13.12.2023 Aufrufe

der-Bergische-Unterhehmer_12-23_Nonprint

Das Wirtschaftsmagazin für ds Bergische und Kreis Mettmann

Das Wirtschaftsmagazin für ds Bergische und Kreis Mettmann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TITEL BÜROWELT IM WANDEL - DIE NEUE NORM AM ARBEITSPLATZ<br />

Es hat sich einiges getan, in den Büros. Egal ob Arbeitsplatz im Kleinstbetrieb o<strong>der</strong> im Großkonzern<br />

– gerade <strong>der</strong> technologische Fortschritt hat auf die Arbeit und ihre Umgebung massiv Einfluss genommen.<br />

Hinzu kommt das Homeoffice, das für kolossale Verän<strong>der</strong>ungen gesorgt hat. Insofern<br />

bringt das neue Büro-Zeitalter eine neue Norm am Arbeitsplatz hervor. Und weil die individuelle<br />

Gesundheit in erheblichem Maß auch mit den persönlichen Arbeitsbedingungen zu tun hat, müssen<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer hier ganz genau hinschauen.<br />

Möglichst variabel<br />

Die Rolle des physischen Büros selbst verän<strong>der</strong>t<br />

sich ebenfalls. Statt fester Arbeitsplätze setzen<br />

viele Unternehmen auf flexible Bürokonzepte, die<br />

es den Mitarbeitenden ermöglichen, je nach Bedarf<br />

zwischen verschiedenen Arbeitsbereichen zu<br />

wechseln. Kreativ-Räume, Lounge- und Gemeinschaftsbereiche<br />

för<strong>der</strong>n die Zusammenarbeit und<br />

den informellen Austausch. Dies macht die Gestaltung<br />

des individuellen Arbeitsplatzes nicht gerade<br />

leichter. Denn: Nicht je<strong>der</strong> Stuhl ist für alle<br />

Nutzerinnen und Nutzer und auch nicht für alle<br />

Nutzungsarten gleichermaßen geeignet. Wechseln<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer häufig den<br />

Ort ihrer Tätigkeit, etwa weil sie zu Projektarbeiten<br />

mit verschiedenen Teams zusammenkommen,<br />

stehen ihnen hier naturgemäß auch unterschiedliche<br />

Arbeitsplätze zur Verfügung. Insofern ist es<br />

auch in den neuen Formen <strong>der</strong> Büroarbeit wichtig,<br />

dass Büromöbel, technisches Equipment und Büroausstattung<br />

möglichst variabel sind.<br />

Für Sitzdynamik sorgen<br />

Susanne Weber ist<br />

selbstständige Physioherapeutin<br />

und berät<br />

als Ergnomie-Spezialistin<br />

zahlreiche Unternehmen<br />

und Verwaltungen.<br />

(www.ergoimpuls.com)<br />

Ein entscheiden<strong>der</strong> Treiber des Wandels<br />

ist die Digitalisierung. Mo<strong>der</strong>ne<br />

Technologien ermöglichen eine<br />

flexiblere Arbeitsweise, die die<br />

deutschen Unternehmen zu einem<br />

großen Teil auch nutzen. Cloud-<br />

Computing, Videokonferenzen und Kollaborationstools<br />

haben die traditionelle Büroumgebung<br />

massiv beeinflusst. Der Arbeitsplatz ist nicht<br />

mehr an einen festen Ort gebunden, da viele Aufgaben<br />

problemlos von verschiedenen Standorten<br />

aus erledigt werden können.<br />

Was für den individuell zugeordneten Arbeitsplatz<br />

gilt, sollte also auch Standard in den Shared<br />

Spaces, Coworking Spaces o<strong>der</strong> Shared Desks <strong>der</strong><br />

Büros sein. Soll heißen: Höhenverstellbare<br />

Schreibtische, Bürostühle mit verstellbaren<br />

Rückenlehnen, variablen Einstellungen, die Sitzdynamik<br />

und verschiedene Formen <strong>der</strong> Bewegung<br />

ermöglichen, und Bildschirme, die sich flexibel<br />

ausrichten lassen, sollten <strong>der</strong> Status quo sein.<br />

Immerhin sind Erkrankungen des Muskel- und<br />

Skelettsystems nach den Atemwegserkrankungen<br />

die zweithäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeitstage.<br />

22 www.bvg-menzel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!