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INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/2023

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Unterschiedliche<br />

Bildanalysen mit<br />

KI-Vision-Technologien<br />

und hoher Performance<br />

in wenigen Minuten<br />

umsetzbar<br />

liche Intelligenz für entsprechende Unternehmensbereiche einzusetzen,<br />

ohne dass der Aufbau eines eigenen Spezialistenteams<br />

notwendig ist. Die Software stellt jeder Benutzergruppe die für<br />

ihre jeweiligen Aufgaben und Arbeitsweisen passenden Werkzeuge<br />

zur Verfügung.<br />

ZUGÄNGLICH FÜR DIE BREITE MASSE<br />

Ein Großteil der gängigen Bildverarbeitungsanwendungen arbeitet<br />

mit relativ einfachen Abläufen. Bild aufnehmen, Bild analysieren,<br />

Prozessentscheidungen treffen, Aktion einleiten – Basisfunktionalitäten,<br />

die sich in wenigen Details unterscheiden und<br />

deshalb nicht jedes Mal neu programmiert werden müssen.<br />

Doch die Auswahl eines Deep Learning (DL) Use Cases, wie Klassifikation<br />

oder Objektdetektion, ist als Startpunkt für ein Projekt<br />

oft bereits zu abstrakt, um die weiteren notwendigen Handlungsschritte<br />

für die Datenaufnahme und Vision App Konfiguration<br />

ableiten zu können.<br />

IDS geht deshalb den Weg, die KI-Vision mit IDS NXT Inferenzkameras<br />

für die breite Masse zugänglich und einfach bedienbar zu<br />

machen. Zu diesem Zweck wird die cloudbasierte Trainingsplattform<br />

für künstliche neuronale Netze IDS NXT lighthouse um einen<br />

Anwendungsassistenten erweitert, der Vorhaben wie „Objekte<br />

zählen“ oder „Prüfstellen kontrollieren“ abfragt. Der Assistent<br />

wählt im Hintergrund die App-Basis mit dem passenden Use Case<br />

und schlägt dem Anwender die weiteren Handlungen vor. Darüber<br />

hinaus werden nützliche Hinweise, Videos oder Anleitungen angeboten.<br />

Eine derartige geführte Anwendungserstellung erinnert<br />

mehr an ein Tutorial als an klassische App-Entwicklung. Am Ende<br />

steht eine vollständig anwenderspezifische Vision App zum Download<br />

zur Verfügung, die der Anwender nur noch auf einer industriellen<br />

Kamera aktivieren und starten muss.<br />

„PUZZELN“ STATT PROGRAMMIEREN<br />

Für die Erstellung eigener, komplexer Abläufe bietet das Unternehmen<br />

auch die Möglichkeit einer visuellen Programmierung<br />

anhand eines Baukastensystems. Ein entscheidender Vorteil<br />

solcher gepuzzelten Apps ist ihre sehr dynamische Verwendung.<br />

Eine in IDS NXT lighthouse erstellte Anwendung kann<br />

nach ersten Tests in der Kamera einfach interaktiv weiter programmiert<br />

werden – direkt in der Kamera. Vision Apps können<br />

dort sogar direkt entworfen werden. Das macht diesen visuellen<br />

App-Editor zum geeigneten Werkzeug von der Test- und<br />

Erprobungsphase bis in den operativen Einsatz.<br />

AUCH FÜR HIGH-PERFORMANCE-<br />

ANWENDUNGEN GEEIGNET<br />

Für High-Performance-Bildverarbeitungsanwendung stellt IDS,<br />

mit dem Fraunhofer Spin-off Denkweit GmbH, neue Weichen für<br />

die Industrie. Benötigen Unternehmen komplexere KI-Vision Anwendungen,<br />

die über die Möglichkeiten des modular aufgebauten<br />

KI-Plattformsystems hinausgehen, erhalten sie mit Denknet<br />

die passende Ergänzung zu den IDS-Bildverarbeitungskomponenten,<br />

um neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen und<br />

wichtige Wettbewerbsvorteile zu realisieren.<br />

Mittels 15 Trainingsbildern lässt sich so eine individuelle Bildanalyse<br />

mit KI-Vision-Technologien und hoher Performance in<br />

wenigen Minuten umsetzen. Dafür werden im Hintergrund die<br />

notwendige Stabilität, Performance und die richtige Wahl der<br />

technischen Lösung automatisch umgesetzt. Das bedienfreundliche<br />

Tool ist intuitiv gestaltet und kann von jedem ohne Vorkenntnisse<br />

verwendet werden.<br />

AKZEPTANZ UND ERKLÄRBARKEIT WEITER<br />

STEIGERN<br />

Inferenzkameras mit KI-Beschleunigern sowie entsprechend anwendungsfreundliche<br />

Tools zur Umsetzung von Anwendungen<br />

mit künstlicher Intelligenz zeigen, wie effizient sich diese bereits<br />

jetzt einsetzen lässt. Auf dem Weg zu einer flächendeckenden Verbreitung<br />

sind vor allem die Hersteller gefordert, um Anwender<br />

durch benutzerfreundliche Software, integrierte Prozesse und intuitive<br />

Tools zu unterstützen. Verglichen mit den bewährten Verfahren<br />

der regelbasierten Bildverarbeitung, die am Markt weit<br />

verbreitet sind, gibt es für die KI noch viel Nachholbedarf – gerade,<br />

weil ihr Anwendungsspektrum so groß und individuell ist.<br />

Um die Akzeptanz und Erklärbarkeit weiter zu steigern, wird<br />

aktuell an Standards und Zertifizierungen gearbeitet. Bei der Prüfung,<br />

inwieweit Unternehmensprozesse durch automatisierte<br />

Verfahren optimiert werden können, stehen Nutzern die passenden<br />

Werkzeuge bereit. Letztlich fordert es aufseiten der Unternehmen<br />

noch etwas Mut, sich diesen anzunehmen, um gemeinsam<br />

mit den Herstellern die effizienteste Lösung für die eigenen<br />

Anwendungsgebiete zu identifizieren.<br />

www.ids-imaging.com<br />

UNTERNEHMEN<br />

IDS Imaging Development<br />

Dimbacher Str. 10, 74182 Obersulm<br />

Telefon 07134 / 961960<br />

AUTOR<br />

Heiko Seitz, Technischer Redakteur,<br />

IDS Imaging Development Systems GmbH<br />

www.industrielle-automation.net <strong>INDUSTRIELLE</strong> <strong>AUTOMATION</strong> <strong>2023</strong>/05 41

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