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E-Paper Mehr Meyer Ausgabe November 23

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KASSLERBRATEN MIT SAUERKRAUT<br />

UND KRÄUTERSPÄTZLE<br />

Sind Sie kulinarisch aufgeschlossen und experimentierfreudig?<br />

Dann probieren Sie unser raffiniertes Kasslerbraten-Rezept.<br />

Rezept-Tipp von Fabian Bittner Fleisch-Experte aus unserem Markt in Nenndorf.<br />

FÜR SÜSSE SCHLAUMEYER<br />

WOHER KOMMT NUTELLA?<br />

Alexandra Buhk, unsere Marktleiterin in Hittfeld weiß,<br />

wie unsere liebste Nuss-Nougat-Creme erfunden<br />

wurde und den Weg auf unsere Frühstücksbrote fand:<br />

„Nach dem Zweiten Weltkrieg war Kakao knapp.<br />

Pietro Ferrero, ein Konditor aus dem Piemont in<br />

Italien, erfand deshalb eine clevere Alternative:<br />

Eine süße Paste aus Haselnüssen, Zucker und einer<br />

kleinen Menge des seltenen Kakaos. 1946<br />

wurde diese süße Paste zu einem Laib<br />

geformt, in Scheiben geschnitten und<br />

auf Brot serviert. Benannt wurde sie<br />

nach der damals in Italien berühmten<br />

lokalen Karnevalsfigur „Giandujot“.<br />

1951 wurde dieses „Giandujot“ dann in<br />

ein neues, cremigeres Produkt verwandelt,<br />

das man einfach aufs Brot streichen<br />

konnte. Getauft wurde es auf den<br />

Namen SuperCrema. 1964 schlug dann<br />

endlich die eigentliche Geburtsstunde<br />

von Nutella: Pietro Ferreros Sohn Michele verfeinerte<br />

das Rezept weiter, bis die neue Nuss-Nougat-<br />

Creme erstmals im Glas landete – als Nutella!<br />

Denn Anfang der 60er Jahre wurde in Italien der Begriff<br />

Super in Markennamen verboten, weshalb die<br />

SuperCrema umbenannt werden musste.<br />

Aus dem englischen Wort Nut (Nuss) sowie der<br />

italienischen Endung ella (weibliche Verkleinerungsform<br />

in Italien) erschuf man das Kunstwort Nutella,<br />

also das „Nüsschen!“. 1965 kam dann das legendäre<br />

Nutella erstmals in seinem unverwechselbaren<br />

Kultglas in Deutschland auf den Markt.<br />

2017 eröffnete in Chicago<br />

sogar ein Nutella Café<br />

seine Pforten für Fans<br />

der Nuss-Nougat-Kultcreme.<br />

Auch bei uns ist<br />

das Produkt bis heute ein<br />

absoluter Verkaufsschlager<br />

– den alle Generationen<br />

gleichermaßen lieben.<br />

Gern auch mal ohne Brot,<br />

einfach direkt vom Löffel<br />

in den Mund!“<br />

ZUTATEN FÜR 3 PERSONEN<br />

FÜR DAS SAUERKRAUT<br />

1 kleiner Apfel<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 TL Rapsöl, kalt gepresst<br />

400 g Sauerkraut<br />

2 Wacholderbeeren<br />

2 Nelken<br />

Salz, Pfeffer<br />

FÜR DIE KRÄUTERSPÄTZLE<br />

15 g Kräuter, frische<br />

200 g Spätzle<br />

2 EL Butter<br />

ZUBEREITUNG<br />

FÜR DAS KASSLER<br />

Für den Kasselerbraten den Backofen auf 200 °C Umluft<br />

(210 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.<br />

1 Zwiebel, rot<br />

1 TL Rapsöl, kalt gepresst<br />

500 g Kassler, vom Rücken mild geräuchert<br />

80 ml Weißwein, trocken<br />

1 EL Honig<br />

1/2 TL Senf, mittelscharf<br />

1 Prise Salz<br />

1 Prise Pfeffer, bunt<br />

1 Prise Piment*, gemahlen<br />

100 g Walnuss, gehackt<br />

Das Rapsöl in einem Bräter erhitzen und den Kasselerbraten<br />

3-4 Minuten von jeder Seite rundherum goldbraun<br />

anbraten. Die Zwiebeln kurz mit anschwitzen und<br />

mit dem Weißwein ablöschen. Den Braten für<br />

15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen garen.<br />

Die Paste aus Honig, Senf, Gewürzen und Walnüssen<br />

mit einem Löffel auf dem Kasseler streichen.<br />

Die Backtemperatur auf 180 °C reduzieren und den<br />

Kasseler in ca. 30 Minuten durchgaren.<br />

Das Rapsöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel hineingeben<br />

und bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen.<br />

Das Sauerkraut sowie den Apfel hinzugeben<br />

und mit Wachholderbeeren, Gewürznelken, Salz<br />

und Pfeffer würzen. 200 ml Wasser angießen und<br />

bei geringer Hitze unter gelegentlichem Rühren<br />

köcheln lassen. Sobald die Flüssigkeit verkocht ist,<br />

einige ml Wasser oder Apfelsaft nachgießen.<br />

5 Minuten vor Ende der Garzeit die Kräuter<br />

waschen, trockenschleudern und fein hacken. Die<br />

Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen,<br />

die Spätzle hineingeben und für circa 5 Minuten<br />

anrösten. Die Kräuterspätzle mit Salz, Pfeffer und<br />

den Kräutern abschmecken und zusammen mit<br />

dem Kasseler und dem Sauerkraut servieren.<br />

*Piment als Gewürz<br />

Wird auch als Nelkenpfeffer bezeichnet, weil<br />

sein Aroma dem von Nelken und Pfeffer ähnelt.<br />

Auch Nuancen von Muskatnuss und Zimt enthält<br />

der würzig-aromatische Geschmack

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