ECHO Karriere 2024
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GESUNDHEIT<br />
Julia Gutenberger studiert im FH-Bachelorstudiengang Radiologietechnologie (fh gesundheit).<br />
Name:<br />
Julia Gutenberger<br />
Institution:<br />
fh gesundheit<br />
Warum dieses Studium?<br />
Technik und Medizin faszinieren<br />
mich seit jeher, wie der Körper in<br />
seiner Tiefe, in seiner Anatomie funktioniert.<br />
Durch Freunde und meinen Bruder erfuhr ich<br />
von diesem Studium und habe mich beworben.<br />
Wie bist du mit deiner Entscheidung zufrieden?<br />
Ich bin sehr, sehr, sehr zufrieden, besonders weil<br />
knapp die Hälfte des Studiums aus Praktika besteht.<br />
Wir werden sehr gut darauf vorbereitet,<br />
was uns später im Beruf erwarten wird.<br />
Was lernt man da so?<br />
Im ersten Jahr geht es um konventionelles Röntgen<br />
und Mammographie. Im zweiten Jahr um<br />
Schnittbildgebung, CT, MRT, Sonographie usw.<br />
Im dritten Jahr um die Bachelorarbeit sowie um<br />
Strahlentherapie und Nuclearmedizin. Alle Bereiche<br />
des Fachs werden im Studium ausführlich<br />
thematisiert.<br />
Was möchtest du danach machen?<br />
Besonders interessiert mich die Schnittbildgebung.<br />
Ich könnte direkt in einen Beruf einsteigen<br />
oder einen Master machen und mich weiter<br />
spezialisieren.<br />
Was ist dein Highlight?<br />
Unser Studienjahrgang ist eine Kleingruppe.<br />
Wir sind wie eine Schulklasse, wir lernen einander<br />
gut kennen, unterstützen und stärken uns<br />
gegenseitig. Wir gehen gemeinsam durch das<br />
Studium, wie wir auch später in unseren Gesundheitsberufen<br />
interdisziplinär und gemeinsam<br />
arbeiten werden.<br />
Fabienne Egger studiert biomedizinische<br />
Analytik an der fh gesundheit.<br />
Warum dieses Studium?<br />
Ich möchte in einem Labor arbeiten. Auch wenn der<br />
Beruf eher unbekannt ist, liefert man als BMA essenzielle<br />
Grundlagen für ärztliche Diagnosen. Als BMA arbeitet man<br />
selbstständig und trägt große Verantwortung.<br />
Wie ist das Studium aufgebaut?<br />
Im ersten Jahr erlernt man chemisch-mathematisch-medizinische<br />
Grundlagen. Auch sammelt man erste Labor- und Praktikumserfahrungen.<br />
Im zweiten Jahr werden einige Fächer vertieft. Dann<br />
folgen das Berufspraktikum und das Bachelorpraktikum.<br />
Was gefällt Ihnen an dem Studium?<br />
Wir haben viel Praxis, wo wir das in den Vorlesungen erlernte<br />
Wissen umsetzen. Wir arbeiten oft im Team. Wenn ein Versuch<br />
nicht klappt, finden wir in einem Troubleshooting heraus, warum<br />
und wie man das Problem lösen könnte.<br />
Name: Fabienne<br />
Egger<br />
Institution: fh<br />
gesundheit<br />
Wie sind die beruflichen Perspektiven nach<br />
dem Abschluss?<br />
Sehr gut. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten.<br />
Im Berufspraktikum lernt man bereits den<br />
Laboralltag und die verschiedenen Arbeitsbereiche<br />
kennen. Oft werden Studierenden<br />
währenddessen Jobangebote gemacht.<br />
Wem würden Sie das Studium empfehlen?<br />
Allen, die genau arbeiten und detailverliebt<br />
sind. Teamfähigkeit ist wichtig. Es braucht<br />
Durchhaltevermögen.<br />
Katrin Gansz studiert Medizin<br />
Warum Medizin?<br />
In der Medizin kann ich mein<br />
naturwissenschaftliches Interesse<br />
mit meinem Wunsch verbinden,<br />
Menschen zu helfen. Ich lerne, den Körper,<br />
seine Funktionen und Dysfunktionen<br />
zu verstehen.<br />
Wie gefällt dir das Studium?<br />
Sehr! Es gibt Phasen, in denen weniger<br />
zu tun ist, und solche, in denen sehr viel<br />
zu tun ist. Aber sofern man mit Spaß<br />
und Interesse dabei ist und den nötigen<br />
Respekt vor dem Fach hat, kommt man<br />
gut voran und ist alles machbar.<br />
Name:<br />
Katrin Gansz<br />
Institution:<br />
Medizinische<br />
Universität Innsbruck<br />
Welche Voraussetzungen braucht es?<br />
Interesse an Naturwissenschaften. Die ersten beiden Jahre<br />
hat man Grundlagenfächer wie Chemie, Biologie und Physik.<br />
Durchhaltevermögen, Empathie, Freude am zwischenmenschlichen<br />
Arbeiten mit Patienten.<br />
Welche Highlights gibt es?<br />
Die klinischen Praktika! Jedes ist anders gestaltet. Wir arbeiten<br />
noch nicht wie Ärzte, sondern lernen von Ärzten, die die Praktika<br />
betreuen. Z. B. erlernen wir den Ablauf eines Anamnesegesprächs<br />
und der weiteren Behandlungsschritte. Ein Patient hat bestimmte<br />
Beschwerden. Wir versuchen, eine Lösung zu entwickeln, herauszufinden,<br />
wie wir helfen können, und besprechen dies dann mit<br />
dem Arzt nach. Untersuchungsmethoden erproben wir an Modellen<br />
und aneinander.<br />
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