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TREFFPUNKT<br />
65° nördlicher Breite<br />
19° westlicher Länge<br />
waren teilweise auf Englisch. Aber auch die Arbeit mit dem<br />
Pferd ist Teil des Studiums und da kommt es vor allem auf die<br />
Körpersprache an, das war dann einfacher (lacht).<br />
Haben Sie an der Uni noch andere Südtiroler getroffen?<br />
Leider nein. Ich bin der einzige Südtiroler bzw. Italiener, der<br />
bis jetzt jemals diese Uni besucht hat (lacht).<br />
Gibt es etwas, was Sie an Südtirol vermissen.<br />
Das Klima unterscheidet sich sehr von Südtirol. <strong>Die</strong> Winter<br />
sind sehr lang, hart und schneereich. Im November und <strong>Dezember</strong><br />
wird es erst ab 10,11 Uhr hell und gegen 15 Uhr schon<br />
wieder dunkel. Aktuell lebe ich wieder im Süden Islands, aber<br />
auch hier kommt der Frühling spät, der Sommer ist kurz und<br />
der Herbst beginnt wieder sehr früh.<br />
Und was ist mit der Südtiroler Küche?<br />
<strong>Die</strong> genieße ich auch in Island. Ich koche sehr viel selbst<br />
und bereite mir daher viele schöne italienische und Südtiroler<br />
Gerichte zu. Lebensmittel sind hier sehr teuer, da sehr viel importiert<br />
werden muss, sodass es sich anbietet, zuhause zu essen.<br />
<strong>Die</strong> traditionelle isländische Küche ist außerdem recht gewöhnungsbedürftig:<br />
Schafskopf oder sauer eingelegte Schafshoden,<br />
fermentierte Haifische und Rochen. Früher wurde einfach alles<br />
vom Tier verarbeitet.<br />
Planen Sie irgendwann ein Zurück nach Südtirol?<br />
Im Moment mache ich gerade ein Fernstudium eines neuen<br />
Masterstudienganges mit Fokus auf Pferdewissenschaften. Nebenbei<br />
unterrichte ich in Selfoss an einer Oberschule mit der<br />
Fachrichtung Pferde. Daher bleibe ich auf jeden Fall in näherer<br />
Zukunft noch in Island. Was danach passiert, wird sich zeigen.<br />
Im Moment hört man Beunruhigendes über den drohenden<br />
Vulkanausbruch.Wie empfindest du das vor Ort in Island?<br />
Zum Glück lebe ich nicht in der vom möglichen Vulkanausbruch<br />
betroffenen Gegend. <strong>Die</strong>se liegt um die 65 km Luftlinie<br />
von meinem zu Hause entfernt, sodass man nur die größeren<br />
Erdbeben zu spüren bekommt. Jedoch ist es für die Leute vor<br />
Ort sehr schlimm. Es herrscht große Ungewissheit und die rund<br />
3600 Bewohner von Grindavík mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen<br />
verlassen. Der unterirdische Magmatunnel liegt<br />
direkt unter der Stadt und theoretisch könnte sich in der Stadt<br />
oder in nächster Nähe zu ihr ein Vulkanausbruch ereignen.<br />
Petra Fröhlich<br />
petra.froehlich@dieweinstrasse.bz<br />
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