CDUintern Rems-Murr Ausgabe 4/2023
Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr
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<strong>CDUintern</strong> | KReisVeRBANd <strong>Rems</strong>-muRR | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 4/<strong>2023</strong><br />
4<br />
unsere Abgeordneten<br />
siegfried Lorek mdL<br />
(wahlkreis waiblingen)<br />
Liebe Freundinnen<br />
und Freunde der Cdu,<br />
Christian gehring mdL (wahlkreis schorndorf)<br />
„Unser Bekenntnis zu ‚nie wieder!‘ –<br />
jetzt wird es konkret“<br />
seit dem verheerenden Angriff<br />
der Hamas auf Israel am<br />
7. Oktober <strong>2023</strong> haben wir<br />
uns in der Landespolitik intensiv<br />
mit dem Thema und<br />
seinen Auswirkungen auseinandergesetzt.<br />
Als deutliches<br />
Zeichen der Solidarität<br />
mit Israel und dem jüdischen<br />
Leben in Baden-Württemberg<br />
haben wir als CDU-<br />
Landtagsfraktion eine Plenardebatte<br />
initiiert. Unser<br />
Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel betonte<br />
in seiner Rede unsere unerschütterliche<br />
Solidarität mit Israel. Diese Haltung nehmen<br />
wir aus historischer Verantwortung<br />
ein. Leider häufen sich in Baden-Württemberg<br />
und auch im Wahlkreis Waiblingen antisemitische<br />
Straftaten. Zum einen wurde<br />
eine vor der Schwabenlandhalle gehisste israelische<br />
Flagge heruntergerissen, angezündet<br />
und an einen Laternenmast gehängt.<br />
Bei einem weiteren Vorfall in Waiblingen-<br />
Hegnach wurde eine israelische Flagge entwendet.<br />
Ich verurteile diese Taten auf das<br />
Schärfste.<br />
“Politik beginnt mit der Betrachtung der<br />
Wirklichkeit”, diesen Satz hat Erwin Teufel<br />
gerne zitiert. Die Wirklichkeit im Bereich<br />
Migration ist ernst – Länder, Kommunen<br />
und Gesellschaft sind an der Belastungsgrenze<br />
oder darüber hinaus. Von Jahresbeginn<br />
bis Ende Oktober kamen rund 67.000<br />
Menschen nach Baden-Württemberg, davon<br />
allein rund 7.200 im Oktober. Die Migrationslage<br />
ist so angespannt, dass wir eine Migrationskrise<br />
2.0 haben. Es ist daher dringend<br />
erforderlich, die Zugangszahlen zu reduzieren.<br />
Um falsche Anreize für eine illegale<br />
Migration nach Deutschland zu vermeiden,<br />
müssen wir auch Leistungen einschränken.<br />
Dazu gehört die Einführung einer<br />
bundesweit einheitlichen Geldkarte.<br />
Hier befinden wir uns aktuell auf einem<br />
konstruktiven Weg. Die Beschlüsse bei der<br />
Ministerpräsidentenkonferenz waren wichtig,<br />
sind aber noch nicht ausreichend.<br />
Aktuelle Updates zu meiner Arbeit im<br />
Landtag und als Staatssekretär, auf meinen<br />
Social-Media-Seiten bei Facebook (www.<br />
facebook.com/Siegfried.Lorek) und bei<br />
Instagram (www.instagram.com/siegfried_<br />
lorek/).<br />
Herzliche Grüße<br />
Siegfried Lorek «<br />
Der Innenpolitische Sprecher und<br />
Sprecher für Religion und Kirchen<br />
der CDU-Landtagsfraktion Christian<br />
Gehring sieht die aktuelle Entwicklung<br />
in Deutschland und die Proteste<br />
gegen den Staat Israel mit großer Sorge.<br />
In der Politik gab es in den letzten<br />
Wochen parteiübergreifend ein klares<br />
Bekenntnis zu Israel und Solidaritätsbekunden<br />
mit den jüdischen Opfern<br />
des Hamas-Terrors. Bei Pro-Palästina-Demonstrationen<br />
fehlt dagegen<br />
jeder Ansatz, sich von dem<br />
scheußlichen Terrorangriff der Hamas<br />
zu distanzieren. Offen zelebrierter<br />
Antisemitismus und Parolen wie:<br />
„From the river to the sea, Palestine<br />
will be free“, was ein klarer Aufruf sei,<br />
Israel von der Landkarte zu tilgen,<br />
seien in Deutschland an der Tagesordnung,<br />
so Christian Gehring, der<br />
sich besorgt und verärgert zeigt über<br />
diese Bilder und widerwärtigen Verhaltensweisen.<br />
„Es muss klar sein: Je größer und je<br />
lauter dieser Tage der Antisemitismus<br />
auf unseren Straßen wird, umso<br />
mehr müssen wir als Gesellschaft an<br />
der Seite der Jüdinnen und Juden stehen,“<br />
so Christian Gehring. „Ich bin<br />
aktuell im ständigen Austausch mit<br />
Jüdinnen und Juden in Baden-Württemberg.<br />
Sie sind ein fester Teil unserer<br />
Gesellschaft, werden aber immer<br />
wieder ausgegrenzt, beleidigt und bedroht.<br />
Auch in Baden-Württemberg<br />
haben viele jüdische Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger derzeit große Angst<br />
und können nicht unbeschwert am<br />
Leben teilhaben. Wenn sie beispielsweise<br />
an Kundgebungen teilnehmen,<br />
müssen sie ihre Kippa und Israel-<br />
Fahnen im Anschluss an die Veranstaltungen<br />
verstecken aus Angst vor<br />
gewalttätigen Übergriffen. Auch gibt<br />
es aktuell jüdische Kinder, die Angst<br />
vor dem Schulbesuch und vor den<br />
Anfeindungen ihrer Mitschüler haben.“<br />
„Wir müssen hier alle hinsehen und<br />
handeln – als Staat, aber auch als Gesellschaft.<br />
Wir schützen jüdische Einrichtungen<br />
verstärkt, auch Schulen<br />
und Kindergärten. Das ist unabdingbar,<br />
aber es braucht auch ein klares<br />
gesellschaftliches Stopp-Signal, wenn<br />
wir das Versprechen ‚Nie wieder!‘ einhalten<br />
wollen,“ fordert Gehring.<br />
Aber auch für den Rechtsstaat sieht<br />
der Innenpolitiker einen klaren<br />
Handlungsauftrag: „Wenn wir mitbekommen,<br />
dass Menschen<br />
die widerwärtigen<br />
Angriffe der Hamas<br />
feiern, dann können<br />
wir da nicht wegsehen.<br />
Hass auf Juden<br />
ist mit unseren<br />
Grundwerten nicht<br />
vereinbar und muss<br />
Konsequenzen nach<br />
sich ziehen. Strafrechtlich<br />
und wenn<br />
möglich auch aufenthaltsrechtlich.“<br />
Aber auch im Privaten seien wir gefordert,<br />
mahnt Gehring. „Wenn wir in<br />
unserem Umfeld Antisemitismus<br />
mitbekommen, müssen wir uns klar<br />
positionieren, auch wenn das natürlich<br />
in der entsprechenden Situation<br />
Rückgrat erfordert. Diese klare Haltung<br />
ist jetzt aber gefordert, jeder<br />
muss an seiner Stelle Verantwortung<br />
übernehmen. Im Betrieb, im Büro, in<br />
der Schule, an der Universität – einfach<br />
überall.“<br />
Abschließend sagt Christian Gehring:<br />
„Natürlich kann man sich auch<br />
gegen die Politik des Staates Israels<br />
äußern, dafür kann man sich aber an<br />
die israelische Botschaft wenden.<br />
Lautstarkes Skandieren vor einer jüdischen<br />
Schule oder einer Synagoge<br />
ist dagegen kein Protest, sondern purer<br />
Antisemitismus. Ich werde mich –<br />
wo immer ich es kann – politisch für<br />
die Jüdinnen und Juden bei uns einsetzen<br />
und weiterhin fest an der Seite<br />
Israels stehen. Zudem kann ich Dauerisraelkritiker<br />
nicht nachvollziehen,<br />
die auch unmittelbar nach der Tötung<br />
von Alten, Wehrlosen und sogar Säuglingen<br />
unmittelbar nach einer Rechtfertigung<br />
für diesen feigen Angriff gesucht<br />
haben. Direkt nach so einem<br />
widerwärtigen und brutalen Terrorangriff<br />
gibt es nur eine Reaktion: Man<br />
weint zusammen und steht zusammen,<br />
man hilft einander und versucht<br />
nicht, diese abscheulichen Taten<br />
zu rechtfertigen!“ «<br />
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