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KASSLERBRATEN MIT SAUERKRAUT<br />
UND KRÄUTERSPÄTZLE<br />
Sind Sie kulinarisch aufgeschlossen und experimentierfreudig?<br />
Dann probieren Sie unser raffiniertes Kasslerbraten-Rezept.<br />
Rezept-Tipp von Fabian Bittner Fleisch-Experte aus unserem Markt in Nenndorf.<br />
FÜR SÜSSE SCHLAUMEYER<br />
WOHER KOMMT NUTELLA?<br />
Alexandra Buhk, unsere Marktleiterin in Hittfeld weiß,<br />
wie unsere liebste Nuss-Nougat-Creme erfunden<br />
wurde und den Weg auf unsere Frühstücksbrote fand:<br />
„Nach dem Zweiten Weltkrieg war Kakao knapp.<br />
Pietro Ferrero, ein Konditor aus dem Piemont in<br />
Italien, erfand deshalb eine clevere Alternative:<br />
Eine süße Paste aus Haselnüssen, Zucker und einer<br />
kleinen Menge des seltenen Kakaos. 1946<br />
wurde diese süße Paste zu einem Laib<br />
geformt, in Scheiben geschnitten und<br />
auf Brot serviert. Benannt wurde sie<br />
nach der damals in Italien berühmten<br />
lokalen Karnevalsfigur „Giandujot“.<br />
1951 wurde dieses „Giandujot“ dann in<br />
ein neues, cremigeres Produkt verwandelt,<br />
das man einfach aufs Brot streichen<br />
konnte. Getauft wurde es auf den<br />
Namen SuperCrema. 1964 schlug dann<br />
endlich die eigentliche Geburtsstunde<br />
von Nutella: Pietro Ferreros Sohn Michele verfeinerte<br />
das Rezept weiter, bis die neue Nuss-Nougat-<br />
Creme erstmals im Glas landete – als Nutella!<br />
Denn Anfang der 60er Jahre wurde in Italien der Begriff<br />
Super in Markennamen verboten, weshalb die<br />
SuperCrema umbenannt werden musste.<br />
Aus dem englischen Wort Nut (Nuss) sowie der<br />
italienischen Endung ella (weibliche Verkleinerungsform<br />
in Italien) erschuf man das Kunstwort Nutella,<br />
also das „Nüsschen!“. 1965 kam dann das legendäre<br />
Nutella erstmals in seinem unverwechselbaren<br />
Kultglas in Deutschland auf den Markt.<br />
2017 eröffnete in Chicago<br />
sogar ein Nutella Café<br />
seine Pforten für Fans<br />
der Nuss-Nougat-Kultcreme.<br />
Auch bei uns ist<br />
das Produkt bis heute ein<br />
absoluter Verkaufsschlager<br />
– den alle Generationen<br />
gleichermaßen lieben.<br />
Gern auch mal ohne Brot,<br />
einfach direkt vom Löffel<br />
in den Mund!“<br />
ZUTATEN FÜR 3 PERSONEN<br />
FÜR DAS SAUERKRAUT<br />
1 kleiner Apfel<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 TL Rapsöl, kalt gepresst<br />
400 g Sauerkraut<br />
2 Wacholderbeeren<br />
2 Nelken<br />
Salz, Pfeffer<br />
FÜR DIE KRÄUTERSPÄTZLE<br />
15 g Kräuter, frische<br />
200 g Spätzle<br />
2 EL Butter<br />
ZUBEREITUNG<br />
FÜR DAS KASSLER<br />
Für den Kasselerbraten den Backofen auf 200 °C Umluft<br />
(210 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.<br />
1 Zwiebel, rot<br />
1 TL Rapsöl, kalt gepresst<br />
500 g Kassler, vom Rücken mild geräuchert<br />
80 ml Weißwein, trocken<br />
1 EL Honig<br />
1/2 TL Senf, mittelscharf<br />
1 Prise Salz<br />
1 Prise Pfeffer, bunt<br />
1 Prise Piment*, gemahlen<br />
100 g Walnuss, gehackt<br />
Das Rapsöl in einem Bräter erhitzen und den Kasselerbraten<br />
3-4 Minuten von jeder Seite rundherum goldbraun<br />
anbraten. Die Zwiebeln kurz mit anschwitzen und<br />
mit dem Weißwein ablöschen. Den Braten für<br />
15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen garen.<br />
Die Paste aus Honig, Senf, Gewürzen und Walnüssen<br />
mit einem Löffel auf dem Kasseler streichen.<br />
Die Backtemperatur auf 180 °C reduzieren und den<br />
Kasseler in ca. 30 Minuten durchgaren.<br />
Das Rapsöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel hineingeben<br />
und bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen.<br />
Das Sauerkraut sowie den Apfel hinzugeben<br />
und mit Wachholderbeeren, Gewürznelken, Salz<br />
und Pfeffer würzen. 200 ml Wasser angießen und<br />
bei geringer Hitze unter gelegentlichem Rühren<br />
köcheln lassen. Sobald die Flüssigkeit verkocht ist,<br />
einige ml Wasser oder Apfelsaft nachgießen.<br />
5 Minuten vor Ende der Garzeit die Kräuter<br />
waschen, trockenschleudern und fein hacken. Die<br />
Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen,<br />
die Spätzle hineingeben und für circa 5 Minuten<br />
anrösten. Die Kräuterspätzle mit Salz, Pfeffer und<br />
den Kräutern abschmecken und zusammen mit<br />
dem Kasseler und dem Sauerkraut servieren.<br />
*Piment als Gewürz<br />
Wird auch als Nelkenpfeffer bezeichnet, weil<br />
sein Aroma dem von Nelken und Pfeffer ähnelt.<br />
Auch Nuancen von Muskatnuss und Zimt enthält<br />
der würzig-aromatische Geschmack