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Humor - Gesundheit vor Ort

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die Bergische Lokal<br />

Freude über die Teileröffnung –<br />

Sorge um die Fledermäuse<br />

IV<br />

Unter dem Titel „Wandel in Wuppertal“ stellt der bergische Lokalteil der<br />

„<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“ in lockerer Folge größere Neubauprojekte im Bereich<br />

unserer Stadt <strong>vor</strong>. In der Ausgabe vom Februar des Jahres 2009 haben wir<br />

die Pläne zum Umbau des alten Schienenwegs der „Rheinischen Bahn“<br />

auf den Nordhöhen des Tales der Wupper zu einem Rad- und Wanderweg<br />

hoch über den Dächern von Wuppertal berichtet. Jetzt konnte das erste<br />

längere Teilstück der Öffentlichkeit übergeben werden.<br />

Es war ein richtiges Volksfest. Bei herrlichem Sommerwetter fanden sich am<br />

ersten Juniwochenende tausende Schaulustige rund um den Bahnhof Loh ein,<br />

um die Eröffnung des Teilabschnitts der Nordbahntrasse zu feiern.<br />

von Manfred Kiseier<br />

Auf dem Fahrrad, mit Inline-Skatern oder<br />

einfach zu Fuß bestaunten sie das zwei<br />

Kilometer lange „Modellstück“ der zum<br />

Rad- und Wanderweg umgebauten alten<br />

Eisenbahntrasse. Ein zwei Meter breiter,<br />

gepflasterter Weg ist für Fußgänger reserviert,<br />

direkt daneben teilen sich Skater<br />

und Radfahrer ein vier Meter breites Asphaltband.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 3|2010<br />

Auch das alte Gleisbett wird zumindest<br />

abschnittsweise weiter genutzt. Die angebotenen<br />

Fahrten mit einer nostalgischen<br />

Draisine auf der Strecke waren beim Publikum<br />

sehr begehrt: sie fuhr praktisch pausenlos<br />

hin und her. „Diese Trasse wird die<br />

Menschen in Wuppertal verbinden“, prophezeite<br />

NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper,<br />

der es sich nicht nehmen<br />

Viel Platz bietet die umgestalteteEisenbahntrasse<br />

für Fußgänger und<br />

alle, die nicht motorisiert<br />

auf Rollen und Rädern<br />

unterwegs sind.<br />

ließ, persönlich an der Eröffnung dieses<br />

„Leuchtturmprojektes“ für die Stadt und<br />

das gesamte Bergische Land teilzunehmen.<br />

„Wir sind jetzt an der ersten Wegstrecke<br />

eines Marathons, es liegt aber noch ein<br />

langer Weg <strong>vor</strong> uns“, resümierte Dr. Carsten<br />

Gerhardt, Vorstand der „WupperTalbeWegung<br />

e.V.“. Der im Februar 2006 gegründete<br />

Verein hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />

die alte, im Jahr 1999 endgültig aufgegebene<br />

Eisenbahntrasse zu erhalten<br />

und für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich<br />

zu machen. Wurden in früheren<br />

Zeiten auf dieser Schlagader der aufstrebenden<br />

Industrie im Tal der Wupper tausende<br />

Arbeiter und Tonnen von Material<br />

transportiert, so soll die umgebaute Trasse<br />

künftig für mehr Lebensqualität in Wuppertal<br />

sorgen.<br />

Der neue Rad- und Wanderweg stellt dabei<br />

nicht nur ein wichtiges Naherholungsgebiet<br />

dar, er verbindet auch schnell,<br />

eben, kreuzungsfrei und damit gefahrlos<br />

die einzelnen Stadtteile mit ihren insgesamt<br />

über 40 Schulen und Kinderhorten.<br />

Fotos: Ernst-P.-Fotolia.com, Presseamt Stadt Wuppertal/WupperTalbeWegung

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