Wachstum erleben. - K+S Group

Mitbestimmung als konstruktive Partnerschaft
In der K+S Gruppe ist die konstruktive Zusammenarbeit mit den Betriebsräten und der IG BCE selbstverständlich.
Hierdurch sind effektive Strukturen für die Arbeitnehmervertretung geschaffen und viele
Projekte, wie zum Beispiel das Sylvinitprojekt, erfolgreich unterstützt worden. Zunehmend wichtiger wird
auch die Zusammenarbeit mit unseren Tarifpartnern, wenn es um die Mitwirkung bei der Ausgestaltung
EU-weit geltender Gesetze und Regelungen geht, die zum Teil Einfluss auf die Geschäftsaktivitäten der
K+S Gruppe nehmen.
Die Träger der betrieblichen Mitbestimmung in der K+S Gruppe sind 19 gewählte Betriebsräte mit insgesamt
170 Mitgliedern. Oberstes Gremium der Arbeitnehmervertretungen ist der Konzernbetriebsrat. In ihm
sind die Gesamtbetriebsräte der Kali und Salz und der COMPO sowie die Betriebsräte der fertiva, data
process und der Torf- und Humuswerke Uchte vertreten. Im Hinblick auf eine wirksame und zweckmäßige
Interessenvertretung der Arbeitnehmer innerhalb des Unternehmens ist an Stelle einzelner Gesamtbetriebsräte
bei der K+S Aktiengesellschaft, der K+S KALI GmbH sowie der esco – european salt company ein gemeinsamer
Gesamtbetriebsrat Kali und Salz gebildet worden.
Wir informieren den Konzernbetriebsrat, die Gesamtbetriebsräte und den Wirtschaftsausschuss regelmäßig
über die wirtschaftliche Situation bei K+S. Die in der Diskussion gewonnenen neuen Erkenntnisse können
wir insbesondere bei unserer Personalarbeit berücksichtigen. Fester Termin ist eine jährliche Betriebsrätevollkonferenz
im Mai, auf der Mitglieder des Vorstands über aktuelle Entwicklungen berichten.
Von unseren tariflichen Mitarbeitern in Deutschland sind circa 87 % gewerkschaftlich organisiert. Auch an
unseren Standorten außerhalb Deutschlands haben die Arbeitnehmervertreter Konsultations-, Informations-
und Beratungsrechte in wirtschaftlichen und organisatorischen Dingen und auch Mitbestimmungsrechte
in sozialen Angelegenheiten.
Unsere Bausteine der Betrieblichen Altersvorsorge
Die intensive öffentliche Diskussion über die Finanzierungsprobleme der gesetzlichen Rentenversicherung
berührt viele Menschen in Deutschland. Sie schärft auch das Bewusstsein dafür, dass zur Sicherung
eines angemessenen Lebensstandards im Alter zusätzliche Vorsorgemaßnahmen erforderlich sind. Wir
haben uns bei K+S intensiv mit dieser Thematik auseinander gesetzt, unsere verschiedenen Angebote
zur Altersvorsorge neu strukturiert und in einem Gesamtkonzept zusammengefasst.
Bedingt durch die spezifische Unternehmensentwicklung und historische Besitzstandsregelungen, galten
im Jahre 2003 für unterschiedliche Mitarbeitergruppen die verschiedensten Altersversorgungsstatute.
So sind die Mitarbeiter unserer bergbautreibenden Geschäftsbereiche in der Bundesknappschaft gesetzlich
rentenversichert. Für diese Mitarbeiter werden höhere Arbeitgeberbeiträge bezahlt, was zu höheren
Rentenleistungen führt. Durch Akquisitionen, Neueinstellungen und Änderungen der Zuständigkeit der
knappschaftlichen Rentenversicherung erhielt jedoch ein wachsender Anteil der Mitarbeiter innerhalb der
K+S Gruppe keine über die gesetzliche Grundversorgung hinausgehende Altersversorgungszusage
mehr.
K+S VorsorgePlus
Ein wichtiger neuer Baustein zur Betrieblichen Altersvorsorge ist die K+S VorsorgePlus e. V. Die Grundversorgung
der K+S VorsorgePlus ist für diejenigen Mitarbeiter gedacht, die nicht in der Knappschaft rentenversichert
sind und keine andere arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge haben. K+S leistet für diese Mitarbeiter
zusätzliche Arbeitgeberbeiträge für eine Altersvorsorge. Die Leistungen der Unterstützungskasse bestehen
aus einer monatlich gleichbleibenden, dynamisierten Rentenzahlung mit der Option einer Kapitalzahlung
sowie vorzeitigen Leistungen bei Erwerbsunfähigkeit oder im Todesfall.