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Bonewie Oktober 2023

Das Magazin für Avenwedde, Friedrichsdorf, Spexard und Umgebung

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Unterhaltung / Service<br />

Möglichkeiten einer modernen Landwirtschaft …!<br />

Sie kennen sie alle, diese Situationen,<br />

in denen man sich in<br />

irgendeine Speise so richtig<br />

hineinlegen könnte, weil es<br />

soooo lecker schmeckt. Das<br />

kann die Erdbeertorte sein<br />

oder das langersehnte Spargelmenue.<br />

Oder wir können<br />

nicht genug bekommen von<br />

einem der hervorragenden<br />

Brote unseres Lieblingsbäckers,<br />

das nicht nur herrlich<br />

riecht, sondern auch<br />

mega-lecker schmeckt. Ein<br />

Großteil unserer Grundnahrungsmittel,<br />

wie Getreide,<br />

Obst, Fleisch und Gemüse,<br />

kommt aus der Landwirtschaft.<br />

Vermutlich ist uns gar<br />

nicht bewusst, dass wir uns<br />

über jeden Landwirt freuen<br />

sollten, der trotz der unbequemen<br />

Arbeitszeiten und<br />

häufig massiven, finanziellen<br />

Belastungen seinen Hof weiterhin<br />

bewirtschaftet.<br />

Aber was passiert, wenn<br />

wir nicht umsichtiger mit<br />

unserer Umwelt umgehen?<br />

Da wird von Dürre-Monaten<br />

gesprochen, von unglücklichen<br />

Mono-Kulturen in<br />

der Landwirtschaft und von<br />

zahlreichen weiteren Umweltproblemen<br />

in der Welt.<br />

Diese Probleme wirken sich<br />

auch auf unsere Lebensmittelversorgung<br />

aus und diese<br />

Vorstellung ist nicht witzig.<br />

Andererseits bin ich sehr<br />

fasziniert davon, dass es<br />

immer wieder Menschen<br />

gibt, die äußerst kreativ<br />

sind und neue Methoden<br />

erfinden. So auch im landwirtschaftlichen<br />

Bereich. Es<br />

gibt sehr interessante Ansätze,<br />

wie man den Tücken<br />

der Natur entgegentreten<br />

kann. Häufig werden längst<br />

vergessene Strukturen<br />

wieder ausgebuddelt, die<br />

offensichtlich sehr sinnvoll<br />

sind und die zu guten Ergebnissen<br />

führen. Es sind dabei<br />

gar nicht die mega-großen<br />

Veränderungen nötig, sondern<br />

die kleinen und feinen<br />

Details, die eine große Wirkung<br />

erzeugen können. Da<br />

werden wieder Grünstreifen<br />

und kleine Blumenwege zwischen<br />

den Ackerflächen angelegt<br />

für die Insekten und es<br />

gibt auch Möglichkeiten, viel<br />

zu trockenem Boden wieder<br />

in fruchtbaren Ackergrund<br />

zu verwandeln. Im Sinne<br />

der Natur und dem Fortbestand<br />

der Landwirtschaft<br />

wünsche ich mir sehr, dass<br />

sich die Fachleute untereinander<br />

austauschen und<br />

jeder etwas Aufgeschlossenheit<br />

mitbringt, um vielleicht<br />

neue Wege zu beschreiten.<br />

Denn das kann für uns alle<br />

nur von Vorteil sein. Und wir,<br />

die die Erzeugnisse kaufen,<br />

sollten uns einfach hin und<br />

wieder bewusst machen,<br />

dass wir mit unserem Konsumverhalten<br />

bestimmen,<br />

welche Herstellungsweisen<br />

auch längerfristig erhalten<br />

werden können. Eine Welt,<br />

in der wir nur noch industriell<br />

gefertigte Lebensmittel<br />

kaufen können, mag ich mir<br />

wirklich nicht vorstellen.<br />

Aber da sind wir eben alle<br />

gefragt.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

immer eine kluge Entscheidung<br />

und einen schönen<br />

Spätsommer!<br />

Ihre Claudia Raschert<br />

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