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LOGISTICS HUB PRODUCTION Außenansichten In einer Welt, die von Smartphones besessen ist, wirkt es gleichermaßen überraschend wie ungewöhnlich, dass sich immer mehr junge Menschen für einfache Mobiltelefone, sogenannte Dumbphones, entscheiden. Mit den schlichten Geräten kann man telefonieren und SMS verschicken, und das war es dann auch schon. Erinnerungen an die ersten Handymodelle kommen bei mir hoch. Mit ihren begrenzten Funktionen bieten Dumbphones eine weniger süchtig machende Benutzererfahrung als ihre Smartphone-Gegenstücke. Chat-Foren, Feeds, Apps und Status-Updates erfordern ständige Aufmerksamkeit am Smartphone. Das Lesen, Kommentieren und Liken auf den Sozialen Plattformen beansprucht viele Stunden pro Tag. Mails, WhatsApp Nachrichten, Urlaubsbilder von Freunden und Bekannten erreichen uns ständig und überall. Überfordert sind wohl viele regelmäßig, doch immer mehr Menschen der jüngeren Generation setzen nun konsequente Schritte. In den USA berichten Medien von einem regelrechten Hype um die Dumbphones. Die Verkaufszahlen steigen stetig, die KäuferInnen sind im Schnitt zwischen 25 und 35 Jahre alt. Befeuert wird die Nachfrage von Influencern und Social-Media-Bewegungen, die für mehr Lebensqualität durch bewusste Reduktion der Bildschirmzeit werben. Die Kontrolle über das eigene Leben zurückerobern steht hoch im Kurs. Auch in den Niederlanden wurden junge Menschen zu diesem Trend befragt. Auch dort ging es vorrangig um Entschleunigung und Autonomie. „Ich möchte, dass mein Handy tut, was ich will, und nicht, dass mein Handy mir durch Algorithmen und Benachrichtigungen sagt, was ich tun soll“, berichtet ein Regiestudent. Er ist 26 Jahre alt und nutzt ein Klapphandy von Nokia – mit großen Tasten und automatischem Alarmknopf, eindeutig eher für eine ältere Zielgruppe bestimmt. Außer einer brauchbaren Kamera vermisst er nichts, sagt er, schon gar nicht Social-Media-Apps. „Facebook und Instagram sind nutzlos“, sagt er, „die wollen nur Geld mit dir verdienen.“ Um mit seinen FreundInnen in Kontakt zu bleiben, braucht er sie nach eigener Aussage jedenfalls nicht. von Manfred Meixner Eine gesunde Einstellung, denn das stundenlange Scrollen wirkt sich nachweislich nachteilig auf unser psychisches Wohlbefinden aus. Mehrere Studien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen endlosem Scrollen und der Entwicklung von ADHS-Symptomen, Stresssymptomen, Depressionen, Angstzuständen und Schlafmangel aufgezeigt. Viele Smartphone-NutzerInnen berichten, dass sie sich regelrecht getrieben fühlen. Jedes Tönen und Vibrieren lenkt die Aufmerksamkeit auf das Handy und unterbricht unser konzentriertes Arbeiten oder fokussiertes Tun. Hinzu kommt, dass sich jede Nachricht, jeder Sprung Richtung Smartphone lohnen könnte. Vielleicht ist es die ersehnte liebevolle SMS oder die ungeduldig erwartete Antwort auf eine wichtige E-Mail? Es gibt einen Namen für dieses Phänomen: FOMO, ausgeschrieben „Fear Of Missing Out“ – die Angst, etwas zu verpassen. Sie lässt uns in jeder freien Sekunde auf das Handy starren. Wir sind so auf das Klingeln, Summen und Blinken unseres Smartphones konditioniert, dass wir auch zum Handy greifen, wenn gerade nichts passiert. Selbst wenn wir uns gegen die Impulse wehren, bleibt eine Art „geistiges Jucken“ zurück. Das möchten viele Smartphone-UserInnen offenbar nicht mehr spüren. Mit Hilfe eines Dumbphones wollen sie kommunikativ bleiben, ohne sich getrieben zu fühlen. Oder sie nutzen Dumbphones eine Zeit lang, um herauszufinden, welche Funktionen sie wirklich vermissen. Danach könne man das Smartphone gezielt an die eigenen Bedürfnisse anpassen und wieder nutzen. Ich muss gestehen, dass ich, obwohl ich eindeutig nicht zur erwähnten Altersgruppe gehöre, den Reduktionsgedanken durchaus anziehend finde. Vorerst werde ich mich aber damit begnügen, mein Smartphone gelegentlich einfach stumm- oder auszuschalten – Digital Detox light. m.meixner@packundlog.at DER KREIS SCHLIESST SICH. Produktion und Intralogistik ergänzen sich. Was früher als zwei unterschiedliche Disziplinen wahrgenommen wurde, wächst immer mehr zusammen. Die Voraussetzung für eine smarte, vernetzte Produktion. Dafür steht SICK mit seinem 360GradAnsatz zur Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette. So schließt sich der Kreis – und Produktionslogistik wird smart. Wir finden das intelligent. www.sick.com/at/de/smartproductionslogistics