Bonewie Oktober 2023
Das Magazin für Avenwedde, Friedrichsdorf, Spexard und Umgebung
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Lokales<br />
Einweihung nach umfassender Renovierung<br />
Heiligenhäuschen von 1871 erstrahlt wieder in rotviolett<br />
Die Historie stellte Markus<br />
Schumacher vom Heimatverein<br />
vor, der mit seinem<br />
Vorstandskollegen Christian<br />
Janzen die Restaurierung in<br />
den vergangenen vier Jahren<br />
begleitete. Ein Platzkonzert<br />
und ein gemütlicher Abend<br />
auf der gesperrten Straße<br />
schlossen sich an.<br />
Die Stadt Gütersloh investierte<br />
rund 44.000 Euro in<br />
das seit 1988 unter Denkmalschutz<br />
stehende Kleinod<br />
des ländlichen Glaubens und<br />
der Volksfrömmigkeit.<br />
Spexard. Am Fest der Kreuzerhöhung<br />
und genau 152<br />
Jahre nach der Fertigstellung<br />
des Heiligenhäuschens an<br />
der Hofstelle Meierfrankenfeld<br />
am Plümersweg wurde<br />
die umfangreiche Restaurierung<br />
mit einer Einweihung<br />
durch den Heimatverein Spexard<br />
abgeschlossen. „Ich bin<br />
stark beeindruckt von dem<br />
Engagement der Bürger und<br />
der Unterstützung für das<br />
Projekt“, bedankte sich Inga<br />
Linzel, die Fachbereichsleiterin<br />
Stadtplanung, bei allen<br />
Beteiligten. Der kleinen Prozession<br />
und der feierlichen<br />
Segnung durch Vikar Markus<br />
Henke vom Pastoralen Raum<br />
Gütersloh waren 125 Nachbarn<br />
und Interessierte gefolgt.<br />
Der Prozessionszug war an<br />
der Straßenecke Im Brock/<br />
Plümersweg gestartet. Zu<br />
den Klängen des Musikzuges<br />
Spexard der Freiwilligen<br />
Feuerwehr ging es zur<br />
Hofstelle Meierfrankenfeld<br />
(früher Plümer). Die drei<br />
Heiligen-Figuren aus Ton<br />
wurden von der Heimatvereins<br />
Vorsitzenden Theresa<br />
Westerbarkey (Maria), Inga<br />
Linzel (Johannes) und vertretend<br />
für die Nachbarschaft<br />
von Michael Delker (Christus<br />
am Kreuz) zum Heiligenhäuschen<br />
getragen. Hier warteten<br />
bereits Vikar Markus<br />
Henke und die Messdiener<br />
Roman und Robert von Kurzynski<br />
von St. Bruder-Konrad.<br />
Der Geistliche weihte die bemalten<br />
Figuren mit Wasser<br />
und sie wurden wieder in die<br />
Nische des Heiligenhäschens<br />
gestellt. Nach der Andacht<br />
folgte ein Grußwort von Inga<br />
Linzel, die Ulrich Paschke<br />
vertrat. „Für Paschke war die<br />
Restaurierung eine Herzensangelegenheit“,<br />
lobte Linzel<br />
den Denkmalschutzbeauftragten<br />
ihres Fachbereichs,<br />
der viel Herzblut in die Restaurierung<br />
gesteckt hatte.<br />
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