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RuF 01/2024

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4.745<br />

ehrenamtliche<br />

Stunden -<br />

Johanniter-<br />

Motorradstaffeln gehen in die Winterpause<br />

Quelle Text: Johanniter<br />

Quelle Foto (oben): Johanniter/Henning Stauch<br />

Einsatzbilanz 2023: 145.565 Kilometer zurückgelegt<br />

und 1.107 Hilfeleistungen absolviert<br />

Hannover. Die Johanniter-Motorradstaffeln der<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen/<br />

Bremen sind seit Ende November in der Winterpause. Die<br />

rund 70 ehrenamtlich Helfenden auf ihren 18 Maschinen sind<br />

seit Ostern von den Standorten Ahlhorn, Bremen, Hannover,<br />

Hildesheim, Northeim, Salzgitter und Schwarmstedt insgesamt<br />

145.565 (2022:124.467) Kilometer gefahren und haben 1.107<br />

(2022: 851) Mal Hilfe geleistet. Dabei sind 4.745 (2022: 3.826)<br />

geleistete Stunden zusammengekommen. Somit sind die<br />

ehrenamtlichen Einsatzstunden im Vergleich zum vergangenen<br />

Jahr um 24 Prozent gestiegen.<br />

Die Johanniter-Motorräder waren entlang der niedersächsischen<br />

Autobahnabschnitte der Bundesautobahnen 1, 2 und<br />

7 bis hin zu den Autobahnen 27, 28, 29 und 39 unterwegs, um<br />

im Notfall zu helfen und die Autobahnpolizei zu unterstützen.<br />

Zudem waren die Motorradstaffeln bei vielen Großveranstaltungen<br />

im Einsatz. Jetzt gehen sie in die Winterpause, um<br />

pünktlich zum Beginn der Osterferien <strong>2024</strong> wieder einsatzfähig<br />

zu sein. Allerdings<br />

bleiben sie für Katastrophenlagen<br />

in Bereitschaft,<br />

sofern es die Witterung<br />

erlaubt.<br />

„Es ist schon ein besonderes<br />

Ehrenamt, wenn<br />

unsere Helferinnen und<br />

Helfer Wochenende für<br />

Wochenende ihre Freizeit<br />

auf den Motorrädern auf<br />

den Autobahnen verbringen,<br />

um Reisenden in<br />

Problem- oder Notsituationen<br />

helfen zu können.<br />

Dafür bedanken wir uns<br />

ganz herzlich bei unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden“,<br />

so Landesvorstand Uwe Beyes. Die Einsätze der Johanniter<br />

sind sowohl für die zu versorgenden Personen als auch für die<br />

Kommunen und Polizei kostenfrei. Allerdings kostet dies die<br />

JUH in Niedersachsen/Bremen rund 100.000 Euro pro Jahr.<br />

„Um die 80 Prozent finanziert die JUH über eigene Haushaltsmittel<br />

z. B. mit Mitgliedsbeiträgen und nur etwa 20 Prozent<br />

können über Sponsoren wie durch den ADAC Niedersachsen/<br />

Sachsen-Anhalt gedeckt werden. Daher sind wir immer wieder<br />

auf Spenden angewiesen, damit die Motorräder inklusive der<br />

medizinischen Materialien ‚rollen‘ können“, erklärt der Landesvorstand.<br />

Quelle Foto (unten): Johanniter/Bettina Martin<br />

„Wir sind sehr stolz auf die Leistung der Ehrenamtlichen<br />

und die Einsatzfähigkeit der Staffeln“, sagt Thorsten Renken,<br />

Landesfachberater der Motorradstaffeln. Kein ungefährliches<br />

„Hobby“ für Fahrerinnen und Fahrer, wie ein Vorfall<br />

im Sommer zeigte. „Leider hatten wir einen unverschuldeten<br />

Unfall, wobei sich ein Fahrer auf der Autobahn 7 im Bereich<br />

Northeim erheblich verletzt hatte und an der Maschine ein<br />

wirtschaftlicher Totalschaden entstanden ist“, so Renken.<br />

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