Mühlviertel Magazin - November 2023
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />
3 | WIRTSCHAFT/TOURISMUS<br />
Foto: Werk/Andreas Hofer<br />
NEUE FUNKTION<br />
Oberneukirchner wird neuer<br />
Finanzvorstand der voestalpine AG<br />
Der zukünftige Finanzvorstand (CFO) der börsennotierten<br />
voestalpine AG kommt aus dem <strong>Mühlviertel</strong>: In seiner<br />
letzten Aufsichtsratssitzung bestellte der Stahlkonzern den<br />
bisherigen AMAG Vorstandschef Gerald Mayer (52) aus<br />
Oberneukirchen in diese Funktion. Er wird diese mit<br />
Anfang April 2024 übernehmen.<br />
Der Oberneukirchner Gerald<br />
Mayer wird neuer Finanzchef<br />
der voestalpine AG.<br />
Mayer – er ist der Sohn des früheren<br />
Simader-Geschäftsführers Fritz Mayer<br />
– studierte Betriebswirtschaft an der<br />
JKU in Linz und absolvierte im Jahr<br />
2000 seine Prüfung als Steuerberater.<br />
Seine berufliche Karriere startete er bei<br />
der ICON Wirtschaftstreuhand GmbH<br />
in Linz. Im Jahr 2000 wechselte der<br />
Oberneukirchner zu VA Technologie<br />
AG, wo er verschiedene Führungspositionen<br />
innehatte. In seinen Verantwortungsbereich<br />
fiel zu dieser Zeit auch die<br />
Integration des Finanzbereichs im Rahmen<br />
der Übernahme der VA Tech durch<br />
Siemens.<br />
Seit 2007 ist Gerald Mayer als Finanzvorstand<br />
für die Finanzierung, das Controlling,<br />
das Konzernrechnungswesen<br />
und die Rechtsagenden der international<br />
tätigen AMAG Austria Metall AG<br />
verantwortlich. 2019 wurde er zusätzlich<br />
zum Vorstandsvorsitzenden des<br />
größten Aluminiumkonzerns Österreichs<br />
bestellt.<br />
Gerald Mayer ist zudem seit 2019 Mitglied<br />
im Bundesvorstand der Industriellenvereinigung<br />
und seit 2020 Mitglied<br />
im Executive Committee der European<br />
Aluminium Association. Er ist verheiratet<br />
und Vater von drei Töchtern. ♦<br />
Der heimische<br />
Tourismus wird<br />
auf völlig neue<br />
Beine gestellt.<br />
Foto: beha<br />
Tiefgreifende<br />
Einschnitte<br />
in Tourismusstruktur<br />
Nach den Einschnitten im Jahr 2018 steht<br />
die heimische Tourismuslandschaft vor einem<br />
neuerlichen Umbruch: Mit der Novelle<br />
des aktuell gültigen Gesetzes wird die<br />
Struktur neuerlich grundlegend geändert.<br />
Die aktuell 19 oö. Tourismusverbände werden<br />
dabei noch einmal zusammengelegt.<br />
Im <strong>Mühlviertel</strong> ist dabei von ein bis zwei<br />
Verbänden die Rede. Das bedeutet, dass<br />
funktionierende Einheiten wie das Mühlviertler<br />
Hochland, der Böhmerwald oder<br />
die Mühlviertler Alm Geschichte sind und<br />
in einem Großverband aufgehen werden.<br />
„Das neue OÖ. Tourismusgesetz und die<br />
neue OÖ. Tourismusstrategie sind die<br />
Grundlage dafür, dass die Tourismusverbände<br />
künftig noch enger zusammenarbeiten<br />
sollen. Die neue Tourismusstruktur<br />
sollen die Tourismusverbände gemeinsam<br />
mit dem Landestourismusverband und unter<br />
Begleitung von externen Fachexperten<br />
selbst erarbeiten.<br />
Ziel ist, die neue Struktur ab 1. Jänner 2025<br />
durch Verordnung zu verankern“, sagt der<br />
zuständige Landesrat Markus Achleitner<br />
zum anstehenden Prozess. Bei diesem<br />
werden auch die Ortstaxe, die Tourismusabgabe<br />
und die Regelung für die Zweitwohnsitze<br />
auf neue Beine gestellt.<br />
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