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OSE MONT - Schwalmtals Gemeindejournal - Ausgabe November 2023

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KENNEN SIE BLAUE ZONEN?<br />

(bigi) Nein, das sind keine speziellen Bereiche<br />

für stark alkoholisierte Menschen. Als „Blue<br />

Zones“ werden Gebiete bezeichnet, in denen<br />

Menschen erstaunlich alt werden und dabei fit<br />

bleiben. Der amerikanische Autor Dan Buettner<br />

untersuchte das Phänomen und besuchte fünf<br />

besondere Orte. Dazu gibt es mittlerweile auch<br />

eine Serie auf Netflix. Er fand heraus, dass sich<br />

an den Orten, die sich alle in warmen Regionen<br />

mit viel Sonnenlicht befinden, die Menschen<br />

viel in der Natur bewegen, reichlich Vitamin D<br />

tanken, sich von selbst angebauten Lebensmitteln<br />

ernähren, wenig Fleisch essen und bis ins<br />

hohe Alter körperlich aktiv sind. Auch sind die<br />

Gebiete leicht abgelegen, etwa Inseln mit wenig<br />

Licht- und Luftverschmutzung und frischer<br />

Seeluft. Und vor allem mit weniger Hektik.<br />

Wir kennen das doch alle: Es gibt Zeiten, wo<br />

man das Gefühl hat, einfach nicht nachzukommen.<br />

Einfach nicht alles zu schaffen. Und genau<br />

das macht uns zu schaffen, stresst uns, wenn wir<br />

das Gefühl haben, den Anforderungen nicht zu<br />

genügen. Aber ein großer Teil der Hektik ist sicher<br />

auch selbstgemacht. Und ein großer Teil<br />

kommt auch von außen, da viele erwarten, dass<br />

man eben sofort springt. Springt man nicht sofort<br />

oder klappt etwas nicht wie gewünscht,<br />

gibt es oft harsche Kommentare, die einen treffen.<br />

Das will man natürlich nicht und setzt sich<br />

darum unter Druck, man will ja keinen enttäuschen.<br />

Wir befinden uns hier mitten in der ach<br />

so zivilisierten Welt in einem Hamsterrad, das<br />

wir uns selbst gebaut haben und meist auch<br />

noch toll finden. Wir sind korrekt, pünktlich und<br />

zuverlässig. Theoretisch alles gute Eigenschaften,<br />

aber etwas mehr Gelassenheit stünde uns<br />

gut. Etwas weniger echauffieren über Dinge,<br />

die sind, wie sie sind.<br />

Wir tummeln uns in den sozialen Medien, ziehen<br />

uns eine negative Nachricht nach der anderen<br />

rein und ziehen uns weiter und weiter<br />

runter. Dabei fällt es immer schwerer, ein positives<br />

Gemüt zu behalten. Und wir sitzen zu<br />

viel in geschlossenen Räumen, sind zu wenig in<br />

der Sonne, sind gestresst, hechten von A nach<br />

B. Vitamin D – das durch Sonnenlicht gebildet<br />

wird - aber hat Einfluss auf einige Hormone und<br />

wirkt sich so auf die Stimmung, Vitalität und das<br />

Stressmanagement aus. Auch die Konzentrationsfähigkeit<br />

kann bei Vitamin-D-Mangel gemindert<br />

sein. Die IFLb Laboratoriumsmedizin<br />

Berlin gibt an, dass Herzinfarkte, Schlaganfälle,<br />

Depressionen und vieles mehr auf einen Omega-3-Fettsäuren-Mangel<br />

begründet sein können.<br />

Sie geben an, dass in Deutschland sowie<br />

Mitteleuropa etwa 75 Prozent der Bevölkerung<br />

einen Mangel an EPA und DHA – den Omega-<br />

3-Fettsäuren - haben. Nur zwei Beispiele von<br />

typischen Mangelerscheinungen, die sich auf<br />

die Psyche und unsere Gesundheit auswirken.<br />

So: wenn wir uns also dank mangelndem Sonnenlicht<br />

auf der Haut, dank nervenaufreibender<br />

Jobs, dank stressiger Erwartungshaltungen<br />

- von einem selbst und anderen Menschen um<br />

uns herum - schlecht fühlen, dann ist das selbst<br />

gemacht. Dann tun wir uns nicht gut. Wenn<br />

dazu dann noch die falsche Ernährung kommt,<br />

dann steht unseren typischen Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen Tor und Tür offen. Dann funktioniert<br />

der Körper nicht mehr, wie er soll. Dann<br />

haben wir nicht richtig gelebt. Und da helfen<br />

auch keine zwei Wochen Urlaub im Sommer an<br />

der Mittelmeerküste, wo man es sich mal wieder<br />

richtig gut gehen lässt, gesund und lecker<br />

isst und fast den ganzen Tag draußen ist.<br />

Um eine funktionierende gesunde Gesellschaft<br />

zu bekommen, die nicht die Nerven verliert und<br />

nicht psychisch anfällig ist, sondern leistungsfähig<br />

und entspannt, nicht über alles und jeden<br />

meckert, müssen wir uns umstellen und etwas<br />

an unserem Lebensstil, an unseren Erwartungshaltungen<br />

und Einstellungen ändern. Etwas<br />

mehr Gelassenheit täte uns gut, Sonnenlicht,<br />

Bewegung und leckeres, gesundes, nahrhaftes<br />

Essen! Und das alles will erst einmal gelernt<br />

sein. Auf geht’s!<br />

Ihr Team von:<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

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