13. Mai 2012 - Team Klinikum Nürnberg e.V.
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Es war angekündigt, aber man wollte es eigentlich nicht glauben.<br />
Es regnete leicht, aber es war nicht kalt als wir losfuhren. Ich zog trotzdem meine lange Winterhose an, was Waldi zum Schmunzeln<br />
brachte. Ob ich denn mit Schnee rechne, meinte er. Aber es sollte sich bestätigen, dass ich gar nicht so Unrecht hatte. Ich outete mich<br />
noch, dass ich gerne bei solchem Wetter fahre und nichts lieber mache, als mich beim MTBiken so richtig dreckig zu machen. Welchen<br />
Namen mir das bei Waldi einbrachte, werde ich hier nicht erwähnen. Wir fuhren Richtung Bad Feilnbach und es wurde kälter und kälter<br />
und auch ziemlich nass. Weiter ging es durch hübsche Ortschaften mit Zwiebelturmkirchen, vorbei an Wiesen mit Kühen und Schafen<br />
darauf und trotz des schlechten Wetters, hatte es irgendwas Beruhigendes. Nach dem ersten Bus-Stopp verlor uns dann die vordere<br />
Gruppe, und wir mussten uns von Ortschaft zu Ortschaft nach Vaterstetten durchfragen. Hatten dabei aber einen Riesenspaß. In<br />
Vaterstetten war Mona dann so durchgefroren, dass Gabi mit ihr ein bisschen Gymnastik absolvierte. Ernst und Waldi machten kräftig<br />
mit, was unsere Lachmuskeln kräftig strapazierte. In der nächsten Ortschaft wartete dann der Bus vor dem Hotel Garni auf uns. Wir<br />
fragten an der Rezeption, ob wir uns denn in der Toilette umziehen dürften. Mit viel Überzeugungskraft und 5 Euro für die Putzfrau<br />
klappte das dann auch. Die beiden Stefans tauschten dann noch GPS-Daten aus, und der eine fuhr im Bus weiter, der andere mit uns.<br />
Leider funktionierte das Ganze nicht wirklich und so irrten wir weiterhin bei Regen und Wind Richtung Ismaning, Freising, dann nach<br />
Attenkirchen, wo Mona mit dem Bus auf uns wartete, den ich dann nach 130 km wieder bestieg. Der Rest kämpfte sich noch durch nach<br />
Appersdorf, dort wartete die 1. Gruppe im Gasthof Bauer, gestärkt mit frischem Rhabarberkuchen und Kaffee, auf uns. Durchgefroren<br />
wollten alle nur noch duschen und essen. Leider gab es da dann wohl ein Missverständnis. Die Wirtin hatte nur eine Spargelsuppe und<br />
einen Salat mit Putenbruststreifen vorbereitet. Das reichte uns natürlich nicht und so musste sie uns noch eine größere Menge an<br />
Nudeln kochen.<br />
Die gute Stimmung in der Gruppe blieb aber trotz Regen und Kälte bestehen.<br />
Sonntag <strong>13.</strong>05.12<br />
Zum Frühstück waren alle gut gelaunt und<br />
es gab welche, die sich am Morgen schon Cola light bestellten. Die Sonne schien, aber es war kühl als wir losfuhren und dieses Mal<br />
sollten alle zusammenbleiben.<br />
Es ging Richtung Altmühltal. Wir fuhren mit etwas Abstand in 2 Gruppen, ich natürlich in der hinteren. In der Nähe von Kösching sahen<br />
wir dann plötzlich nach einer Kurve einen Teil der ersten Gruppe inkl. Rädern auf der Straße herumliegen. Aufregung Nr. 3.<br />
Wir mussten einen Krankenwagen rufen, da wir den Verdacht hatten, dass Heides Schlüsselbein gebrochen war, was sich später auch<br />
bestätigte. Thomas, der unglücklich über Heide drüber gefallen war, hatte einen gebrochenen Helm und wohl mehr als einen<br />
Schutzengel dabei. Auch die Räder hatten ein bisschen was abbekommen. Nachdem alles aufgenommen, Heide im Krankenwagen und<br />
wir dadurch auch wieder einiges an Zeit verloren hatten, fassten wir den Entschluss, den Rest des Weges zu kürzen. Wir fuhren durch<br />
das herrliche Altmühltal, vorbei an der Benediktinerabtei Plankstetten, machten noch einmal Rast mit allem was dazugehört (Brot,<br />
Wurst, Käse, Gummibärchen und Gurken) und entschieden dann, in Neumarkt/Opf.<br />
angekommen, dass wir am Brückkanal in Feucht noch eine letzte Einkehr machen sollten. Ich ging wieder einmal in den Bus, denn das<br />
Tempo wurde ziemlich hoch gehalten, und Karin folgte mir. Nach Kaffee, Kuchen und diversen anderen Schmankerln in Feucht kamen<br />
wir am frühen Sonntagabend in <strong>Nürnberg</strong> am Südklinikum wieder an.<br />
Schlusswort:<br />
Es war wieder eine tolle Gruppe, die dieses Jahr etwas schneller unterwegs war als 2011, was natürlich dem „mehr“ an Kilometern zu<br />
schulden war. Wir waren in einer bezaubernden Gegend unterwegs und hatten wunderbare Unterkünfte.<br />
Es gab viel zu Lachen, aber auch einige atemraubende Momente, vor allem der Sturz auf der viel befahrenen Straße. Gute Besserung<br />
an Heide.<br />
Klaus und Michl hatten da mal wieder was Tolles zusammengezaubert, großen Dank an die beiden. Und ich werde, irgendwann<br />
demnächst, mein MTB schnappen, in die wunderschönen Berge fahren und ein paar Pässe bezwingen, für mich und vor allem für Gabi.<br />
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