Wachstum erleben. - K+S Group
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Abfälle zumeist verwertet<br />
Neben Produktionsrückständen fallen auf den <strong>K+S</strong>-Standorten auch<br />
Abfälle an, die dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz unterliegen. In<br />
der Hauptsache sind dies Verpackungsmaterialien, Stahlschrott,<br />
gebrauchte Öle und Fette, Lösungsmittel und Bauabfälle. Insgesamt<br />
fielen in 2004 24.000 t an Abfällen an, was einer spezifischen Abfallmenge<br />
von 1,5 kg / t Produkt entspricht. Zudem fielen 27.000 t Bauabfälle<br />
an.<br />
Abwässer<br />
Als Kühlwasser wird in der Kali-Industrie nahezu ausschließlich<br />
Flusswasser eingesetzt. Dieses wird chemisch nicht verändert, sondern<br />
erfährt lediglich eine Temperaturerhöhung und wird dem Gewässer<br />
anschließend wieder zugeführt. Sofern ein Überschuss von Spül-,<br />
Siel- und Reinigungswasser auftritt, der nicht wieder verwendet<br />
werden kann, wird er den wasserrechtlichen Erlaubnissen entsprechend<br />
in das Gewässer eingeleitet. Eine weitere Möglichkeit zur Entsorgung<br />
ist die Versenkung in den Plattendolomit.<br />
Das Aufkommen an Salzabwässern hängt von der Art des jeweiligen<br />
Produktionsprozesses – und damit vom jeweiligen Rohsalz – ab. Sie<br />
können entweder in das Gewässer eingeleitet oder in den Plattendolomit<br />
versenkt werden. Die Menge der Salzabwässer belief sich in 2004<br />
insgesamt auf 14,4 Mio. m 3 bzw. 0,9 m 3 / t Produkt. Hiervon wurden<br />
6,5 Mio. m 3 bzw. 0,4 m 3/t Produkt eingeleitet und 7,9 Mio. m 3 bzw.<br />
0,5 m 3 / t Produkt versenkt. Im Vergleich zum Vorjahr mit einer Einleitmenge<br />
von 5,3 Mio. m 3 bzw. 0,4 m 3 / t und einer Versenkmenge<br />
von 9,4 Mio. m 3 bzw. 0,7 m 3 / t hat sich die Menge der versenkten<br />
Abwässer gegenüber der Menge der eingeleiteten Abwässer reduziert.<br />
Dies ist auf die außerordentlich geringe Niederschlagsmenge des<br />
Jahres 2003 zurückzuführen, was zur Sicherstellung eines weitgehend<br />
konstanten Chloridspiegels im Flusswasser nur eine geringe Einleitung<br />
zuließ. Der Großteil der Salzabwässer musste in 2003 somit versenkt<br />
werden. Die Erhöhung der Gesamtmenge an Abwässern gegenüber<br />
2003 ist eine Folge der erhöhten Produktionsmenge.<br />
Das Aufkommen an Regenwässern und sanitären Abwässern ist im<br />
Vergleich zur Gesamtmenge von untergeordneter Bedeutung und steht<br />
nicht in ursächlichem Zusammenhang mit den Produktionsprozessen<br />
des Unternehmens.<br />
Spezifische Abfallmengen (Angaben in kg / t Produkt)<br />
2000 2001 2002 2003<br />
verwerteter Abfall, ohne Bauabfall<br />
beseitigter Abfall, ohne Bauabfall<br />
Sonderabfall, ohne Bauabfall<br />
34<br />
35<br />
Unsere Verantwortung für die Umwelt<br />
2004<br />
Salzabwasserversenkung und -einleitung (Angaben in m 3 / t Produkt)<br />
2000 2001 2002 2003<br />
2004<br />
Salzabwassereinleitung Salzabwasserversenkung<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0,0