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CDUintern Rems-Murr Ausgabe 4/2023

Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr

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<strong>CDUintern</strong> | KReisVeRBANd <strong>Rems</strong>-muRR | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4/<strong>2023</strong><br />

2<br />

unsere Abgeordneten<br />

Christina stumpp mdB (wahlkreis waiblingen)<br />

Kurswende für den gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />

Foto: Steffen Böttcher, CDU<br />

Liebe Freundinnen und<br />

Freunde der Cdu <strong>Rems</strong>-murr,<br />

das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

vom 15. November <strong>2023</strong> war ein<br />

Paukenschlag. Noch nie in der Geschichte<br />

der Bundesrepublik Deutschland wurde<br />

ein Bundeshaushalt für nichtig erklärt.<br />

Karlsruhe hat die Selbstbedienungsmentalität<br />

der Ampel-Regierung gestoppt und<br />

die Schuldenbremse nachhaltig gestärkt.<br />

Schuldenfinanzierten Sondervermögen,<br />

Haushaltstricksereien und einer Aushöhlung<br />

der Schuldenbremse wurde ein Riegel<br />

vorgeschoben. Damit bricht ein wesentlicher<br />

Eckpfeiler der Haushalts- und<br />

Finanzplanung<br />

der Regierung<br />

in sich zusammen.<br />

Gelernt zu haben<br />

scheint die<br />

Ampel aus dem<br />

Urteil indes<br />

nicht. Lautstarke<br />

Forderungen<br />

nach einer<br />

A b s c h a f f u n g<br />

der Schuldenbremse<br />

ließen<br />

nicht lange auf<br />

sich warten.<br />

Dabei hat die<br />

Bundesregierung<br />

kein Einnahmen-,<br />

sondern<br />

ein <strong>Ausgabe</strong>nproblem.<br />

Fast eine Billion<br />

Euro Steuereinnahmen<br />

flossen <strong>2023</strong> in<br />

die Staatskasse.<br />

Diese gigantische<br />

Summe<br />

muss für die Deckung des Bundeshaushaltes<br />

ausreichen. Anstatt immer neue<br />

Schulden anzuhäufen, muss die Bundesregierung<br />

endlich Prioritäten setzen und<br />

sparen - auch im Interesse der jüngeren<br />

Generationen, die schließlich diese massiven<br />

Schuldenberge abstottern müssten.<br />

Einsparpotenzial gäbe es im Bundeshaushalt<br />

zuhauf, beispielsweise beim<br />

Bürgergeld, bei überholten Steuersubventionen<br />

oder überbordenden Personalausstattungen.<br />

Auch die Asyl- und Migrationspolitik<br />

belastet den Bundeshaushalt in<br />

immer größerem Maße. Auf fast 50 Milliarden<br />

Euro haben sich die <strong>Ausgabe</strong>n in<br />

diesem Jahr addiert, Tendenz steigend.<br />

Neben den finanziellen Aspekten fordert<br />

uns das Thema Migration insgesamt<br />

weiter intensiv auf allen politischen Ebenen.<br />

Dabei hat die Ministerpräsidentenkonferenz<br />

vom 7. November einige<br />

grundlegende Beschlüsse auf den Weg gebracht,<br />

um die Migrationskrise zu entschärfen.<br />

Ein Schritt in die richtige Richtung,<br />

wenngleich die beschlossenen Maßnahmen<br />

alleine nicht ausreichen werden.<br />

Auch unternimmt die Bundesregierung<br />

bisher zu wenig, um die in ihrer Verantwortung<br />

liegenden Beschlüsse tatsächlich<br />

umzusetzen. Als Union bleiben wir daher<br />

weiter standhaft und fordern die Umsetzung<br />

unseres Maßnahmenkatalogs. Darin<br />

haben wir 26 konkrete Vorschläge unterbreitet,<br />

die einen echten Kurswechsel auf<br />

nationaler und europäischer Ebene ermöglichen<br />

würden. Unter anderem fordern<br />

wir, die Liste der sicheren Herkunftsstaaten<br />

auszuweiten, Transitzonen<br />

und Rückkehrzentren einzurichten, den<br />

EU-Außengrenzenschutz zu verbessern<br />

und illegaler Migration konsequent einen<br />

Riegel vorzuschieben.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde, es sind<br />

herausfordernde Zeiten, in denen wir leben<br />

- und ich kann jeden nur zu gut verstehen,<br />

den diese multiplen Krisenlagen<br />

in Deutschland, Europa und der<br />

Welt besorgen und belasten. Aber lassen<br />

Sie uns trotzdem nicht den Mut verlieren,<br />

für eine positive Zukunft einzustehen.<br />

Wir müssen den Herausforderungen<br />

mit Zuversicht, Entschlossenheit<br />

und vor allem gemeinsam begegnen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

und Ihren Familien eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr!<br />

Christina Stumpp MdB «

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