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Hänicher Bote | Januar-Ausgabe 2024

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24. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

<strong>Bote</strong><br />

Zschornewitzer Tanzgirls und -boys<br />

Verdienstvolle Sportler mit Ehrennadeln ausgezeichnet<br />

Auch die Kleinsten sind immer ein Teil der Galaveranstaltungen.<br />

(Zschornewitz/HäBo/db). Seit vielen<br />

Jahren erfreuen die Mädchen und<br />

Jungen der Zschornewitzer Tanzgirls<br />

und -boys vom Sportverein Turbine<br />

immer wieder die Besucher der alljährlichen<br />

Weihnachtsgala. Es ist ein<br />

bedeutender Tag für die Tänzerinnen<br />

und Tänzer, aber auch all derer, die<br />

hinter und neben der Bühne arbeiten.<br />

Doch bis es soweit ist und all das<br />

gelernte aufgeführt werden kann,<br />

vergehen so manche Wochen und<br />

Monate harter Übungsarbeit. Deswegen<br />

gab es für den Verein keine<br />

passendere Möglichkeit, als verdienstvolle<br />

Vereinsmitglieder vor so<br />

Foto: Verein<br />

einer tollen Kulisse zu ehren – mit<br />

der Ehrennadel des Sports vom<br />

Landessportbundes (LSB) Sachsen-<br />

Anhalt.<br />

Die Ehrennadel in Silber bekam Sylvia<br />

Golla überreicht. Sie ist zwar erst<br />

sechs Jahre im Verein und vertritt<br />

dennoch schon die Trainerin, wenn<br />

diese mal nicht bei Auftritten oder<br />

Übungsterminen vor Ort sein kann.<br />

Zusätzlich kümmert sie sich um die<br />

Kostüme und betreut die einzelnen<br />

Gruppen. Selbst bei der Weihnachtsgala<br />

ist sie unentbehrlich, da sie<br />

trotz all der Aufregungen immer den<br />

Überblick über das Ganze behält.<br />

Mittelstands- und Wirtschaftsunion – Kreisverband Wittenberg<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es<br />

ist nun schon zur guten Tradition<br />

geworden: Seit 1996 lädt die Mittelstands-<br />

und Wirtschaftsunion<br />

Wittenberg am Dreikönigstag zum<br />

Neujahrsempfang in die Gräfenhainichener<br />

Paul-Gerhardt-Kapelle.<br />

Seitdem hat sich die Politprominenz<br />

förmlich die Klinke in die Hand<br />

gegeben. Oft konnte dabei schon der<br />

jeweils amtierende Ministerpräsident<br />

in der begrüßt werden.<br />

In diesem Jahr war es die sachsenanhaltische<br />

Ministerin für Justiz und<br />

Verbraucherschutz Franziska Weidinger<br />

(CDU), die genauso wie die<br />

vielen anderen Gäste aus Wirtschaft<br />

und Politik von Harald Kremer<br />

begrüßt wurde. Der legte in seiner<br />

Begrüßungsrede auch den Finger in<br />

die Wunden. So werde kaum noch<br />

die Leistungsbereitschaft gefördert.<br />

Konkret zielte er dabei auch auf<br />

das Bürgergeld ab. Aber auch die<br />

immer mehr ausufernde Bürokratie<br />

mit ihren Auswüchsen nahm er mit<br />

deutlichen Worten aufs Korn. Was<br />

seine Partei anbetrifft, schätzte er<br />

die CDU „mit zu vielen Altlasten“<br />

als noch nicht regierungsfähig ein.<br />

Damit meinte er aber nicht den<br />

Parteivorsitzenden Friedrich Merz.<br />

Etwas anderes bewegte dagegen<br />

Luisa Justine Wehle ist seit ihrem<br />

fünften Lebensjahr dabei. Sie<br />

zeichnet sich durch ihre Arrangements<br />

aus. Durch ihre Gabe stellt<br />

sie bereits seit einigen Jahren auch<br />

Tänze für die großen Gruppen zusammen.<br />

Zudem war sie mit dem<br />

ehemaligen Tänzer Kai Brauer sehr<br />

erfolgreich im Paartanz. Auch Ulla<br />

Rast wurde mit der silbernen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet. Seit 2012 ist sie<br />

Vereinsmitglied. Sie hilft, wenn es<br />

notwendig ist, bei der Kindergruppe,<br />

und hat immer eine helfende Hand.<br />

Die goldenen Ehrennadeln wurden<br />

dagegen Margit Sander und Sabine<br />

Wehle in Anerkennung für ihre Arbeit<br />

rund um den Verein überreicht.<br />

MARMOR HUNKE GmbH<br />

NATUR- UND KUNSTSTEINERZEUGNISSE<br />

Geschäftsführer Gerhard Schmitt<br />

Rosa-Luxemburg-Str. 65 • 06773 Gräfenhainichen<br />

Tel.: 034953 / 2 12 62 • Fax: 3 35 05<br />

AUS DER REGION<br />

13<br />

Sie sind seit der Gründung dabei<br />

und ein wichtiger Bestandteil für<br />

den Gesamterfolg. Was wäre aber<br />

der Verein ohne die vielen fleißigen<br />

Helfer rund um die Auftritte der<br />

Tänzerinnen. Deshalb bedankte<br />

sich der Verein mit einem kleinen<br />

Geschenk und einem Strauß Blumen<br />

bei Sabine Bergunde, Andrea und<br />

Jens Jordan, genauso wie bei Julia<br />

Rast, Katrin Vater, Kris tin Zach,<br />

Claudia Kautzsch, Astrid Költzsch,<br />

Beate Huber, Katja Uhrig, Christian<br />

Ruhmer, Sandra Pulz und bei Michael<br />

Winkler. Sie alle haben ihren<br />

Anteil an den gelungenen Auftritten<br />

wie zuletzt bei der jährlichen Weihnachtsgala.<br />

• Sohl- und Fensterbänke<br />

• Mauer- und Pfeilerabdeckungen<br />

• Tritt- und Setzstufen<br />

• Küchenarbeitsplatten<br />

• Steinpflegemittel<br />

Traditioneller Neujahrsempfang mit Justizministerin Weidinger<br />

Sachsen-Anhalts Justiz- und Verbraucherschutzministerin Franziska Weidinger<br />

hielt auf dem Neujahrsempfang eine Gastrede.<br />

Foto: (HäBo) Bebber<br />

die Ministerin. Dennoch glichen<br />

sich auch hier die Grundanliegen.<br />

In ihrem Grußwort nahm Weidinger<br />

die anwesenden Gäste einmal<br />

mit in ihren Aufgabenbereich, um<br />

einmal zu verdeutlichen, was die<br />

Justiz derzeit bewege. Da fielen<br />

Begriffe, wie Personalgewinnung,<br />

Verfahrenslaufzeiten bei Gericht,<br />

die Funktionsfähigkeit der Justiz<br />

und die Digitalisierung. Sie betonte,<br />

dass auch die Justiz vor einem großen<br />

Generationswechsel stehe. Um<br />

qualifizierten Nachwuchs zu erhalten,<br />

sei eine Ausbildungsoffensive in<br />

allen Justizberufen gestartet worden.<br />

Mit modernen Ausbildungs- und<br />

Arbeitsplätzen wolle man der Jugend<br />

optimale Bedingungen bieten. Wie<br />

sich doch die Problemfelder mit<br />

anderen Berufsgruppen außerhalb<br />

der Justiz gleichen. Am Ende ihres<br />

Grußwortes wünschte die Ministerin<br />

allen viel Kraft für die Erreichung<br />

der Ziele und wies darauf hin, „dass<br />

wir in diesem Jahr vor enormen<br />

Herausforderungen stehen für den<br />

Erhalt unserer Werte, Vermögen<br />

und des Eigentums unserer Unternehmen.“<br />

Auch Landrat Christian Tylsch<br />

(CDU) verwies auf die schwierige<br />

Lage, welche bereits zum Jahreswechsel<br />

vorlag und sagte: „Wir<br />

finden uns plötzlich in Krisenstäben<br />

wieder.“ Er verwies auf den Kreis<br />

Mansfeld-Südharz und die dortige<br />

Hochwasserlage. Seit 30. Dezember<br />

befinde man sich dort im Katastrophenfall.<br />

Der Landkreis Wittenberg<br />

sei als erstes zur Hilfe geeilt, und<br />

unterstützte mit 130 Feuerwehrleuten,<br />

200.000 Sandsäcken sowie<br />

160 Feldbetten. Es waren 60 bis 70<br />

Kameraden anvisiert, 130 meldeten<br />

sich aber trotz Silvestervorbereitung.<br />

Der Landrat sprach von einer „bewegenden<br />

Botschaft, die uns in den<br />

Jahresstart hilft.“<br />

Bürgermeister Enrico Schilling<br />

(CDU) ging genau wie der Landrat<br />

darauf ein, dass die Landwirte eines<br />

der Grundgerüste unserer ländlich<br />

geprägten Region sind und sich der<br />

Unterstützung gewiss sein können.<br />

Schilling mahnte: „Wenn wir uns<br />

nicht dem Realismus stellen, überholt<br />

uns die Zeit.“ Gräfenhainichen<br />

ist bereits vor einer Generation aus<br />

der Kohleverstromung ausgestiegen,<br />

aber noch immer sind große Kraftanstrengungen<br />

nötig, um auch die<br />

Ziele zu erreichen. „Es reicht eben<br />

nicht aus, ein Gesetz über Windkraft<br />

zu machen und damit ist es getan.“

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