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ie wohl jeder Kradler weiß, gibt es<br />

Wlaute und leise Helme. Das ist nun<br />

mal konstruktionsbedingt. Die Helm-Entwickler<br />

können aber immer nur von der<br />

direkten Anströmung eines Helmes ohne<br />

jegliche Verwirbelungen oder Windbremsen<br />

davor ausgehen. So passiert es<br />

immer wieder, dass ein Helm auf einem<br />

völlig unverkleideten Motorrad sehr leise<br />

ist und hinter einer Verkleidung nervig<br />

laut. Dabei können selbst kleine Windschilder<br />

für Lärm um die Ohren sorgen.<br />

Doppel-D-Verschluss<br />

Beim Test des Caberg Carbon-Helmes<br />

V2X benutzten wir eine BMW F 800 R,<br />

deren serienmäßiges kleines Windschild<br />

eine derartige Anströmung auf den Helm<br />

produzierte, dass dieser als laut empfunden<br />

wurde. Erst als sich der 1,78 große<br />

Produktvorstellung<br />

Caberg Carbon-Helm<br />

Fahrer vom Sitz erhob kehrte<br />

Ruhe ein. Und zwar so<br />

sehr, dass man den<br />

V2X zu den leisesten<br />

Helmen auf dem<br />

Markt zählen<br />

kann. Unser Test-<br />

Helm passte in<br />

der Farbgebung<br />

bestens zu einer<br />

Ducati Diavel, so<br />

dass er für Fahrer<br />

dieses Muscle-<br />

Bikes eine Empfehlung<br />

sein<br />

könnte. Die Passform<br />

ist allerdings<br />

sehr kopfabhängig.<br />

Anfangs drückt er etwas<br />

im oberen Ohrbereich, was<br />

sich aber schon nach einer<br />

Stunde Fahrt deutlich besserte. Sehr<br />

positiv sind die eingearbeiteten Brillenbügelkanäle.<br />

Trotz engem Sitz des Helms<br />

lässt sich eine Sehhilfe sehr leicht einsetzen.<br />

Das Sichtfeld des Helmes reicht ausserdem<br />

erfreulich weit zu den Seiten.<br />

Enttäuscht hat uns aber die Visierbelüftung.<br />

Um ein Beschlagen zu verhindern<br />

kann man die Scheibe aber einen ganz<br />

kleinen Spalt aufstehen lassen. Sie bleibt<br />

auch bei schnellerer Fahrt in dieser Position<br />

stehen. Dann gibt es keine Probleme.<br />

Oder man klebt die mitgelieferte<br />

Antifog-Scheibe ins Visier, die aber etwas<br />

die Sicht trübt. Das Visier hat zwischen<br />

ganz oben und ganz unten vier Rasterstellungen,<br />

die zumindest bei Geschwin-<br />

Der steht dem<br />

Diavel-Fahrer gut<br />

digkeiten bis 100 km/h<br />

auch fest stehen bleiben.<br />

Das Innenfutter<br />

des Caberg ist zum<br />

Waschen herausnehmbar,<br />

die Wangenpolster<br />

allerdings nicht. Erfreulich<br />

ist das tatsächliche Gewicht<br />

von nur 1230 Gramm<br />

(unsere Messung),<br />

das auch sofort<br />

beim Anheben<br />

des Helms auffällt.<br />

Trotz des<br />

geringen<br />

Gewichtes hat<br />

der VX2 ein<br />

innen liegendes<br />

leicht<br />

heraus klappbaresSonnenvisier,<br />

das bis auf<br />

Kopfbelüftung leider uneffektiv<br />

39<br />

die Nase runter reicht. Der Visierwechsel<br />

geht sehr einfach mit einer Münze. Als<br />

Kinnriemenverschluss wurde ein Doppel-<br />

D verbaut, der allerdings nicht bei jedem<br />

Kradler beliebt ist. Ein Umbau auf Steckschloss<br />

kostet aber nur 12,90 Euro. Auf<br />

den Geschenktipp-Seiten in diesem Heft<br />

findet sich eine Bestelladresse. Der VX2<br />

kann in den Größen XS bis XL geliefert<br />

werden und kostet je nach Farbe<br />

(schwarz, mattschwarz, schwarz-weiß<br />

oder schwarz-rot, hochwertige Mehrschichtlackierung<br />

mit UV-Schutz) zwischen<br />

380 und 420 Euro.<br />

Weitere Infos gibt es unter: www.germot.de<br />

oder Telefon 06103/45910-0,<br />

Info@germot.de.

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