DIGITAL SCOUT SPS 2023
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<strong>SPS</strong> <strong>2023</strong><br />
kennung – beispielsweise Laserscanner – müssen so ausgelegt<br />
sein, dass sie das Fahrzeug anhalten, bevor es zum Kontakt zwischen<br />
den festen Teilen des Flurförderzeugs oder der Last und<br />
einer stehenden Person kommt. Zu diesem Zweck ist die gesamte<br />
Breite des AGV samt seiner Ladung zu berücksichtigen. Gemäß<br />
EN ISO 3691-4 müssen sicherheitsrelevante Steuerungsteile – wie<br />
Personenerkennungssysteme – bis zu Performance Level d nach<br />
der Norm EN ISO 13849-1 konzipiert sein.<br />
UNTERSCHIEDLICHE MÖGLICHKEITEN DER<br />
SICHERHEITSGERICHTETEN KOMMUNIKATION<br />
Die Schutzfeldgröße des Scanners ist in Abhängigkeit von der<br />
tatsächlichen Geschwindigkeit des Flurförderzeugs zu steuern,<br />
wobei gilt: Je schneller das AGV fährt, desto größer bemisst sich<br />
der Anhalteweg und folglich auch die Schutzfeldlänge des Scanners.<br />
In vielen Fällen reicht es aus, den Fahrbereich des AGV mit<br />
zwei Scannern abzusichern. Bedingt durch die Fahrtrichtung<br />
wird jedoch immer nur ein Scanner von der lokalen Sicherheitssteuerung<br />
ausgewertet. Dazu können unterschiedliche technische<br />
Lösungen zum Einsatz kommen.<br />
Eine komfortable Möglichkeit besteht darin, die sicherheitsrelevanten<br />
Informationen über ein standardisiertes Safety-Protokoll<br />
– zum Beispiel Profisafe – auszutauschen. Je nach der zur<br />
Verfügung stehenden Datenbreite lassen sich die einzelnen<br />
Feldsätze des Scanners so feingranular sowie geschwindigkeitsabhängig<br />
ansteuern. Alternativ können die sicherheitsrelevanten<br />
Signale über lokale I/O-Module zwischen der Sicherheitssteuerung<br />
und dem Scanner kommuniziert werden. In diesem<br />
Fall erfolgt die Erfassung der Geschwindigkeitssignale über Encoder,<br />
deren Weiterverarbeitung im konfigurierbaren Sicherheitssystem<br />
PSRmodular von Phoenix Contact stattfindet. Mit<br />
speziellen AGV-Funktionsbausteinen gibt es die Möglichkeit,<br />
eine Differenzgeschwindigkeit aus zwei Encoder-Signalen zu<br />
ermitteln, die sich beispielsweise bei einer Kurvenfahrt ergibt.<br />
Auf diese Weise lassen sich unter Beachtung der baulichen Gegebenheiten<br />
– etwa bei beengten Fahrtrassen – die optimalen<br />
Bewegungsprofile konfigurieren.<br />
BETRIEB GRÖSSERER FLOTTEN MIT<br />
HÖHERER VERFÜGBARKEIT<br />
Das Wireless-Ethernet-Produktportfolio von<br />
Phoenix Contact ist für verschiedene AGV-Systeme<br />
ausgelegt. Es erfüllt die weltweit unterschiedlichen<br />
Anforderungen hinsichtlich der Robustheit und Zuverlässigkeit<br />
mit dem Ziel einer reibungslosen Kommunikation<br />
der Flurförderzeuge zu überlagerten Systemen. Die<br />
FL WLAN Basic Library unterstützt die Ankopplung der<br />
WLAN-Module an eine PLCnext-Steuerung über die<br />
REST-Funktion. So lässt sich zum Beispiel die Signalstärke<br />
jederzeit überwachen, und Ausleuchtungslücken<br />
werden identifiziert. Durch die Einführung der Zukunftstechnologien<br />
5G und WLAN 6 ergeben sich neue<br />
Optionen in Bezug auf die Datenübertragung von AGVs.<br />
Eine höhere Bandbreite und deterministisches Verhalten<br />
ermöglichen größere Flotten mit höherer Verfügbarkeit.<br />
Darüber hinaus lässt sich die Fahrzeugintelligenz<br />
in die Edge oder Cloud verlagern.<br />
SAFETY BRIDGE TECHNOLOGY FÜR<br />
DEN EINSATZ IN DARK WAREHOUSES<br />
AGV werden oftmals im Verbund in Dark Warehouses genutzt.<br />
Hierbei handelt es sich um nahezu vollständig automatisierte<br />
Lager- und Logistikzentren, die praktisch ohne Bedienpersonal<br />
auskommen. Sofern die AGVs keine lokalen Personenerkennungsmaßnahmen<br />
aufweisen, sind Schutzumhausungen vorzusehen,<br />
wobei der Zugangsbereich durch beweglich trennende<br />
Schutzeinrichtungen mit Verriegelungen abgesichert wird. Darüber<br />
hinaus wirken sich globale Not-Halt-Signale von den Bedienstellen<br />
auf jedes einzelne Flurförderzeug aus.<br />
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Die smarte Lösung für Maschinensicherheit<br />
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Schaltschrank aus?<br />
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BERNSTEIN AG | Hans-Bernstein-Straße 1 | 32457 Porta Westfalica<br />
www.bernstein.eu/smart-safety-system