ECHO Karriere 2024

INFORMATIONSTECHNOLOGIE
Zukunft basteln
IT. Rätsel der Gegenwart und Zukunft knacken –
das gelingt auf vielfältige Weise im Berufsfeld der
Informationstechnologie.
Kaum eine Berufssparte entwickelt
sich so dynamisch und rasch weiter
wie die Informationstechnologie,
die auch auf alle anderen Berufssparten
zunehmend großen Einfluss hat.
In der IT warten eine Vielzahl ebenso
spannender wie zukunftsreicher Ausbildungen
und Studien darauf, entdeckt zu
werden. Von Softwareentwicklung über
Netzwerkadministration bis hin zu Cybersecurity
– die Bandbreite an Karrieremöglichkeiten
ist breit gefächert und
bietet vielfältige Chancen für Fachkräfte
mit unterschiedlichen Interessen und
Fähigkeiten. IT-Experten haben glänzende
Zukunftsperspektiven und sind
gefragter denn je zuvor. Sie spielen eine
entscheidende Rolle bei der Entwicklung,
Implementierung und Wartung von
Computersystemen, Softwareanwendungen,
Netzwerken und Sicherheitslösungen
ebenso wie Hardware. Darüber
hinaus ermöglichen IT-Spezialisten erst
die digitale Transformation von Unternehmen
und der ganzen Welt und sind
maßgeblich daran beteiligt, innovative
Lösungen zu entwickeln, um den ständig
wachsenden Anforderungen an Technologie
gerecht zu werden. In diesem Artikel
werden wir einen Überblick über
verschiedene Berufe und Ausbildungen
im Bereich IT geben. In Kurzinterviews
erzählen Studierende und Absolventen,
welche Chancen und Perspektiven sich
in diesem dynamischen Arbeitsfeld bieten
und wie sie ihren Weg in die Welt
der Informationstechnologie gefunden
haben.
Amata Steinlechner
Bernhard Auer ist Absolvent des Studiums Digital Business & Software Engineering
am MCI (Abschluss 2022) und arbeitet bei World Direct.
Name: Bernhard
Auer
Institution MCI/
World Direct
Sie haben berufsbegleitend studiert.
Warum dieses Studium?
Ich wollte etwas Technisches studieren und
informierte mich. Der Studiengang am
MCI war neu und weckte mein Interesse.
Das Studium ist technisch und praxisorientiert,
auch erhält man Einblicke in Marketing,
Business und Management.
Wie konntest und kannst du das im Studium
erlernte Wissen in die Praxis umsetzen? Kaum studierte ich ein paar
Monate, begann ich, bei WD zu arbeiten. Studium und Berufstätigkeit
ergänzten sich ideal! Mein technisches Wissen konnte ich
im Studium vertiefen und in der Arbeit anwenden. Die im Studium
erlernten Konzepte direkt in die Praxis zu überführen, war
spannend, zumal ich der „Learning by doing“-Typ bin.
Welche Highlights hatte das Studium? Ein Highlight war das Auslandssemester
in Berlin. Ich bekam in dieser Zeit Bildungskarenz.
Das Studium war hybrid, viele Inhalte fanden digital bzw. am
späten Nachmittag oder Abend statt. So war es machbar, berufsbegleitend
zu studieren. Alle paar Wochen gab es Präsenzeinheiten.
Noch immer habe ich mit einigen Studienkolleg:innen Kontakt.
Was machen Sie denn genau beruflich? Ich bin Softwareentwickler,
entwickle Systeme und Software. Gerade arbeite ich z. B. an einem
Feature eines Softwareprodukts. Auch arbeite ich an Konzepten
für neue Softwares, designe Projekte, zusammen mit Kunden und
Steakholdern, mitunter kümmere ich mich um Notfälle und Problemlösungen.
Mein Arbeitsalltag ist sehr unterschiedlich.
Warum schätzen Sie Ihren Beruf? Ich entwerfe und realisiere gerne
Projekte, die einen konkreten, längerfristigen Nutzen haben. Die
Branche ist modern und flexibel in der Zeit- und Arbeitseinteilung.
Es gibt viele Chancen, sich zu entwickeln, z. B. ist auch Projektmanagement
denkbar. Auch in meiner Freizeit programmiere
ich kleinere Projekte, z. B. kürzlich ein Tool, das politische Debatten
im Nationalrat grafisch darstellen kann.
Fotos: Adobe Stock, Privat, Fiegl+Spielberger
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