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News / Wichtiges Außenansichten 8. INTRALOGISTIK-Tag. Am 17. April <strong>2024</strong> treffen sich Betreiber von <strong>Log</strong>istik- und Produktionsanlagen zum 8. INTRALOGIS- TIK-Tag von viastore. In den Wagenhallen in Stuttgart dreht sich einen Tag lang alles um Prozessautomatisierung in der <strong>Log</strong>istik, um Software-Lösungen für Warehouse- und Materialfluss-Management, um zukünftige Entwicklungen und um Best-Practice-Lösungen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Veranstaltung wird von einer Ausstellung und Live-Vorführungen begleitet. 1,3 Mrd. Flaschen recycelt. Hohe Energiekosten und günstige Primärrohstoffe stellten die Recycling-Industrie 2023 vor Herausforderungen. Dennoch konnte die PET to PET Recycling Österreich GmbH in Müllendorf die Recycling- Menge mit 32.283 t, ca. 1,3 Mrd. Flaschen, auf einem ähnlich hohen Niveau im Vergleich zum Vorjahr halten (2022: 32.900 t). Mit Blick auf die Einführung des Einweg-Pfandsystems ab 2025 setzt PET to PET bereits jetzt entscheidende Maßnahmen am Standort und lässt zwecks Kapazitätserweiterung weitere Lagersilos, Bürogebäude sowie Werkstätten errichten. Neuer Vertriebsstandort. Die AGILOX Services GmbH, ein führendes Technologieunternehmen für Autonome Mobile Roboter (AMR), hat erfolgreich einen neuen Standort in Paris, Frankreich eingeweiht. Die Eröffnung unterstreicht nicht nur das anhaltende Wachstum von AGILOX, sondern betont auch die strategische Relevanz des europäischen Raumes. Die operative Geschäftsführung in Frankreich übernehmen Jürgen Baumgartner und Markus Troger. Für die Geschäftsentwicklung zuständig und Ansprechpartner für Kund:innen und Partner:innen vor Ort ist Lukas Göbel-Groß, Country Manager Frankreich bei AGILOX. Weihnachten ist vorbei und schon lachen mir in den Läden die Schokolade-Osterhasen gut gelaunt entgegen. Dann dauert es aber nicht mehr lange, und meine Lieblingsjahreszeit beginnt mit lauen Sommernächten, Urlaub am Meer oder See, Grillabenden und Radausfahrten. Diese Zeit vergeht einfach immer viel zu schnell. Ich bin noch nicht einmal in jeden umliegenden Badeteich gesprungen und schon wird es wieder kühler. Kurz darauf grinst mir im Laden um die Ecke der erste Nikolaus provokant entgegen. Haben Sie auch mit zunehmendem Alter das Gefühl, dass die Zeit förmlich dahinrast oder diese zwischen den Fingern zerrinnt? In meiner Kindheit fühlte sich das entschieden anders an. Ich denke zurück an so einen typischen Sommertag im Freibad Güssing. So ein Tag schien unendlich lange und war angefüllt mit Wettschwimmen mit Freunden, Fangen spielen im Wasser und ehrgeizigen Bemühungen um den schönsten Kopfsprung vom 3-Meter-Brett. Dazwischen barfuß Fußball spielen auf der Wiese und zeitweise den einen oder anderen schmerzenden Fuß abkühlen nach einem Bienenstich. Mittendrin die klassische Wurstsemmel oder eine Gulaschsuppe beim Kiosk und danach die Qual der Wahl meist zwischen Jolly oder Twinni. Ich erinnere mich auch noch an so manches Gewitter, das wir im großzügigen Umkleidebereich aussaßen und die Diskussionen mit Bademeister Erich hinterher, wann wir denn nun endlich wieder ins Wasser dürfen. Und falls das Wetter mitmachte, wartete schon am nächsten Morgen wieder ein unendlich langer und aufregender Sommertag im Bad auf mich. Und warum rasen meine heutigen Sommer im Vergleich zu damals nur so dahin? Studien zufolge liegt das an der Geschwindigkeit, mit der unser Gehirn Bilder und Eindrücke verarbeitet. Die Tage schienen in der Jugend deshalb länger zu dauern, weil das Gehirn mehr Impressionen pro Tag verarbeitete. Je älter wir werden, desto langsamer werden Eindrücke vom Gehirn aufgenommen und eingespeichert. Das liegt einerseits daran, dass die von Manfred Meixner Neuronen- und Nervennetze reifer, größer und komplexer werden, was zu längeren Pfaden und höherer Verarbeitungsdauer führt. Andererseits würden diese Bahnen aber auch altern, weshalb die elektrischen Signale mit der Zeit mehr Widerstand überwinden müssen. Die Folge daraus: Es werden weniger Bilder in der gleichen Zeit verarbeitet, also füllen weniger Erlebnisse das Gehirn – und die Zeit verfliegt schneller. Mehr Bilder führen hingegen zu mehr Erlebniserinnerungen – die gefühlte Zeit vergeht langsamer. Einfluss hat auch die Art der Sinneseindrücke. Je neuer und eindrucksvoller ein Erlebnis ist, desto mehr Zeit veranschlagt das Gehirn dafür und umso ausgeprägter ist der Zeitverlängerungs-Effekt. Wenn dieses Neue im Laufe des Lebens dann aber langsam zur Gewohnheit wird, schwindet der Effekt. An Dinge, die wir routinemäßig erledigt oder auch schon mehrmals erlebt haben, erinnern wir uns weniger gut. Je älter wir werden, desto weniger signifikante Erfahrungen und neue Sensationen geschehen oftmals. Und das führt dann zum „Wo ist nur die Zeit geblieben-Effekt“. Sicher ist: die Zeit, die uns die Uhr an der Wand mit ihren gleichförmig dahinwandernden Zeigern – oder jegliche andere Uhr – anzeigt, stimmt nicht immer mit dem gefühlten Zeiterleben überein. Ein Wochenende auf dem Sofa und eine Serie nach der anderen schauen, wirkt ein paar Tage später im Rückblick, als hätte das Wochenende nur wenige Stunden gedauert. Ein Wochenendtrip in eine bisher unbekannte Stadt, mit unzähligen optischen, kulinarischen, akustischen und sonstigen Sinneseindrücken hingegen, dehnt und verlängert die Zeit auf wundersame Weise. Im Rückblick hat sich die Zeit dann möglicherweise nahezu verdoppelt. Ich denke, ich bin bereit, es mit meinen verlängerten und verlangsamten Verarbeitungspfaden aufzunehmen und buche sofort einen kleinen Genusstrip in unbekannte Gefilde. m.meixner@packundlog.at