Wachstum erleben. - K+S Group
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Die Wertschöpfung der <strong>K+S</strong> Gruppe betrug 778,6 Mio. € (Vorjahr: 668 Mio. €). Auf unsere Mitarbeiter<br />
entfi el davon in Form von Löhnen und Gehältern, sozialen Abgaben und Aufwendungen für die<br />
Altersvorsorge mit rund 78 % bzw. 606,2 Mio. € der größte Teil. Unsere Aktionäre erhielten bei einer<br />
Dividende von 1 € je Aktie insgesamt 42,5 Mio. €. Die öffentliche Hand war mit 28,9 Mio. € und die<br />
Darlehensgeber mit 3 Mio. € beteiligt. Die restlichen 98 Mio. € verbleiben zur inneren Stärkung in der<br />
Unternehmensgruppe.<br />
Investitionen in Großprojekte<br />
Im Jahr 2004 hat <strong>K+S</strong> 125 Mio. € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert.<br />
Schwerpunkte lagen in den Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte, Salz sowie COMPO.<br />
Größere Projekte waren die Erschließung der neuen wertstoffreichen Kalilagerstätte an der Werra<br />
(Sylvinitprojekt), die Solfelderweiterung bei der niederländischen Frisia zur langfristigen Rohstoffsicherung<br />
sowie der Aufbau einer Logistik-Plattform für COMPO in Spanien.<br />
Investitionen nach Geschäftsbereichen<br />
Angaben in Mio. € 2004 2003 %<br />
Kali- und Magnesiumprodukte 76,3 81,6 -6,5<br />
COMPO 13,4 16,8 -20,2<br />
fertiva 1,0 - -<br />
Salz 24,6 18,7 +31,6<br />
Entsorgung und Recycling 1,0 1,5 -33,3<br />
Dienstleistungen und Handel 7,8 7,2 +8,3<br />
Überleitung 0,9 0,8 -<br />
<strong>K+S</strong> Gruppe 125,0 126,6 -1,3<br />
Sylvinitprojekt erfolgreich gestartet<br />
Seit Oktober 2004 stehen <strong>K+S</strong> zusätzliche Produktionsmengen aus einer neuen wertstoffreichen<br />
Lagerstätte des Verbundwerks Werra zur Verfügung. Dieses so genannte Sylvinitprojekt stärkt unsere<br />
internationale Wettbewerbsfähigkeit im Kaligeschäft. In weniger als zwei Jahren nach Ratifi zierung des<br />
dafür nötigen Staatsvertrages zwischen den Bundesländern Thüringen und Hessen hat <strong>K+S</strong> das 40-Millionen-<br />
Euro-Projekt fertiggestellt. Ab dem Jahr 2005 erwarten wir eine jährliche Ergebnisverbesserung von rund<br />
20 Mio. €.<br />
Durch die Zuförderung von sylvinitischem Rohsalz in die Fabrik<br />
Wintershall wird der Wertstoffgehalt von derzeit ca. 8 % auf ca. 12 %<br />
zuzüglich des Kieseritgehalts erhöht. Aus diesem Grund kann die<br />
Gesamtfördermenge des Verbundwerks Werra um rund 2,5 Mio. t<br />
reduziert werden, bei gleichzeitiger Erhöhung der jährlichen<br />
Produktion um 250.000 t Ware. Gleichzeitig werden die spezifi schen<br />
Verarbeitungskosten gesenkt. Damit ist das Sylvinitprojekt<br />
hochwirtschaftlich.<br />
Die Lebensdauer des Werks ist für die nächsten Jahrzehnte gesichert<br />
– und auch die Arbeitsplätze in der Region sind sicherer. Die<br />
ökologischen Vorteile des Projektes sind die Reduzierung der<br />
Abwassermenge sowie die Entlastung der Rückstandshalde, da<br />
durch die hochwertige Rohsalzversorgung der Fabrik Wintershall der<br />
Anteil nicht verwertbarer Rückstände abnimmt.<br />
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Unser wirtschaftliches <strong>Wachstum</strong>