GesteinsPerspektiven 08/23
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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WIRTSCHAFT<br />
13<br />
1. Januar 2024 steuerlich großzügiger<br />
geschenkt werden. Ein Geschenk darf<br />
demnach netto bis zu 50 Euro kosten. Es<br />
lohnt sich also, mit dem Geschenk an<br />
Kunden oder Geschäftspartner bis zum<br />
1. Januar 2024 zu warten.<br />
Praxis-Tipp: Zur 35-Euro-Freigrenze (ab<br />
2024 50-Euro-Freigrenze) gibt es eine<br />
Ausnahme. Kann der Beschenkte das<br />
Präsent ausschließlich für betriebliche<br />
bzw. berufliche Zwecke verwenden,<br />
spielt der Preis des Präsents keine Rolle.<br />
Wird ein Spezialwerkzeug für 1000 Euro<br />
verschenkt, das nur auf einer Spezialmaschine<br />
des Kunden funktioniert, dürfen<br />
diese 1000 Euro als abziehbare Geschenkaufwendungen<br />
verbucht werden.<br />
Alle Jahre wieder:<br />
Steuerrisiko Weihnachtsfeier<br />
Sollen die Beschäftigten für ihre Leistungen<br />
mit einer rauschenden Weihnachtsfeier<br />
belohnt werden, muss der Arbeitgeber<br />
unbedingt die Kosten der Feier im<br />
Blick behalten. Es drohen nämlich Steuernachteile,<br />
wenn die Kosten je Teilnehmer<br />
brutto über 110 Euro liegen. Lohnsteuerlich<br />
gilt, dass Kosten über 110 Euro<br />
Arbeitslohn darstellen. Entsprechend<br />
muss also Lohnsteuer ans Finanzamt abgeführt<br />
werden. Die Vorsteuererstattung<br />
ist bei Überschreitung der 110-Euro-Grenze<br />
komplett verloren.<br />
Bei Kalkulation der Teilnahmekosten<br />
für die Weihnachtsfeier sind folgende<br />
Steuerspielregeln zu beachten: Darf ein<br />
Beschäftigter eine Begleitperson mitbringen,<br />
sind deren Kosten dem Beschäftigten<br />
zuzurechnen, was schnell zur<br />
Überschreitung des 110-Euro-Grenzbetrags<br />
führen kann. Wichtig auch: Bei der<br />
Ermittlung der Kosten je Teilnehmer<br />
kommt es nicht auf die eingeladenen<br />
Gäste, sondern auf die tatsächlich feiernden<br />
Gäste an. Das kann bei vielen<br />
Absagen nachträglich zu steuerlichen<br />
Nachteilen führen.<br />
Alternativ kann die Weihnachtsfeier<br />
auf Januar 2024 verschoben werden<br />
(Neujahrsfeier), wenn die Kosten je Teil-<br />
Foto: pixabay<br />
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