Unser Hiddesen: Weihnachten um 1900
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ratgeber •Tipps<br />
sich mit den Nachbarn zu streiten. Den zweiten Platz<br />
teilen sich geparkte Autos und die Gartengestaltung<br />
mit jeweils 20 Prozent. Aber auch Haustiere sorgen mit<br />
19 Prozent nicht selten für Zwietracht unter Nachbarn.<br />
Weitere 18 Prozent entfallen auf Geruchsbelästigung,<br />
ausgelöst durch Rauchen oder Grillen im Garten.<br />
Wenn im Garten dicke Luft herrscht<br />
Nachbarschaftsstreit<br />
Aufdringliches Hundegebell, spielende Kinder, eine<br />
gewucherte Hecke – Gründe, <strong>um</strong> sich mit der Nachbarschaft<br />
in die Wolle zu kriegen, gibt es viele. Das Problem:<br />
Den Nachbarn begegnet man fast täglich. Das lässt den<br />
Streit immer wieder auflodern und kann das gemeinschaftliche<br />
Zusammenleben dauerhaft belasten, wenn<br />
die Angelegenheit nicht abschließend geklärt wird.<br />
Die Lippische Landesbrandversicherung AG zeigt zwei<br />
Wege, wie sich das Problem lösen lässt.<br />
Vermutlich hatte jeder schon einmal eine kleine Meinungsverschiedenheit<br />
mit den Nachbarn. Oft sind diese<br />
bereits mit einem Kopfschütteln ausgestanden und beim<br />
nächsten Zusammentreffen grüßt man sich, als sei nie<br />
etwas gewesen. Manchmal kommt es jedoch zu einem<br />
richtigen Streit. Laut einer YouGov-Umfrage* im Auftrag<br />
der Lippischen, hatte jeder zweite Deutsche schon mindestens<br />
einmal Streit mit den Nachbarn oder kennt jemanden<br />
in seinem näheren Umfeld, dem das passiert ist.<br />
Der häufigste Grund für ernstzunehmende Auseinandersetzungen<br />
ist dabei Lärmbelästigung. 45 Prozent<br />
derjenigen, die einen Streit ausgetragen oder verfolgt<br />
haben, berichten von zu lauter Musik, schreienden<br />
Personen oder anderweitig unz<strong>um</strong>utbaren Geräuschkulissen.<br />
Damit liegt Lärm weit vor anderen Gründen,<br />
Beratungsmöglichkeiten nutzen<br />
Viele Streitfälle lassen sich ohne Anwaltskosten lösen.<br />
Wer bereits eine Rechtsschutzversicherung hat, kann<br />
die Experten dort zunächst <strong>um</strong> Rat fragen. Dabei sollte<br />
eine erste Falleinschätzung und vor allem eine Deckungsprüfung<br />
erfolgen. Empfehlenswert ist bei Bedarf<br />
eine telefonische Erstberatung, ohne eine Kanzlei<br />
vor Ort besuchen zu müssen. Diese Beratung ist für<br />
Kundinnen und Kunden der Lippischen sogar kostenlos,<br />
wenn eine Rechtsschutzversicherung des Kooperationspartners<br />
- der ÖRAG - besteht und über die Lippische<br />
angefragt wird. In vielen Fällen kann man sich<br />
dank dieser Beratung den Gang z<strong>um</strong> Anwalt ersparen.<br />
Falls von den Konfliktparteien gewünscht, kann auch<br />
ein neutraler Konfliktlöser oder eine neutrale Konfliktlöserin<br />
für eine Mediation zu Rate gezogen werden. Bedenkt<br />
man, dass 17 Prozent der Befragten schon mehr<br />
als einmal mit den Nachbarn aneinandergeraten ist,<br />
kann eine Mediation langfristig sogar sinnvoller sein als<br />
ein Gerichtsverfahren. Denn immerhin muss man mit<br />
den Nachbarn noch eine ganze Weile in nächster Nähe<br />
zusammenleben – Eigenheimbesitzer vielleicht sogar<br />
ein Leben lang.<br />
Wenn es zu einem Rechtsstreit kommt<br />
Sollten Erstberatung und auch Mediation nicht helfen,<br />
bleibt manchmal nur noch der Weg z<strong>um</strong> Anwalt. Aufgrund<br />
der gestiegenen Anwalts- und Gerichtskosten<br />
kann jedoch selbst ein einfaches Missverständnis zwischen<br />
Nachbarn zu einem großen finanziellen Risiko<br />
werden. Je nach Streitwert kostet ein Gerichtsverfahren<br />
sehr schnell mehrere Tausend Euro. Und wer ohne<br />
geeigneten Schutz einen Rechtsstreit verliert, bleibt auf<br />
den Gerichtskosten und den Gebühren für den eigenen<br />
sowie den gegnerischen Anwalt sitzen. Sicherheit bietet<br />
hier eine Rechtsschutzversicherung mit dem Baustein<br />
Haus- und Wohnungsrechtsschutz. So ist man<br />
bestens abgesichert und muss bei der Problemlösung<br />
nicht aufs Geld achten.<br />
Ob Anwalt oder Mediation: Wenn Sie sich für eine Absicherung<br />
von Rechtsstreitigkeiten mit den Nachbarn<br />
interessieren, berät Sie Ihre persönliche Beraterin oder<br />
Ihr persönlicher Berater der Lippischen gerne.<br />
*Die YouGov-Umfrage<br />
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage<br />
der YouGov Deutschland GmbH, die im Auftrag<br />
der Lippischen stattfand. 2.051 Personen nahmen zwischen<br />
dem 11. August 2023 und 13. August 2023 daran<br />
teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ<br />
für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.<br />
26