Anlagensysteme GmbH<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee Größte Leistung 11<br />

auf D-71522 kleinstem Backnang Platz!<br />

www.kerres-group.de<br />

Fon Ihr +49 kompetenter (0) 7191 Partner - 91 für 29-0 Räucherwww.kerres-group.de<br />

info@kerres-group.de<br />

Koch-, Klima- und Reifetechnik,<br />

für Intensivkühlsysteme sowie für<br />

Rauch- und Kutterwagen-Waschanlagen<br />

und Durchlaufwaschsysteme.<br />

KERRES Anlagensysteme GmbH<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee 11<br />

D-71522 Backnang<br />

Fon +49 (0) 7191 - 91 29-0<br />

www.kerres-group.de<br />

info@kerres-group.de<br />

The fine art of smoking<br />

Huhn & Stall<br />

Größte Leistung<br />

auf kleinstem Platz!<br />

Ihr kompetenter Partner für Räucher-<br />

Koch-, Klima- und Reifetechnik,<br />

für Intensivkühlsysteme sowie für<br />

Rauch- und Kutterwagen-Waschanlagen<br />

und Durchlaufwaschsysteme.<br />

Größte Leistung<br />

auf kleinstem Platz!<br />

Ihr kompetenter Partner für Räucher-<br />

Online-Shop 0-24 Uhr<br />

KERRES Anlagensysteme GmbH<br />

Koch-, Klima- und Reifetechnik,<br />

für Intensivkühlsysteme sowie für<br />

Rauch- und Kutterwagen-Waschanlagen<br />

und Durchlaufwaschsysteme.<br />

Manfred-von-Ardenne-Allee 11<br />

D-71522 Backnang<br />

Fon +49 (0) 7191 - 91 29-0<br />

info@kerres-group.de<br />

The fine art of smoking<br />

The fine art of smoking<br />

Sielaff Austria GmbH<br />

Packaging & More<br />

Ihr Partner für<br />

Clipmaschinen in Handwerk<br />

und Gewerbe!!<br />

4 - 9.5.2019<br />

FÜR DIE PERFEKTE<br />

DIREKTVERMARKTUNG<br />

WARENAUTOMAT<br />

FÜR DIE PERFEKTE<br />

DIREKTVERMARKTUNG<br />

www.original-ruehle.de<br />

Großenhainer Straße 126 • D-01662 Meißen<br />

Tel: +49 (0) 3521 718361 • Fax: +49 (0) 3521 718362<br />

info@cliptechnik.de • www.cliptechnik.de<br />

Nudelmaschinen<br />

Maschinen Nudelkocher für<br />

Beilagen Raviolimaschinen<br />

glasklar!<br />

die Nr. 1 in Sachen Glas,<br />

Verpackung & Zubehör<br />

myRex.at<br />

www.Mitterbauer-Stahlbau.at<br />

Hensing GmbH | Gutenbergstraße 34 | D-48282 Emsdetten | Telefon +49 25 72 9 62 30-0 | info@regio-box.com<br />

Nudelmaschinen<br />

Auf der Steige 40<br />

Nudelkocher<br />

88326 Aulendorf<br />

Telefon 07525-1044<br />

Raviolimaschinen<br />

muellerglas.at<br />

Telefax 07525-60603<br />

www.sela-gmbh.de<br />

info@sela-gmbh.de<br />

Auf der Steige 40<br />

88326 Aulendorf<br />

Telefon 07525-1044<br />

Telefax 07525-60603<br />

www.sela-gmbh.de<br />

rexglas.at<br />

info@sela-gmbh.de<br />

info@at.sielaff.com<br />

0–24 UHR<br />

BESTELLEN SIE ONLINE UNTER<br />

WWW.ETIVERA.COM<br />

Müller Glas & Co<br />

Ihr Partner für Glas und so<br />

muellerglas.at<br />

Online-Shop 0-24 Uhr<br />

Sielaff Schweiz GmbH<br />

Rorschacherstraße 112<br />

CH-9450 Lüchingen (SG)<br />

Mail: info@at.sielaff.com<br />

Tel.: +41 79 93 331 45<br />

Seite 31, 8/<strong>2023</strong><br />

glasklar!<br />

+ 49 (0) 25 72 - 9 62 30 - 0<br />

info@regio-box.com<br />

+ Steigern Sie Ihre Umsätze mit<br />

dem 24/7-Verkauf Ihrer Produkte<br />

die Nr. 1 in Sachen Glas,<br />

Verpackung & Zubehör<br />

+ Immer alle Produkte im Blick<br />

+ Integrierte Kühlung bis 2°C<br />

+ Viele Bezahlmethoden möglich<br />

+ Umsätze und Bestände von<br />

überall auf der Welt im Blick<br />

+ Fachbreiten und Fachhöhen sind<br />

leicht und individuell anzupassen<br />

+ Sicherer Transport der Ware (Lift)<br />

myRex.at<br />

rexglas.at<br />

www.regio-box.com<br />

FAIE BESTSELLER!<br />

Stufentisch Edelstahl<br />

Größe: 1500 x 900 x 900 mm<br />

Tischplatte mit Rück- und<br />

Seitenwänden sowie solidem<br />

Auflagerahmen aus Edelstahl.<br />

DIREKTVERMARKTUNG<br />

Verpackung und Aufbewahrung<br />

bfm Ladenbau GmbH<br />

Lorcher Straße 19<br />

73547 Lorch-Waldhausen<br />

07172 92750-0<br />

www.bfm-ladenbau.de<br />

+ 49 (0) 25 72 - 9 62 30 - 0<br />

info@regio-box.com<br />

+ Steigern Sie Ihre Umsätze mit<br />

dem 24/7-Verkauf Ihrer Produkte<br />

+ Immer alle Produkte im Blick<br />

+ Integrierte Kühlung bis 2°C<br />

+ Viele Bezahlmethoden möglich<br />

+ Umsätze und Bestände von<br />

überall auf der Welt im Blick<br />

Best. Nr. 32353<br />

nur € 1399,00<br />

+ Fachbreiten und Fachhöhen sind<br />

leicht und individuell anzupassen<br />

+ Sicherer Transport der Ware (Lift)<br />

faie.at<br />

4844 Regau<br />

Tel. 07672/716-0<br />

info@faie.at<br />

www.regio-box.com<br />

www.schaumermal24.de | info@sc<br />

Erfahrung ist unser<br />

bester Rohstoff<br />

• Labstoffe<br />

• Kulturen<br />

• Gewürze/BIO<br />

• Kräuter/BIO<br />

• Kaseinmarken<br />

• Eisrohstoffe<br />

• Käsereiartikel<br />

• Molkereiartikel<br />

• Fruchtzubereitungen<br />

• Hygieneartikel<br />

• Siegelplatinen<br />

• Jogurtbecher<br />

• Käsepapier<br />

• Butterpapier<br />

• Käse etiketten<br />

Zudem führen wir ein ausführliches<br />

Sortiment an Verpackungen<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Müller Gla<br />

Pacovis food solutions Österreich GmbH<br />

Zum Wiesfeld 11 A­2000 Stockerau<br />

t +43 226 665 317­38 f +43 1 270 16 20­51<br />

info@pacovis­amrein.de pacovis­amrein.com<br />

www.schrutka-peukert.de<br />

Ihr Partn<br />

Inserate_wögerer_div formate_ohne-foto_blau_RZ.indd 4 19.05.2016 13:06:57<br />

METZGEREIEN|FLEISCHEREIEN|BÄCKEREIEN|HOFLÄDEN|GASTRONOMIE|DRY AGED BEEF


RUND UM DIE WELT<br />

MIT DEN MOGUNTIA FOOD TRENDS<br />

NEU<br />

FOOD TREN<br />

- HEIMAT -<br />

D<br />

Der Klassiker für die traditionelle Küche<br />

MARINETTE ® FIX STROGANOFF<br />

| M4457<br />

NEUGIERIG?<br />

Entdecken Sie unsere<br />

neu interpretierten<br />

Rezepte klassischer<br />

Gerichte hier!<br />

Bereit für die Reise?<br />

+49 6131 58360 moguntia@moguntia.com www.moguntia.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!